Langzeiteinnahme und Ausschleichen - immer noch Fragen

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Petezarro85
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Langzeiteinnahme und Ausschleichen - immer noch Fragen

Beitrag von Petezarro85 »

Hallo miteinander,

Ich habe über einen Zeitraum von ca 10-12 Jahren folgende Medikamente bekommen:

Lamotrigin 100 1-0-0
Cymbalta 60mg 1-0,5-0
Abilify 10 mg 1-0-0

Bei mir wurde damals eine schwere Depression als auch eine Persönlichkeitsstörung emotionale Instabilität Typus Borderline diagnostiziert.

In dem gleichen Zeitraum befand ich mich auch in psychotherapeutischer Behandlung bzw war mehrere Monate stationär in der Psychiatrie.

Immer wieder hatte ich schwere Rückfälle in die Depressionen trotz regelmäßiger und gewissenhafter Medikamenteneinnahme.
Vor Jahren begann ich allerdings schon meinen behandelnden Psychiater darauf anzusprechen, ob man die Medikamente nicht ausschleichen könne.

Dies wurde jedes Mal verneint mit der Begründung ich bräuchte die Medikamente und es nicht absehbar sei, wie ich ohne auskäme.

Nach einem Gespräch mit meiner Psychotherapeutin, in dem sie Zweifel an meiner Medikation äußerte (Dauer, verschriebene Medikamente, etc.) beschloss ich meine Medikamente selbst - ohne Rücksprache mit dem Psychiater - auszuschleichen.

Ich habe die Medikamente einzeln und immer stückweise in einem Zeitraum von ca. 1,5 Jahren nun komplett ausgeschlichen. Depressionen bzw größere Rückfälle während dieser Zeit, trotz einiger Schicksalsschlägen, hatte ich keine.

Die letzte Tablette meines AD (Cymbalta) hatte ich vor circa drei Wochen. Seit diesem Tag, habe ich verstärkt Absetzerscheinungen, unter anderem sog. brain zaps. Diese sind unregelmäßig, treten aber mehrmals täglich auf.

Insgesamt muss ich sagen fühle ich mich besser und psychisch stabiler als mit den Medikamenten.

Allerdings habe ich durch diese Absetzerscheinungen von eben dem SSRI-Absetzsyndrom erfahren und vor allem diese brain zaps machen mir ein wenig Sorge.

Meine Frage hier ist, wie es mit dem Autofahren trotz solcher Symptome aussieht?!?

Zudem steht eine OP am Magen bei mir an. Muss / soll ich diese brain zaps dem Anästhesisten mitteilen?!?

Ich bin euch schon einmal dankbar für eure Hilfe.

Gruß
Peter
S-A-M
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Re: Langzeiteinnahme und Ausschleichen - immer noch Fragen

Beitrag von S-A-M »

Hallo Peter

Wenn die brain zaps mit grosser Wahrscheinlichkeit während dem Autofahren auftreten und sie so beeinträchtigend sind, dass die Fahrfähigkeit eingeschränkt ist bzw. das Unfallrisiko steigt, sollte zur eigenen Sicherheit und zur Sicherheit der Mitmenschen aufs Autofahren verzichtet werden bis sich alles wieder stabilisiert hat.

Die brain zaps spielen während der Narkose keine Rolle. Trotzdem ist es ratsam, den Anästhesisten darüber zu informieren. Im Zweifelsfall und zur eigenen Sicherheit ist es vor Operationen immer besser, etwas eventuell Unwichtiges zu erwähnen als etwas Wichtiges zu verschweigen. Die Ärzte können die für sie relevanten Informationen selektionieren. Als Patient müssen einem solche Informationen gegenüber dem Arzt nicht unangenehm sein.

Liebe Grüsse und alles Gute für die OP
S-A-M
Petezarro85
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Re: Langzeiteinnahme und Ausschleichen - immer noch Fragen

Beitrag von Petezarro85 »

Ok, werde das dem Anästhesisten auf jeden Fall sagen. Nachdem die brain zaps unregelmäßig auftreten, werde ich auch erstmal das Autofahren vermeiden.

Danke für deine Antwort
Liebe Grüße

Peter
Bittchen
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Re: Langzeiteinnahme und Ausschleichen - immer noch Fragen

Beitrag von Bittchen »

doppelt
Zuletzt geändert von Bittchen am 11. Sep 2019, 09:38, insgesamt 1-mal geändert.
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Bittchen
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Re: Langzeiteinnahme und Ausschleichen - immer noch Fragen

Beitrag von Bittchen »

Hallo Peter,

meine Bewunderung hast du,weil du diesen Schritt ohne Psychopharmaka zu leben, für dich gegangen bist.
Auch ich habe vor einigen Jahren die Antidepressiva ausgeschlichen und habe es nicht bereut.
Mir wurde von Psychiatern, bei der Frage nach Medikamente Absetzen, immer wieder gesagt,
"Sie wissen nicht wie es ohne ist".
Auch mit Ads hatte ich immer wieder depressive Episoden,in verschiedenen Schweregraden.

