Gesunde Ernährung, Entspannungstechniken.....

[Gertrud Star]

Hallo,

ich bleibe kritisch.

Es ist die Frage, von welchem Ausgangspunkt (Art der Ernährung) man die Veränderung startet. Ich habe bemerkt, dass ich zu getreidelastig esse, und Getreide ist nun mal preiswerter als Gemüse, und das Brot meist billiger als Kartoffeln. Bezogen auf die Menge, die man als Single so normalerweise verbraucht.
Das umzustellen wird definitiv teurer.
Es geht nicht nur um die paar Bladln Wurscht.

Tiefkühlschrank ... tja.... wer zahlt dann den Strom, den das Ding das ganze Jahr über verbraucht? Da muss leider das kleine Tiefkühlfach im normalgroßen Kühlschrank (oberer Abschluss so hoch wie Schrank und Herd) ausreichen. Ein paar Reste, und Brot eingefroren, sowie Coolpads, Eiswürfel, Suppengrün auf Reserve, und das Ding ist fast voll.

Ja, irgendwie geht es. Aber nur mit den dauernden Sorgen. Denn der Regelsatz bleibt dauerhaft zu niedrig.
Jeder, der das wissen will, kann sich mal die Daten dazu aus dem Internet heraus suchen.
Die meisten Betroffenen können das bestätigen.
Faustregel ist außerdem, dass die meisten, die sagen, sie kommen damit aus, Zuschüsse und Zuverdienste verschweigen. Echte finanzielle Zauberkünstler sind die wenigsten, ich nicht.

Man vernachlässigt sich auch wegen der nicht aufhörenden Sorgen und Perspektivlosigkeit etwas mehr, nicht nur wegen dem Alleinsein.
Und der Regelsatz spielt da eine Rolle.
Jeder, der ehrenamtlich mit psychisch (oder sonstig) Kranken und Behinderten arbeitet, sollte das wissen.

Nochwas: Bei mir gibt es niemanden, der öfters mal zuschießt, oder wo man abstauben kann. Freundschaften sind nie entstanden, ebenso Familie oder Partnerschaft. Die Herkunfstfamilie hat auch nix weiter und wohnt hunderte Kilometer weg.
Rente so weit aufstocken, um wirklich mehr zu haben, funktioniert nicht. Dazu ist bei meiner geringen Rente in den vorgegebenen Stunden (max 3 Std. täglich wegen voller Erwerbsminderung) bei weitem nicht genug verdienbar, das ist durchgerechnet. Denn vom ersten verdienten Euro werden 70 % angerechnet, also die Sozialhilfe um diesen Betrag gekürzt.

Also es bleibt, nur das Machbare zu machen. Und zu hoffen, dass das reicht in der (sehr wahrscheinlich) arg abgespeckten Form.

LG Gertrud

[Emma52]

Liebe Gertrud, da kann ich Dir nur zustimmen. Bin zum Glück in einer besseren Situation, auch Dank Partner und Freundinnen. Liebe Grüße, Emma

[Camille]

Liebe Gertrud,

Du hast mit allem,was du schreibst recht. Deine Situation ist GANZ REAL schwer. UNd da gibt es nichts zu beschönigen. Ich sehe es - und ich empfinde es als zutiefst ungerecht - und gleichzeitig ohnmächtig.

Du hättest etwas anderes verdient

Da wollte ich zumindest gesagt haben


Camille