Das Leben danach

janedoe
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Re: Das Leben danach

Beitrag von janedoe »

Ach Peter, ich liebe Claudia aus der Ferne.
Watt nu??? Miteinander glücklich sein, wäre mein Ratschlag.
Janedoe
Peter1
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Re: Das Leben danach

Beitrag von Peter1 »

Hallo
Ich war heute mit Ronja bei meiner Thera. Sie wird immer mehr zu einem Ratgeber. Ich habe ihr gesagt, das ich gerne eine Selbsthilfe Gruppe aufzubauen würde, was sie sehr überrascht hat, weil ich sonst immer Probleme mit fremden Menschen habe. Ich spreche nur sehr ungern fremde Menschen an. Jetzt soll ich mit Ronja einkaufen fahren, und dabei Verkäuferinnen und andere Kunden ansprechen. Wenn Ronja dabei ist, gibt mir das ein bisschen mehr Selbstsicherheit, ich weiß nicht warum. Ronja ist genau der Typ Frau, den ich nicht leiden kann, aber ich komme mit ihr wunderbar klar. Sie ist sehr dominant, aber auch sympathisch. Bei Rossmann sollte ich eine junge Verkäuferin fragen, wo die Kondome versteckt sind. Ich wollte erst schreiend den Laden verlassen, habe mich dann aber doch überwunden, und es hat nicht weh getan. Ich glaube die Beiden schaffen es noch, aus mir einen einen Menschen zu machen, der sich auch in der Öffentlichkeit ohne Ängste bewegt.

Alles Gute und Schöne Peter
Ich wollte nie erwachsen sein, hab immer mich zur Wehr gesetzt. Von außen wurd ich hart wie Stein, und doch hat man mich oft verletzt (Nessaja P. Maffay=
Marlene57
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Re: Das Leben danach

Beitrag von Marlene57 »

Hallo Peter,
so wie du hier im Forum schreibst und uns an deinem Leben teilhaben lässt, kann ich mir gar nicht vorstellen, dass du Probleme hast mit fremden Menschen.
Aber ich glaube dir das trotzdem gerne. Schreiben und Ansprechen bzw. Unterhaltung mit Fremden ist schon nochmal was anderes Trotzdem bin ich überzeugt, dass du das mit einer Selbsthilfegruppe sehr gut hinbekommen wirst. In der Gruppe werden ja erst mal Themen behandelt, wo du dich sehr gut auskennst. Auch hier in der Gruppe hast du ja anderen immer interessante Ratschläge erteilt. Außerdem hast du ein sehr gutes Allgemeinwissen, was in so einer Gruppe auch von Vorteil ist. Deshalb kannst du auch ohne Bedenken versuchen, deine Zurückhaltung gegenüber Unbekannten abzulegen.
Ich bin überzeugt, dass die Gruppe ein Erfolg wird.
Schade dass es mit dir und Barbara doch nicht ganz so geklappt hat. Aber es ist doch toll, dass ihr als gute Freunde weiterhin füreinander da sein werdet.
LG Marlene
GiseEli
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Re: Das Leben danach

Beitrag von GiseEli »

Guten Tag Peter :!:

Ich sehe es längst nicht so, dass die Liebesbeziehung mit Barbara und dir , nun beendet ist.
Sie ist nur in eine andere Phase eingetreten, in ein anderes Stadium.

Eineinhalb Jahre, ich hab es hoffentlich richtig in Erinnerung, wart ihr Zwei ein ungemein inniges Paar, habt wirklich alles miteinander gemacht, da hat kein Blatt Papier mehr zwischen euch Zwei gepasst.
Sympiotische Beziehung, zu Beginn einer Liebesbeziehung.
Das ist bei den allermeisten Menschen so, wenn man sich verliebt, wenn man liebt, man kriegt zu Beginn nicht genug vom Gegenüber, man ist ganz nah, könnte den Anderen fast vor Liebe auffressen etc. etc.

Aber es ist auch ganz normal, dass dann nach einer Weile doch festgestellt wird, dass ein Jeder, eine Jede auch ein Individuum ist, mit durchaus anderen, ureigenen und kontroversen Bedürfnissen.
UND auch die wollen gelebt werden.

Nun ist das also eure erste größere Krise in der Beziehung, wohl auch durch die Krebserkrankung von Barbaras Tochter. Das muss Barbara sehr zugesetzt haben, auch dir natürlich.

