Muss es nicht mal besser werden

Helpmenow
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Muss es nicht mal besser werden

Beitrag von Helpmenow »

Ich mag nicht mehr ... es muss doch mal besser nach 7 Wochen oh man habe Venlafaxin eingeschlichen und bin seit 10 Tagen bei 150 mg
Herd04
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Re: Muss es nicht mal besser werden

Beitrag von Herd04 »

Hallo,

du hast es sicher schon so oft gehört,aber auch 7 Wochen sind leider bei Depressionen eine kurze Zeitdauer.
Ich bin jetzt nicht so im Bilde. Ist Venlafaxin dein erstes Medikament?
Obwohl schon fast 15 Jahre seit meiner ersten schweren Episode vergangen sind,erinnere ich mich noch sehr gut an meine Verzagtheit und daran,dass ich viele Medikamente probieren musste, ehe das gefunden wurde,das anschlug.
Damals war ich in der Klinik,und zusätzlich bekam ich achtmal EKT.

Bitte verlier nicht die Geduld.

LG,Edda
Aurelia Belinda
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Re: Muss es nicht mal besser werden

Beitrag von Aurelia Belinda »

Hallo Helpmenow,
Es ist noch gar keine Besserung eingetreten, sagen wir mal so phasenweise mal ne Stunde oder so?
Das tut mir leid.
War aber bei mir auch so .
Bei der 1. Und 2. Episode hatte ich länger zu kämpfen als nur ein paar Wochen. Heute ist es nicht mehr ganz so wild, wenn ich merke ich rutsche langsam wieder rein, ergreife ich Vorsichtsmassnahmen. Rutsche ich wider Willen doch mal kurz rein, Versuch ich mit Gelassenheit u. Geduld es zu überwinden. Es ist u. Bleibt einfach ein zermürbender Zustand, da hast du recht.
Verzweifeln darf man auch mal zwischendurch.nur nicht aufgeben.
Es wird besser. Ganz sicher.
Wie soll deine weitere Behandlung aussehen?

Alles gute und Viel Geduld.
Gruß Aurelia Belinda
Alle eure Dinge lasset in Liebe geschehen
Helpmenow
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Re: Muss es nicht mal besser werden

Beitrag von Helpmenow »

Hi ich muss jetzt Freitag nochmal zum Arzt mal sehen was er sagt und nächste Woche habe ich noch einen Termin bei der Psychologin. I
ßßßß

Re: Muss es nicht mal besser werden

Beitrag von ßßßß »

nein muss es nicht.
es kann und sollte aber muss nicht.

pauschal sollten sich nach max 2 wochen einnahme etwas positives ergeben. wenn nicht dosis rauf wenn das auch von den nebenwirkungen/maxdosis geht sonst hilft nur wechsel auf was anders.
Aurelia Belinda
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Re: Muss es nicht mal besser werden

Beitrag von Aurelia Belinda »

Das ist n natürlich ein Wunsch, dass es schnell besser wird.
Aber es wird halt auch nicht von jetzt auf gleich schlecht. Sondern man übergeht meist Signale der Vorboten.

Mit den Tabletten das ist ein Fall für sich. Nach heutigem Wissen und Erfahrung würde ich ßßßß zustimmen.

Ich hab beim ersten mal ewig rum gemacht und bin verzweifelt. Der Neurologe damals sagte, es dauert auch mal 6 oder 8 Wochen. Von wegen.
Hätte ich da die Erfahrung von heute gehabt, hätte ich mich nicht so lange mit dem für mich falschen Mittel gequält.
Bei mir brauchte es ein paar j. Und einige Episoden, auch eine Tabletten freie Zeit, u. Einen Zusammenbruch.....
Bis endlich das richtige, für mich wirksamste Mittel gefunden war.
Zu Anfang hatte mein Hausarzt immer zu dem AD's noch was zusätzliches gegeben, das ich irgendwie klar kam.
Weil der Neurologe immer nur abwarten wollte.....
Aber ich war ehrlich gesagt damals kein Mensch. Ich war abhanden gekommen.
Hinterher mit reichlich Erfahrung jetzt ist man dann klüger.

