Warum gibt es hier so wenige Männer?

Bittchen
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Re: Warum gibt es hier so wenige Männer?

Beitrag von Bittchen »

@lowrider

Es kann ja sein ,dass eine permanente Provokation es auch fördert lieber einer Pn zu schreiben.
Diese Möglichkeit der Pn gibt es ja ,damit das Forum nicht immer wieder durch erneute aggressive Antworten
Betroffene abschreckt.
Jeder Tag ist ein neuer Anfang.
Wampel
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Re: Warum gibt es hier so wenige Männer?

Beitrag von Wampel »

Liebe Diskutanten,

ich lese, staune... und lerne.

Kann es sein, dass sich die Möglichkeiten einer lebendigen und fruchtbaren Diskussion hier doch arg in Grenzen halten? Einfach aufgrund der Tatsache, dass zu viele emotionale "Sprengminen" lauern?

Und: Ist es allen hier und in anderen Threads Schreibenden bewusst, dass sie sich in einem quasi öffentlichen Raum offenbaren?

Das sind so die Fragen, die sich mir beim Lesen stellen...

Mit freundlichen Grüßen,
Wampel
lowrider

Re: Warum gibt es hier so wenige Männer?

Beitrag von lowrider »

Wampel hat geschrieben: Kann es sein, dass sich die Möglichkeiten einer lebendigen und fruchtbaren Diskussion hier doch arg in Grenzen halten? Einfach aufgrund der Tatsache, dass zu viele emotionale "Sprengminen" lauern?

Und: Ist es allen hier und in anderen Threads Schreibenden bewusst, dass sie sich in einem quasi öffentlichen Raum offenbaren?
Auch wenn Ihre beiden Fragen rhetorisch gemeint sein mögen, lieber Wampel, ich biete mal eine einfache Antwort an:

Sie befinden sich in einem Psychoforum.
Wir haben hier alle einen Knall, der eine mehr, der andere etwas weniger :mrgreen: .
Die "Offenbarung" im Web beinhaltet immer das Risiko, dass man "enttarnt" wird. Trotz Nickname. Systemimmanent sozusagen. :o
Wampel
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Re: Warum gibt es hier so wenige Männer?

Beitrag von Wampel »

:hello:
Aurelia Belinda
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Re: Warum gibt es hier so wenige Männer?

Beitrag von Aurelia Belinda »

@ lowrider,

Ob paranoid oder nicht.
Ich kann dich beruhigen.
Wir haben es nicht nötig
“ hintenrum über PN “ abzulästern.
Warum auch....
Wir stützen uns lediglich gegenseitig wie wir das auch öffentlich tun.
Nur um mal eine Unterstellung aus dem Weg zu räumen.

Und klar sind wir alle ein bisschen balla balla, ( lach ),sonst wären wir nicht hier.
Was einen wirklich weiter bringt muss jeder für sich entscheiden.
Geht ja hier um “Umgang mit der Erkrankung “.
Einige sehen es eben als Bereicherung wenn man versucht sich gegenseitig zu stützen.
Kann ja nicht verkehrt sein.
Für mich zumindest hilfreich.
Anderen ist das anscheinend nicht so wichtig oder zu viel des Guten.
Was vielleicht sogar auch an der Bewältigung der Krankheit liegt.
Man ist oft stark fokussiert auf sich.
Nicht weil man so gern egoistisch ist,
Sondern doch meistens weil es die “ Überlebensstrategie “ ist.

Was Herr Wampel sagt,
Natürlich ist es so wenn Emotionen überkochen, dass dann der innere Sprengsatz los gehen kann.

Das ist manchmal schlecht zu verhindern.
Da müsste gut auf die Wortwahl geachtet werden. Und das bei Emotionalen Geschichten? Nicht einfach.

Schade ist, dass der Thread ausgeartet ist. Aber auch im realen Leben kommt es eben vor, dass Tiergerechte überkochen, bei Ansichten sich die Geister scheiden.
Es ist jetzt passiert.
Das Kind ist in den Brunnen gefallen.
Aber für die Zukunft könnte man evtl. Draus lernen um so ein ausarten zu verhindern oder zu minimieren.

Gruß Aurelia
Alle eure Dinge lasset in Liebe geschehen
Holgi
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Re: Warum gibt es hier so wenige Männer?

