Warum gibt es hier so wenige Männer?
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Re: Warum gibt es hier so wenige Männer?
Vielen Dank an Aida, fatrate
Und Bittchen.
Eure Links die ihr hier rein gestellt habt. Sehr lesenswert!
Und Bittchen.
Eure Links die ihr hier rein gestellt habt. Sehr lesenswert!
Alle eure Dinge lasset in Liebe geschehen
Re: Warum gibt es hier so wenige Männer?
Hallo lowrider,
mein Beitrag an Christiane war nicht als Tadel gemeint, was ich auch so geschrieben habe.
Mir ist es relativ egal, ob jemand meinen letzten Beitrag gut oder schlecht findet. Mir geht es auch nicht darum, mich auf die Seite von irgendjemandem zu schlagen.
Mich interessiert in erster Linie Christianes Meinung und hoffe, dass sie meinen Beitrag so versteht, wie ich ihn gemeint habe: als Interesse an ihrer Sichtweise ohne irgendwelche bösartigen Hintergedanken.
Liebe Grüße,
DieNeue
mein Beitrag an Christiane war nicht als Tadel gemeint, was ich auch so geschrieben habe.
Mir ist es relativ egal, ob jemand meinen letzten Beitrag gut oder schlecht findet. Mir geht es auch nicht darum, mich auf die Seite von irgendjemandem zu schlagen.
Mich interessiert in erster Linie Christianes Meinung und hoffe, dass sie meinen Beitrag so versteht, wie ich ihn gemeint habe: als Interesse an ihrer Sichtweise ohne irgendwelche bösartigen Hintergedanken.
Ich denke, da hat jeder ein anderes Verständnis, was für ihn noch okay ist und was nicht. Meiner Meinung nach muss man z.B. nicht offensichtlich unter die Gürtellinie gehen, um jemanden verletzen zu können.lowrider hat geschrieben:... und finde immer noch nichts, was bemerkenswert unter der Gürtellinie formuliert worden wäre. Nur nach meinem Verständnis von "Diskussionskultur" natürlich.
Liebe Grüße,
DieNeue
Re: Warum gibt es hier so wenige Männer?
https://www.diskussionsforum-depression ... etiquette/" onclick="window.open(this.href);return false;" onclick="window.open(this.href);return false;" onclick="window.open(this.href);return false;
Die Regeln habe ich mir gerade noch einmal durchgelesen,von nur Kritik üben konnte ich da aber auch nichts lesen lowrider.
LG
Bittchen
Die Regeln habe ich mir gerade noch einmal durchgelesen,von nur Kritik üben konnte ich da aber auch nichts lesen lowrider.
LG
Bittchen
Jeder Tag ist ein neuer Anfang.
Re: Warum gibt es hier so wenige Männer?
Guten Morgen DieNeue,DieNeue hat geschrieben: Ich denke, da hat jeder ein anderes Verständnis, was für ihn noch okay ist und was nicht. Meiner Meinung nach muss man z.B. nicht offensichtlich unter die Gürtellinie gehen, um jemanden verletzen zu können.
ja klar, das kann schnell passieren, dass sich jemand verletzt fühlt. Und auch, dass man im Nachhinein feststellt, dass man wohl selbst verletzt hat mit seinen geschriebenen Worten. Ich weiss, wie stark das schmerzen kann. Und man kann eben nicht - so wie im persönlichen Kontakt face-to-face - das vorschnell Dahingesprochene noch kurz darauf wieder einfangen, wenn man anhand der Mimik des Anderen bemerkt, dass man ihn verletzt hat.
Andererseits kann es doch aber auch nicht so sein, dass man Kritik unterlässt, weil sie verletzen könnte.
Und um noch mal auf die Ausgangsfrage überzuleiten:
Ich halt´s für gut möglich, dass auch andere Männer so ähnlich wie ich gestrickt sind, dass sie im Forum den sachlichen Austausch präferieren und sie zumindest ahnen, dass sie das Trösten, Köpfchen streicheln, das Zusammengehörigkeitsgefühl als Betroffene, das Kuschelige halt, all dies Gefühlige im virtuellen Raum, letztlich nicht weiterbringt. Und sie abwinken.
Letztgenanntes ist in diesem Forum nach meinem Eindruck stark ausgeprägt.
Re: Warum gibt es hier so wenige Männer?
Lowrider,
"Ich halt´s für gut möglich, dass auch andere Männer so ähnlich wie ich gestrickt sind, dass sie im Forum den sachlichen Austausch präferieren"
Und Frauen auch...
"Ich halt´s für gut möglich, dass auch andere Männer so ähnlich wie ich gestrickt sind, dass sie im Forum den sachlichen Austausch präferieren"
Und Frauen auch...
Man muss sich selber lieben lernen - also lehre ich - , mit einer heilen und gesunden Liebe:
dass man es bei sich selber aushalte und nicht umherschweife. -Friedrich Nietzsche-
dass man es bei sich selber aushalte und nicht umherschweife. -Friedrich Nietzsche-
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Re: Warum gibt es hier so wenige Männer?
Liebe DieNeue,
danke für deine Nachricht, ich habe mich echt gefreut. Du bist aber jetzt mutig.... .
Mit vielem hast du recht, nur hat meine Mutter bzw. ihre Versorgung wirklich nichts mit
allem zu tun, das kann ich dir ganz klar sagen. Ich habe Zweidrittel schon abgegeben an zeitlichem Aufwand und freue mich eher darüber, dass ich Luftholen kann und mit ihr mal wieder normal schöne Dinge erleben kann. Zum Beispiel, ich fahre mit dem Bus nach Travemünde mit ihr, weil sie es so liebt dort und ich das dann "Gassigehen" nenne. Da trifft Humor auf Humor und die Sorgen und Ängste bleiben bis zum Ende, aber das ist nur ein Teil von mir.
Ich habe aus meiner Sicht auch gar nicht (sinnlos) herumgemotzt, sondern hart kritisiert und harte Gegenkritik bekommen und das halte ich auch aus, weil ich ja selber für mich mir der Konsequenzen bewusst bin und auch lieber einmal kaltdusche als oft zu warm.
Wenn ich nicht verstanden werde, lebe ich damit. Was ich nicht mache ist mich freundlicher, empathischer und gefühlvoller zu geben, als ich möchte und kann und ich lehne es komplett ab, mich dafür zu rechtfertigen.
Ich finde dich toll, liebe DieNeue, alles Liebe dir.
Liebe Grüsse
Christiane
danke für deine Nachricht, ich habe mich echt gefreut. Du bist aber jetzt mutig.... .