Gute Besserung.
Bleib am Ball, wenn sich nichts bessert,
Evtl. Umstellen oder andere Lösung.

Alles gute,
Gruß Aurelia Belinda
Alle eure Dinge lasset in Liebe geschehen
Helpmenow
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Re: Muss es nicht mal besser werden

Beitrag von Helpmenow »

Ach man Danke trotzdem ich brauch Geduld
aikido_1987
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Re: Muss es nicht mal besser werden

Beitrag von aikido_1987 »

Hallo Helpmenow,

ja du hast es erfasst: du benötigst Geduld. Ich habe schon viele viele Jahre Depressionen und erfahrungsgemäß dauert es immer sehr lange, bis sie wieder milder werden. Auch wenn es schwer ist, versuche nicht den Mut zu verlieren und tu dir ganz viel gutes!

Herzliche Grüße,
aikido
Aurelia Belinda
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Re: Muss es nicht mal besser werden

Beitrag von Aurelia Belinda »

Ja, aikido.
Das ist natürlich ein ganz wichtiger Punkt. Sich gutes tun, unbedingt.
Auch wenn es momentan sinnlos erscheint, keine Freude dabei aufkommt.
Es ist wichtig sich gutes zu tun oder gönnen.
Das Unterbewusstsein speichert das.
Und dankt es dir.
Das kannst du jetzt nicht sehen.
Aber es bleibt wichtig.

Ja, die Geduld. Wenn ich eins gelernt habe, dann Geduld zu haben.
Manchmal weiß ich gar nicht wo ich die hernehme, aber wir brauchen sie mehr als alles andere.

Es wird besser.
Mit Geduld u. Guter Behandlung.
Alle eure Dinge lasset in Liebe geschehen
DasSonnenkindinmir
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Re: Muss es nicht mal besser werden

Beitrag von DasSonnenkindinmir »

Hallo Helpmenow, ich kann mich mit meinen Erfahrungen den anderen nur anschließen - es dauert bis man sich wieder etwas besser fühlt und oftmals kommt nach guten Momenten auch noch mal eine schlechte Phase, wo man nur noch denkt - nicht schon wieder, ich halte das nicht mehr aus..... Die Genesung verläuft nicht geradewegs und kontinuierlich bergauf...Ich befinde mich schon über ein Jahr in einer depressiven Episode, habe auch mehrere verschiedene Medikamente "probiert" und bin seit knapp einem Jahr in Verhaltenstherapie.... Es geht in kleinen Schritten aufwärts - und an manchen Tagen auch wieder rückwärts... Dann versuche ich nicht zu verzweifeln, die Hoffnung zu verlieren und zu gucken, was war eventuell schon wieder zuviel. Hab Geduld - versuch gute und angenehme Dinge für dich zu tun und kleine Momente, in denen du dich einen Ticken besser fühlst zu genießen.... Mir hat eine Freundin mit therapeutischer Ausbildung immer wieder gesagt... Es wird langsam besser.... Die Momente, wo du dich einigermaßen fühlst, vielleicht mal wieder Lust auf etwas hast kommen irgendwann wieder öfter.
Monchen12345
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Re: Muss es nicht mal besser werden

Beitrag von Monchen12345 »

Ich hab die ersten Veränderungen nach ca. 10-14 Tagen gemerkt. Beim Venlafaxin hätte man auch noch Luft nach oben.
Medizinmänner gehen oft nach dem Grundsatz vor: erst ein Medikament ausreizten, bevor man wechselt. Ruf doch mal in der Praxis an und schildere dein Problem.
Ich denke zum Rest haben wir bei deinen letzten Posts schon genug gesagt.
Helpmenow
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Re: Muss es nicht mal besser werden

Beitrag von Helpmenow »

Ich bin morgen beim Arzt mal sehen was er sagt so gehts gar nicht
Aurelia Belinda
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Re: Muss es nicht mal besser werden

Beitrag von Aurelia Belinda »

Hallo,
Dann lieg das morgen klipp und klar auf den Tisch dass der Zustand so nicht akzeptabel ist. Vielleicht tut sich dann was.....wäre zu wünschen.
Manchmal muss man einfach versuchen denen klar zu machen, wie zermürbend so ein Zustand ist.
Viel Glück
Alle eure Dinge lasset in Liebe geschehen
Helpmenow
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Re: Muss es nicht mal besser werden