So, und in so einer Krise, da fängt man an zu hinterfragen, und es ist gut, wenn man da auf Abstand geht erst einmal.
Und dieses etwas auf Abstand gehen, war in meinen Augen Barbaras Wunsch, wieder in ihrer Wohnung zu leben.

Du schriebst ja, ihr würdet euch weiter lieben, DAS sei nicht das Problem.
Und ich denke da wieder so ganz salopp, Sich Lieben, als älteres Paar, und ein Jeder, eine Jede bleibt in der eigenen Wohnung leben.
Das hat doch eine ganze Menge für sich.

Eine Liebe wird ja nicht kleiner und unlebendiger, wenn Jeder sich auch in sein eigenes Reich zurückziehen kann, und dort mal machen kann, was er, sie will, in der Nase bohren, mal 3 Tage nicht duschen und im Jogginganzug und Wolldecke auf dem Sofa rumflacken....vor sich hingranteln etc. etc.

Wenn ich ganz ehrlich bin, so denke ICH immer für mich, sollte ich nochmal das Geschenk einer große Liebe erfahren, dann wäre DAS genau sicher ein Lebensmodell für mich. Jeder in getrennten Wohnungen.

Meine VorposterInnen haben alle auch schon so schlaue Sachen gesagt, eben auch, dass jedes Paar auch Lösungen finden muss zum Thema Nähe und Distanz.

Ich wünsche euch von Herzen, dass ihr diese Krise überwindet, und ein für euch Beide gut lebbares Nähe_Distanz_Spiel entstehen kann.

In diesem Sinne
alles Gute für dich
GE
Jeder, der sich die Fähigkeit erhält,
Schönes zu erkennen,
wird nie alt werden.


Franz Kafka
Peter1
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Re: Das Leben danach

Beitrag von Peter1 »

Hallo
Was ist Liebe ?
Für mich, als depressiver Mensch ist Liebe, das Elixier des Lebens. Bei mir werden die Gefühle in einer Episode nicht weniger, sondern Borden über. Mein Psychiater meint dazu, es wäre eine paradoxe Reaktion meiner Seele. Selbst er meint, das ich anders bin, als Andere. Aber ist das falsch, oder schlecht? Nein ! Meine Thera hat mir beigebracht, das die Sachen, die ich als normal empfinde, normal sind, und nicht die Vorstellungen, die mir durch meine Erziehung aufoktroyiert wurden.
Für mich ist Liebe das stärkste aller Gefühle, ohne das kein Mensch leben kann.Liebe gibt es in so vielen Variationen. Ich kann meine Familie lieben, mein Haustier, einen fremden Menschen, aber mich selbst „muss“ ich lieben. Das habe ich in der Therapie gelernt, weil wenn ich mich nicht liebe, tue ich mir auch nichts gutes, bin nicht achtsam, und höre nicht auf die Signale meines Körpers. Ich habe gelernt, mich als vollwertiges Mitglied der Gesellschaft zu fühlen. Da kommt auch wieder der Satz zum tragen, „Denn wer sich selbst nicht liebt, der kann auch keinen anderen lieben“. Wie kann ich einem anderen Menschen etwas schenken, das ich selbst nicht habe?
Ich habe schon öfter geschrieben, wie ich liebe. Mit jeder Faser meines Körpers, aus vollem Herzen,bis zur Selbstaufgabe. Ist das falsch? Ich glaube nicht, denn ich kann nicht anders. Ich kann nicht nur ein bisschen lieben. Wenn, dann ganz oder gar nicht.

Alles Gute und Schöne Peter
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GiseEli
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Re: Das Leben danach

Beitrag von GiseEli »

Allseits einen schönen 3. Adventssonntag :!:

Guten Morgen lieber Peter,

ich hatte mir ja lange überlegt, ob ich diesen Beitrag an dich schreiben solle oder doch nicht.

Auf keinen Fall wollte ich, dass du dich angegriffen fühlst oder meinst, dich rechtfertigen zu müssen. So war das nicht angedacht von mir.

Und natürlich ist Liebe und Lieben eines der stärksten Gefühle bei uns Menschen (aber auch der Hass und der Neid) .
Und wer liebt, liebt ja ganz.
Das bedeutet jedoch nicht, wenn eine räumliche Distanz auftritt, dass keine Liebe mehr da ist, oder die Liebe dann weniger ist.

So wie eine Mutter ihr Kind ja weiterhin liebt, wenn es im Kindergarten oder in der Schule ist, so meine ich, dass ein Liebespaar sich auch weiterhin liebt, auch wenn es in getrennten Wohnungen lebt, und damit einfach mehr eigenen Freiraum hat.
Oder wenn einer von Beiden mal ne Reise mit ner Freundin oder nem Freund macht, liebt sich das Paar ja weiterhin....