Mit vielem hast du recht, nur hat meine Mutter bzw. ihre Versorgung wirklich nichts mit
allem zu tun, das kann ich dir ganz klar sagen. Ich habe Zweidrittel schon abgegeben an zeitlichem Aufwand und freue mich eher darüber, dass ich Luftholen kann und mit ihr mal wieder normal schöne Dinge erleben kann. Zum Beispiel, ich fahre mit dem Bus nach Travemünde mit ihr, weil sie es so liebt dort und ich das dann "Gassigehen" nenne. Da trifft Humor auf Humor und die Sorgen und Ängste bleiben bis zum Ende, aber das ist nur ein Teil von mir.
Ich habe aus meiner Sicht auch gar nicht (sinnlos) herumgemotzt, sondern hart kritisiert und harte Gegenkritik bekommen und das halte ich auch aus, weil ich ja selber für mich mir der Konsequenzen bewusst bin und auch lieber einmal kaltdusche als oft zu warm.
Wenn ich nicht verstanden werde, lebe ich damit. Was ich nicht mache ist mich freundlicher, empathischer und gefühlvoller zu geben, als ich möchte und kann und ich lehne es komplett ab, mich dafür zu rechtfertigen.
Ich finde dich toll, liebe DieNeue, alles Liebe dir.
Liebe Grüsse
Christiane
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Re: Warum gibt es hier so wenige Männer?
Danke lowrider für deine Sichtweise, gut gesehen, wenn ich das so sagen darf.
Liebe Grüsse
Christiane
Liebe Grüsse
Christiane
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Re: Warum gibt es hier so wenige Männer?
Ich persönlich bin der Ansicht,
Ein NUR sachlich geführtes Forum ist zu kühl, wäre mir zu steril.
Sachliche Kommentare schätze ich auch sehr.
Aber die Geschichten hinter den Menschen finde ich genau so wichtig.
Diese sind es auch die mich inspirieren.
Die sachlichen Vorschläge kann ich nutzen, aber alleine diese würde mich nicht weiter bringen.
Zu Männlein u. Weiblein,
Ich war noch nie in einem Forum, aber mein Mann sagt, in seinen Foren sind die Männer eher die wenig Schreiber, und etwas sachlicher. Frauen gehen eher ins Detail. Aber wie überall gibt's da auch Ausnahmen.
Zum Thema Angriff oder nicht.
Ich möchte von dir Christiane nicht mehr in eine von dir vorgefertigte Schublade mir jemanden gesteckt werden.
Diese Schublade passt nicht zu meiner Person. Deshalb war es für mich nötig, mich zu “ wehren “.
Thema Vielschreiber.
Mich nervt das umgekehrte, dass einige nur ab und an auftauchen.
Jeder kann aber doch das auslassen was er oder sie nicht lesen möchte.
Hatte das Bedürfnis das noch zu äußern.
Ein NUR sachlich geführtes Forum ist zu kühl, wäre mir zu steril.
Sachliche Kommentare schätze ich auch sehr.
Aber die Geschichten hinter den Menschen finde ich genau so wichtig.
Diese sind es auch die mich inspirieren.
Die sachlichen Vorschläge kann ich nutzen, aber alleine diese würde mich nicht weiter bringen.
Zu Männlein u. Weiblein,
Ich war noch nie in einem Forum, aber mein Mann sagt, in seinen Foren sind die Männer eher die wenig Schreiber, und etwas sachlicher. Frauen gehen eher ins Detail. Aber wie überall gibt's da auch Ausnahmen.
Zum Thema Angriff oder nicht.
Ich möchte von dir Christiane nicht mehr in eine von dir vorgefertigte Schublade mir jemanden gesteckt werden.
Diese Schublade passt nicht zu meiner Person. Deshalb war es für mich nötig, mich zu “ wehren “.
Thema Vielschreiber.
Mich nervt das umgekehrte, dass einige nur ab und an auftauchen.
Jeder kann aber doch das auslassen was er oder sie nicht lesen möchte.
Hatte das Bedürfnis das noch zu äußern.
Alle eure Dinge lasset in Liebe geschehen
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Re: Warum gibt es hier so wenige Männer?
Hallo Aurelia,
da dieser Thread ja nun doch wie ein "Moorbrand" weiterlodert:
Ich finde es auf der einen Seite zwar auch begrüßenswert, dass hier jeder neuangemeldete "Hans Dampf" darauf zählen darf, von dir und einigen wenigen anderen einen virtuellen Begrüßungskuss zu bekommen... aber wenn man mal auf die Fakten schaut: Du hast in 9 Monten über 1100 posts zum besten gegeben. Das sind ungefähr 120 pro Monat. Das ist einfach zuviel. Das ist hier kein Facebook für Depressive.
No offense. Aber das musste mal raus.
da dieser Thread ja nun doch wie ein "Moorbrand" weiterlodert:
Ich finde es auf der einen Seite zwar auch begrüßenswert, dass hier jeder neuangemeldete "Hans Dampf" darauf zählen darf, von dir und einigen wenigen anderen einen virtuellen Begrüßungskuss zu bekommen... aber wenn man mal auf die Fakten schaut: Du hast in 9 Monten über 1100 posts zum besten gegeben. Das sind ungefähr 120 pro Monat. Das ist einfach zuviel. Das ist hier kein Facebook für Depressive.
No offense. Aber das musste mal raus.
Die grössten Menschen sind die, die anderen Hoffnung geben.
Re: Warum gibt es hier so wenige Männer?
Hallo lowrider,
Hier gibt es sehr viele Leute, die mit Kritik (noch) nicht umgehen können und sich nicht wehren können, weil sie es (noch) nicht gelernt haben. Mir geht es da auch oft so.
Von daher ist mir ein respektvoller Umgangston hier wichtig.
Liebe Grüße,
DieNeue
Ja das sehe ich auch so. Allerdings macht es für mich einen Unterschied, ob ich eine Kritik einigermaßen sachlich vorbringe oder ob man jemandem z.B. an den Kopf knallt, dass er einen an der Waffel hat.lowrider hat geschrieben:Andererseits kann es doch aber auch nicht so sein, dass man Kritik unterlässt, weil sie verletzen könnte.
Hier gibt es sehr viele Leute, die mit Kritik (noch) nicht umgehen können und sich nicht wehren können, weil sie es (noch) nicht gelernt haben. Mir geht es da auch oft so.
Von daher ist mir ein respektvoller Umgangston hier wichtig.
Liebe Grüße,
DieNeue
Re: Warum gibt es hier so wenige Männer?
Hallo Christiane,
Würde es dir denn gar nichts ausmachen, wenn du jemanden hart kritisierst und dann merken würdest, der Andere packt das nicht und ist dann voll fertig? Ich würde mich dabei nicht wohl fühlen. Aber ach ja, stimmt...