Beitrag von Holgi »

Moinsen

Ich hatte es befürchtet, das wenn mein Popcorn fertig ist und mein Bier geöffnet, der Thread wohl bald geschlossen wird.

Verdammt.

Der macht echt mal Spaß zu lesen.

Liebe Grüße

Holgi
................................................
Who is the more foolish? The fool or the fool who follows him?
lowrider

Re: Warum gibt es hier so wenige Männer?

Beitrag von lowrider »

Aurelia Belinda hat geschrieben: Schade ist, dass der Thread ausgeartet ist. Aber auch im realen Leben kommt es eben vor, dass Tiergerechte überkochen, bei Ansichten sich die Geister scheiden.
Es ist jetzt passiert.
Das Kind ist in den Brunnen gefallen.
Was um Himmels Willen ist denn hier ausgeartet? Welches Kind in den Brunnen gefallen? :roll:

Ganz ehrlich und ernsthaft:
Wir befinden uns in einem Psycho-Diskussionsforum. Da kann´s doch schon mal etwas höher hergehen. Ist doch normal.

Nicht ganz so normal finde ich, wenn sich ein einzelner so schnell verletzt fühlt und nach der Forenpolizei gerufen wird.

Sprich doch mal jemand, der sich in diesem Thread so betroffen und verletzt fühlt, aus und benenne ganz konkret, wer in welchem Beitrag so verletzt hat.

Wer war´s? Christiane? Ich? Ein weiterer? Welcher Beitrag?

Edit: stimmt, Holgi, der Faden beginnt mich wirklich zu interessieren. Und ich dachte immer, ich sei auch depressiv.
Aurelia Belinda
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Re: Warum gibt es hier so wenige Männer?

Beitrag von Aurelia Belinda »

Keine Chance Holgi.

Kommt aber bestimmt bald.
Hätte es mir gestern schon gewünscht.
Lass dir dein Popcorn schmecken,

Und nimms sportlich. ( zwinker )
Kann man nur noch sportlich nehmen.
Wo verschiedene Charakter aufeinander prallen....noch dazu Psychodingsbums

Gruß an alle Leidensgenosen.
Alle eure Dinge lasset in Liebe geschehen
Aurelia Belinda
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Re: Warum gibt es hier so wenige Männer?

Beitrag von Aurelia Belinda »

Also ich sehe die Dinge klar Lowrider.
Diskussion stelle ich mir anders vor.
Diskussion muss nicht immer ausarten.
Es kann leider nicht immer jeder seine Emotionen in Zaum halten.??
Es geht doch hier längst nicht mehr um einzelne Verletzungen.

Es geht mittlerweile schon um den Umgangston. Wir sind schon einen Schritt weiter.

Manchmal macht der Ton die Musik, weisste?
Andererseits können aber Emotionen überkochen und dann.....Bumm.
Das ist doch aber nicht so wild.
Man könnte wieder zum Alltag über gehen,
Einen Strich drunter machen und gut ist.
Weil aber immer mehr Beiträge dann doch am Thema etwas vorbei geschlittert sind,
Das meine ich mit dem Brunnen.
Die Ausuferung.

Ja, ja. Schon klar. Wird wieder nicht jeder verstehen. Man kann sich aber bemühen es vielleicht zu verstehen.

Ansonsten müssen sich Menschen aus dem Weg gehen. Damit kein Unfriede entsteht.
Ist auch keine Lösung.
Die optimale Lösung hab ich noch nicht gefunden.
Aber immerhin mach ich mir Gedanken wie so ein Ausufern ankommt.

Bei allen wahrscheinlich komisch.
Bei Neuen besonders komisch.
Das muss nicht sein.
Ist doch schrecklich wenn hier Neue kommen und lesen, und sowas vorfinden.

Mit Diskussion hat das nichts mehr zu tun.
Sondern es ist erbärmlich.
Alle eure Dinge lasset in Liebe geschehen
fatrate
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Re: Warum gibt es hier so wenige Männer?

Beitrag von fatrate »

lowrider hat geschrieben: Würde mich interessieren, ob ich der einzige bin, dem sich diese Assoziationen aufdrängen.
moin lowrider,
ich schreibe auch mal 'ne PN, aber ich versichere hiermit feierlich, dass ich dies bislang ausschließlich aus Datenschutzgründen getan habe.