Bei der Liebe geht es ja nicht um richtig oder falsch, und wieviel Nähe und Distanz ein Paar braucht, das handeln jeweils die Beiden miteinander aus.

Dir sei versichert, auch ich älteres Modell :roll: bin auch immer noch Lernende im Zwischenmenschlichen.

Schöne Grüße
GiseEli
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Franz Kafka
soulivre
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Re: Das Leben danach

Beitrag von soulivre »

Moin @all,
neue Lebensabschnitte bieten Chance, das ist die positive Sichtweise.
In Depri machen die vllt mehr Angst...

ohhh...viel von Liebe geschrieben @GiseEli @Peter
Da scheint mal echt die Sonnnnneeeee

aber; bin dagegen; aus Erfahrung
"vollem Herzen,bis zur Selbstaufgabe"...neenee...Selbstaufgabe ist für mich absolut schädlich..hab mich dann immer wieder "selbst verloren"..nicht auf mich geachtet und Depri-Schub als Folge.
Elender Kampf mich wieder zu finden und aufzustehen..

einen schönen Sonntag @all

Grüße

Soul
Peter1
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Re: Das Leben danach

Beitrag von Peter1 »

Hallo
Ich sitze hier im Sonnenschein auf dem Balkon, im dicken Pullover aber mit Lächeln im Gesicht, und versuche eine intelligente, möglichst emotionsfreie Antwort auf eure Posts zu formulieren.
Ich habe mich weder angegriffen gefühlt, noch will ich mich verteidigen. Ich versuche lediglich, meine Gefühle und Emotionen zu beschreiben. Wenn Barbara im gleichen Haus, in eine andere Wohnung ziehen würde, wäre es für mich schon eine Fern Beziehung. Dann möchte ich lieber die Paar Beziehung aufgeben, und sie als Freundin behalten, als sehr gute Freundin. Ich denke, das diese Lösung für uns beide die Beste ist. Verd... wir sind Erwachsene Menschen, und können noch nicht mal unsere Gefühle füreinander beschreiben. Ich kann nicht nur Teilzeit lieben. Für mich ist Liebe, wie Gise eli, es schon geschrieben hat, eine Symbiotische (Tolles Wort) Beziehung., Beide geben sich dem Partner völlig hin. Vielleicht wird diese Liebe auch immer ein Wunsch von mir bleiben.

Alles Gute und Schöne Peter
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saneu1955
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Re: Das Leben danach

Beitrag von saneu1955 »

Hallo Peter, es gibt wie bei allem verschiedenenlebens- und Liebesformen. Was für mich absolut undenkbar wäre, eine Liebe bis zur Selbstaufgabe. Das kann ich und will ich nicht. Wir sind jetzt 38 Jahre verheiratet, haben aber jeder unseren Freiraum gelassen.
Es gibt zwischen dem ganz oder gar nichts auch noch ein dazwischen.

LG Saneu 1955
Peter1
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Re: Das Leben danach

Beitrag von Peter1 »

Hallo Seneu
Du hast vollkommen recht. Für die meisten Beziehungen trifft zu, was du geschrieben hast. Wenn man aber, einmal eine so innige Beziehung hatte, wie Carola und ich, ist es sehr schwierig, mit weniger zufrieden zu sein. Aus diesem Grund sagte ich ja auch zu meinen Therapeutinnen, das ich Bindungsunfähig wäre, worauf hin beide unabhängig voneinander zu lachen begannen. Ich stelle einfach zu hohe Anforderungen an eine Paar Beziehung. In diesem Zusammenhang fällt mir wieder ein Spruch von Martin Luther ein, „Hier stehe ich, ich kann nicht anders“.

Peter
Zuletzt geändert von Peter1 am 15. Dez 2019, 18:52, insgesamt 1-mal geändert.
Ich wollte nie erwachsen sein, hab immer mich zur Wehr gesetzt. Von außen wurd ich hart wie Stein, und doch hat man mich oft verletzt (Nessaja P. Maffay=
GiseEli
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Re: Das Leben danach

Beitrag von GiseEli »

:hello: Hallo, lieber Peter,

und ihr anderen Mitdiskutierenden.


Peter, das Thema berührt mich sehr.
Und ich bin froh, dass du dich nicht angegriffen fühlst von mir....oder....oder.