So, ich mach mich dann mal vom Acker und lass euch wieder über das eigentliche Thema weiter diskutieren.
Liebe Grüße an alle Schreiber, Mitleser und Popcornesser
DieNeue
Ja, ein bisschen mutig muss man schon sein, wenn man jemanden hinterfragt, der auch gerne mal verbale Geschosse abfeuertChristiane1 hat geschrieben:Du bist aber jetzt mutig....
Ach ja, stimmt, so war das... ihr habt einen etwas derben Humor entwickelt. Aber solange ihr den gleichen Humor habt, dann passts ja. Gut, dass du jetzt mehr Zeit hast, um mit ihr schöne Sachen zu machen.Christiane1 hat geschrieben: Zum Beispiel, ich fahre mit dem Bus nach Travemünde mit ihr, weil sie es so liebt dort und ich das dann "Gassigehen" nenne. Da trifft Humor auf Humor und die Sorgen und Ängste bleiben bis zum Ende, aber das ist nur ein Teil von mir.
Würde es dir denn gar nichts ausmachen, wenn du jemanden hart kritisierst und dann merken würdest, der Andere packt das nicht und ist dann voll fertig? Ich würde mich dabei nicht wohl fühlen. Aber ach ja, stimmt...
... ich brauch ja eigentlich nicht fragen Musst auch nicht antworten, ich muss dich ja nicht verstehenChristiane1 hat geschrieben: ... ich lehne es komplett ab, mich dafür zu rechtfertigen.
So, ich mach mich dann mal vom Acker und lass euch wieder über das eigentliche Thema weiter diskutieren.
Liebe Grüße an alle Schreiber, Mitleser und Popcornesser
DieNeue
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Re: Warum gibt es hier so wenige Männer?
Hmmm. Ich grübel ein wenig.
Kritik ist immer okay für mich.
In jeder Form.
Lass mich nur nicht gern in Schubladen drängen.
Hatte vor hier gar nichts mehr zu schreiben. Und doch tue ich es.
Aber ich hinterfrage mich auch oft selbst.
Deshalb habe ich nach Gründen geschaut, warum ich viel schreibe.
Und auch Gründe für mich entdeckt.
Immer noch ist es ein Wunder für mich,
Dass ich überhaupt digital unterwegs bin. Ist es eigentlich doch gar nicht meine Welt.
Macht dann wohl halt auch die Isolation.
Verstehen kann ich nicht, warum es so arg stört wenn welche viel schreiben.
Ich muss aber nicht alles nachvollziehen können.
Ein Grund könnte sein, die “ älteren Hasen “hier fühlen sich bei so viel Schwung nicht mehr wohl.
Sind zu arg irritiert.
Und evtl. Auch überfordert mit so viel Texten.
Für mich ist es schon normal dass ich Hilfe suchende begrüße, meine Erfahrung anbiete, vor allem aber habe ich hier so viel gelernt, über mich, über Zusammenhänge, über Gedanken, und ziehe so viel positives raus, nehme mir Beispiele an anderen die sich aufraffen und und.
Dachte davon lebt ein Forum?
Zum Glück ist es eben nicht Facebook.
Hasse ich nämlich, habe ich nichts mit am Hut.
Ich verbleibe mal so, solange mich niemand hier wegen Unruhe Stiftung raus kickt, möchte ich hier bleiben.
Diese Tausend Beiträge, hihi. Muss ich selbst lachen, sehe ich sehr wohl selbstkritisch. Warum also nochmal der Hinweis?
Gibt's nichts wichtigeres zu besprechen?
Und jetzt streichel ich noch jedem Übers Köpfchen. Das tut nämlich jedem gut.
Schöne Zeit allen.
LG Aurelia
Kritik ist immer okay für mich.
In jeder Form.
Lass mich nur nicht gern in Schubladen drängen.
Hatte vor hier gar nichts mehr zu schreiben. Und doch tue ich es.
Aber ich hinterfrage mich auch oft selbst.
Deshalb habe ich nach Gründen geschaut, warum ich viel schreibe.
Und auch Gründe für mich entdeckt.
Immer noch ist es ein Wunder für mich,
Dass ich überhaupt digital unterwegs bin. Ist es eigentlich doch gar nicht meine Welt.
Macht dann wohl halt auch die Isolation.
Verstehen kann ich nicht, warum es so arg stört wenn welche viel schreiben.
Ich muss aber nicht alles nachvollziehen können.
Ein Grund könnte sein, die “ älteren Hasen “hier fühlen sich bei so viel Schwung nicht mehr wohl.
Sind zu arg irritiert.
Und evtl. Auch überfordert mit so viel Texten.
Für mich ist es schon normal dass ich Hilfe suchende begrüße, meine Erfahrung anbiete, vor allem aber habe ich hier so viel gelernt, über mich, über Zusammenhänge, über Gedanken, und ziehe so viel positives raus, nehme mir Beispiele an anderen die sich aufraffen und und.
Dachte davon lebt ein Forum?
Zum Glück ist es eben nicht Facebook.
Hasse ich nämlich, habe ich nichts mit am Hut.
Ich verbleibe mal so, solange mich niemand hier wegen Unruhe Stiftung raus kickt, möchte ich hier bleiben.
Diese Tausend Beiträge, hihi. Muss ich selbst lachen, sehe ich sehr wohl selbstkritisch. Warum also nochmal der Hinweis?
Gibt's nichts wichtigeres zu besprechen?
Und jetzt streichel ich noch jedem Übers Köpfchen. Das tut nämlich jedem gut.
Schöne Zeit allen.
LG Aurelia
Alle eure Dinge lasset in Liebe geschehen
Re: Warum gibt es hier so wenige Männer?
Hallo zusammen,
war eine ganze Weile nicht mehr aktiv hier und habe gerade diesen Thread gesehen. Auf die Frage warum es hier angeblich so wenig Männer (bin übrigens selbst einer ) gibt, habe ich leider auch keine konkrete Antwort, was mir aber beim lesen der Beiträge aufgefallen ist, dass eigentlich sehr schnell vom eigentlichen Thema abgewiche wurde. Und ganz allgemein scheint mir der Ton hier etwas rauher geworden zu sein, das finde ich persönlich sehr schade, ich mag so etwas eigentlich gar nicht. Ich glaube auch nicht dass gegenseitige Schuldzuweisungen irgendwie hilfreich sind.
