Depression und Übelkeit

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Vivi2000
Beiträge: 28
Registriert: 19. Sep 2019, 20:43

Depression und Übelkeit

Beitrag von Vivi2000 »

Hey Leute, bin noch ganz neu hier.
Seit heute ist endlich mal wieder eine Episode meiner Depression zu Ende. Neben meiner Depression habe ich noch eine somatoforome autonome Funktionsstörung der oberen Verdauungsorgane.
Heißt wenn meine Depressionen da sind, begleitet mich auch eine grauenhafte Übelkeit und schreckliches Erbrechen ( bis nur noch Galle kommt).
Habe erst einen 3 monatigen Klinikaufenthalt hinter mir und dachte das ich das alles jetzt mal überwunden haben, leider war es nicht so.
Kennt jemand das mit der Übelkeit und dem Erbrechen?

Liebe Grüße Valeska :hello:
anna54
Beiträge: 3713
Registriert: 14. Sep 2010, 15:08

Re: Depression und Übelkeit

Beitrag von anna54 »

Hallo liebe Valeska
willkommen im Forum!
Ich kann zu deinen Symptonen nichts schreiben,aber wünsche dir guten Austausch hier!
Alles Liebe
anna54
aikido_1987
Beiträge: 1133
Registriert: 24. Jul 2011, 20:43

Re: Depression und Übelkeit

Beitrag von aikido_1987 »

Hallo Valeska,
ich habe auch immer Übelkeit und Erbrechen in depressiven Episoden. Dies bessert sich immer dann, wenn auch die depressive Episode abklingt.

Herzliche Grüße, aikido
Vivi2000
Beiträge: 28
Registriert: 19. Sep 2019, 20:43

Re: Depression und Übelkeit

Beitrag von Vivi2000 »

Wie stark ist denn das Erbrechen bei dir? Was für Medikamente nimmst du dagegen?
Bittchen
Beiträge: 5430
Registriert: 2. Feb 2013, 18:02

Re: Depression und Übelkeit

Beitrag von Bittchen »

Liebe Vivi,

herzlich willkommen und einen guten Austausch.

Dazu kann ich nichts schreiben,da ich GsD dieses Symptom nicht habe.
Aber ich habe das schon oft gelesen und ich hoffe du wirst noch weitere Antworten dazu
bekommen.

Schön dass es dir besser geht ,die depressive Krise ist ja vorbei.
Bist du weiterhin in Psychotherapie ?
Das wäre eine gute Möglichkeit zu erlernen wie du einem Rezidiv vorbeugen könntest.

Liebe Grüße
Bittchen
Jeder Tag ist ein neuer Anfang.
Vivi2000
Beiträge: 28
Registriert: 19. Sep 2019, 20:43

Re: Depression und Übelkeit

Beitrag von Vivi2000 »

Bin im Moment nicht in einer Psychotherapie, habe vor einer ambulanten Psychotherapie Angst.
Habe halt gedacht, der 3 monatige Klinikaufenthalt reicht aus.
aikido_1987
Beiträge: 1133
Registriert: 24. Jul 2011, 20:43

Re: Depression und Übelkeit

Beitrag von aikido_1987 »

Hallo Valeska,
ich unterscheide bei Erbrechen nicht nach Stärke. Erbrechen ist für mich, wenn die Nahrung wieder oben raus kommt. Ich nehme Antidepressiva, Neuroleptika und internistische Medikamente, aber die lösen nicht das Erbrechen aus. Das sind die psychosomatischen Beschwerden in den depressiven Episode.

Herzliche Grüße,
aikido
Vivi2000
Beiträge: 28
Registriert: 19. Sep 2019, 20:43

Re: Depression und Übelkeit

Beitrag von Vivi2000 »

Danke für deine Antwort. Nehme genau wie du auch Antidepressiva, Neuroleptika und internistische Medikamente. Dachte immer nur ich hätte dieses Problem mit dem Erbrechen, fühle mich schon nicht mehr so ganz verloren, da ich jetzt weiß das es auch andere Menschen mit diesen Beschwerden gibt.
Aida1
Beiträge: 681
Registriert: 3. Jan 2016, 11:06

Re: Depression und Übelkeit

Beitrag von Aida1 »

Hallo
Meine Idee wäre mal ein Mittel für den Magen zusätzlich zu mehmen.
VG
Man muss sich selber lieben lernen - also lehre ich - , mit einer heilen und gesunden Liebe:
dass man es bei sich selber aushalte und nicht umherschweife. -Friedrich Nietzsche-
Vivi2000
Beiträge: 28
Registriert: 19. Sep 2019, 20:43

Re: Depression und Übelkeit

Beitrag von Vivi2000 »