Wenn es mir während und nach dem Absetzen auf eigene Faust dann schlechter ging,wurde gesagt ,die Depression ist zurück.
Dann habe ich schnell wieder Ads genommen,weil ich ja selber schuld war,dass es mir so schlecht ging ???
Aber das letzte Mal,vor gut zwei Jahren habe ich es durchgezogen.
Mir geht es auch jetzt nicht immer gut,aber die Medikamente richten das nicht.
Zu lange habe ich auf Chemie vertraut.
Monate ging es mir danach grottenschlecht ,mit Allem was man so an psychischer Störung so kennt.
Immer wieder war ich kurz davor in eine Klinik zu gehen.
Das habe ich vermieden,denn da wären erneut Ads fällig gewesen.
Da ich nicht alleine lebe ging das ohne Klinik,das ist aber keine Empfehlung ,sondern gilt nur für mich.
Es war keine leichte Zeit und ist GsD vorbei.
Auch braucht es eine Zeit ,bis sich dein Gehirn wieder regeneriert hat.
Denn die Psychopharmaka sind ja ein Eingriff in den Gehirnstoffwechsel.
Zu den Brain zaps kann ich nur sagen,die waren bei mir schnell vorbei.
Aber ich habe nur ein Medikament (ES-Citalopram 20mg) innerhalb von 4 Monate langsam ausgeschlichen.
Da schließe ich mich den Vorschlägen von S.A.M. vollkommen an !!!
Sei bitte vorsichtig!!!
Eine Empfehlung von mir ist auch,
wie es mir sehr schlecht ging nach dem Ausschleichen, ( ca. 8 Wochen nach 0,das ist nicht ungewöhnlich) da habe ich mich sehr verzweifelt in dem Forum ADFD angemeldet .
Da habe ich sehr viele Informationen bekommen, wie so ein Absatzprozess verlaufen kann.
Das ist sehr verschieden, von leichter und schnell ,bis hin zu sehr lange(Jahre) und schwer.
Für mich waren die immer schlimmer werdenden Nebenwirkungen ausschlaggebend.
Auch Spätschäden habe ich mir eingehandelt ,wie Polyneuropathie.
Das wird von Psychiatern abgestritten ,aber Orthopäden und Neurochirurgen sind da deutlicher.
Auch lehne ich generell Psychopharmaka nicht ab.
Es gibt psychische Erkrankungen,da ist es evtl. notwendig diese Art von Medikamenten einzunehmen.
Auch weiß ich sehr gut,dass Medikamente auch Leben retten können.
Allerdings sehe ich das etwas differenzierter wenn es um Depressionen geht.
So viel wie nötig,so wenig wie möglich, ist da die Vorgabe.
Therapeuten sagen das schon öfter,bei Psychiatern ist das noch nicht so ganz angekommen.
Warum auch immer,das lasse ich Mal so hingestellt.
Die Diagnose sollte auch immer mit mehreren Meinungen abgesichert sein.
Von mir auch alles Gute für die OP!!!

Liebe Grüße
Bittchen
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Petezarro85
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Registriert: 7. Sep 2019, 22:42

Re: Langzeiteinnahme und Ausschleichen - immer noch Fragen

Beitrag von Petezarro85 »

Hallo,

Auch dir vielen lieben Dank für die Antwort. Besonders interessant finde ich das mit der Polyneuropathie, da ich ehrlich gesagt genau das habe aktuell. Es wird von Tag zu Tag schlimmer und ich befand mich jetzt aufgrund der Rückenschmerzen und dieser Taubheitsgefühle auch stationär im Krankenhaus zur Schmerztherapie. Der Arzt meinte, dass die Schmerzen und das Kribbeln nicht von der Wirbelsäule her kommen und dass ich das neurologisch abklären lassen soll. Wie und gegebenenfalls was sagte er mir allerdings nicht, weshalb ich dir sehr dankbar für deinen Beitrag bin.

Die geplante OP am Magen mache ich hauptsächlich aufgrund meiner Rückenprobleme. Ich bin mir allerdings unsicher, ob die mich operieren wenn das noch ungeklärt ist bzw. ob mir dieser (schwerwiegende) Eingriff dann auch etwas bringen würde, wenn das neurologisch bedingt ist. Termin beim Neurologen habe ich relativ zeitnah am 25. Oktober, allerdings wäre Magen OP ja schon am 1. Oktober.

Danke für euren Zuspruch und auch die Infos. Fühle mich da aktuell sehr "allein gelassen" und hänge in der Luft.