Aber zurück zum Thema, ich kann hier natürlich nur von mir sprechen, aber es ist irgendwie schon richtig dass ich immer versucht habe und es noch versuche meine Probleme allein in den Griff zu bekommen. Da schlägt das Klischee, Männer weinen nicht, Männer funktionieren immer usw. leider voll durch. Ich habe für mich persönlich sehr lange gebraucht um anzuerkennen, dass ich es allein eben nicht schaffe und mir Hilfe suchen muss. Ich persönlich brauche auch immer sehr lange um mich durch zu ringen überhaupt was zu schreiben, habe manchmal ein derartiges Chaos im Kopf, dass ich mich absolut nicht konzentrieren kann. Dazu kommt dann noch die Überlegung ob es überhaupt sinnvoll ist was zu schreiben oder ob ich damit nur jemandem zur Last falle usw. Dieses Forum hat mir bis jetzt aber sehr gut geholfen, auch wenn ich nicht so viele Beiträge habe, aber allein das Lesen hier hat mir schon geholfen, vor allem die Erkenntnis nicht allein mit dem Problem zu sein war mir schon eine grosse Hilfe. Deshalb noch mal ein grosser Dank an alle hier im Forum!
Deswegen finde ich es wirklich schade, wenn es, wie bei einigen Beiträgen, darauf hinausläuft, wer wie lange im Forum ist und wieviele Beiträge er oder sie haben. Oder auch wer wann wem evtl. zu nahe getreten ist. Ich denke Fehler machen wir alle und sich hier mehr oder weniger anzugreifen ist irgendwie nicht Sinn der Sache.
So das musste jetz mal raus, wünsche allen schon mal ein schönes erholsames Wochende!
Liebe Grüße Senekha
war eine ganze Weile nicht mehr aktiv hier und habe gerade diesen Thread gesehen. Auf die Frage warum es hier angeblich so wenig Männer (bin übrigens selbst einer ) gibt, habe ich leider auch keine konkrete Antwort, was mir aber beim lesen der Beiträge aufgefallen ist, dass eigentlich sehr schnell vom eigentlichen Thema abgewiche wurde. Und ganz allgemein scheint mir der Ton hier etwas rauher geworden zu sein, das finde ich persönlich sehr schade, ich mag so etwas eigentlich gar nicht. Ich glaube auch nicht dass gegenseitige Schuldzuweisungen irgendwie hilfreich sind.
Aber zurück zum Thema, ich kann hier natürlich nur von mir sprechen, aber es ist irgendwie schon richtig dass ich immer versucht habe und es noch versuche meine Probleme allein in den Griff zu bekommen. Da schlägt das Klischee, Männer weinen nicht, Männer funktionieren immer usw. leider voll durch. Ich habe für mich persönlich sehr lange gebraucht um anzuerkennen, dass ich es allein eben nicht schaffe und mir Hilfe suchen muss. Ich persönlich brauche auch immer sehr lange um mich durch zu ringen überhaupt was zu schreiben, habe manchmal ein derartiges Chaos im Kopf, dass ich mich absolut nicht konzentrieren kann. Dazu kommt dann noch die Überlegung ob es überhaupt sinnvoll ist was zu schreiben oder ob ich damit nur jemandem zur Last falle usw. Dieses Forum hat mir bis jetzt aber sehr gut geholfen, auch wenn ich nicht so viele Beiträge habe, aber allein das Lesen hier hat mir schon geholfen, vor allem die Erkenntnis nicht allein mit dem Problem zu sein war mir schon eine grosse Hilfe. Deshalb noch mal ein grosser Dank an alle hier im Forum!
Deswegen finde ich es wirklich schade, wenn es, wie bei einigen Beiträgen, darauf hinausläuft, wer wie lange im Forum ist und wieviele Beiträge er oder sie haben. Oder auch wer wann wem evtl. zu nahe getreten ist. Ich denke Fehler machen wir alle und sich hier mehr oder weniger anzugreifen ist irgendwie nicht Sinn der Sache.
So das musste jetz mal raus, wünsche allen schon mal ein schönes erholsames Wochende!
Liebe Grüße Senekha
Glück ist das einzige was sich verdoppelt wenn man es teilt
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Re: Warum gibt es hier so wenige Männer?
Liebe DieNeue,
es gibt meiner Meinung nach mehrere Formen andere zu verletzen oder zu kritisieren, meine ist zwar die äuffälligste, aber ganz sicher die nicht einzige.
Hier wird hin und wieder mit zweierlei Maß gemessen bezüglich der Geschlechter. Wenn ich mich aufrege über etwas, wird es grundsätzlich schärfer bewertet als wenn ich ein Christian statt einer Christiane wäre. Und mangelndes Verständnis wird ebenfalls gerne mal vermutet, wenn keine hochemtionalen Worte aus einem heraussprudeln, was ja genau so verletzend sin kann.
Ich versuche bei meinen eigenen Sorgen (davon gibts auch genug) so gut es geht konkret zu sein und erhoffe mir dabei immer Klarheit zu bekommen und weniger die Umarmung. Weil sie niemals Ersatz sein kann für meine (unsere) Defizite zuhause am Ende des Tages, wenn der Laptop wieder zugeklappt ist.
Ich weiss ehrlich nicht, warum das so schwer zu verstehen ist, wenn die eine oder der andere lieber so agiert als andersrum. Die Liebe und Fürsorge brauche ich für mich selber, ich kann sie nicht wahllos verschenken an Fremde, ausserdem kommt dazu noch der berühmte Trigger.
Es tut gut übrigens, mit meiner Mutter nun nicht mehr andauernd über ihre Krankheiten zu sprechen und was derbe klingt, ist es im Grunde gar nicht. Ich umarme sie sehr oft und lenke sie ab (sie ist jetzt nach acht Jahren Makuladegeneration faktisch blind), indem ich über andere Dinge spreche, zur Zeit ist die Europawahl das grosse Thema bei uns. Alles andere wäre zu traurig auf Dauer und so geht es mir mit vielen Dingen.
Liebe Grüsse
Christiane
es gibt meiner Meinung nach mehrere Formen andere zu verletzen oder zu kritisieren, meine ist zwar die äuffälligste, aber ganz sicher die nicht einzige.
Hier wird hin und wieder mit zweierlei Maß gemessen bezüglich der Geschlechter. Wenn ich mich aufrege über etwas, wird es grundsätzlich schärfer bewertet als wenn ich ein Christian statt einer Christiane wäre. Und mangelndes Verständnis wird ebenfalls gerne mal vermutet, wenn keine hochemtionalen Worte aus einem heraussprudeln, was ja genau so verletzend sin kann.
Ich versuche bei meinen eigenen Sorgen (davon gibts auch genug) so gut es geht konkret zu sein und erhoffe mir dabei immer Klarheit zu bekommen und weniger die Umarmung. Weil sie niemals Ersatz sein kann für meine (unsere) Defizite zuhause am Ende des Tages, wenn der Laptop wieder zugeklappt ist.