Persönliche Dissonanzen Dritter lasse ich nicht an mich ran, versuche sie wenn machbar aktiv zu neutralisieren, oder überlese diese, weil sie nicht Bestandteil einer Gesprächskultur sind, die ich gewohnt bin- und die mir ganz nebenbei: auch nicht gut tut. Meine Freundin könnte auch Stundenlang über verbale Ungerechtigkeiten durch Freundinnen, etc. diskutieren, oder halt WA schreiben, aber ich gehe dann lieber runter an den See.
(* womit wir wieder beim Thema wären :lol: )
lowrider

Re: Warum gibt es hier so wenige Männer?

Beitrag von lowrider »

fatrate hat geschrieben:....... aber ich gehe dann lieber runter an den See.
Aaaah...., bewahr dir deine Weisheit. Das klingt gesund! 8-)
fatrate
Beiträge: 176
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Re: Warum gibt es hier so wenige Männer?

Beitrag von fatrate »

lowrider hat geschrieben:
fatrate hat geschrieben:....... aber ich gehe dann lieber runter an den See.
Aaaah...., bewahr dir deine Weisheit. Das klingt gesund! 8-)

Selbstverfreilich. :)
Aurelia Belinda
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Re: Warum gibt es hier so wenige Männer?

Beitrag von Aurelia Belinda »

Also ich schreib so gut wie nie über PN.
Ich hab ja nix zu verbergen. Nicht wahr?
Wobei wir wieder bei der bösen Gesellschaft wären. Warum verstecken sich psychisch Kranke im “ Kämmerchen“

Gehört zwar wieder nicht zum Thema.
Aber die Ausuferung kann man eh nicht rückgängig machen.

Vieles wird mir hier zu “ verkompliziert “......
Vermute sogar das es auch an der Krankheit an sich liegt.
Anders ist mir das Durcheinander hier nicht zu erklären.

Es ist nicht möglich Vernunft,
Und auf der anderen Seite Geist,
Zusammen zuführen.
Alle eure Dinge lasset in Liebe geschehen
Katerle
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Re: Warum gibt es hier so wenige Männer?

Beitrag von Katerle »

Naja an alle, Meinungsverschiedenheiten dürfen doch auch mal sein... Sonst wäre es doch langweilig, oder?
lowrider

Re: Warum gibt es hier so wenige Männer?

Beitrag von lowrider »

Mein Reden! Kuscheln könnt ihr Mädels doch bis zum Jetnichmehr im Kaminzimmer. :lol:
Aurelia Belinda
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Re: Warum gibt es hier so wenige Männer?

Beitrag von Aurelia Belinda »

Warum darf ich nicht auch mal mit dir kuscheln, lowrider. Echt gemein. ( zwinker )
Alle eure Dinge lasset in Liebe geschehen
fatrate
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Re: Warum gibt es hier so wenige Männer?

Beitrag von fatrate »

Aurelia Belinda hat geschrieben:Also ich schreib so gut wie nie über PN.
Ich hab ja nix zu verbergen. Nicht wahr?
Wobei wir wieder bei der bösen Gesellschaft wären. Warum verstecken sich psychisch Kranke im “ Kämmerchen“
Hmmm,
da bin ich anderer Ansicht, denn ich tue das(PN schreiben) für mich und nicht für die "böse" Gesellschaft.
Hat was mit Selbstschutz zu tun und mit eigene Grenzen setzen.
Ich habe in meinem Beruf gelernt, dass der beste Datenschutz die Datenvermeidung ist- und da gab es die Diagnose Depression noch nicht.
Bin halt keine Plaudertasche und für FB, oder WA völlig unbrauchbar. Vermutlich sieht man mich aus diesem Grund auch nicht im Kaminzimmer.

Das bedeutet nun aber nicht, dass ich etwas zu verbergen hätte- vielmehr hat Vertrauen etwas mit Vertrautheit zu tun und ich mag jetzt nicht wirklich mit der ganzen Welt vertraut sein.
Woran sollte ich denn dann noch meine Freunde fest machen, bzw. diese wodurch abgrenzen??
Aurelia Belinda
Beiträge: 7913
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Re: Warum gibt es hier so wenige Männer?

Beitrag von Aurelia Belinda »

fatrate, ja, das hab ich bei dir auch so verstanden. Du hast deinen eigenen Grund.
Das ist völlig okay,
Ich habe auch nichts gegen PN.
Das kann nämlich auch mal schön sein,
Sich “privat “ was zu schreiben was nicht die halbe Welt mitbekommt.