Liebe Grüße
Peter
Peter1
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Registriert: 15. Apr 2018, 12:06

Re: Langzeiteinnahme und Ausschleichen - immer noch Fragen

Beitrag von Peter1 »

Hallo Peter
Das mit dem Autofahren halte uch für einen weisen Entschluss. Die Polyneuropathie kommt bei mir durch einen Vitamin B12 und Folsäure Mangel. Zeitweise habe ich gegen die Schmerzen Gabapatin bekommen, die aber mittlerweile wieder abgesetzt wurden. Jetzt nehme ich ein Nahrungsergänzungsmittel. Das Taubheitsgefühl in Beinen und Füßen ist zwar geblieben, aber die Schmerzen sind weg, und auch die Ameisen. Hast du dir wegen des Magens eine zweite Diagnose geholt ?

Alles Gute und Schöne Peter

Ps. Habe ich jetzt an mich selbst geschrieben ???
Ich wollte nie erwachsen sein, hab immer mich zur Wehr gesetzt. Von außen wurd ich hart wie Stein, und doch hat man mich oft verletzt (Nessaja P. Maffay=
Petezarro85
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Re: Langzeiteinnahme und Ausschleichen - immer noch Fragen

Beitrag von Petezarro85 »

Hallo =),

Alle Ärzte und Orthopäden meinten immer das käme alles vom Gewicht her und deshalb sei eine Magen OP sinnvoll. Habe deshalb (noch) keine zweite Meinung von bspw Neurologe.

Beim Googeln von Polyneuropathie habe ich festgestellt, dass sich ca. 90% der Symptome dadurch erklären ließen. Ich denke ich werde den OP Termin verschieben und auf die Abklärung durch Neurologen warten. Sicher ist sicher.

So eine Magen OP bringt sicherlich einige Vorteile bei starkem Übergewicht, aber die Einschnitte die man machen muss, sind auch nicht gerade wenig und leicht.

Ich möchte definitiv keine OP, die unterm Strich keinen Nutzen bringt.
Werde das am Montag auch mit dem Arzt besprechen dort.

Ich persönlich finde meine Entscheidung die AD Medikamente abzusetzen richtig. Fühle mich einfach deutlich besser. Aber es ist schwer das nach Außen zu "verkaufen". Mir weht viel Wind entgegen durch Familie, Freunde, Ärzte und vor allem auch Arbeit leider.

Danke für dein Feedback.

Liebe Grüße
Peter
Bittchen
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Re: Langzeiteinnahme und Ausschleichen - immer noch Fragen

Beitrag von Bittchen »

Lieber Petezarro,

so eine OP läuft nicht weg.
Wenn es sich um eine Magenverkleinerung handelt,wirst du da auch weiterhin Medikamente nehmen müssen.
Auch erneute depressive Schübe sind dabei hinterher keine Seltenheit.

@ Peter 1 hat nach meinem Wissenstand auch Diabetes,ein häufiger Auslöser von Polyneuropathie.
Entschuldige Peter 1,wenn ich da über deinen Kopf hinweg was richtig stelle.

Vitamin B12 Mangel kann auch eine Ursache sein.
Übermäßiger Alkohol oder auch Chemotherapie können eine große Rolle spielen.
Das ist bestimmt bei dir abgeklärt ?
Auch ich habe seit kurzem erhöhte Zuckerwerte ,
aber die kurze Erkrankung könnten die Polyneurpathie laut Diabetes-Facharzt nicht ausgelöst haben.
Nach außen hin sollst du funktionieren,ob das nur durch Psychopharmaka zu erreichen ist,wage ich sehr zu bezweifeln.
Medikamente heilen nicht!!!
Bist du weiterhin in einer Psychotherapie,das wäre schon Mal sehr gut,auch um zu erfahren, welche Symptome du mit zu vielem Essen betäubst.
Ist das auch abgeklärt worden?
Auch Esssucht ist eine Krankheit.
Was war zuerst da,das Huhn oder das Ei ?
Das ist mein Laienwissen,aber wenn du Bedenken hast,ob eine OP das Richtige für dich sind,solltest du mehrere Meinungen dazu einholen.
Der Weg zu einem Neurologen, wegen verschiedener Messungen der Nervenleitungen, ist schon ein guter Weg.
Nehme aber erst einmal kein neues Psychopharmaka gegen die Schmerzen,das wirst du unter Umständen auch schlecht wieder los.
Neurologen sind da auch schnell mit dem Verschreiben dabei.

Alles Gute
Bittchen
Jeder Tag ist ein neuer Anfang.
Petezarro85
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Re: Langzeiteinnahme und Ausschleichen - immer noch Fragen

Beitrag von Petezarro85 »

Hallo,
Nach Gespräch mit einer befreundeten Ernährungswissenachaftlerin bin ich mir ziemlich sicher, dass ich die OP jetzt nicht überstürzt machen werde.
Die Überlegung und Entscheidung dafür waren hauptsächlich die Schmerzen. Ich möchte aber vorab definitiv abklären, woher Schmerzen und Taubheitsgefühle kommen.

