Fühle mich ständig benebelt

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Uwe59
Beiträge: 1
Registriert: 1. Feb 2004, 19:55

Fühle mich ständig benebelt

Beitrag von Uwe59 »

Hallo,
ich bin 44 Jahre alt und neu hier. Seit Jahren leide an einer Dsythymie und habe ständig das Gefühl, Gefühl, "neben mir zu stehen" und erlebe alles wie durch Nebel. Zuerst waren es nur Attacken, dann wurde es ein permanenter Zustand. Ich habe das Gefühl, die Realität ist weit weg und
erlebe mich selber wie ein Roboter. Dieser Zustand ist äußerst schlimm. Kennt das hier jemand? Kann das ein Symptom der Dysthymie sein? Gibt es da eine Therapie?

Gruß
Uwe
sewi
Beiträge: 1606
Registriert: 15. Feb 2013, 23:02

Re: Fühle mich ständig benebelt

Beitrag von sewi »

Rainer62

Re: Fühle mich ständig benebelt

Beitrag von Rainer62 »

Hallo,

Benebelt zu sein und die Welt nicht reell zu sehen ist glaube ich eine Facette der Depression. Wenn man depressiv ist sieht die Welt einfach anders aus, so war es bei mir zumindest oft. Außerdem kann das natürlich auch von der Art und Dosis des Medikamentes das Du nimmst abhängig sein.

Gruß

Rainer
mondstern392
Beiträge: 3
Registriert: 25. Feb 2004, 13:37

Re: Fühle mich ständig benebelt

Beitrag von mondstern392 »

hallo,habe dieses ähnliche symtom wie du.nehme zurzeit johanniskraut(6wochen).aber denke dass dies auf dauer nicht ausreicht.oder?
nebenbei habe phsychlogische Hilfe,aus meinen erfahrungen kann ich nur gutes berichten..
mondstern392
Beiträge: 3
Registriert: 25. Feb 2004, 13:37

Re: Fühle mich ständig benebelt

Beitrag von mondstern392 »

....
juan
Beiträge: 211
Registriert: 13. Feb 2003, 09:52

Re: Fühle mich ständig benebelt

Beitrag von juan »

hallo uwe.dieses entfremdungsgefühl nennt sich depersonalisierung oder derealisierung und kommt bei depressionen öfters vor.such dir am besten professionelle hilfe bei einem psychologen für verhaltenstherapie und/oder einem psychiater.das läßt sich mit therapie und auch mit antidepressiva gut behandeln.
Torsten
Beiträge: 11
Registriert: 30. Jul 2003, 20:32

Re: Fühle mich ständig benebelt

Beitrag von Torsten »

Hallo Uwe,
Ja. Hatte ich (42) leider auch und bin noch nicht ganz zurück. Es ist was mit den Nerven.
Kommt durch Zerstörung von Bereichen im Gehirn. Hpt.-ursache bei mir die Zahnmetalle, dann im alten Haus Wohngifte und Elektrosmog.
1.)Hast Du auch noch Amalgam, oder Goldlegierung in den Zähnen?
2.)Wurde Elektro-Smog in Whng./Bettplatz schon mal untersucht? [zB.:Sind da Kabel+ Stechdose am Kopfende?; Fernseher+ PC gehören nicht ins Schlafzimmer)
3.)Wohngiftuntersuchung gemacht (Baubiologe, od. Hausstaub an Stiftg.Warentest eingeschicht)?
4.)
5.)
Warum werden diese sog. Zivilisationskrankheiten nicht bei Naturvölkern beobachtet?
Falls Sie möchten antworten Sie mal kurz dazu, dann kann ich Ihnen zur weiteren Vorgehensweise raten + Tips + Literaturhinweise geben.


Was tun?
Es ist besser vorerst nichts zu unternehmen und zu planen als falsche Schritte zu gehen!. Erst mal den Mineralhaushalt im Körper auffüllen. Also beginne wieder regelmäßig und ausgewogen essen, trotz Trübsinn, sinnieren, o.ä.(ich weiß es geht manchmal nicht), oder gar Fasten.
Sehr Wichtig ist sofort und nachhaltig sog. Omega-3-Fettsäuren einzunehmen, die können ein zerstörtes Hirn zumindest teilweise wieder reparieren.