Ich zum Beispiel von noch nicht lange digital unterwegs. War mir immer zu “ unwirklich “. Mein Mann hat lange gebraucht mir zu erklären wie man eine E-Mail schreibt.
Alleine die ganze Schritte die man.braucht überfordern mich.
Ist alles nicht mein Ding. FB und Co. Null Chance, nicht meine Welt.
Zu unübersichtlich.

Ich bin schon immer so oldscool mäßig.
Mag im realen Leben heute noch die gute alte Briefpost. Und habe Gott sei Dank auch ein, zwei Leutchen die da da auch so altmodisch sind.
Nur digital unterwegs sein Gift für mich.
Hier angemeldet hab ich mich aus Verzweiflung, Einsamkeit.
Und ich muss fest stellen es hat mich gut weiter gebracht.
Ich staune und lerne und lasse mich inspirieren von Geschichten, lasse mich motivieren.
Einige hier wissen gar nicht wie arg die mir schon geholfen haben, oder mit Beistand mir den Tag gerettet haben.

Danke dafür. Danke dass es dieses Forum gibt. Es ist eine Bereicherung von unschätzbaren Wert.

Sorry, hab mich wieder mal verquasselt.
Gute Zeit dir,
Und allen anderen.

LG Aurelia
Alle eure Dinge lasset in Liebe geschehen
Aurelia Belinda
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Re: Warum gibt es hier so wenige Männer?

Beitrag von Aurelia Belinda »

fatrate, kennst du das Buch von Manfred Spitzer.? Über die Auswirkungen auf unsere Gesundheit durch die digitale Überflutung.
Das habe ich vor 20 J. Schon kritisch gesehen, wohin das führen kann.
Ich kann nur jedem raten, auch im realen Hier versuchen zu bleiben.
Aber selbst mir gelingt das momentan nicht. Erstens hab ich Leute hier, die mir wichtig sind,obwohl wir uns nicht mal persönlich kennen.
Aber sie sind mir einfach so ähnlich.
Und zweitens ist es eine Form von Gesellschaft für mich.
Die wir ja als soziale Wesen brauchen.
Alle eure Dinge lasset in Liebe geschehen
Philosophin
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Re: Warum gibt es hier so wenige Männer?

Beitrag von Philosophin »

Wahnsinn, dass dieser Thread einfach weiter laufen gelassen wird, aber ein Thread von mir mit bloß zwei, drei "verwässerten" Beiträgen von Sinnpflanze umgehend geschlossen wurde... das muss ich nicht mehr nachvollziehen können. So ein Gefecht nur wegen eines trivialen Gender-Themas, das letztendlich keinem bei der Bewältigung seiner Depression hilft... aber ich glaube, darum geht es hier auch gar nicht mehr.

Ich verabschiede mich- auf einige private Nachrichten werde ich in den nächsten Tagen noch antworten (zur Beruhigung für paranoid veranlagte Forumsteilnehmer: Nein, nicht um über irgendjemanden verdeckt herzuziehen!)

Den Beiträgen von riverflow und Herrn Wampel kann ich mich abschließend voll und ganz anschließen. Wer sich 24 Stunden am Tag seiner Depression widmet, seine Niedergeschlagenheit und Antriebslosigkeit fortwährend durch Nachgeben bewässert und keinen Mut aufbringt, etwas zu verändern, wird der Depression verhaftet bleiben. Wer dann auch noch auf Therapeuten und Psychiater stößt, die suggerieren, die Depression sei ein lebenslanges Urteil, weil die eigene Kindheit so schlimm, der Gehirnstoffwechsel gestört, die Gene defekt sind und dies nicht hinterfragt, kann es sich in seiner Depression so richtig gemütlich machen. Egal, ob Mann oder Frau.

Damit zurück zum eigentlichen Thema...

Alles Gute,

Philosophin
fatrate
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Re: Warum gibt es hier so wenige Männer?

