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Schönen Guten Morgen, vorallem dir, liebe binerchen.
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Es gibt ganz gute Literatur zu dem Thema Pubertät.
1. Pubertät ist, wenn die Eltern komisch werden.
(Heitere Geschichten)
2. Wenn Töchter erwachsen werden:
Was Mädchen in der Pubertät brauchen
Liebe binerchen, vielleicht ist das auch eine Art und Weise, sich diesem Thema etwas spielerischer zu nähern
Gertrud Star hat geschrieben:Mir fällt gerade ein, dass in vielen Bundesländern die Sommerferien bald los gehen, und da von Haus aus der Schulstress erstmal Pause hat, was einiges an Entlastung bewirken kann.
Gertruds Hinweis empfinde ich als sehr wertvoll.
Kennen wir doch auch als Erwachsene, wenn uns alles droht über den Kopf zu wachsen dieses Gefühl "HILFE ICH WILL HIER RAUS"
Auch riverflows Hinweis nicht zu schnell zu
psychiatrisieren
ist sehr wertvoll.
In unserer schnell_lebigen Gesellschaft wird alles Mögliche ganz schnell als nicht dem mainstream entsprechend bewertet, leider mittlerweile eben auch von den Psychiatern und Therapeuten.
Z.B. nach den Manuels in Amerika ist schon Derjenige krank, der nach 3 Wochen nach Todesfall immer noch trauert und platt ist.
Auch hier in Deutschland ist das nicht unähnlich, nach ISDN, wer nach einem halben Jahr noch trauert, hat schon eine verlängerte Trauer und schon den Stempel des Abnormen.
Ich könnte k....n.
Und die Seele Heranwachsender sollte erst Recht nicht allzuschnell pathologisiert werden, weil die ja noch keine feste Persönlichkeit haben.
Mir fällt noch ein Mädchen ein, aus meiner Berufsbiographie.
3 wunderbare und sehr hübsche ganz gut angepasste Töchter einer nach Scheidung dann alleinerziehenden Mutter, die auch ganztägig arbeitend für den Lebensunterhalt aufkommen musste, da Ex_Mann in die USA zurück.
Das älteste Mädchen machte später nen guten Realschulbschluss, das mittlere war vor der Hauptschulabschlussprüfung mit guten Noten.
Und die Kleinste war etwas problembeladener.
Der Hausmeister holte sie eines Morgens um 7 Uhr vom Dach der Schule, wo sie sich runterstürzen wollte.
Nur mit mir als Lehrperson wollte das Mädchen, das ich ja auch unterrichtete , darüber reden.
DAS war wirklich für uns alle sehr belastend und eine Krisensituation, die auch Angst machte, von wegen der Verantwortung.
Nein, wir haben das Mädchen nicht psychiatrisiert, Gespräche mit der Mutter geführt, und dann lebte dieses Mädchen fortan bei der Großmutter in einer schönen bayrischen Großsstadt, und hat sich wieder gut gefangen, soweit wir das schulisch über die anderen Schwestern und zufälligen Begegnungen mit der Mutter im Einkaufszentrum dieses Stadtteils noch nachverfolgen konnten.
Auch damit möchte ich lediglich sagen, dass es viele Settings gibt, wie sich gute Entwicklungen
für junge Menschen anstoßen lassen.
Dieses ganze Gefasel von schweren Psychischen Erkrankungen, die halt einfach so über den Menschen quasi schon auch ab Geburt hereinbrechen können und es tun, davon halte ich gar nichts.
In der Tat, es gibt Zustände und Verhaltensweisen von Krankheitswert.
Durch gute Umgebung , meiden von Stressoren, liebevolle Unterstützung, u.v.m.
mildern sich sehr schnell solche Zustände ab.
Wenn kreative Lösungen gefunden werden, warum es eigentlich diesem Menschen gerade so schlecht geht, dann ist das schon die HALBE MIETE.
In früheren Beiträgen habe ich öfters mal gesagt:
Gottes Garten ist groß
Obwohl nun nicht christlich_gläubig, ist das eine der besten heilsamen Sätze.
Wenn Gott, so wie wir ihn verstehen, uns das Leben geschenkt hat, dann sind wir doch bitte ALLE willkommen hier auf dieser Erde.
Mit allen unseren Eigenschaften, den guten , den schlechten, mit unserem Aussehen, den Fähigkeiten.......
Und wir passen ganz genau in diese Welt, so wie wir sind.
Es gilt, den richtigen Platz für uns zu finden im Leben, die passenden Orte und Lebensumstände .
Und erst Recht gilt das für so einen jungen Menschen in der Entwicklung.
Danke fürs Lesen
GiseEli