Nehme ich schon sehr lange, mein Hausarzt hat es Mal von 2 verschiedenen Medikamenten auf ein Medikament runterdosiert, da der Magen sonst zu sehr ruhiggestellt wird.
Aida1
Beiträge: 681
Registriert: 3. Jan 2016, 11:06

Re: Depression und Übelkeit

Beitrag von Aida1 »

Hast du auch nach den Wechselwirkungen geguckt?
Evtl. Zeitversetzt nehmen? Und wie siehts mit den Mahlzeiten aus?
Man muss sich selber lieben lernen - also lehre ich - , mit einer heilen und gesunden Liebe:
dass man es bei sich selber aushalte und nicht umherschweife. -Friedrich Nietzsche-
Aurelia Belinda
Beiträge: 8335
Registriert: 23. Aug 2018, 20:03
Wohnort: Mittelfranken

Re: Depression und Übelkeit

Beitrag von Aurelia Belinda »

Hallo Valeska,

Willkommen erst mal hier in der Runde.
Mit starker Überlkeit hatte ich seit meiner ersten Episode sehr arg zu kämpfen, dauerhaft, über lange Jahre.
Es wurden diverse Gastro Untersuchungen gemacht, zusätzlich auch noch Darmspiegelungen, weil zeitweise dann Verdauungsprobleme und ständiger Druck im Magen, Darm Bereich war.....am Ende hat es geheissen, somatisch bedingt. Trotzdem wegen Stress, hab mich in vieles reingesteigert. Die ewige Überlkeit hat mich sehr im Alltag eingeschränkt, geholfen hat manchmal

Ich vermute es wurde damals von ungesunden Gedankenmustern ausgelöst und reinsteigern in Ängste.
Meine Therapie hat mir geholfen das zu verbessern. Viel durch Achtsamkeit und Gedanken verlagern....Als Arznei kann da was pflanzliches helfen, der Name von dem Präparat das ich genommen habe fällt mir leider nicht ein, war aber gut und aus der Drogerie....vom Arzt hab ich öfter ein Rezept bekommen mit Pospertin Tropfen, die hatten auch echt gut geholfen. Die Symptome habe ich heute aber fast gar nicht mehr. Brauche auch nicht mehr vorbeugen, bei übermäßigem Stress den ich eigentlich habe durch Dauerbelastungen Wende ich regelmäßig meine “Übungen“ ist der Achtsamkeit an und gut ist. Ich habe zusätzlich bemerkt, wenn man mehr auf seine Grundhaltung achtet (sowohl die körperliche als auch die innere Einstellung ) mildert das die Übelkeit auch....Erbrechen hatte ich eher selten dabei, eigentlich nur wenn meine Migräne auftritt.....

Auch dir wünsche ich da gute Besserung.
Und vielleicht überlegst du nochmal wegen einer ambulanten Therapie.

Es grüßt dich, Aurelia Belinda
Alle eure Dinge lasset in Liebe geschehen
Laufa25
Beiträge: 47
Registriert: 5. Sep 2014, 17:26

Re: Depression und Übelkeit

Beitrag von Laufa25 »

Liebe Valeska,
es freut mich dass du deine Situation hier beschreibst. Nachdem ich deinen Eintrag gelesen habe, habe ich fast gedacht er käme von mir. Bei mir ist es zu 100% das gleiche. Bei depressiven Episoden leide ich unter starker Übelkeit und muss mich übergeben. Sobald ich belastet bin oder sich ein negatives Muster in Gang setzt, geht's schon los. Ist nicht selten dass ich früh im Bett liege und mir denke ,,ich bin einfach fertig" und dann geht's ebenfalls los. Auch ich habe schon einen Klinikaufenthalt hinter mir der nur in dieser Zeit Verbesserung brachte, ebenso ist deutlich geworden dass ich keinerlei körperliche Beschwerden habe, das Erbrechen wird alle durch psychosomatische Probleme ausgelöst.
Leider bin ich auch noch auf der Suche nach einer ,,Heilung" da auch ich mich in letzter Zeit immer wieder übergeben muss. Ich habe demnächst einen Termin bei einer Institutambulanz und lasse mich dort beraten, da meine aktuelle tiefenpsychologische Therapie nicht weiter läuft. Wir wissen zwar die Auslöser des Erbrechens, kommen jedoch nicht weiter. Daher werde ich wohl in eine kognitive Verhaltenstherapie wechseln. Sehr gerne können wir auch in Kontakt bleiben da unsere Symptome nahezu identisch sind.
Wenn ich Neuigkeiten in Richtung Therapie und/oder Institutambulanz habe, melde ich mich wieder.
Lass dich nicht hängen, es geht nicht nur dir so. Wir schaffen das ;)
Beste Grüße und bis bald
Laufa
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