Viele Meinungen und viele Fragen

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otterfan
Beiträge: 6
Registriert: 6. Feb 2020, 08:57

Viele Meinungen und viele Fragen

Beitrag von otterfan »

Hallo und guten Abend,
Ich bin der neue :-)

Ich leide seit knapp 3 Jahren unter Depressionen die über einen Burnout in mein sonst so glückliches Leben getreten sind.
Ich nehme Medikamente, Sertralin, Mirtazapin und Lamotrigin. Ich komme einigermaßen durch die Tage. Ich stürze eigentlich nicht mehr komplett ab, aber viele Tage sind einfach sehr schwer, permanent das Gefühl weinen zu müssen und keine Kraft für nichts. Erschöpfung pur. Ich weiß mittlerweile was mir gut tut, und was nicht. Ich hab mich letztes Jahr mal für 3 Monate aufs Rad gesetzt und bin mit Zelt verschwunden. Ich habe noch am Abend davor gedacht : Das wird nichts, das schaffst du eh nicht. 1 Woche später war ich irgendwo in Frankreich auf einem Campingplatz und die Welt war in Ordnung. Ich habe gelernt das eigentlich fast alles geht was man wirklich will ( .....wenn man weiß was man will ! ). Mein Problem ist die Berufliche Sicht. Ich habe meinen alten Job verlassen da ich dem Druck nicht mehr standhalten konnte ( Banking....12h / Tag Dauerstress ). Ich bin schon eine ganze weile zu Hause und Traue mir nix mehr zu. Mal sehen wie das weitergeht.
Jetzt komme ich zu meinem eigentlichen Punkt wo ich gerne mal eine oder gerne auch einige Meinungen dazu hätte :
Ich habe 3 verschiedene Ärzte konsultiert um meine Medikamente ggf. Anzupassen oder zu reduzieren, folgende verwirrende Aussagen :

Arzt 1 : Alles bleibt wie es ist.
Arzt 2 : Nehmen sie das Sertralin runter und versuchen Sie mit weniger klar zu kommen.
Arzt 3 : Nehmen Sie das Sertralin ruhig auf 200mg

Völlige Verwirrung. Wie gehe ich mit so etwas um ??
Ich dachte auch alles umzustellen da ich doch immer wieder lese das Menschen symphomfrei unter der richtigen Therapie sind.
Wie ist hier die Meinung oder der Standpunkt dazu ? Dann dachte ich auch noch an rTMS oder eine EKT.
Das Problem ist das ich ganz ok bin, aber lange nicht gut genug um wieder am Leben normal Teil zu nehmen.

Dankbar für alle tips !
Sul
Beiträge: 440
Registriert: 25. Dez 2019, 12:33

Re: Viele Meinungen und viele Fragen

Beitrag von Sul »

Hallo otterfan,
machst du eine Psychotherapie?
Wegen der Medikamente brauchst du einen Psychiater, der dir gut zuhört, dem du vertraust. Und dann wirst du wohl auch ausprobieren müssen.
Eine verminderte Belastbarkeit, Selbstzweifel, Selbstwertprobleme werden Medikamente nicht heilen können.
Viele Grüße, Sul
DieNeue
Beiträge: 5463
Registriert: 16. Mai 2016, 22:12

Re: Viele Meinungen und viele Fragen

Beitrag von DieNeue »

Hallo Otterfan,

welche Möglichkeit sagt dir denn spontan zu? Was sagt dein Bauch?
otterfan hat geschrieben: Ich habe 3 verschiedene Ärzte konsultiert um meine Medikamente ggf. Anzupassen oder zu reduzieren,
Willst du sie denn reduzieren? Ich frag nur, weil du das explizit genannt hast.