Zum Thema "funktionieren müssen" könnte ich denke ich ein Buch schreiben. Wahrscheinlich jeder hier von uns,hehe.
Solange es läuft ist alles gut, aber wehe man wird krank, pflegt Angehörige etc etc.

Erneute Einnahme von AD ist für mich eigentlich keine Alternative. Man ändert die Begriffe und erkennt das Problem, hier zum Beispiel:
Man hat ein LEIDEN (Depressionen) und bekommt dagegen GIFT (AD). Das LEIDEN wird besser, so dass man das GIFT nicht mehr bräuchte. Durch zulange Einnahme vom GIFT entwickelt man allerdings erneut ein LEIDEN II (Schmerzen, Taubheitsgefühle, sonstiges), weshalb man weiter und länger das GIFT nehmen soll.

Das löst ja kein Problem. Ich hoffe ihr versteht was ich meine, hehe.

Ich bin durchaus für die Verschreibung von AD und ähnlichen Medikamenten. Aber der Umgang damit muss kritischer sein. Es kann nicht sein, dass man von einer Krankheit In die nächste gerät, weil das "in Kauf genommen wird". Meine Meinung.

Wünsche euch allen einen schönen Abend.
Gruß

Peter
Bittchen
Beiträge: 5430
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Re: Langzeiteinnahme und Ausschleichen - immer noch Fragen

Beitrag von Bittchen »

Lieber Peter ,

von Gift würde ich jetzt nicht unbedingt sprechen.
Ärzte handeln ja in gutem Glauben und wollen ihren Patienten nichts Böses tun.
Trotzdem ist es gut ein mündiger Patient zu sein und alle Möglichkeiten abzuklären.
Du bist auf dem richtigen Weg ,alles Gute dabei.
Über den Umgang mit Depressionen kannst du dich in einem anderen Thread hier austauschen.
Auch das in ein Schritt in die richtige Richtung.

Liebe Grüße
Bittchen
Jeder Tag ist ein neuer Anfang.
Lieblingsuli
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Re: Langzeiteinnahme und Ausschleichen - immer noch Fragen

Beitrag von Lieblingsuli »

Wenn ich darüber nachdenke, dass Olanzapin Diabetes hervorrufen kann, liegt diese Assoziation doch nahe.
"Ein Teil dieser Antworten würde die Bevölkerung verunsichern"

Lothar de Maizière
Petezarro85
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Re: Langzeiteinnahme und Ausschleichen - immer noch Fragen

Beitrag von Petezarro85 »

Hey zusammen,

Ich habe immer von meinen Drogen gesprochen zuhause, wenn ich die AD meinte. Letztendlich sind es ja Substanzen, die gerade im Hirn viel ausrichten.

Ich will AD beileibe nicht verteufeln, oftmals sind sie notwendig. Aber der Umgang mit ihnen sollte besser werden, sprich sie sollten sehr hinterfragt werden.

Nach meinen Erfahrungen halten die Ärzte AD für soetwas wie das Allheilmittel und verschreiben diese auch gerne einfach zu lange. Auf Wünsche des Patienten wird hier kaum eingegangen. Zumindest war es bei mir so und wenn man sich ähnliche Beiträge durchliest, geht es vielen ebenfalls so.

Bezüglich des Ausschleichens und Absetzens sagte ich immer wenn ich vom Arzt nach Hause kam "die hätten alle keinen Arsch in der Hose".

Mir ist klar, dass ein Arzt sich gegebenenfalls rechtfertigen muss, wenn er AD absetzt und der Patient dann rückfällig wird. Aber gegen den Willen des Patienten diese Medikamente immer weiter zu verschreiben, bringt ja auch nichts. Entweder nehmen die Patienten die Medikamente dann nicht mehr oder kommen gleich nicht mehr zum Arzt.

Auch sollte die Aufklärung über Nebenwirkungen deutlichst verbessert werden. Fand vor 10-12 Jahren bei mir quasi null statt. Als mündiger Patient wird erwartet sich selbst schlau zu machen. Sagt man dann aber, dass man ein bestimmtes Präparat nicht nehmen möchte, stößt das auch wieder auf Unverständnis vom Arzt a la "man muss die nehmen um gesund zu werden."

AD sind ein heikles Thema und ist mit Sicherheit immer im Einzelfall zu betrachten ob notwendig oder nicht bzw. wie lange. Aber genau deshalb wünschte ich mir einfach mehr Sensibilität der Ärzte hierbei.

Danke für eure Meinungen jedenfalls.
Schönen Tag euch allen

Gruß
Peter
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