Hallo ihr,
Ich muss mal ein paar Gedanken loswerden. Ich bin seit über zehn Jahren mit meiner traumfrau verheiratet. Ich dachte eigentlich außer
Alltagssorgen und finanzielle Sorgen durch Hausbau wären wir glücklich. Wir haben Kinder und gemeinsamen Freundeskreis.
Mit Anfang 40 fing es bei ihr an.... sie zweifelte an allem. Urplötzlich war alles falsch. Ihr Leben;Beruf,Kinder,Ehe,Partner,Freunde alles wurde in frage
gestellt und sollte geändert werden. Sie hatte zu wenig gelebt und müsse alles nachholen,urplötzlich keine Gefühle mehr für mich .
Gefuhlsschwankungen etc. Sie wollte nicht mehr mit mir leben, alles wäre ihr egal.
Mittlerweile sind wird seit fast einem Jahr getrennt.
Vermisssen tut sie wohl mich nicht. Ich dachte hätte Frau meines Lebens gefunden.
Keine Ahnung wie das so werden konnte. Ich hab sie immer unterstützt ob im Haushalt etc.
Sie sagte sie müsste mit jüngeren optisch mithalten,Sport und abnehmen war urplötzlich wichtig. Disco und lange wegbleiben ist wichtiger als Familien leben, die Kinder bräuchten sie nicht mehr, sie würde nur noch leben.
Ich habe lange gehofft das es wieder besser wird; mittlerweile glaube ich fast nicht mehr daran.
Ich bereue weder Kinder noch Ehe. Ich glaube durch Einflüsse von außen werden Beziehung heute zu schnell aufgegeben statt zu kämpfen.
Hat jemand Erfahrungen gemacht das Paare wieder zueinander gefunden haben ?.
Gibt es noch Hoffnung.....
Re: Gibt es noch Hoffnung.....
Hallo Tom,
ich habe zwar keine wirkliche Antwort auf deine Frage, aber nachdem du in einem Depressionsforum schreibst:
So von dem, wie du sie beschreibst, hört sich das nicht wirklich nach Depressionen an, sondern eher nach einer Midlife Crisis.
Meine Eltern haben mal von einem Paar erzählt, das sich scheiden hat lassen und 10 Jahre später nochmal geheiratet hat.
Liebe Grüße,
DieNeue
ich habe zwar keine wirkliche Antwort auf deine Frage, aber nachdem du in einem Depressionsforum schreibst:
So von dem, wie du sie beschreibst, hört sich das nicht wirklich nach Depressionen an, sondern eher nach einer Midlife Crisis.
Meine Eltern haben mal von einem Paar erzählt, das sich scheiden hat lassen und 10 Jahre später nochmal geheiratet hat.
Liebe Grüße,
DieNeue
Re: Gibt es noch Hoffnung.....
Hallo du,
Lieb das du so schnell antwortest.
Okay es könnte wohl auch eher midlife crise sein.
Vieles spricht dafür. Ihre allgemeine Lustlosigkeit,abwechselnd mit gefuhlsschwankungen . Am Anfang der Krise war es schlimm .
Es wechselte zwischen Selbstmitleid;Hoffnungslosigkeit,nullbock Phase. Sie hungerte und trieb urplötzlich Sport. Sie war ständig müde, hatte Rückenschmerzen und ertrug es nur abends mit Alkohol.
Jetzt wohnen wir getrennt und haben keinen Kontakt mehr. Nach über 10 Jahren Ehe, Wahnsinn.
Lieb das du so schnell antwortest.
Okay es könnte wohl auch eher midlife crise sein.
Vieles spricht dafür. Ihre allgemeine Lustlosigkeit,abwechselnd mit gefuhlsschwankungen . Am Anfang der Krise war es schlimm .
Es wechselte zwischen Selbstmitleid;Hoffnungslosigkeit,nullbock Phase. Sie hungerte und trieb urplötzlich Sport. Sie war ständig müde, hatte Rückenschmerzen und ertrug es nur abends mit Alkohol.