Naja, also wenn du Veränderung willst, ist der Vorschlag von Arzt 1 eher nicht so produktiv. ;) Bei den anderen hilft ausprobieren, würde ich sagen.
Welchem Arzt du mehr Kompetenz zutraust, kannst nur du entscheiden, denn wir kennen die ja nicht. Es gibt aber durchaus Ärzte, die inkompetente Ratschläge geben, es muss also nicht jeder Vorschlag sinnvoll sein.
Mir hat ein Psychiater mal in einer schlechten Phase gesagt, ich soll mein Medikament reduzieren, denn bei der hohen Dosis wäre es ja eh schon egal, wieviel man nimmt. Zu meinen massiven Schlafstörungen hat er gemeint, dann solle ich doch eher ins Bett gehen... Hab mir dann nen anderen Arzt gesucht.

Ich glaube nicht, dass jeder durch Antidepressiva komplette Symptomfreiheit bekommt. Ich gehöre zumindest nicht zu der glücklichen Gruppe.

Hast du schon andere ADs ausprobiert?
Hast du den Spiegel von dem Lamotrigin schon mal testen lassen? Vielleicht liegst du da unter dem Wert, der sich auf die Depressionen bzw. als Verstärkung auf die anderen Medikamente auswirkt.

Mit rTMS kenne ich mich nicht aus. EKT ist, soweit ich weiß, die letzte Option, wenn gar nichts mehr hilft. Vorher kommt, glaube ich, noch Lithium.

Liebe Grüße,
DieNeue
otterfan
Beiträge: 6
Registriert: 6. Feb 2020, 08:57

Re: Viele Meinungen und viele Fragen

Beitrag von otterfan »

Ja ich mache Psychotherapie. Ich dachte nur meine Stimmungslage stabilisiert zu bekommen. die selbst Zweifel und die Unsicherheit kommen eigentlich fast ausschließlich durch dieses latente Angst Gefühl. Es ist eigentlich fast immer subtil vorhanden. Ich kann mittlerweile ganz gut damit umgehen und auch damit leben Aber es ist nicht wirklich eine gute Lebensqualität. Mein Problem ist das so genannte rapid Cycling, das ist so kräftezehrend.
otterfan
Beiträge: 6
Registriert: 6. Feb 2020, 08:57

Re: Viele Meinungen und viele Fragen

Beitrag von otterfan »

Lamotrigin ist an der Untergrenze. Andere Medikamente Nein. Traut sich keiner ran da es lange gedauert hat mich so zu stabilisieren.
Ein Sommertag
Beiträge: 189
Registriert: 20. Jan 2020, 10:24

Re: Viele Meinungen und viele Fragen

Beitrag von Ein Sommertag »

Hi Otterfan,

Du sprichst von rapid cycling. Das kenne ich nur von einer Bipolaren Störung. Bist Du bipolar?
Das wird dann ja ggf. anders behandelt

LG Sommertag
Paprika
Beiträge: 254
Registriert: 21. Nov 2019, 00:23

Re: Viele Meinungen und viele Fragen

Beitrag von Paprika »

Psychotherapie hat mir nur als Einstieg geholfen und dann Venlafaxin
otterfan
Beiträge: 6
Registriert: 6. Feb 2020, 08:57

Re: Viele Meinungen und viele Fragen

Beitrag von otterfan »

Bipolar 2 angeblich wobei ich ausser den schnellen Episoden keine anderen typischen Symptome habe
soulivre
Beiträge: 273
Registriert: 2. Dez 2019, 07:02

Re: Viele Meinungen und viele Fragen

Beitrag von soulivre »

Moin otterfan,
ich habe tatsächlich erstmal nachgelesen was "rapid Cycling" bedeutet.
Dein schnelles abkippen in eine Depri-oder manische Episode kann ich nicht beurteile.
Scheint ja noch weiterhin bei Dir vorhanden zu sein.

Verwundert bin ich erstmal das Du 3 Ärzte konsultierst um Deine Medikamente zu checken.
Warum ?
Um Deine Entscheidung/Wunsch zu reduzieren bestätigt zu bekommen ?

Nach 3 Jahren bist Du stabilisiert.
Deine Andeutung zu den Medi's "Traut sich keiner ran da es lange gedauert hat mich so zu stabilisieren"
sollte Dich auch sehr nachdenklich machen.
Sei eher Dankbar das Du nach der langen Zeit stabil bist und das auch die Ärzte so sehen.