Ich weiss ehrlich nicht, warum das so schwer zu verstehen ist, wenn die eine oder der andere lieber so agiert als andersrum. Die Liebe und Fürsorge brauche ich für mich selber, ich kann sie nicht wahllos verschenken an Fremde, ausserdem kommt dazu noch der berühmte Trigger.
Es tut gut übrigens, mit meiner Mutter nun nicht mehr andauernd über ihre Krankheiten zu sprechen und was derbe klingt, ist es im Grunde gar nicht. Ich umarme sie sehr oft und lenke sie ab (sie ist jetzt nach acht Jahren Makuladegeneration faktisch blind), indem ich über andere Dinge spreche, zur Zeit ist die Europawahl das grosse Thema bei uns. Alles andere wäre zu traurig auf Dauer und so geht es mir mit vielen Dingen.
Liebe Grüsse
Christiane
Re: Warum gibt es hier so wenige Männer?
Ich danke auch dir für den Link zum Video @Bittchen,Bittchen hat geschrieben: [...]
Aber auch Eckhardt Tolle ,mit seinen Videos und seinem Buch "Jetzt" sind dabei sehr wertvoll.
https://www.youtube.com/watch?v=V1hvRJYttmg" onclick="window.open(this.href);return false;
der mich freilich auch wieder daran erinnert, dass ich zwar viele gute Therapieansätze über Verhaltensänderung rational ausgezeichnet nachvollziehen kann, die Umsetzung jedoch nicht immer gelingen will.
Andere Menschen aus meinem Umfeld beherrschen das besser.
Auf der anderen Seite: wäre es so einfach seine Dämonen los zu werden, dann gäbe es vermutlich auch keine Indikation für die Medikation, die ich an der Backe habe.
Re: Warum gibt es hier so wenige Männer?
Da bin ich zu 100% bei dir.Senekha hat geschrieben:[...] Deswegen finde ich es wirklich schade, wenn es, wie bei einigen Beiträgen, darauf hinausläuft, wer wie lange im Forum ist und wie viele Beiträge er oder sie haben. Oder auch wer wann wem evtl. zu nahe getreten ist. Ich denke Fehler machen wir alle und sich hier mehr oder weniger anzugreifen ist irgendwie nicht Sinn der Sache.
LG. fatrate
Re: Warum gibt es hier so wenige Männer?
Lieber fatrate
sehr gerne,in der Theorie weiß ich Einiges,aber mit dem Umsätzen klappt es bei mir auch nicht so gut.
Lieber Senekha,
vielen Dank für deinen Beitrag,du sprichst mir aus der Seele.
Ein schönes Wochenende an Alle,mit vielen guten Momenten und lieben Grüßen
Bittchen
sehr gerne,in der Theorie weiß ich Einiges,aber mit dem Umsätzen klappt es bei mir auch nicht so gut.
Lieber Senekha,
vielen Dank für deinen Beitrag,du sprichst mir aus der Seele.
Ein schönes Wochenende an Alle,mit vielen guten Momenten und lieben Grüßen
Bittchen
Jeder Tag ist ein neuer Anfang.
Re: Warum gibt es hier so wenige Männer?
Liebe Diskutanten,
bitte sehen Sie es mir nach, dass ich Sie in der Sie-Form anspreche.
Für mich habe ich in den letzten Jahren die Erfahrung gemacht, dass ich mit einer gewissen Förmlichkeit, die aber keinesfalls verletzend zu verstehen ist, besser fahre.
Ich bin männlich, rüstige 71, (Groß-)Vater, seit zwei Jahren Witwer und Betroffener wie Sie, und auf der Suche nach anregendem Austausch.
Wiederholte Besuche zweier lokaler Selbsthilfegruppen haben mich nicht überzeugt, wobei es gerade die m. E. ungünstige Zusammensetzung der Geschlechter war, die den Ausschlag gab.
Aus diesem Grund hat mich dieser Thread sehr angesprochen.
Ich für meinen Teil habe das Erleben von Depression bzw. die Kommunikation darüber bei Männern und Frauen in der Tendenz und über die Altersgruppen hinweg sehr wohl als unterschiedlich wahrgenommen.
Und finde auch, dass dies in diesem Thread und auch einigen anderen, die ich mir hier ansehen durfte, sehr anschaulich illustriert wird.
Ich bin da sehr bei meinem Vorredner lowrider, dass, wenn ich ihn richtig verstanden habe, „virtuelles Kuscheln“ nicht unbedingt das ist, was manchem in einer schlechten Phase weiterhilft.
Auf mich jedenfalls wirkt so etwas wenig zielführend und eher erdrückend.
Ich kann da natürlich nur für mich sprechen: Nach zwei mehr oder weniger erfolgreichen, dafür aber langen Therapien, in denen ich versuchte, meine Prägungen durch eine überfürsorgliche sowie konfliktunfähige Mutter zu verarbeiten.
Zum anderen: Vielleicht reite ich jetzt das Klischee des zum Multitasking unbegabten Mannes.
Aber Fakt ist für mich, dass mich eingestreute persönliche Animositäten und Nebenschauplätze beim Lesen eher irritieren und ermüden denn zum Mitmachen anregen.
Zumal als Neuer, der die ganzen Dramen nicht überblicken kann – und auch nicht möchte.
Die Beibehaltung eines gewissen roten Fadens ist da auf jeden Fall hilfreich.
Vielleicht bin ich da ein bisschen streng oder meinetwegen (als Nicht-Digital-Native) auch altmodisch, aber ich bin doch froh, wenn in der Verpackung auch das drin ist, was drauf steht. Hinzu kommt die mangelnde Wertschätzung denjenigen gegenüber, die sich die Mühe gemacht haben, den Thread zu erstellen, die ein Anliegen haben.
Aber vielleicht bin ich auch in dem Punkt ein bisschen alter Schule, das mag sein.
Vielleicht geht es anderen männlichen Mitlesern ähnlich wie mir, was für sie ein Grund darstellen könnte, sich aus manchen Threads herauszuhalten. Sollte es so sein, kann ich sie gut verstehen, wenn ich auch bedauere, sie aus vermuteten Gründen nicht kennenzulernen.
Ich war früher, und bin es zum Teil auch heute noch, in verschiedenen Arbeitskreisen und Ausschüssen tätig, in denen - mal mehr, mal weniger zielführende - Diskussionen an der Tagesordnung waren. Hätten wir dabei solche... Sie nennen es: „Verwässerungen“ zugelassen, wären wir in der Sache keinen Schritt vorangekommen.
Auch hier bemühe ich vielleicht ein Klischee, wenn ich sage: Solche Dinge klärt man doch hinterher beim Bier, und nicht auf dem Podium.