Jetzt wohnen wir getrennt und haben keinen Kontakt mehr. Nach über 10 Jahren Ehe, Wahnsinn.
Re: Gibt es noch Hoffnung.....
Hallo Tom76,
ich befinde mich in einer ganz ähnlichen Lage, habe seit über einem Jahr meine Ex nicht mehr gesehen und der Kontakt ist mittlerweile fast nicht mehr da, nachdem wie eine ganze Weile noch oft getextet haben.
Bei ihr ist es depressionsbedingt gewesen, wobei ich denke, es entwickelt dann auch eine Eigendynamik und ich weiss nicht, wie überhaupt ein Weg zurück zur Partnerschaft aussehen soll? Man gewöhnt sich daran, dass man diese Beziehung nicht mehr hat, und obwohl ich sie noch liebe und mir eigentlich wünsche, wieder mit ihr zusammen zu sein, sehe ich einfach nicht, wie das möglich sein soll.
Auch bei mir spielt es natürlich eine Rolle, dass ich nicht sehe, dass sie sich das auch nur iwie vorstellen könnte, sie unternimmt keine Bemühungen, mit mir in Kontakt zu kommen, auch wenn sie gelegentlich eine Kleinigkeit schreibt. Oder ich sehe kein Interesse an mir, das trifft es wohl besser. Eine Zeitlang ging das wegen ihrer Depression nicht, aber nach mehr als einem Jahr bekomme ich natürlich auch Bedenken, welche Rolle die Depression noch dabei spielt. Sie ist noch krank geschrieben, es geht ihr noch lange nicht gut, aber trotzdem, ich kann es mir im Moment nicht vorstellen, dass sie wieder wirkliches Interesse entwickelt. Vielleicht ist das auch einfach Selbstschutz, dass ich mir keine Hoffnungen mehr machen will -und dann enttäuscht werde.
Ich halte es schon für möglich, dass man auch nach einer Unterbrechung wieder zusammen kommt, aber ich bin überzeugt, dass dann noch etwas da sein muss, das man iwie auch spürt, dass man sich noch gegenseitig wichtig ist, Interesse am anderen hat, wissen will, wie es ihm geht. Wenn da gar nichts kommt, dann sehe ich kein Interesse und damit auch keine "Vorboten" einer Partnerschaft.
Die Frage, die für mich im Raum steht, ist, wann muss ich loslassen? Es ist ein Schmerz, mit der geliebten Person nicht mehr zusammen sein zu können, aber es wäre für mich ein noch grösserer Schmerz, wenn ich sie endgültig loslassen müsste. Meine Partnerin hat sich von mir getrennt, ohne mir mitzuteilen, was sie sich für die Zukungt vorstellt, und hat mich immer in der Schwebe gehalten. Auf die Frage, ob wir iwann noch eine Chacne haben aus ihrer Sicht, sagt sie nur immer, sie weiss es nicht, muss erst mit sich ins Reine kommen.
Vielleicht stellt sich bei dir eine ähnliche Frage? Wann ist es endgültig und ich muss es akzeptieren? In jedem Fall ist es sehr schwer und auch schmerzhaft.
Ganz liebe Grüsse!
ich befinde mich in einer ganz ähnlichen Lage, habe seit über einem Jahr meine Ex nicht mehr gesehen und der Kontakt ist mittlerweile fast nicht mehr da, nachdem wie eine ganze Weile noch oft getextet haben.
Bei ihr ist es depressionsbedingt gewesen, wobei ich denke, es entwickelt dann auch eine Eigendynamik und ich weiss nicht, wie überhaupt ein Weg zurück zur Partnerschaft aussehen soll? Man gewöhnt sich daran, dass man diese Beziehung nicht mehr hat, und obwohl ich sie noch liebe und mir eigentlich wünsche, wieder mit ihr zusammen zu sein, sehe ich einfach nicht, wie das möglich sein soll.