Erste-Hilfe Mittel:
- Omega-3-Fette:: öfters mal Fisch od. Pflanzenöl nach Geschmack; od. zB.tgl. 2Lachsölkapseln; oder kaltgepresste Pflanzenöle (mögl.Bio)Quark-Leinöl-Emulsion m.Vit.C;
- Vit. C Drink (od.Pulver o.ä. bis Stuhl weich wird, dann zurückdosieren)
- Zinkreiche Nahrung wie Linsensuppe, Fisch, Rindfleisch(Bio od. Wild), öfters Hühnersuppe, mehr Hülsenfrüchte
- Säfte (auch frische Rohe) trinken die deinem Geschmack zusagen (Möhre, Tomate, Gemüse, Multi)
- Spazieren gehen bei Sonnenschein, Raus die Natur genießen, einkaufen, Leute treffen, gärtnern. Jedenfalls weg vom PC (E-smog),
- 2h vor 24Uhr ins Bett Danke+ bete zu Gott.
-
- Es gibt ein brauchbares Medikament "Ebixa" gegen Vergesslichkeit vom Nervenarzt, ist wie Salz eine Art Chlorid.
- Gegen dieses daneben zu stehn/l.m.a.A.Stimmung/Bewusstesinsstörung half mir besonders "Seroquel". Müßte auch bei dir gehn.
Kann hier nicht alles erklären müßte erst paar Rückmeldungen haben.

Freundliche Grüße
Torsten
tomroerich
Beiträge: 3102
Registriert: 13. Feb 2003, 09:52
Kontaktdaten:

Re: Fühle mich ständig benebelt

Beitrag von tomroerich »

Hallo Uwe,

wäre mir nun ganz neu, wenn das irgendetwas mit "Gehirnzerstörung" zu tun hätte. Und ob ein Gebet hilft, muss jeder für sich entscheiden.
Ich kenne dieses sehr unangenehme und quälende Gefühl auch sehr gut und hatte über Jahre damit zu kämpfen als Folge von 2 schweren Depressionen. Im Laufe der Jahre wurde das aber immer besser und verschwand schließlich ganz.

Gruß von

Thomas
Betroffene für Betroffene

http://www.depressionsliga.de
Captain Kirk
Beiträge: 633
Registriert: 13. Feb 2003, 09:52

Re: Fühle mich ständig benebelt

Beitrag von Captain Kirk »

Ich habe dieses Gefühl als psychischen Selbstschutzmechanismus definiert. Etwas Erlebtes und/oder die Gefühle, die die Psyche noch nicht verkraften kann wird erstmal abgespalten und so ensteht dieses Fremdheitserleben meiner Auffassung nach.

Gruß
c.
zerbrochene_Seele
Beiträge: 290
Registriert: 9. Mai 2005, 13:25

Re: Fühle mich ständig benebelt

Beitrag von zerbrochene_Seele »

Hallo lieber Uwe,ich leide an den selben Symptomen wie DU, und das seit über 10 Jahren!!!
Doch ein Wink desSchicksals meinte es mit mir gut: ENDLICH habe ich Hilfe gefunden, das war alles ein ganz ganz großer Zufall.

Ich habe einen hervoragenden Psychologen kennengelernt, der auch auf UNSERE Symptomatik der Deperrsonalisationsstörung spezialisiert ist.
Er kommt aus der Schweiz.

Ich habe ihm gestern eine E-mail geschrieben, mit der Bitte, dass er mir einen Spezialisten in meiner Stadt nennen kann.

Bitte wende dich an: hans morschitzky@aon.at
Ich wünsche dir ganz ganz viel Glück.
Du kannst mir auch gerne mailen, wie es ausgegangen ist.

lauraann@gmx.net, bin nämlich kaum hier im Forum, weil es einfach zu teuer für mich ist.

Viel viel Glück!!!
mil
Beiträge: 36
Registriert: 30. Aug 2004, 19:03

Re: Fühle mich ständig benebelt

Beitrag von mil »

Wir sind alle Engel mit einem Flügel,
wir müssen uns umarmen, um fliegen zu können.
sheepy

Re: Fühle mich ständig benebelt

Beitrag von sheepy »

Hallo Uwe, mir geht es ganz genauso wie Dir. Bei mir fing es schon vor 10 Jahren an, dass ich immer mal wieder so etwas neben mir stand, aber nur für kurze Zeit. Im Laufe der Jahre wurde es immer häufiger und langanhaltender, und die letzten Monate lebe ich in einem einzigen Trancezustand und bin völlig verzweifelt. Von den Ärzten, denen ich bis jetzt davon erzählt habe, fühle ich mich überhaupt nicht ernst genommen. Habe vor einem halben Jahr ein Kind bekommen und alle meinen, es hängt damit zusammen und wollen mir nicht glauben, dass es mir vorher auch schon so ging.
Hast Du oder jemand anderes einen Rat für mich? Was hilft am besten? Ich halte das bald wirklich nicht mehr aus.
Jane
Beiträge: 2
Registriert: 25. Sep 2004, 23:00