Vielleicht ist die Psychotherapie derzeit der gute Weg um die Angstgefühle in den Griff zu bekommen.
Denke das nach der Stabilisierung durch die Psychotherapie über die Medi's nachzudenken sinnvoller ist.
Sonst hast Du neben der Psychotherapie noch 'ne 2te Baustelle.

Grüße

Soul
Zarra
Beiträge: 5734
Registriert: 12. Mär 2010, 15:16

Re: Viele Meinungen und viele Fragen

Beitrag von Zarra »

Hallo otterfan,
Ich habe 3 verschiedene Ärzte konsultiert um meine Medikamente ggf. Anzupassen oder zu reduzieren, folgende verwirrende Aussagen :

Arzt 1 : Alles bleibt wie es ist.
Arzt 2 : Nehmen sie das Sertralin runter und versuchen Sie mit weniger klar zu kommen.
Arzt 3 : Nehmen Sie das Sertralin ruhig auf 200mg

Völlige Verwirrung. Wie gehe ich mit so etwas um ??
Einerseits ist Deine Verwirrung sehr verständlich. Andererseits: Was erwartest Du von Ärzten?!? Sie sind keine Hellseher. Schon bei Banalerem (Hausarzt) wird man nicht unbedingt mit den ganz gleichen Anweisungen und dem identischen Rezept aus verschiedenen Praxen kommen. Zumal Dich sicher nicht alle drei halbwegs gut bzw. überhaupt etwas kennen werden. Ein Psychiater muß etwas über die an sich Wirkungsweise eines Medikaments und seinen Dosierungsmöglichkeiten wissen; ärztliche Kunst fängt da an, wo er einschätzen muß, wie eventuell ein bestimmter Patient mit genau dessen Vorbedingungen darauf reagiert.

Wie damit umgehen? Auf alle Fälle: Selbst beobachten. Versuchen, Wirkungen und Nebenwirkungen zuzuordnen - und sich diese ggf. beim nächsten Besuch vom Psychiater zumindest als möglich bescheinigen zu lassen.

Ich hatte auch schon die Variante, daß ich den Nutzen eines Medis mit seinen negativen Auswirkungen gegengeglichen habe - und je nach Situation und/oder Verfassung, kann da etwas Unterschiedliches als Entscheidung rauskommen.

Die völlige (!) Symptomfreiheit allein aufgrund von Medikamenten halte ich für recht selten - das muß nicht stimmen, scheint mir aber so. Häufiger scheint mir einfach eine große und spürbare Verbesserung der Fall zu sein (wenn sie wirken).

Ich kenne mich da nicht aus, doch wenn es wirklich bipolar sein sollte, kannst Du da vielleicht kundigere Antworten erhalten: https://www.bipolar-forum.de/

Falls Du wirklich ständig von der Stimmung hin und her kippst, lohnt es sich vielleicht wirklich als erstes an dieser Stellschraube (Lamotrigin o.ä.) zu drehen. Falls das doch nicht so dringend und gravierend ist ... - Wobei, ich kann Lamotrigin einfach nicht einschätzen, auch wenn ich weiß, was das ist.

Dann: Naja, Dein Angstgefühl hat ja auch einen ganz realen Hintergrund, weil wahrscheinlich noch nicht klar ist, wie es beruflich weitergehen kann.

LG, Zarra
anna54
Beiträge: 3713
Registriert: 14. Sep 2010, 15:08

Re: Viele Meinungen und viele Fragen

Beitrag von anna54 »