Auch bei mir spielt es natürlich eine Rolle, dass ich nicht sehe, dass sie sich das auch nur iwie vorstellen könnte, sie unternimmt keine Bemühungen, mit mir in Kontakt zu kommen, auch wenn sie gelegentlich eine Kleinigkeit schreibt. Oder ich sehe kein Interesse an mir, das trifft es wohl besser. Eine Zeitlang ging das wegen ihrer Depression nicht, aber nach mehr als einem Jahr bekomme ich natürlich auch Bedenken, welche Rolle die Depression noch dabei spielt. Sie ist noch krank geschrieben, es geht ihr noch lange nicht gut, aber trotzdem, ich kann es mir im Moment nicht vorstellen, dass sie wieder wirkliches Interesse entwickelt. Vielleicht ist das auch einfach Selbstschutz, dass ich mir keine Hoffnungen mehr machen will -und dann enttäuscht werde.
Ich halte es schon für möglich, dass man auch nach einer Unterbrechung wieder zusammen kommt, aber ich bin überzeugt, dass dann noch etwas da sein muss, das man iwie auch spürt, dass man sich noch gegenseitig wichtig ist, Interesse am anderen hat, wissen will, wie es ihm geht. Wenn da gar nichts kommt, dann sehe ich kein Interesse und damit auch keine "Vorboten" einer Partnerschaft.
Die Frage, die für mich im Raum steht, ist, wann muss ich loslassen? Es ist ein Schmerz, mit der geliebten Person nicht mehr zusammen sein zu können, aber es wäre für mich ein noch grösserer Schmerz, wenn ich sie endgültig loslassen müsste. Meine Partnerin hat sich von mir getrennt, ohne mir mitzuteilen, was sie sich für die Zukungt vorstellt, und hat mich immer in der Schwebe gehalten. Auf die Frage, ob wir iwann noch eine Chacne haben aus ihrer Sicht, sagt sie nur immer, sie weiss es nicht, muss erst mit sich ins Reine kommen.
Vielleicht stellt sich bei dir eine ähnliche Frage? Wann ist es endgültig und ich muss es akzeptieren? In jedem Fall ist es sehr schwer und auch schmerzhaft.
Ganz liebe Grüsse!
Ich bin hier, weil ich mich mit anderen Angehörigen offen über alles austauschen möchte.
Re: Gibt es noch Hoffnung.....
Hallo candless,
ich habe mittlerweile keine Ahnung ob es Depression;midlife crise oder was auch immer war.
Ich denke nur manchmal so spielen kann man es nicht.
Sie war phasenweise auch nicht fähig arbeiten zu gehen.
Ich dachte erst das kann man als paar gemeinsam durch stehen aber wenn ein Partner nur kämpft.... Ich würde später nur noch beschimpft und viele im Freundes und Bekanntenkreis haben nicht verstanden warum ich noch gekämpft hab.
Ich frage mich wie du auch wie soll es wieder was werden wenn kein Interesse mehr da ist.....
Oder sind die Gefühle nur blockiert.
Ja, bei mir war es ähnlich. Sie muss zu sich finden und erstmal leben......
Es ist nur irre, wenn alles erlebte und aufgebaute urplötzlich falsch war und zerstört wird.
Irgendwie ist es für den verlassener schlimmer als wenn ein neuer Partner da wäre.
ich habe mittlerweile keine Ahnung ob es Depression;midlife crise oder was auch immer war.
Ich denke nur manchmal so spielen kann man es nicht.
Sie war phasenweise auch nicht fähig arbeiten zu gehen.
Ich dachte erst das kann man als paar gemeinsam durch stehen aber wenn ein Partner nur kämpft.... Ich würde später nur noch beschimpft und viele im Freundes und Bekanntenkreis haben nicht verstanden warum ich noch gekämpft hab.
Ich frage mich wie du auch wie soll es wieder was werden wenn kein Interesse mehr da ist.....
Oder sind die Gefühle nur blockiert.
Ja, bei mir war es ähnlich. Sie muss zu sich finden und erstmal leben......
Es ist nur irre, wenn alles erlebte und aufgebaute urplötzlich falsch war und zerstört wird.
Irgendwie ist es für den verlassener schlimmer als wenn ein neuer Partner da wäre.
Re: Gibt es noch Hoffnung.....
