Dachschaden

[Gertrud Star]

Hallo Bittchen,

schön dass es dir erkältungstechnisch besser geht, und auch sonst das Tief nicht so sehr tief ist.

Du und dein Mann, ihr regelt das ja gut, so wie es Sinn macht und die Kräfte es zulassen.
Das wichtigste ist, dass ihr da an einem Strang zieht.

LG Gertrud

[Bittchen]

Gelöscht

[Gertrud Star]

Hallo Bittchen,
von dir kann man das Aufstehen sich abgucken, und das dankbar sein.
Irgendwann wird das bei mir auch wieder, gefühlt dauert es nicht mehr so lange.
Bei dir scheinen sich die dunkelsten Wolken gerade zu verziehen.
Deine Signatur wirkt übrigens langsam auch wie als Impfung.
LG Gertrud

[Camille]

Liebe Bittchen,

Ich kann mich Gertruds nur anschließen

Von Dir kann man das Aufstehen sich angucken, und das dankbar sein

Das bewundere ich an Dir. Du beschönigst nichts. Bist ehrlich und offen - aber schaffst es aus meiner Sicht eine wunderbare Balance zu halten zwischen "Geben und Nehmen."

Ich wünsche Dir einen schönen Tag mit deiner Familie und dem Geburtstag deines Enkels. Du schreibst

Morgen hat mein Enkel Geburtstag und ich werde für ihn und unsere ganze Familie kochen.
Er isst so gerne deftigen Braten,mit Klöße und Gemüse.
Dann sind alle in unserer Küche,das wird eng,aber auch gemütlich.

Und da entsteht ein Bild in mir von Wärme und Geborgenheit. Von beschlagenen Fenster und Bratenduft - Zu Hause sein. Wunderbar.

Herzliche GRüße
Camille

[Herbert1]

Alles,alles Gute!!! ...und besonders viel Kraft!!! LG!

[Bittchen]

gelöscht

[anna54]

Liebes Bittchen
herzliche Grüße und ganz viel Kraft weiterhin,ich lese immer spannend,wie es weitergeht.
Lass dich nicht entmutigen.
anna54

[Peter1]

Hallo Bittchen
Ich habe ganz vergessen, dir und deinen Lieben ein frohes und gesundes neues Jahr zu wünschen. Hoffentlich ist es nicht zu spät dafür. Bis auf die Woche vor Weihnachten war ich immer gut drauf, den Grund für die Krise kenne ich seit vielen Jahren, kann ihn aber nicht alleine beseitigen. Ende Februar sollte meine kognitive VT beginnen, vielleicht hilft sie mir, das ich dieses Jahr die Zeit besser bewältigen kann. Selbst Barbara konnte mir nicht helfen, obwohl sie sich sehr bemüht hat.
Was hat der Gutachter zu eurer Baustelle gesagt? Brauchen die noch zwei oder drei Jahre, bis euer Haus wieder bewohnbar ist? Manche Leute bauen in der Zeit, die seit dem Brand vergangen ist ein neues Haus. Aber lass bitte den Kopf nicht hängen, denn "Was lange währt....."

VlG Peter

[Bittchen]

gelöscht

[Bittchen]

gelöscht

[Peter1]

Hallo Bittchen
Was du und deine Familie im letzten Jahr durch gemacht habt, könnte auch einen Gesunden Mensch zum verzweifeln bringen, vielmehr noch einen kranken.
Ich ziehe, wie viele andere hier im Forum, meinen Hut vor dir. Wie du die Situation meisterst, überrascht mich immer wieder, zumal wir beide ja nicht mehr die jüngsten sind, und zu den Depressionen auch leider immer das Eine oder Andere Zipperlein auftaucht.
Ich wünsche dir weiterhin die Kraft, und die Zuversicht, das alles ein gutes Ende nimmt

Viele liebe Grüße aus deiner Heimatstadt Peter

[Gertrud Star]

Hallo Bittchen,
Peters Worten ist nichts mehr hinzuzufügen.
Mich wundert immer wieder, wie ihr und vor allem du das schafft.
LG Gertrud

[Katerle]

Mir geht das da wie dir, Gertrud.