Beitrag von Helpmenow »

Ja Danke das mache ich bin echt platt langsam vom geduldig sein
fatrate
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Re: Muss es nicht mal besser werden

Beitrag von fatrate »

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Zuletzt geändert von fatrate am 27. Aug 2019, 05:33, insgesamt 1-mal geändert.
Helpmenow
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Re: Muss es nicht mal besser werden

Beitrag von Helpmenow »

Morgen ist mein Termin leider erst
Melodie1
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Re: Muss es nicht mal besser werden

Beitrag von Melodie1 »

Ich nehme selbst auch Venlafaxin. Ob es mir was bringt weiß ich nicht genau. Ich weiß auch nicht wann es bei mir mal besser werden soll. Ich leide seit Dezember letzten Jahres an einer Depression. Ich war auch schon acht Wochen stationär im Krankenhaus und neun Wochen in der Tageslinik. Die Ärzte sind der Meinung ich sei medikamentös gut eingestellt, aber ich fühle mich immer noch nicht gut. Ich bin von Ängsten und Sorgen geplagt. Zudem ja ich ein ganz schreckliches Gefühl.
fatrate
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Re: Muss es nicht mal besser werden

Beitrag von fatrate »

:arrow:
Zuletzt geändert von fatrate am 8. Aug 2019, 06:33, insgesamt 1-mal geändert.
Melodie1
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Re: Muss es nicht mal besser werden

Beitrag von Melodie1 »

Ich versuche positiv zu denken und negative Gedanken in positiven umzuwandeln. Am Ende gewinnen immer wieder die negativen Gedanken und Gefühle. Meine Familie und mein Freund versuchen mich zu unterstützen. Ich bin dafür auch sehr dankbar, dennoch bleibt den ganzen Tag immer dieses schreckliche Gefühl. Es ist erdrückend und fühlt sich an als ob überall Gefahren wären.
Aurelia Belinda
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Re: Muss es nicht mal besser werden

Beitrag von Aurelia Belinda »

Hallo Melodie,
Weiß jetzt nicht auswendig wie lang du schon erkrankt bist.
Aber mit dem Umwandeln in positive Gedanken, das ist ja ein ziemlich länger Lernprozess.
Das geht nicht so einfach.
Das braucht ganz viel Übung.
Versucht man es immer aufs neue, gelingt es irgendwann.

Alles gute,
LG Aurelia Belinda
Alle eure Dinge lasset in Liebe geschehen
Melodie1
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Re: Muss es nicht mal besser werden

Beitrag von Melodie1 »

Danke Aurelia für deine lieben Worte. Ich bin seit Dezember letzten Jahres erkrankt. Es dauert einfach schon so lange. Es fühlt sich so an als ob ich keine Lebenslust mehr hätte. Aber irgendwann muss diese Episode auch mal vorbei sein. Es weiß nur niemand wann es soweit ist. Es wäre schöner wenn man es wüsste. Bei den meisten Erkrankungen weiß man wann die Erkrankung vorbei ist. Das Problem ist nur das es sich so anfühlt als ob es nicht mehr weg geht.

Ich war letzte Woche bei meiner Vertretungsärztin (Psychaterin) weil ich so verzweifelt bin und mich den ganzen Tag nur Sorgenvolle Gedanken plagen,ein schreckliches Gefühl und es sich alles komisch anfühl.

Die Ärztin meinte und was soll ich jetzt für Sie tun? Ich könnte ihnen ein starkes Beruhigungsmittel verordnen. Das macht aber abhängig.

Entweder sie gehen wie geplant zu beruflichen Reha oder sie bleiben zu Hause und lassen sich Frühberenten.
Ich bin 25. Ihre Medikation ist gut.

Ich dachte die Ärztin könnte mir irgendwie helfen. Ich war immer Arbeiten und möchten nur das es mir wieder gut geht.

Am liebsten würde ich wieder ins Krankenhaus gehen, aber ich weiß das die dort auch nichts tun außer abwarten und Tabletten geben. Ich war schließlich schon fünf Monate im Krankenhaus.