Re: Fühle mich ständig benebelt

Beitrag von Jane »

Hallo Uwe,

diese Probleme habe ich auch schon seit ca. 20 Jahre. Habe mehrere Therapien gemacht. Aber diese sogenannte Gefühllosigkeit (so würde ich die Probleme benennen) sind nicht viel besser geworden.
Was ich auf alle Fälle mache, ist, dass ich (vielleicht nicht so super konsequent) mit Selbsthilfebüchern arbeite. Ich habe insbesondere mit Selbsthilfetechniken aus der Verhaltenstherapie kleine (so denke ich)Fortschritte gemacht.->Anregungen zur Aktivierung -> Genusstraining z. B. Bin aber auch auf der Suche nach professioneller Hilfe (habe da aber viele Zweifel bzw. auch weniger gute Erfahrungen gemacht). Diese Selbsthilfetechniken helfen mir aber auf alle Fälle, dass ich mir Gutes tue und dass damit meine Stimmung nicht so stark abrutscht bzw. ich so verzweifelt bin.
Ich hoffe, meine Anregungen helfen ein bischen, vielleicht ein anderes Mal mehr.

Viele Grüße

der auch benebelte Inkaschmetterling, der sich besser (vielleicht ein bißchen glücklich) fühlen möchte.

Uwe schrieb:
> Hallo,
> ich bin 44 Jahre alt und neu hier. Seit Jahren leide an einer Dsythymie und habe ständig das Gefühl, Gefühl, "neben mir zu stehen" und erlebe alles wie durch Nebel. Zuerst waren es nur Attacken, dann wurde es ein permanenter Zustand. Ich habe das Gefühl, die Realität ist weit weg und
> erlebe mich selber wie ein Roboter. Dieser Zustand ist äußerst schlimm. Kennt das hier jemand? Kann das ein Symptom der Dysthymie sein? Gibt es da eine Therapie?
>
> Gruß
> Uwe

Uwe schrieb:
> Hallo,
> ich bin 44 Jahre alt und neu hier. Seit Jahren leide an einer Dsythymie und habe ständig das Gefühl, Gefühl, "neben mir zu stehen" und erlebe alles wie durch Nebel. Zuerst waren es nur Attacken, dann wurde es ein permanenter Zustand. Ich habe das Gefühl, die Realität ist weit weg und
> erlebe mich selber wie ein Roboter. Dieser Zustand ist äußerst schlimm. Kennt das hier jemand? Kann das ein Symptom der Dysthymie sein? Gibt es da eine Therapie?
>
> Gruß
> Uwe

Uwe schrieb:
> Hallo,
> ich bin 44 Jahre alt und neu hier. Seit Jahren leide an einer Dsythymie und habe ständig das Gefühl, Gefühl, "neben mir zu stehen" und erlebe alles wie durch Nebel. Zuerst waren es nur Attacken, dann wurde es ein permanenter Zustand. Ich habe das Gefühl, die Realität ist weit weg und
> erlebe mich selber wie ein Roboter. Dieser Zustand ist äußerst schlimm. Kennt das hier jemand? Kann das ein Symptom der Dysthymie sein? Gibt es da eine Therapie?
>
> Gruß
> Uwe

Uwe schrieb:
> Hallo,
> ich bin 44 Jahre alt und neu hier. Seit Jahren leide an einer Dsythymie und habe ständig das Gefühl, Gefühl, "neben mir zu stehen" und erlebe alles wie durch Nebel. Zuerst waren es nur Attacken, dann wurde es ein permanenter Zustand. Ich habe das Gefühl, die Realität ist weit weg und
> erlebe mich selber wie ein Roboter. Dieser Zustand ist äußerst schlimm. Kennt das hier jemand? Kann das ein Symptom der Dysthymie sein? Gibt es da eine Therapie?
>
> Gruß
> Uwe

Uwe schrieb:
> Hallo,
> ich bin 44 Jahre alt und neu hier. Seit Jahren leide an einer Dsythymie und habe ständig das Gefühl, Gefühl, "neben mir zu stehen" und erlebe alles wie durch Nebel. Zuerst waren es nur Attacken, dann wurde es ein permanenter Zustand. Ich habe das Gefühl, die Realität ist weit weg und
> erlebe mich selber wie ein Roboter. Dieser Zustand ist äußerst schlimm. Kennt das hier jemand? Kann das ein Symptom der Dysthymie sein? Gibt es da eine Therapie?
>
> Gruß
> Uwe