[Bittchen]

gelöscht

[Gertrud Star]

Hallo Bittchen,

den Gelassenheitsspruch kenne ich auch. Und schon als junge Frau, als ich den zum erstenmal hörte, wusste ich, dass es bei mir daran hapert, zu unterscheiden was man ändern kann, und was nicht. Geht mir noch heute oft so, und ist oft mit dermaßen starken Gefühlen verbunden, dass ich meine das nicht auszuhalten. Naja, so ganz langsam wird es ja besser.

So vieles kann man nicht ändern, und das meiste nicht nachholen, und rückgängig machen sowieso nicht.


In letzter Zeit frage ich mich oft, ob ich nicht mit 30 schon so fertig war, dass man mich hätte damals schon berenten können. Mit ungefähr 40 tat man es ja auch.
Und mit Anfang 50, als ich dann mal begann zu verstehen, und klar war, dass das mit dem ERwerbsleben und möglichem finanziell so sehr engen Leben mal vorbei sein könnte, war der Schock natürlich sehr groß, und der hält ja immer noch an.

Mir Gutes gönnen ist mir nicht so in die Wiege gelegt worden. Allerdings erinnere ich mich wieder daran, was für ein fröhliches genießendes Mädel ich mal war, als ich klein war.
Dann ging der Blick verstärkt auf Leistung und vorwärtskommen, und rauskkommen aus der dörflichen Enge (und der moralischen Enge).
Sich anstrengen, hoffen, verzichten. Mit dem Wissen, dass ich die Früchte meiner Bemühungen erst sehr spät ernten werde (das hatte ich schon mit 13).

Geleistet, Pflicht erfüllt, gehofft - nur nicht gelebt.
Nichtmal ne Idee mehr entwickelt, wie Leben aussehen soll. Leider.

Ich freue mich zu lesen, dass du und dein Mann euch gegenseitig trösten könnt und das tut.
Oft hätte ich das auch gerne, den Trost.
Nur wüsste ich nicht, ob der ganze Trost der Welt für mich alleine ausreichen würde, und für irgendwen noch eine Prise davon übrig bleiben würde

Naja, wenigstens kann ich das alles erstmal formulieren, oft unter Tränen, die ich auch lange nict hatte.
Das ist schon ein Riesenfortschritt meine ich.

LG Gertrud

[Katerle]

Ja liebe Bittchen, diesen Spruch kenne ich auch sehr gut...

Das Austauschen hilft wirklich sehr mit anderen. Denke auch, dass es Hoffnung machen kann, was man bewältigen kann mit der Erkrankung. Für mich war das auch ein Lernprozess, mir was Gutes zu tun.

Das ist gut, dass ihr euch trösten könnt, bei uns geht das nun auch. Genau, ich mache das auch, mich mit anderen mal treffen und toll, dass ihr euch einmal im Monat zusammen trefft) auch das ist wichtig in einer Partnerschaft.

Weiter so,

LG Katerle

[Bittchen]

gelöscht

[DieNeue]

Hallo Bittchen,

ach, langsam könnte der Sch... bei euch echt mal aufhören! Das zieht sich ja schon Ewigkeiten.

Dass du große Zukunftsängste hast, kann ich sehr gut verstehen. Als ich beschlossen habe, ein Krankheitssemester einzulegen, wurden mir von Seiten des Jobcenters auch immer wieder Steine in den Weg gelegt. Und als ich beschlossen hatte mit dem Studieren aufzuhören, musste ich wieder Alg II beantragen und es fing wieder das gleiche an. Dann habe ich noch meine Rente aus meiner privaten Berufsunfähigkeitsversicherung beantragt. Da hat sich die Versicherung auch geweigert zu zahlen. Da hatte ich dann auch die Aussicht auf dauerhaft Hartz IV oder mit meiner gesetzlichen Rente knapp über Hartz IV-Niveau und 10.000€ BAföG-Schulden. Da ging es dann auch um meine Existenz und ich hatte große Angst vor der Zukunft. Sowas nimmt einen auf Dauer ganz schön mit.