Klar, ganz klar kannst du sagen
Peter1 hat geschrieben: Wenn Barbara im gleichen Haus, in eine andere Wohnung ziehen würde, wäre es für mich schon eine Fern Beziehung. Dann möchte ich lieber die Paar Beziehung aufgeben, und sie als Freundin behalten, als sehr gute Freundin. Ich denke, das diese Lösung für uns beide die Beste ist.
Mach doch langsam mit den Jungen Pferden , lieber Peter. Immer Schritt für Schritt.
Keine Entscheidungen vor 2020 ;) :!: :!: :!: :!:

Wer mich hier schon lange liest, weiß, dass ich eine Frau der Lebensabschnittsgefährten bin, darauf bin ich nicht stolz, weil in meiner Generation ganz oft noch das Ideal der lebenslangen harmonischen Beziehung war, und vorallem natürlich der Unterordnung einer Frau unter dem Mann :roll:

Damit konnte ich schon bald als sehr junge Frau gar nichts anfangen.
(Ach, und ich mag auch keine Schlager...... :mrgreen: )

Eine komplett desolate Eltern_Ehe, in der man sich nur noch bis zum Tod gequält hat, gegenseitig, ist ganz gewiss kein Vorbild gewesen.

Meine intellektuellen Fähigkeiten haben mich studieren lassen und mich jahrzehntgelang als durchaus meist sehr erfogreiche (damals noch) Hauptschullehrerin wirken lassen.

Meine Liebesbeziehungen waren nur teilweise erfolgreich, sodenn man da von Erfolg sprechen kann.


Meine erste große Liebe, mit knapp 18 war ein Halbitaliener.
Ich war eher die Klammernde, wollte gleich heiraten, Kinder kriegen, und besagter Herr, eher noch leben, leben, reisen......etc.
Also diese Jugendliebe war dann beendet, weil er mehr Freiheit wollte und ich mehr Enge.

Dieses Thema in Liebesbeziehungen sollte mich mein weiteres Leben begleiten.
Das Thema Nähe___Distanz___was brauch ich, was braucht mein Liebespartner.


Durchaus sind mehrjährige Beziehungen gelungen, auch ein Zusammenleben.

Leider musste ich auch feststellen, dass eine gute und gelungene Sexualität NICHT Garant ist,
um im Menschlichen und Alltäglichen dann doch gut klarzukommen miteinander.
Eben mit allen Ecken und Kanten, die ja dann, wenn wir ehrlich sind, doch ein Jeder, eine Jede hier von uns hat.

Ein sehr charmanter Kollege, der schon geschieden war, in Nicaragua gelebt hatte, dort auch ein Kind hatte.....hat damals mein Herz erobert.
Leider hat der Herr sooo derart geklammert, der wollte ununterbrochen mit mir zusammen sein, nachts, tags, in der Schule.....und als ich nach Monaten sagte, ich bräuchte ein wenig ABSTAND, weil es mich so eingeengt hatte, war sofort die Beziehung AUS von seiner Seite her.
Ich würde alle seine Ängste bedienen, wenn ich nicht so eng sein wolle mit ihm.

Damal war ich in Therapie, konnte es wegstecken.

Dieser Herr hat dann insgesamt dreimal geheiratet, mehrere Kinder, präsentierte mir auch stolz nach unserer Beziehung seine Ehe, sein Kind, und dass sie seit Jahren noch keine Stunde getrennt gewesen sind.

Damals dache ich, ohne Groll, Jedem das Seine.....
nun lassen sich Lebenswege ja auch via Internet weiterverfolgen....also auch diese prachtvolle Ehe scheiterte dann, so mündlich mir erzählt von eben diesem Herrn, selbst wenn alles passe, man immer einer Meinung sei, man sich nie eine Sekunde allein LASSE , sei diese Ehe gescheitert.

Ich habe damals nicht viel dazu gesagt.......und jetzt weiß ich, dass wohl nach vierter Ehe dieser Mann ein Mediator ist für Ehepaare bei Scheidungen.

Was sagt uns das?????



Ich selber für mich weiß mittlerweile, das ich LEIDER in Liebesdingen nur weiter probieren kann, wenn ich noch was zum Gelingen bringen möchte:
Da ist grundsätzlich eine Anziehung, wenn man sich kennenlernt, bei mir ist dann IMMER die Sexualität richtig gut, beiderseitig.
Aber es garantiert leider nicht diese Gestaltung einer dauerhaften guten Liebesbeziehung.

Im Moment mag ich nicht probieren, weil ich eine weitere Trennung meine ,nicht aushalten zu können.