Uwe schrieb:
> Hallo,
> ich bin 44 Jahre alt und neu hier. Seit Jahren leide an einer Dsythymie und habe ständig das Gefühl, Gefühl, "neben mir zu stehen" und erlebe alles wie durch Nebel. Zuerst waren es nur Attacken, dann wurde es ein permanenter Zustand. Ich habe das Gefühl, die Realität ist weit weg und
> erlebe mich selber wie ein Roboter. Dieser Zustand ist äußerst schlimm. Kennt das hier jemand? Kann das ein Symptom der Dysthymie sein? Gibt es da eine Therapie?
>
> Gruß
> Uwe

Uwe schrieb:
> Hallo,
> ich bin 44 Jahre alt und neu hier. Seit Jahren leide an einer Dsythymie und habe ständig das Gefühl, Gefühl, "neben mir zu stehen" und erlebe alles wie durch Nebel. Zuerst waren es nur Attacken, dann wurde es ein permanenter Zustand. Ich habe das Gefühl, die Realität ist weit weg und
> erlebe mich selber wie ein Roboter. Dieser Zustand ist äußerst schlimm. Kennt das hier jemand? Kann das ein Symptom der Dysthymie sein? Gibt es da eine Therapie?
>
> Gruß
> Uwe

Uwe schrieb:
> Hallo,
> ich bin 44 Jahre alt und neu hier. Seit Jahren leide an einer Dsythymie und habe ständig das Gefühl, Gefühl, "neben mir zu stehen" und erlebe alles wie durch Nebel. Zuerst waren es nur Attacken, dann wurde es ein permanenter Zustand. Ich habe das Gefühl, die Realität ist weit weg und
> erlebe mich selber wie ein Roboter. Dieser Zustand ist äußerst schlimm. Kennt das hier jemand? Kann das ein Symptom der Dysthymie sein? Gibt es da eine Therapie?
>
> Gruß
> Uwe

Uwe schrieb:
> Hallo,
> ich bin 44 Jahre alt und neu hier. Seit Jahren leide an einer Dsythymie und habe ständig das Gefühl, Gefühl, "neben mir zu stehen" und erlebe alles wie durch Nebel. Zuerst waren es nur Attacken, dann wurde es ein permanenter Zustand. Ich habe das Gefühl, die Realität ist weit weg und
> erlebe mich selber wie ein Roboter. Dieser Zustand ist äußerst schlimm. Kennt das hier jemand? Kann das ein Symptom der Dysthymie sein? Gibt es da eine Therapie?
>
> Gruß
> Uwe

Uwe schrieb:
> Hallo,
> ich bin 44 Jahre alt und neu hier. Seit Jahren leide an einer Dsythymie und habe ständig das Gefühl, Gefühl, "neben mir zu stehen" und erlebe alles wie durch Nebel. Zuerst waren es nur Attacken, dann wurde es ein permanenter Zustand. Ich habe das Gefühl, die Realität ist weit weg und
> erlebe mich selber wie ein Roboter. Dieser Zustand ist äußerst schlimm. Kennt das hier jemand? Kann das ein Symptom der Dysthymie sein? Gibt es da eine Therapie?
>
> Gruß
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> Hallo,
> ich bin 44 Jahre alt und neu hier. Seit Jahren leide an einer Dsythymie und habe ständig das Gefühl, Gefühl, "neben mir zu stehen" und erlebe alles wie durch Nebel. Zuerst waren es nur Attacken, dann wurde es ein permanenter Zustand. Ich habe das Gefühl, die Realität ist weit weg und
> erlebe mich selber wie ein Roboter. Dieser Zustand ist äußerst schlimm. Kennt das hier jemand? Kann das ein Symptom der Dysthymie sein? Gibt es da eine Therapie?
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> Gruß
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> Hallo,
> ich bin 44 Jahre alt und neu hier. Seit Jahren leide an einer Dsythymie und habe ständig das Gefühl, Gefühl, "neben mir zu stehen" und erlebe alles wie durch Nebel. Zuerst waren es nur Attacken, dann wurde es ein permanenter Zustand. Ich habe das Gefühl, die Realität ist weit weg und
> erlebe mich selber wie ein Roboter. Dieser Zustand ist äußerst schlimm. Kennt das hier jemand? Kann das ein Symptom der Dysthymie sein? Gibt es da eine Therapie?
>
> Gruß
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