Es ist zum verzweifeln.
DasSonnenkindinmir
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Re: Muss es nicht mal besser werden

Beitrag von DasSonnenkindinmir »

Hallo Melodie, verzweifle nicht .. Es wird besser... Ganz bestimmt... Es gibt leider immer noch keine Wunderpille, die ruck zuck hilft - ich kann dir deine Angst und Verzweiflung nachempfinden und habe mich in den letzten Monaten sehr oft dasselbe gefragt... Aber ich glaube, du setzt dich unbewusst selbst unter Druck, dass es besser werden muss ... Versuch dich mit Beschäftigungen abzulenken, die dir gut tun, um aus diesen Gedanken schleifen aussteigen zu können - auch wenn du dich überhaupt nicht danach fühlst und wenn es nur was kleines positives ist... Irgendwann wird es dann einfacher und du wirst kleine Momente haben in denen du dich wieder besser fühlst... Seitdem ich es für mich selbst annehmen kann, dass es mir in meiner Depression nun mal so geht wie es gerade ist und nicht mehr versuche ständig darüber nachzudenken, wann es endlich besser wird, was ich falsch mache, weil es schon so lange dauert, was ich alles machen würde wenn es mir endlich besser gehen würde - seitdem geht es in kleinen Schritten aufwärts... Aber auch für das Annehmen und die Erkenntnis habe ich mehr als über ein Jahr gebraucht und bin durch viele dunkle Momente gegangen... Heute versuche ich im hier und jetzt zu bleiben, zu gucken, was kann und will ich gerade tun, was brauche ich jetzt in diesem Moment.... Ich weiß, dass ich noch lange nicht "gesund" bin, es vielleicht auch nie mehr sein werde - aber ich habe im Alltag auch wieder viele schöne Momente und lebe.
Aurelia Belinda
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Re: Muss es nicht mal besser werden

Beitrag von Aurelia Belinda »

Hallo Melodie,
Ich kann das sehr gut nachvollziehen.
Ich war auch 25 als bei mir nicht klar war wie es gesundheitlich und beruflich weiter geht.
Es war ein langer Weg.
Damals hatte die Behandlung noch nicht ausgereicht, bzw. War nur Tabletten. Therapie kam später.
Hinzu kamen bei mir noch Operationen mit schwieriger Genesung.
Immer wieder Job Verlust.
Damals dachte ich (jung und naiv )dass ich eines Tages wieder beruflich Fuss fassen kann.
Das ist natürlich auch möglich.....
Bei mir hat es aber nicht geklappt.
Es kamen immer Neue gesundheitliche Dinge dazu, dann Weiterbildungen, dann Praktika und und. Dann wieder Job. Immer gekündigt wegen Fehlzeiten.
Dann immer mal Reha.
Am Ende waren es zu viele Einschränkungen.....Ich war seit Kindheit krank. Hatte da schon nach der Schulzeit eine “ Reha Ausbildung “ gemacht.


Das soll dich nicht entmutigen.
Es soll dir nur aufzeigen, du bist nicht alleine mit dieser Problematik.
Auch das Alter war bei mir gleich.
Vor der psychischen Sache hatte ich aber noch 2 Operationen die alleine zu vielen Fehltagen geführt haben.

Also, bei guter Behandlung und Besserung, was Zeit braucht, ist es sehr wohl möglich wieder zu arbeiten
Es gibt hier auch einige Beispiele die regelmäßig ihrem Beruf nachgehen.

Was deine Ärztin gesagt hat finde ich nicht so toll.
Komische Aussage.
Lass dich nicht entmutigen.
Wenn du denkst du willst das berufliche probieren, dann versuche es, egal erst mal wie es ausgeht.
Ein Versuch ist es wert.
Wenn du zu viel Panik hast, glaubst du kannst der beruflichen Reha momentan nicht Stand halten, lass dich krank schreiben.

Alles gute u.
Gute Besserung,
Aurelia Belinda
Alle eure Dinge lasset in Liebe geschehen
Monchen12345
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Re: Muss es nicht mal besser werden

Beitrag von Monchen12345 »

@Melodie,
Die Aussage der Ärztin ist schon sehr merkwürdig. Darf ich fragen, was du für eine berufliche Reha machen sollst und mit welchem Ziel?