Beitrag von fatrate »

Aurelia Belinda hat geschrieben:fatrate, kennst du das Buch von Manfred Spitzer.? Über die Auswirkungen auf unsere Gesundheit durch die digitale Überflutung.
Das habe ich vor 20 J. Schon kritisch gesehen, wohin das führen kann.
Ich kann nur jedem raten, auch im realen Hier versuchen zu bleiben.
Aber selbst mir gelingt das momentan nicht. Erstens hab ich Leute hier, die mir wichtig sind,obwohl wir uns nicht mal persönlich kennen.
Aber sie sind mir einfach so ähnlich.
Und zweitens ist es eine Form von Gesellschaft für mich.
Die wir ja als soziale Wesen brauchen.
Das Buch kenne ich nicht, liebe Aurelia Belinda, leider fehlt mir z.Zt. auch die nötige Ruhe, um an Sachbüchern dran zu bleiben.

Dir einen tollen Sonntag.
_____________________

Ich mag aber auch nicht mehr in dem Thema schreiben, weil mir diese aktiv (aus-)gelebte Intoleranz hier mächtig auf den Zeiger geht.

Daran sind gewiss nicht die gefühlten Verwässerungen schuld, sondern vielmehr die gelegentlichen Richtersprüche über Mitforisten, oder deren Einlassungen. So etwas ist mir unter Männern nicht geläufig- zumal meine Kumpel negative Äußerungen über Andere auch nicht öffentlich dokumentieren würden, denn das Internet vergisst nie.

Also mache ich jetzt mal den W. und blende mich aus.
Muss ja auch langsam den Seesack packen. ( * Sorry, für diese Verwässerung :oops: )
Bittchen
Beiträge: 5430
Registriert: 2. Feb 2013, 18:02

Re: Warum gibt es hier so wenige Männer?

Beitrag von Bittchen »

Liebe Philosophin,

ich wünsche dir ehrlichen Herzens alles Gute.
Bei dir bin ich mir sicher du wirst den für dich richtigen Weg für dich finden, um die depressive Störung in ihre Schranken zu weisen.

Warum dein Faden geschlossen wurde und dieser hier weiter läuft,ist nicht wichtig für dich und auch nicht für mich.
Du hast nach meinem Empfinden nichts falsch gemacht,aber ich kann das auch nicht neutral beurteilen,dafür bin ich nicht ausgebildet.

Dich möchte ich bitten zu überlegen,ob es für dich nicht gesünder wäre,den Groll aus der Vergangen zu vergraben.
Denn wenn wir uns immer wieder damit beschäftigen schadet uns das nur selbst.
Damit meine ich nicht vergessen,denn das geht nicht.
Auch negative Erfahrungen bringen uns weiter und schützen uns diese Fehler erneut zu machen.

Schaue nach vorne und lasse uns hier an deinem weiteren Lebensweg teil haben.
Da bin ich mir sicher du hast in der Zukunft sehr viel zu berichten, was sehr gut bei dir läuft.
Es würde mich freuen weiter von dir lesen zu dürfen.
Wenn es Mal holprig wird ,dann kommst du her und es wird sich hier immer Jemand finden,der dich wohlwollend und auch verständnisvoll begleitet.

Liebe Grüße
Bittchen
Jeder Tag ist ein neuer Anfang.
esperanto2015
Beiträge: 208
Registriert: 4. Apr 2015, 13:46

Re: Warum gibt es hier so wenige Männer?

Beitrag von esperanto2015 »

lowrider hat geschrieben:
Aurelia Belinda hat geschrieben:
Was um Himmels Willen ist denn hier ausgeartet? Welches Kind in den Brunnen gefallen? :roll:

Ganz ehrlich und ernsthaft:
Wir befinden uns in einem Psycho-Diskussionsforum. Da kann´s doch schon mal etwas höher hergehen. Ist doch normal.

Sprich doch mal jemand, der sich in diesem Thread so betroffen und verletzt fühlt, aus und benenne ganz konkret, wer in welchem Beitrag so verletzt hat.


Edit: stimmt, Holgi, der Faden beginnt mich wirklich zu interessieren. Und ich dachte immer, ich sei auch depressiv.
Dem kann ich nur zustimmen. Hier wird von einigen ein riesen Wind gemacht, nach dem Motto: "Ich mach hier nicht mehr mit." "Erbärmliche Diskussionskultur..." "ich bin raus!..." " So geht es nicht!" "Das Kind ist in den Brunnen gefallen!" "Ich blende mich aus" etc...
Aber was denn? Wo denn?
Die grössten Menschen sind die, die anderen Hoffnung geben.
Aurelia Belinda
Beiträge: 7913
Registriert: 23. Aug 2018, 20:03
Wohnort: Mittelfranken

Re: Warum gibt es hier so wenige Männer?