Mir ist durchaus bewusst, dass ein virtuelles Forum für Depression noch einmal eine ganz andere Hausnummer ist.
Dennoch trägt es nicht umsonst das Wort „Diskussion“ im Namen, und diese kann nur fruchtbar sein, wenn Kritik nicht nur geduldet, sondern ausdrücklich erwünscht ist.
Wie, wenn nicht durch Erkenntnis und Einsicht, kann man aus für viele Depressionen so ursächlichen eingefahrenen Denk- und Verhaltensmustern ausbrechen?
Permanente Regression aber – ist Flucht. Kein Ausweg.
Ich habe das einige bittere Jahre selbst mit allen Konsequenzen erfahren, konnte es aber ein gutes Stück weit überwinden.
Sehen Sie das bitte nicht als Angriff, sondern einfach als sich bei der Lektüre dieses Threads einstellende Gedanken eines diskussionsfreudigen Außenstehenden, der mit den Gepflogenheiten dieses Forums nicht vertraut ist.
Auf jeden Fall bin ich gespannt, ob und wie sich die Diskussion noch entfaltet.
Ihnen allen noch einen schönen Tag,
Wampel
bitte sehen Sie es mir nach, dass ich Sie in der Sie-Form anspreche.
Für mich habe ich in den letzten Jahren die Erfahrung gemacht, dass ich mit einer gewissen Förmlichkeit, die aber keinesfalls verletzend zu verstehen ist, besser fahre.
Ich bin männlich, rüstige 71, (Groß-)Vater, seit zwei Jahren Witwer und Betroffener wie Sie, und auf der Suche nach anregendem Austausch.
Wiederholte Besuche zweier lokaler Selbsthilfegruppen haben mich nicht überzeugt, wobei es gerade die m. E. ungünstige Zusammensetzung der Geschlechter war, die den Ausschlag gab.
Aus diesem Grund hat mich dieser Thread sehr angesprochen.
Ich für meinen Teil habe das Erleben von Depression bzw. die Kommunikation darüber bei Männern und Frauen in der Tendenz und über die Altersgruppen hinweg sehr wohl als unterschiedlich wahrgenommen.
Und finde auch, dass dies in diesem Thread und auch einigen anderen, die ich mir hier ansehen durfte, sehr anschaulich illustriert wird.
Ich bin da sehr bei meinem Vorredner lowrider, dass, wenn ich ihn richtig verstanden habe, „virtuelles Kuscheln“ nicht unbedingt das ist, was manchem in einer schlechten Phase weiterhilft.
Auf mich jedenfalls wirkt so etwas wenig zielführend und eher erdrückend.
Ich kann da natürlich nur für mich sprechen: Nach zwei mehr oder weniger erfolgreichen, dafür aber langen Therapien, in denen ich versuchte, meine Prägungen durch eine überfürsorgliche sowie konfliktunfähige Mutter zu verarbeiten.
Zum anderen: Vielleicht reite ich jetzt das Klischee des zum Multitasking unbegabten Mannes.
Aber Fakt ist für mich, dass mich eingestreute persönliche Animositäten und Nebenschauplätze beim Lesen eher irritieren und ermüden denn zum Mitmachen anregen.
Zumal als Neuer, der die ganzen Dramen nicht überblicken kann – und auch nicht möchte.
Die Beibehaltung eines gewissen roten Fadens ist da auf jeden Fall hilfreich.
Vielleicht bin ich da ein bisschen streng oder meinetwegen (als Nicht-Digital-Native) auch altmodisch, aber ich bin doch froh, wenn in der Verpackung auch das drin ist, was drauf steht. Hinzu kommt die mangelnde Wertschätzung denjenigen gegenüber, die sich die Mühe gemacht haben, den Thread zu erstellen, die ein Anliegen haben.
Aber vielleicht bin ich auch in dem Punkt ein bisschen alter Schule, das mag sein.
Vielleicht geht es anderen männlichen Mitlesern ähnlich wie mir, was für sie ein Grund darstellen könnte, sich aus manchen Threads herauszuhalten. Sollte es so sein, kann ich sie gut verstehen, wenn ich auch bedauere, sie aus vermuteten Gründen nicht kennenzulernen.
Ich war früher, und bin es zum Teil auch heute noch, in verschiedenen Arbeitskreisen und Ausschüssen tätig, in denen - mal mehr, mal weniger zielführende - Diskussionen an der Tagesordnung waren. Hätten wir dabei solche... Sie nennen es: „Verwässerungen“ zugelassen, wären wir in der Sache keinen Schritt vorangekommen.
Auch hier bemühe ich vielleicht ein Klischee, wenn ich sage: Solche Dinge klärt man doch hinterher beim Bier, und nicht auf dem Podium.
Mir ist durchaus bewusst, dass ein virtuelles Forum für Depression noch einmal eine ganz andere Hausnummer ist.
Dennoch trägt es nicht umsonst das Wort „Diskussion“ im Namen, und diese kann nur fruchtbar sein, wenn Kritik nicht nur geduldet, sondern ausdrücklich erwünscht ist.
Wie, wenn nicht durch Erkenntnis und Einsicht, kann man aus für viele Depressionen so ursächlichen eingefahrenen Denk- und Verhaltensmustern ausbrechen?
Permanente Regression aber – ist Flucht. Kein Ausweg.
Ich habe das einige bittere Jahre selbst mit allen Konsequenzen erfahren, konnte es aber ein gutes Stück weit überwinden.
Sehen Sie das bitte nicht als Angriff, sondern einfach als sich bei der Lektüre dieses Threads einstellende Gedanken eines diskussionsfreudigen Außenstehenden, der mit den Gepflogenheiten dieses Forums nicht vertraut ist.
Auf jeden Fall bin ich gespannt, ob und wie sich die Diskussion noch entfaltet.
Ihnen allen noch einen schönen Tag,
Wampel
Re: Warum gibt es hier so wenige Männer?
Liebe Christiane,
wie ich gelesen habe,dass du mit deiner Mutter in Travemünde spazieren gehst,
da verspürte ich nach langer Zeit den Wunsch, da auch wieder "Gassigehen" zu wollen.
Das ist ein Ziel,was ich schon Mal in der ganzen Familie besprochen hatte.
Zustimmung war auch von meiner ganzen Familie,da ich nächstes Jahr meinen 70 Geburtstag feier.
(Boa,ich glaube ich bin hier im Forum das Fossil)
Wir waren schon einmal zu so einem Anlass alle zusammen in Timmendorfer Strand.
Meine Töchter wollten das gleich in trockene Tücher bringen und schon 3 Ferienwohnungen buchen.
Da habe ich sie noch gebremst ,aber sie hören ja GsD nicht immer auf mich.
Schön wäre es ja.