Ja ich glaube, man darf das Ganze nicht als Beziehungsaussage interpretierfen, sondern nur als Selbstaussage. Es war sicher nichts falsch, sondern es ist derzeit aus Gründen, die in ihr liegen, nicht weiter lebbar. Dass man selbst hilflos daneben steht und einem alles verloren geht, ohne dass man etwas tun kann, ist heftig, aber mir hilft die Erkenntnis, dass es wirklich nicht an mir liegt. Und dass ich alles mir Mögliche getan habe.
Ganz liebe Grüsse!
Ganz liebe Grüsse!
Ich bin hier, weil ich mich mit anderen Angehörigen offen über alles austauschen möchte.
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Empathie58
- Beiträge: 266
- Registriert: 23. Okt 2017, 21:48
Re: Gibt es noch Hoffnung.....
Bei meiner damaligen Ehefrau konnte ich mir "aussuchen", was am schlimmsten war: Ihre grundlegenden Verhaltensänderungen, die von mir empfundenen Demütigungen aufgrund ihrer narzisstischen Persönlichkeitsstörung, die Tatsache, dass sie sich im Rahmen ihrer stationären Therapie einem anderen Mann zugewandt hat, die Trauer über die zerbrochene Beziehung? Ursachenforschung oder Vergleiche haben mich nicht weitergebracht. Geholfen hat mir letztlich, anzunehmen, was ist.Tom76 hat geschrieben:... Irgendwie ist es für den verlassener schlimmer als wenn ein neuer Partner da wäre.
Re: Gibt es noch Hoffnung.....
Ja; das ist schon komisch. Weil, man es selber nicht verstehen kann.
Ich glaube deswegen ist es für mich so komisch. Angeblich hatte sie gefuhlsschwankunge und stellte alles in Frage. Ich finde es immer noch traurig das man als Paar nicht vieles gemeinsam
hätte ändern können. Ich weiß ich habe auch Fehler gemacht,der Alltag war vielleicht schuld.
Als Paar hätten wir mehr für uns tun müssen.
Ich weiß nicht ob wir nochmal eine Chance haben. Im Moment bereut sie alles Kinder; Ehe......
Ich glaube im Moment nicht dran,obwohl sie immer noch für mich eine tolle Frau ist.
Ich weiß nicht wie es wäre wenn ich eine andere kennen lerne die ich sympathisch finde.
Im Moment ist eine große Kluft zwischen uns......
Kein rosenkrieg,aber auch keine Kommunikation um irgendwas zu klären.
Nach so vielen Jahren,finde ich es so traurig.
Glaube das viele mit Anfang 40 nochmal ihr Leben revue passieren lassen und dann alles hin werfen. Wenn dann Freundinnen ihren Rat tun und vielleicht noch Druck da ist jugendlich zu wirken.
Ob sie einen neuen hat weiß ich nicht
Ich glaube deswegen ist es für mich so komisch. Angeblich hatte sie gefuhlsschwankunge und stellte alles in Frage. Ich finde es immer noch traurig das man als Paar nicht vieles gemeinsam
hätte ändern können. Ich weiß ich habe auch Fehler gemacht,der Alltag war vielleicht schuld.
Als Paar hätten wir mehr für uns tun müssen.
Ich weiß nicht ob wir nochmal eine Chance haben. Im Moment bereut sie alles Kinder; Ehe......
Ich glaube im Moment nicht dran,obwohl sie immer noch für mich eine tolle Frau ist.
Ich weiß nicht wie es wäre wenn ich eine andere kennen lerne die ich sympathisch finde.
Im Moment ist eine große Kluft zwischen uns......
Kein rosenkrieg,aber auch keine Kommunikation um irgendwas zu klären.
Nach so vielen Jahren,finde ich es so traurig.
Glaube das viele mit Anfang 40 nochmal ihr Leben revue passieren lassen und dann alles hin werfen. Wenn dann Freundinnen ihren Rat tun und vielleicht noch Druck da ist jugendlich zu wirken.
Ob sie einen neuen hat weiß ich nicht