Beitrag von Aurelia Belinda »

Liebe Philsophin,
Es ist sehr schade dass du dich zurück ziehen willst, ehrlich!
Ich hab deine Beiträge sehr gern gelesen u. Auch weitgehendst verfolgt.
Ich war sehr erstaunt, als ich gesehen habe er wurde geschlossen.
Gerade an dem Tag wollte ich wie ich schon oben geschrieben habe, dir etwas mitteilen.
Ich hole es jetzt mal nach.
Ich finde du hast bisher sehr viel erreicht. Ich kenne nur Teile deiner Vorgeschichte. Kann ja nicht alles lesen. Bin selber noch nicht lange hier.
Das mit den Schwierigkeien bei den Therapien ist eine große Last für dich.
Anscheinend bringt nicht jede Therapie auch einen Erfolg. Das liegt aber an vielen Faktoren. Welche ist geeignet, wie sympathisch ist der Therapeut dem Patienten. Und wie weit kann ich mich darauf einlassen das dort erlernte umzusetzen und und.
Jede Therapie kann nur aufzeigen wo die Ursachen sind, und welche Richtung wir gehen können. Siehe auch hier.....“ Umgang mit Krankheit“.
Irgendwie müssen wir ja mit dem erlebten Schmerz zurecht kommen, damit den Alltag oder Beruf so gut es geht meistern.
Natürlich ist das ständige Arbeit an uns selbst.

Und ich glaube nicht, dass es sich hier irgend jemand einfach macht.
Jeder versucht auf seine Art eine Verbesserung seiner Beschwerden zu erreichen,das ist durch viele Mittel möglich. Therapie, Arznei, Arbeit an sich, Veränderungen, Anpassung, innere Einstellung ändern.

Wiederum ist doch jeder in einem anderen Stadium der Erkrankung.

Auch ist niemand vor Rückfall gefeit.
Ich war durch Veränderung meiner Einstellung, durch ganz harte Arbeit die mich sehr an Grenzen gebracht hat, über 25 J. lang stabil.
Therapie ist kein Zuckerschlecken, sondern es kann neue Wege aufzeigen und eine neue Orientierung bewirken.

Dazu braucht es in erster Linie den Willen. Den Willen weiter zu kommen.
Den Willen die Depression zu überwinden.
Ich stelle aber hier fest, jeder braucht eine “ individuelle Anleitung “ dafür.
Und den Mut, neue Wege zu gehen.

Ich bin aber überzeugt davon dass jeder sich selbst inspirieren lassen muss hier, wie er diesen Weg gehen will.

Deshalb ist es meiner Meinung nach,
Trotzdem wichtig zu beachten, jeder befindet sich gerade in “seinem eigenen Stadium“......
Weil du Riverflow benannt Hast.
Ich finde ihren ( hat sich ja als weiblich geoutet )auch beachtenswert.
Keine Frage. Aber jemand der gerade in akuter Lähmung ist ( zur Zeit auch ich )
Kann davon jetzt nicht profitieren.
Weil genau das jetzt nicht möglich ist.
Einfach raus gehen, einfach duschen.
Das kann erst dann wieder möglich sein wenn man wieder eine stabilere Lage erreicht hat.
So empfinde ich das.
Zuerst muss man aus dem Loch etwas empor kriechen, da braucht es Unterstützung dazu, nicht jeder kann die sofort anfordern, ich tu mich momentan schwer,
Unterstützung anzufordern.
Überlege gerade ob vielleicht nochmal eine Therapie sinnvoll ist.

Jeder muss halt andere Überlegungen anstellen in der wackeligen Situation.
Hätte mich jemand vor 5 oder 10 Jahren damit konfrontiert, wie man aus der Gosse raus kommen kann, hätte ich auch behaupten können, geht doch, Mann muss nur machen.
Aber wie gesagt, jedem das was er gerade braucht.
Vor Rückfall ist leider niemand gefeit.
Es gibt oft Lebensumstände die alles verändern.

Ich gebe dir insofern recht, dass mir nur sitzen und warten nichts erreicht werden kann.
Ich für mich habe das auch gar nicht vor.
Ich bin sicher es wieder zu schaffen in die Höhe zu kommen.
Gehe davon aus, weil es ja schon mal geklappt hatte.
Mit welcher Unterstützung weiß ich noch nicht. Noch bin ich in der Überlegungsphase.
Und diese Zeit gebe ich mir auch.
Weil wenn ich in die Klinik gehen würde, wäre ich auch aus dem Alltag verbannt.
Warum sollte ich mir die Muße die ich gerade brauche nicht gönnen.