Hallo otterfan
ich bewundere,dass du dich einfach aufgemacht hast,in ein anderes Leben,wenn auch nur für einen Ausfug.
Das bringt mich auf den Hinweis,dass du weißt,was du brauchst,du kennst das Leben,dass ich auszerrt und leer macht,das hat dich in die Krise geführt.
Krisen sind Möglichkeiten wieder aufzustehen und anders weiter zu gehen.
In anderem Tempo,auch ohne erkennbare Fortschritte,mit den notwendigen kleinsten Schritten,aber es sind Schritte in deine Richtung.
Dass die Angst dir im Nacken sitzt und du von eben bis jetzt in verschiedene Wahrnehmen schießt,dass ist der Preis.
Kannst du das aushalten,kannst du dir da Techniken und Hilfen zeigen lassen,damit du mehr und mehr in der Mitte bleiben kannst.
Diese anderen beiden Pole sind Flucht.
Zu deinen Medikamenten kann ich dir nichts sagen,das mußt du mit Ärzten aushandeln und dir selbst ein Bild machen,jeder wird dir ein anderes anbieten,das sagt auch viel über die Qualität dieser Bilder aus.
EKT kenne ich von anderen Patienten,mehr kritisch als erfolgreich.
Suchen bleibt immer,du hast dich auf den Weg gemacht,das ist das Wichtigste,hol dir hier viele Meinungen,aber nimm nur was du auch brauchst.
Erst die Vielfalt der Krankheitserfahrungen und deren Bewältigung hier im Forum hat mich so mutig gemacht,dass ich Therapien endlich kritischer hinterfragt und beendet habe.
Mit dem Fahrrad in ein anderes Leben,das wünsche ich dir---kannst du Bedingungen schaffen,die dir diese Auszeit ermöglichen.
Es braucht unendliche Zeit,bis der Impuls kommt,wohin dein Weg gehen kann. Erst wenn Druck weg ist,Erleichterung spürbar wird,kann dieser Impuls sich bahnen.
Was wir dazu benötigen,das kann so unterschiedlich sein,wie jedes Leben nun mal ist.
Mir hilft ein völlig anderes Leben,jetzt auf einem Bauernhof,ohne den Druck eines Berufes,jetzt auch Berentung,mit Tieren zu leben und mehr Resonanz mit dem was Leben ist,Begegnung auf der Ebene von Natur und deren Gesetzen,die sind auch schwierig,aber wahrhaftiger.
Ich bin ein Fan von der Hirnforscherin Vera Birkenbihl,ihre großartigen Vorträge sind auch noch immer zu finden,sie erklärt,wann wir leben und wie unser Gehirn uns täuschen oder weiterbringen kann.
Eine ,erst scheinbar sonderbare Frau,man lasse sich nicht täuschen durch Oberflächlichkeiten.
Verstehen braucht Zeit,Zeit gibt uns niemand,nur wir selbst.
anna54
otterfan
Beiträge: 6
Registriert: 6. Feb 2020, 08:57

Re: Viele Meinungen und viele Fragen

Beitrag von otterfan »