Und dabei hat mir eine ehemalige Wohngemeinschaftsfreundin von ihrem neulich verstorbenen Bruder erzählt , der zeitlebens soviele kürzere Beziehungen hatte, und dann vor seinem Ableben eine richtig gute lange und gut lebbare.
Ganz viele Jahre.
Sowas macht Mut.

Nun habe ich viel von mir gezeigt und erzählt. Seis drum.

Liebe ist schön, ist sinnstiftend, hilft.......aber Liebe kann auch sehr krank machen, sogar ein ganzes Familiensystem.....wenn allen die Luft genommen wird.

Und das ganze Gewese hier im Forum mit den langen Ehen, und wie gut man es hinbekommen habe......zeigt nur eine Seite der Medaille.
Man hat sich zusammengerauft, kann sich nicht vorstellen, alleine das Leben zun bewältigen,
und lieber den Spatz auf dem Dach, als GAR NICHTS.



Jeder, Jede so, wie es gefällt.

Was ist besser___was ist schlechter :?:


Herzlich
GiseEli
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Schönes zu erkennen,
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Franz Kafka
Peter1
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Re: Das Leben danach

Beitrag von Peter1 »

Hallo
Gewalt gegen Menschen, ist immer auch ein Zeichen von Hilflosigkeit oder Dummheit. Ausnahmen davon sind staatliche Organe, oder Gefahrenabwehr.
Wir hatten eh nicht vor, uns vor dem Ende des Jahres zu trennen. Die Wohnung muss ja auch noch renoviert werden.
Seit wir über eine mögliche räumliche Trennung gesprochen haben, macht es beim küssen nicht mehr klick im Kopf, das Denken fällt nicht mehr aus, und auch die Schmetterlinge sind verschwunden. Mag ja sein, das es ganz normal ist, aber mir fehlt einfach etwas. Soll das Alles gewesen sein? Beginnt jetzt der normale Alltag des Lebens ? Es wäre schade !!!

Alles Gute und Schöne Peter
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saneu1955
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Re: Das Leben danach

Beitrag von saneu1955 »

Hallo Peter, du schreibst, beim zweiten Mal ist die Frau selbst schuld, das glaub ich jetzt nicht. Wie viele Frauen trauen sich aus Angst vor ihrem gewalttätigen Mann nichts zu machen oder erst spät ins Frauenhaus zu gehen. Sorry, aber diese Aussage von dir stört mich.

Saneu1955
Peter1
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Re: Das Leben danach

Beitrag von Peter1 »

Hallo Saneu
Es gibt heute so viele Möglichkeiten, sich Hilfe zu rufen. Wenn ich als Frau Angst habe, gibt es eine sehr bekannte Rufnummer, und der Mann ist erst mal für 10 Tage aus dem Haus. Auch du kennst diese Rufnummer. 110 !

Peter
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Sommermädchen
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Re: Das Leben danach

Beitrag von Sommermädchen »

Sorry Peter, DAS ist viel viel viel zu kurz gedacht!!!!! Und freundlich ausgedrückt:
Dummes Geschwafel auf Stammtischniveau!!!
Wenn das mit dem Hilfe holen soooo einfach wäre,stellt sich mir ernsthaft die Frage:
Warum benötigen einige soviel Zeit sich Hilfe zu holen oder anzunehmen?
Du nicht auch??
Mit friedlichen Grüßen
Sommermädchen
Es kommt nicht darauf an mit dem Kopf durch die Wand zu rennen,
sondern mit den Augen die Tür zu finden!!!
saneu1955
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Re: Das Leben danach

Beitrag von saneu1955 »

Hallo Peter, Mal wieder du, ganz oder gar nicht, dazwischen gibt es nichts.Ehrlich, das macht mich jetzt so was von wütend. Viele Frauen trauen sich einfach nicht aus Angst, wenn immer alles so einfach wäre und diese dann auch noch als dumm hinzustellen. Überleg dir bitte Mal, was du schreibst.