Lange Rede, kurzer Sinn.
Jeder braucht seine eigene Art an Unterstützung.
Vielleicht ist es bei dir nicht unbedingt eine nochmalige Therapie.
Weiß gerade deinen Stand nicht.
Du hattest ja nur ein paar neue Sitzungen.
Nicht für jeden ist Therapie geeignet.
Vielleicht solltest du dir einen anderen Weg suchen, es kann nämlich auch sehr zermartern immer wieder Misserfolge bei einer Therapie zu erleben.
Dein Schaden den du durch die eine Therapie erlitten hast, sollte unbedingt, egal wie und wodurch, aufgearbeitet werden.
Für dich tut es mir leid, dass du da so schlechte Erfahrung gemacht hast.

Aber du bist nicht in die Knie gegangen, das ist bewundernswert, du gehst deinen Weg weiter, hast dir Ziele gesetzt die du auch vorbildlich versuchst zu erreichen. Ausbildung, Führerschein.
Und vieles mehr.
Auch hast du einen Umzug gestartet, der jetzt im Nachhinein, wie du sagst nur wegen der Nähe zur Therapie war.
Also da muss ich sagen, du hast versucht sehr viel zu bewegen dass es voran geht.
Dass eine Veränderung, oder ein neuer Weg leider auch mal Rückschläge beinhalten kann, das können, das haben wir nicht immer in der Hand.
Hat aber auch ein Gesunder nicht in der Hand.
Da gilt es halt dann immer wieder neu darauf zu reagieren.
Es kostet halt für Kranke doppelt so viel Kraft. Das ist das fatale.

Aber dein bisheriger Weg, trotz der gescheiterten Therapie die dir so arg zugesetzt hat und sicher immer noch zusetzt, ist wirklich beeindruckend.
Das wollte ich dir sagen.
Bleib am Ball, du hast Ziele die du gut verfolgst, lass dich nicht beirren.
Du schaffst das glaube ich.
Ich wünsche dir ganz viel Erfolg,
Weiter Kraft u. Alles Liebe,

P.S. es ist sehr schade das du dich hier zurück ziehst.
Alle eure Dinge lasset in Liebe geschehen
Nico Niedermeier
Moderator
Beiträge: 2837
Registriert: 21. Mär 2003, 11:10

Re: Warum gibt es hier so wenige Männer?

Beitrag von Nico Niedermeier »

Hallo von der Moderation,

zuerst mal.....Aurelia Belinda. Wir bekommen leider ziemlich viele Bitten, Sie doch darauf hinzuweisen, dass Sie vielleicht ein wenig weniger, oder vielleicht nicht in jedem Thread schreiben..
Wir können das nicht so ganz von der Hand weisen, da es schon auch für Vielposter extrem viele Postings in kurzer Zeit sind und doch ziemlich viele User uns anschreiben, dass Sie Ihre Postings zu "belehrend " finden...
Andererseits lebt dieses Forum von Postings und engagierten Usern, also vielleicht ein klein bisschen weniger..

UND: Wir bekommen auch ziemlich viele Postings, die darauf hinweisen, dass extrem viele Postings (so auch in diesem Thread) völlig vom eigentlichen Thema des Threads abweichen (Warum gibt es hier so wenig Männer) und dann z.B. wie hier jetzt zahlreiche Postings geschrieben werden, die nichts mehr mit dem Eingangsthema zu tun haben (ob und warum Philosophin jetzt geht und ob das bedauert wird oder nicht..)
Wir finden, dass man auch diese Einwände nicht ganz von der Hand weisen kann, also lassen Sie uns doch alle versuchen auf die THEMEN der Threads zu konzentrieren..

UND: Uns ist das Klima hier extrem wichtig, also würden wir Sie wirklich bitten allesamt vorsichtiger, respektvoller und weniger bösartig zu posten....

UND: Vielleicht beenden wir diesen Thread hier? Der ist soweit weg vom Eingangsthema....

Beste Grüße
Die Moderation

UND: Bitte keinen neuen Thread, indem Sie die Anmerkungen der Moderation jetzt weiter diskutieren...
Gesperrt