Ich mache gerade ein berufliches Training für 5 Monate, mit evtl. Verlängerung auf insg. 12 Monate. Ich möchte dir keine Angst machen, aber das ist nicht so ganz ohne. Dafür muss man schon relativ stabil sein. Mein Ziel ist halt die Eingliederung in den ersten Arbeitsmarkt in meinem Beruf, andere möchten in die Rente, wieder andere haben als Ziel eine Umschulung.
Ich bin fast 40 und meine Ärzte haben mir klar gesagt, dass ich zu fit umd zu jung bin für Rente. Auch geht halt die RV so vor, dass die erst alles andere versuchen um die Rente abzuwenden. Sprich sie schicken dich erst in ne med. Reha und je nach Ausgang auch in eine berufliche Reha. Das musst du dann auch machen, nennt sich Pflicht zur Mitarbeit...
Am Ende ist rs immer eim Balance-Akt zwischen dem was man will, was man kann und was evtl. möglich ist.

Hast du auch therapeutische Unterstützung? - dann nimm doch die Fragestellung wie es weitergehen soll und kann dorthin mit.

Geduld ist auch nicht so ganz deine Stärke, oder? Ich hab auch ganz lange immer auf den Zeitraum geschielt und es hat mir auch alles zu lang gedauert. Ärzte und Therapeuten mussten mich da immer wieder zurück pfeifen.
Insgesamt war ich von Oktober 17 bis Mitte April 19 nicht arbeiten. In die Zeit fallen 11 Wochen TK, 5 Wochen med. Reha, 33 Std. ambulante Ergo, ca. 23 Std psychotherapeutische Einzeltherapie...Gruppentherapie als Reha-Nachsorge kommt demnächst.

Wie aktuell ist denn der Beginn der beruflichen Reha? - ich hab da gelernt: man muss viel Geduld haben, bis das überhaupt so weit kommt....
Sollte das schon konkret sein, würde ich dir raten dort hin zu gehen und mal zu gucken wie es läuft und wie es fir damit geht. Dort sitzen meistens Menschen die relativ fit sind und mit denen du eine Perspektive für dich erarbeiten kannst.
Melodie1
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Re: Muss es nicht mal besser werden

Beitrag von Melodie1 »

Hallo ihr lieben,
Danke für eure Anteilnahme.
Die medizinische Reha habe ich schon letztes Jahr absolviert. Ich arbeite seit fünf Jahren in der Pflege und brauchte eine Auszeit. Die Reha war bevor ich meine Depression im Dezember bekommen habe.
In der Reha wurde festgestellt das der Beruf der Altenpflegerin nicht mehr für mich geeignet ist. Der ganze Stress macht mich auf Dauer krank.

Jedenfalls wurde von dort aus die berufliche Reha beantragt. In der soll ermittelt werden wie belastbar ich bin, wo meine Stärken liegen und welcher Beruf für mich geeignet wäre.
Ich bin seit Mai letzten Jahres Krank geschrieben. Es ging mir soweit gut, bis auf die Tatsache das ich nicht mehr in meinen erlernten Beruf zurück kann.
Im Dezember kam dann der Einbruch, warum weiß ich nicht genau. Eigentlich war soweit alles ok bis dahin.
Ich vermute das es vielleicht an dem Kortison lag. Ich musste Kortison einnehmen, weil ich eine schwere Nasennebenhöhlenentzündung hatte, plus Antibiotika.
Die berufliche Reha beginnt am 13. Mai in Mühlenbeck für sechs Wochen. Davor habe ich jetzt schon seit Dezember Angst und mir gehen alle möglichen Schreckensßenarien durch den Kopf. Zudem kommen noch die Alltäglichen Ängste und Sorgen.

Einmal die Woche darf ich die Rehanachsorge besuchen (Gruppentherapie)
Ab Juni beginnt zusätzlich noch eine Verhaltenstherapie. Ich bin soweit versorgt. Jetzt muss es mir NUR noch besser gehen.
Wünsche euch noch einen möglichst angenehmen Abend.
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