Saneu1955
Sommermädchen
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Re: Das Leben danach

Beitrag von Sommermädchen »

Gelöscht weil falsch zitiert...
Zuletzt geändert von Sommermädchen am 15. Dez 2019, 19:28, insgesamt 1-mal geändert.
Es kommt nicht darauf an mit dem Kopf durch die Wand zu rennen,
sondern mit den Augen die Tür zu finden!!!
Sommermädchen
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Re: Das Leben danach

Beitrag von Sommermädchen »

[


Bitte Peter, relativiere und /oder editiere das!
Es wäre ein Freibrief für prügelnde Männer!!!
Es kommt nicht darauf an mit dem Kopf durch die Wand zu rennen,
sondern mit den Augen die Tür zu finden!!!
Peter1
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Re: Das Leben danach

Beitrag von Peter1 »

Hallo Sommermädchen
Genau da liegt doch der Hund begraben. Viele warten zu lange mit dem Hilferuf. Ich brauchte nur ein mal zu sagen, helft mir bitte, und die ganze Maschinerie lief an. Rechtliche und ambulante Betreuung, Rente, Klinik, Psychotherapie und, und, und. Alles nur weil ich mich einmal überwunden habe, und um Hilfe gebeten.

Peter
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Sommermädchen
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Re: Das Leben danach

Beitrag von Sommermädchen »

Peter1 hat geschrieben:Hallo Sommermädchen
Genau da liegt doch der Hund begraben. Viele warten zu lange mit dem Hilferuf. Ich brauchte nur ein mal zu sagen, helft mir bitte, und die ganze Maschinerie lief an. Rechtliche und ambulante Betreuung, Rente, Klinik, Psychotherapie und, und, und. Alles nur weil ich mich einmal überwunden habe, und um Hilfe gebeten.

Peter
Warum hat es denn dann so lange gedauert bis du es getan hast?????

Hörst du dir mal selber zu?
Ohne Worte!
Es kommt nicht darauf an mit dem Kopf durch die Wand zu rennen,
sondern mit den Augen die Tür zu finden!!!
Nico Niedermeier
Moderator
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Re: Das Leben danach

Beitrag von Nico Niedermeier »

Beitrag von Peter ist editiert, also lasst uns friedlich sein, am dritten Advent:-)
GiseEli
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Re: Das Leben danach

Beitrag von GiseEli »

Hi Peter,

was dein Beispiel mit dem Thema Männer schlagen Frauen....mit meinem letzten Posting an dich zu tun hat, das entzieht sich meinem Verständnis.
Ich bin nie geschlagen worden, und habe auch nie geschlagen.

Seis drum. Ich hab jetzt zu dem Thema alles gesagt, was ich meine. Und bin dann jetzt hier auch wieder weg.

Grüße GE
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Schönes zu erkennen,
wird nie alt werden.


Franz Kafka
saneu1955
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Re: Das Leben danach

Beitrag von saneu1955 »

Danke Dr.Niedermeier
Peter1
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Re: Das Leben danach

Beitrag von Peter1 »

Hallo
Ich hatte heute mit meiner rechtlichen Betreuerin, Lissy, ein sehr langes Gespräch. Sie hilft mir nicht nur bei rechtlichen Belangen, sondern ist auch menschlich etwas ähnliches wie ein Mentor für mich. Zum Schluss unseres Gesprächs legte sie mir nahe, diesen Post hier zu schreiben.
Dies wird bis auf weiteres mein letzter Post hier sein. Ich habe einen Menschen, aus diesem Forum, der mir durch seine Worte, menschlich irgendwie nahe gekommen war, sehr schwer enttäuscht. Das tut mir unendlich leid, aber hinterher ist man immer schlauer. Ich verstehe sehr gut, das dieser Mensch von mir und meinem Verhalten enttäuscht ist, aber ich bin auch nur ein Mensch mit Fehlern. Vermutlich mehr Fehlern, als ich mir selbst eingestehe. Ich kann mich noch gut an den Religions Unterricht erinnern, und an die Bibel. Wer da von euch ohne Fehler sei, der werfe den ersten Stein.

Ich wünsche euch alles Gute und Schöne Peter
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Bauchtänzer
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Re: Das Leben danach

Beitrag von Bauchtänzer »

Nun mach mal halb lang, Peter! Ich vermute, du beziehst dich auf dein Frei-Schnauze Nietzsche-Zitat "Wenn du zum Weibe gehst..."? Du warst vor 3 Tagen mal kurzzeitig nicht ganz fit im Kopf - na und?

Bei dir hat mir die Offenheit deines Schreibens immer sehr gefallen, das zeichnet dich aus hier in diesem Forum, m.E.. Wer von uns ist schon nur Gutmensch, ist das überhaupt erstrebenswert? Nicht machbar!

Bleib mal so, wie du bist, einschl. gelegentl. Aussetzer, und lass dir von den "ich bin ja so betroffen, so verletzt, so getriggert, you name it" - Mitforisten keine Schuldgefühle unterjubeln.
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