Nach einem Jahr hat sich das Blatt dann aber plötzlich gewendet. Die Versicherung hat plötzlich gezahlt und die gesetzliche Rente wurde auch genehmigt. Es ergaben sich dann noch ein paar Umstände, durch die ich Vorteile hatte und die ganze Geschichte ist für mich wesentlich besser ausgegangen als ich es mir je hätte vorstellen können.

Ich wünsche euch, dass bei euch auch so ein kleines Wunder passiert, die Geschichte bald zu Ende ist und ihr am Ende besser wegkommt als ihr denkt.

Alles Gute dir und deiner Familie!
Liebe Grüße,
DieNeue

[Peter1]

Hallo Bittchen
Den Satz ,Heute wird ein schöner Tag, habe ich auf Empfehlung von Lissy zu meinem Badezimmer Spiegel gesagt. Am dritten Tag war der Spiegel tot. Als Lissy fragte „warum“, gab ich ihr zur Antwort, das mich der Kerl im Spiegel jeden Tag angelogen hat. Lissy hat laut gelacht, und mich mit ihrem lachen angesteckt. Seit diesem Tag weiß ich, das auch depressive herzhaft lachen können!
Ich wünsche dir, das nicht nur heute ein schöner Tag wird, sondern auch alle folgenden

Peter

[Bittchen]

gelöscht

[Bittchen]

gelöscht

[Bittchen]

gelöscht

[Gertrud Star]

Hallo Bittchen,
du hast recht mit deinen Beschwerden.
Ich fluche mal in Gedanken kräftig für dich, vielleicht wirds ja erhört.
LG Gertrud

[irma]

Liebe Bittchen,

du hast Grund wütend zu sein. Ich verstehe dich so gut, das kannst du mir wirklich glauben. Du hast bestimmt auch dieses Machtlosigkeitsgefühl. Man meint versinken zu müssen, weil man nicht mehr weiß, an wen man sich noch wenden soll oder was man machen soll.

Ich hatte heute auch so einen Fall. Ich will gar nicht darüber berichten. Jedes Wort darüber ist mir zuviel. Ich sage nur, es ging um die Genehmigung einer Krankenbeförderung des MDK. Die Arztpraxis ist zu dumm die Kreuzchen auf dem Formular richtig zu setzen und die Ärztin zu ignorant eine vernünftige Erklärung zu schreiben. Und das war ja heute nicht zum 1. Mal. Am liebsten wäre ich aus dem Telefon gekrochen um die mal zu rütteln.

Genau aus diesem Grund kenne ich deine Gefühle so gut. Diese Machtlosigkeit. So eine dicke Haut kann man sich gar nicht wachsen lassen.

Bittchen, ich bewundere dich. Ich wäre schon an Wut gestorben in deiner Situation, wenn das möglich wäre.

Boah, Bittchen, ich komme nicht zum Beenden. Nun wurde ich rausgeschmissen. Davor würde ich durch das Telefon gestört. 1 Stunde futsch. Bin aus dem Fluss, war noch gar nicht am Ende.

Eine Sache fällt mir aber ein. Wieso nimmst du an, dass die Polyneuropathie durch Stress angeheitzt wird? Dieses Thema interessiert mich sehr, da ich ja auch darunter leide. Was weißt du dazu?

Da bei mir soviel anliegt, fällt die Polyneuropathie völlig unter den Tisch und wird ignoriert. Schreib mir bitte wie du behandelt wirst.

Habe gelesen, dass bei dir was vorgefallen ist. Tut mir leid. Koche dir einen guten Tee oder was hilft dir sonst? Komme zur Ruhe.

Ich wünsche dir, dass es bei euch endlich los geht.

Herzliche Grüße
Deine Irma

[DieNeue]

Hallo Bittchen,

ne, ich finde das ist nicht Jammern auf hohem Niveau. Klar, es gibt immer Leute, denen es schlechter geht, aber eure Situation ist wirklich scheiße. Wenn ich das mal so klar feststellen darf

Liebe Grüße,
DieNeue