Hallo Anna,
Danke für die netten Worte. Ich Bin wirklich auf einem guten Weg heraus zu finden was gut für mich ist. Ich glaube der schwierigste Part ist, zu akzeptieren das ich einfach nicht mehr so „kann“ wie ich es mal konnte. Im Moment beziehe ich ALG1, und muss mich entsprechend bewerben. Das ganze ist extrem stressig und ich denke nicht das ich in meinen alten Bereich zurück will / kann. Ich habe wirklich panische Angst davor. Ich will auch irgendwie nicht akzeptieren das ich einfach nicht mehr so belastbar bin. Es gibt viele Tage, es werden immer mehr in denen ich „den Widerstand“ aufgebe und es hin nehme. Die Angst und die schlimmen Gefühle kommen trotzdem aber ich kann es mit einer gewissen Gelassenheit ertragen. Ich kapiere interessanter Weise erst jetzt 3 Jahre nach der Krise was mir manche Therapeuten gesagt haben. Es braucht Zeit, da hast Du recht. Ich spürte die erste große Erleichterung als ich aus meinem Job raus war. jetzt belastet mich das „wo geht die Reise hin“. Wenn es mir gut geht, ist alles möglich und ich denke wieder das kann ich, und das kann ich. Ja ich kann wieder viel Geld verdienen aber ich fühle gleichzeitig das ich gar nicht Glücklich bin dabei. Ich danke Gott dafür das ich eine tolle Frau und 2 tolle Kinder habe, die stehen immer zur mir. Das ist mein „Anker“ in dunklen Episoden....ich stelle mir immer vor das alleine auf See bin und dann ein Seil werfe und Sie mir helfen an Land zu kommen (....komisch, ich weiss ) aber es hilft mir.
Ich glaube auch das ich einfach auf mich hören muss, und das was Ärzte und Therapeuten vorschlagen Kritisch hinterfragen sollte. Wenn ich auf meine Ärzte gehört hätte, ich wäre nie weg gefahren so lange. Herr.... machen Sie mal ein Wochenende oder so, aber doch nicht gleich 3 Monate und dann auch noch in einem Zelt. Es hat mir gezeigt, es geht. Ich kann es. Ich kann im Notfall alleine überleben und brauch niemanden wenn es darauf ankommt. Ich hab mal wieder Leben gespürt und wie schön ein Morgen ist wenn man morgens aus dem Schlafsack krabbelt und einen heißen Kaffee trinkt. Echt, unverfälscht. Hatte ich Ängste : Ja klar und wie. Ich hab teilweise heulend am Bahnhof gesessen und gedacht was mach ich hier. Aber, es ging vorbei, das tut es eigentlich immer. Der Tipp von Zarra mit dem Lamotrigin, den hatte ich schon mehrfach den Gedanken wobei mein doc meinte das ist nur eine Prophylaxe. Das ist nach meinem Gefühl das erste was wirklich geholfen hat. Mirtazapin ok, seit dem Schlaf ich wie ein Baby. Der Schlaf ist mir heilig daher akzeptiere ich das Medikament gerne. Das mit der Angst, da hast Du wohl recht. Warum sollte die denn gehen solange nicht alles geklärt ist. Mein doc hat auch gesagt wir sollten eine „Rente“ beantragen aber mit dem Gedanken kann ich mich nicht wirklich anfreunden, wobei das mit meiner Diagnose kein Problem sein sollte. So, jetzt geh ich mal auf die Couch :-) Euch allen einen schönen Abend und erstmal vielen Dank für die netten Worte !
otterfan
Beiträge: 6
Registriert: 6. Feb 2020, 08:57

Re: Viele Meinungen und viele Fragen

Beitrag von otterfan »

Hallo und guten Abend an alle,
ich war weg :-) hatte jetzt ein paar eigentlich symptomfreie Wochen. Ich habe viel Zeit mit meiner Tochter verbracht und wir hatten eine wirklich gute Zeit. Seit ein paar Tagen fühle ich mich wieder besch...Ängste usw. Ich habe das Gefühl das ging wieder los als ich wieder darüber nachgedacht habe ins Banking wieder einzusteigen. Meine Frau ist auf jeden Fall der Meinung. Ich glaube Sie hat recht. Jedes mal wenn ich meinen Frieden damit mache und denke " ok, mach was anderes, das tut dir nicht gut" und ich davon überzeugt bin dann geht es langsam besser. Sobald das wieder hochkommt steigt in mir die nackte Angst hoch. Meine Therapeutin meint auch "das ist doch klar"-----aber irgendwas in mir will das nicht akzeptieren. Ich würde gerne wieder "dabei sein" und mit den großen spielen. Aber gut, es soll wohl nicht sein. Interessant ist auch, habe ich ein Vorstellungsgespräch im "nicht Bank" Sektor, klappt das 1A- keine Ängste. Souverän und Selbstsicher bin ich in der Lage 2h Interviews zu führen. Das scheint alles "so klar" zu sein für alle ( Frau, Freunde & Therapeut ) aber irgendwie zweifle ich immer und an allem im Moment und ich denke manchmal ich habe keine Kraft mehr und das ist eh alles quatsch. Ich weiß diese ganzen Zweifel sind das Gesicht der Depression aber wie soll das besser werden wenn ich keinen wirklich neuen Weg begehe.....? Was denkt Ihr darüber ?
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