Liebe Grüße
Bittchen
wie ich gelesen habe,dass du mit deiner Mutter in Travemünde spazieren gehst,
da verspürte ich nach langer Zeit den Wunsch, da auch wieder "Gassigehen" zu wollen.
Das ist ein Ziel,was ich schon Mal in der ganzen Familie besprochen hatte.
Zustimmung war auch von meiner ganzen Familie,da ich nächstes Jahr meinen 70 Geburtstag feier.
(Boa,ich glaube ich bin hier im Forum das Fossil)
Wir waren schon einmal zu so einem Anlass alle zusammen in Timmendorfer Strand.
Meine Töchter wollten das gleich in trockene Tücher bringen und schon 3 Ferienwohnungen buchen.
Da habe ich sie noch gebremst ,aber sie hören ja GsD nicht immer auf mich.
Schön wäre es ja.
Liebe Grüße
Bittchen
Jeder Tag ist ein neuer Anfang.
Re: Warum gibt es hier so wenige Männer?
Starker und intelligenter Beitrag, Herr Wampel!
Den Gedanken, dass permanente Regression Flucht bedeutet, finde ich sehr treffend.
Langsam aber permanent habe ich mein Leben grundsätzlich verändert, einen neuen Beruf erlernt, angefangen, Sport zu treiben, mir Beschäftigungen gesucht, die mir wirklich Freude bereiten, Geschehenes durch lange Therapien aufgearbeitet.
"Übrig" sind nun noch eine zu stark ausgeprägte Sensibilität und Ängste. Depressiv bin ich nun schon länger nicht mehr sehr. Auch gegen eine "double depression" kann man also etwas machen. In der Verhaltenstherapie wird heutzutage oft mit Aktivierung gearbeitet. Ich denke, da ist was dran.
Beitragstechnisch bin ich hier auch schon fälschlicherweise als Mann angesprochen worden. Mein Kommunikationsstil in diesem Forum scheint also nicht sehr weiblich zu sein.
Besonders in der letzten Zeit habe ich hier auch in steigendem Maße eine Verwässerung, esoterische Thesen, die, trotz Widerlegung, beibehalten werden und Verallgemeinerungen (wir sind ja alle krank, besonders bei uns Betroffenen, usw. ...) wahrgenommen. Ich mag es nicht sonderlich, wenn für mich gesprochen wird...
Für die nächste Aussage wird man mich vermutlich steinigen, ich habe mich schon oft gefragt, wie man in diesem Forum wieder und wieder stundenlange Beiträge über das, was anscheinend nicht möglich ist (duschen, aufräumen usw.) verfassen kann, statt damit anzufangen? Statt sich hier die Motivation zu holen und dann tatsächlich zu beginnen? Statt etwas zu verändern, denn "einfach so", ändert sich die Störung ja vermutlich nicht. Es werden höchstens noch Muskeln abgebaut und immer mehr Energie wird benötigt. Die Beiträge kosten doch bestimmt nicht weniger Kraft...
Eigentlich wollte ich mich aus verschiedenen Gründen nicht äußern, aber jetzt hat es mich doch in den Fingern gejuckt.
Liebe Grüße
riverflow
Den Gedanken, dass permanente Regression Flucht bedeutet, finde ich sehr treffend.
Langsam aber permanent habe ich mein Leben grundsätzlich verändert, einen neuen Beruf erlernt, angefangen, Sport zu treiben, mir Beschäftigungen gesucht, die mir wirklich Freude bereiten, Geschehenes durch lange Therapien aufgearbeitet.
"Übrig" sind nun noch eine zu stark ausgeprägte Sensibilität und Ängste. Depressiv bin ich nun schon länger nicht mehr sehr. Auch gegen eine "double depression" kann man also etwas machen. In der Verhaltenstherapie wird heutzutage oft mit Aktivierung gearbeitet. Ich denke, da ist was dran.
Beitragstechnisch bin ich hier auch schon fälschlicherweise als Mann angesprochen worden. Mein Kommunikationsstil in diesem Forum scheint also nicht sehr weiblich zu sein.
Besonders in der letzten Zeit habe ich hier auch in steigendem Maße eine Verwässerung, esoterische Thesen, die, trotz Widerlegung, beibehalten werden und Verallgemeinerungen (wir sind ja alle krank, besonders bei uns Betroffenen, usw. ...) wahrgenommen. Ich mag es nicht sonderlich, wenn für mich gesprochen wird...
Für die nächste Aussage wird man mich vermutlich steinigen, ich habe mich schon oft gefragt, wie man in diesem Forum wieder und wieder stundenlange Beiträge über das, was anscheinend nicht möglich ist (duschen, aufräumen usw.) verfassen kann, statt damit anzufangen? Statt sich hier die Motivation zu holen und dann tatsächlich zu beginnen? Statt etwas zu verändern, denn "einfach so", ändert sich die Störung ja vermutlich nicht. Es werden höchstens noch Muskeln abgebaut und immer mehr Energie wird benötigt. Die Beiträge kosten doch bestimmt nicht weniger Kraft...
Eigentlich wollte ich mich aus verschiedenen Gründen nicht äußern, aber jetzt hat es mich doch in den Fingern gejuckt.
Liebe Grüße
riverflow
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- Beiträge: 8323
- Registriert: 23. Aug 2018, 20:03
- Wohnort: Mittelfranken
Re: Warum gibt es hier so wenige Männer?
Hallo an alle,
@ Sinnpflanze, momentan tut es mir leid für dich dass der Thread ausgeartet ist.
@ riverflow, du fragst dich warum man hier über Stunden über duschen, aufräumen reden muss, anstatt es zu tun.
Es liegt wohl daran dass die Psyche so eingeschränkt ist, dass die Blockade es nicht zulässt zu dem Zeitpunkt, es einfach zu tun.
Gegenfrage, warum können einige dich nicht einfach Montag anziehen, hübsch machen u. Zur Arbeit gehen.....
Wenn es deiner Meinung nach einfach ist es einfach zu tun.
Nicht jedem gelingt es halt durch Therapie so stabil zu werden.
Viele brauchen mehrere Therapien.
Einige können wieder am Leben und auch Berufsleben Teil nehmen.
Nicht jedem gelingt das aber.
Ich für mich finde es zur Zeit wichtiger hier zu lernen, als aufzuräumen.
Was auch wichtig ist.
In meiner Therapie habe ich sehr vieles gelernt, was ich auch anwenden kann für mein Leben.
Auffällig ist aber doch, dass es viele Frühverrentungen gibt durch psychisches Leid.
Da ist es unangebracht zu sagen, mach doch mal einfach.
Wenn das einfach wäre, bräuchten wir doch das Forum gar nicht.
Für dich selbst finde ich es durchaus sehr positiv was du durch Therapie erreicht Hast.
Auch ich habe viele Ziele erreicht.
Ich wünsche mir insgeheim dass viele Betroffene ihren Weg auch positiv durch Therapie weiter gehen können.
LG Aurelia
@ Sinnpflanze, momentan tut es mir leid für dich dass der Thread ausgeartet ist.
@ riverflow, du fragst dich warum man hier über Stunden über duschen, aufräumen reden muss, anstatt es zu tun.
Es liegt wohl daran dass die Psyche so eingeschränkt ist, dass die Blockade es nicht zulässt zu dem Zeitpunkt, es einfach zu tun.
Gegenfrage, warum können einige dich nicht einfach Montag anziehen, hübsch machen u. Zur Arbeit gehen.....
Wenn es deiner Meinung nach einfach ist es einfach zu tun.
Nicht jedem gelingt es halt durch Therapie so stabil zu werden.
Viele brauchen mehrere Therapien.
Einige können wieder am Leben und auch Berufsleben Teil nehmen.
Nicht jedem gelingt das aber.
Ich für mich finde es zur Zeit wichtiger hier zu lernen, als aufzuräumen.
Was auch wichtig ist.
In meiner Therapie habe ich sehr vieles gelernt, was ich auch anwenden kann für mein Leben.
Auffällig ist aber doch, dass es viele Frühverrentungen gibt durch psychisches Leid.
Da ist es unangebracht zu sagen, mach doch mal einfach.
Wenn das einfach wäre, bräuchten wir doch das Forum gar nicht.
Für dich selbst finde ich es durchaus sehr positiv was du durch Therapie erreicht Hast.
Auch ich habe viele Ziele erreicht.
Ich wünsche mir insgeheim dass viele Betroffene ihren Weg auch positiv durch Therapie weiter gehen können.
LG Aurelia
Alle eure Dinge lasset in Liebe geschehen
Re: Warum gibt es hier so wenige Männer?
Hallo Aurelia,
ich habe dir eine PN geschrieben.
ich habe dir eine PN geschrieben.
Jeder Tag ist ein neuer Anfang.
-
- Beiträge: 208
- Registriert: 4. Apr 2015, 13:46
Re: Warum gibt es hier so wenige Männer?
Ich musste gerade auch schmunzeln als ich gelesen habe, dass der Thread "Unordnung + Erschöpfung" von Anonym008 jetzt 69 Beiträge hat. Davon 98,5% (alle ausser mir?) Frauen. Euch ist schon klar, dass Anonym008 seitdem nix mehr geschrieben hat, oder? Mal einer gefragt wie es ihm/ihr geht?
Vielleicht hatte Anonym008 aber auch einfach die poetische Fähigkeit die Massen zu mobilisieren. Ein wahrer Menschenfänger.
Oder... hier wird halt doch auf gewisse Stichwörter ein absehbares Programm abgespult.
Ich denke trotz aller Abneigung gegenüber Vorurteilen, kann man schon sagen, dass es zwei unterschiedliche Arten gibt dieses Forum zu nutzen:
a) um sich zu informieren
b) um soziale Kontakte zu pflegen
These: Männer neigen wohl eher zu a. Frauen zu b.
Beides ist erlaubt. Es gibt diesbezüglich keinerlei Vorgabe.
Allerdings b erzeugt mehr Traffic.
Dann sollte es nicht wundern, dass Posts von Männern unterrepräsentiert sind.
Vielleicht hatte Anonym008 aber auch einfach die poetische Fähigkeit die Massen zu mobilisieren. Ein wahrer Menschenfänger.
Oder... hier wird halt doch auf gewisse Stichwörter ein absehbares Programm abgespult.
Ich denke trotz aller Abneigung gegenüber Vorurteilen, kann man schon sagen, dass es zwei unterschiedliche Arten gibt dieses Forum zu nutzen:
a) um sich zu informieren
b) um soziale Kontakte zu pflegen
These: Männer neigen wohl eher zu a. Frauen zu b.
Beides ist erlaubt. Es gibt diesbezüglich keinerlei Vorgabe.
Allerdings b erzeugt mehr Traffic.
Dann sollte es nicht wundern, dass Posts von Männern unterrepräsentiert sind.
Die grössten Menschen sind die, die anderen Hoffnung geben.
Re: Warum gibt es hier so wenige Männer?
esperanto2015 hat geschrieben: Euch ist schon klar, dass Anonym008 seitdem nix mehr geschrieben hat, oder? Mal einer gefragt wie es ihm/ihr geht?
Hast du den Thread bis zum Ende gelesen? Dann wüsstest du die Antwort
Klingt logisch, finde ich. Und die beiden unterschiedlichen Ziele, die man hier verfolgen kann, könnten auch die Gründe dafür sein, dass hier gerade auch zwei Welten aufeinander prallen.esperanto2015 hat geschrieben: Ich denke trotz aller Abneigung gegenüber Vorurteilen, kann man schon sagen, dass es zwei unterschiedliche Arten gibt dieses Forum zu nutzen:
a) um sich zu informieren
b) um soziale Kontakte zu pflegen
These: Männer neigen wohl eher zu a. Frauen zu b.
Beides ist erlaubt. Es gibt diesbezüglich keinerlei Vorgabe.
Allerdings b erzeugt mehr Traffic.
Re: Warum gibt es hier so wenige Männer?
- ist ja ein echter Kracher - also, wenn mal einer richtig ablachen willesperanto2015 hat geschrieben:Ich musste gerade auch schmunzeln als ich gelesen habe, dass der Thread "Unordnung + Erschöpfung" von Anonym008 jetzt 69 Beiträge hat. Davon 98,5% (alle ausser mir?) Frauen. Euch ist schon klar, dass Anonym008 seitdem nix mehr geschrieben hat, oder? Mal einer gefragt wie es ihm/ihr geht?
auf S.3 Mitte, also ca. bei Beitrag 60, fällt 2 relativen Neuusern auf, dass den Disputanten offenbar der Threadersteller abhanden gekommen ist:
Aida1 hat geschrieben:Hallo Anonym008,
Wie geht's dir denn jetzt mit den ganzen Beiträgen?
LG
juli74sara hat geschrieben:@aida: stimmt, den thread hat jemand ganz anderes eröffnet, oh je....wo ist anonym008 abgeblieben?
@anonym: ich bin selbst neu hier und checke noch nicht 100% wer jetzt nu wer ist...sorrrrrryyyyyyyy, daß zu dem thema ein paar von uns sooooviel zu sagen hatten. ich hoffe, das war dir nicht zuviel. na ja, es wurde mehr darüber geschrieben, als in die tat umgesetzt, hihihi. melde dich doch mal wieder!