Gesunde Ernährung, Entspannungstechniken.....

[Katerle]

Ich will auch wieder kürzer treten mit dem Essen, habe nämlich etwas zugenommen. Mag ich garnicht.

[Gertrud Star]

Hallo ihr,

weniger Süßes ist bestimmt sinnvoll.
Aber ob es jeden Tag Salat sein muss/soll, ????

müsste auch kürzer treten, paar Kilos abnehmen. Der Doc meckert immer wieder, wegen Blutzucker.
ich wiege zwar nicht sehr sehr viel, aber bewege mich nicht viel.

Die paar Kilos, die ich Anfang letzten Jahres abgenommen habe, sind überwiegend nicht wieder als Bauchumfang zu sehen. Da freue ich mich.

Mal sehen, ob das im Frühjahr und Sommer wieder klappt, etwas abzunehmen.
Bei der Hitze wirds ja eh zu viel mit dem Essen.

Heute morgen dachte ich mal darüber nach, wie das bei mir anfing mit dem Zunehmen in der Pubertät.
Das hatte schon ganz viel mit dem Gesehenwerdenwollen zu tun und dem Kummer, und damit dass in unserer Familie Essen sehr als Trostmittel gebraucht wurde (man hatte ja endlich gutes Essen und das Geld dafür).
Der zweite Schwung an zusätzlichen Gewicht bekam ich mit Lehrbeginn und im Studium. Ich war da nicht wirklich glücklich.
Die restlichen fast 10 Kilo bekam ich im Verlauf mehrerer der letzen Jahre zusammen in den Wechseljahren. Das war dann wohl stressbedingt. Ich realisierte, dass meine Lebenspläne alle nicht fruchteten, und auch niemand eine Ahnung hatte, wo es bei mir klemmt.
Mittlerweile bin ich kurz vor dem gesundheitschädlichen Übergewicht.
Kann mich fast nicht zu Aktivität aufraffen.

Wer immer wieder Gewichtsprobleme hat, dem kann es nicht schaden, die Rolle des Essens im eigenen Leben zu betrachten, aber auch die Rolle des Essens in der Herkunftsfamilie und die Rolle, die man selbst in der Familie spielte.

LG Gertrud

LG Gertrud

[Katerle]

Genau Gertrud, weniger Süsses wäre schon besser und jeden Tag Salat ist zu einseitig. LG

[Peter1]

Guten Morgen
Weniger Süßes ist schon mal gut.
Jeden Tag Salat ist falsch, da haben Katerle und Gertrud schon recht.
Es reicht schon, wenn man mehr Gemüse, weniger Kartoffeln, Nudeln oder Reis isst, und vor allen Dingen wenig Fleisch. Sehr gut als Gemüse sind Hülsenfrüchte(viel Ballaststoffe).
Vor Allem aber gilt die Devise, bei jeder Mahlzeit "satt" essen. Wenig Fett, wenig Kohlenhydrate sind gut für den Blutzucker Haushalt, und für die schlanke Linie.

Guten Appetit wünscht Peter

[Bittchen]

Hallo zusammen,

in meiner Kindheit 50ziger Jahre konnte endlich wieder fett und gut gegessen werden.
Mit 12 Jahren ,also in meiner Pubertät wurde ich übergewichtig und habe meine erste Diät gemacht.
Ich war und bin nie sehr übergewichtig gewesen,aber immer an der Grenze,dass es schädlich werden könnte.
Trotzdem habe auch bis heute recht gute Blutwerte.
Es kann nicht richtig sein,dass der Schlankheitswahn die Menschen auch psychisch beeinträchtigt.
Aus einem Elefanten macht man kein Mäuschen.
Ich habe schon öfter Menschen gesehen,die ich nicht attraktiver fand,nachdem sie abgenommen hatten,eher anders herum.
Mein Mann fand mich noch nie zu dick und mein Hausarzt auch nicht.
Beide konnten nie verstehen, wenn ich an mir rum gemäkelt habe.
Ich habe aber in den letzten drei Wochen ein Kilo abgenommen,denn über die Feiertage habe ich mir durch zu gutes Essen und süße Leckereien,3 Kilo drauf gefuttert.
Musste auch Mal sein.
Meine Klamotten sitzen etwas eng,da werde ich in den nächsten sechs bis acht Wochen etwas genügsamer sein,aber Diät mache ich nie mehr.
Dazu esse ich zu gerne und will auf nicht auf so viel verzichten,das tut mir nicht gut.
Bewegung ist zwar gut,aber die Kalorienverbrennung wird da sehr überbewertet.
Ich schaffe es schon lange nicht mehr,durch die Gegend zu rennen.
Im Moment esse ich weniger Schokolade und Kuchen,bekomme sowieso Magenprobleme
davon(Sodbrennen).
Aber wenn ich etwas weniger Kalorien zu mir zu nehme wie ich verbrenne,dann gehen die paar Kilos langsam wieder runter.
Nach 17 Uhr esse ich nicht mehr viel,nur sehr "Gesundes",wie ein paar rohe Möhren,einen Apfel oder rohe Paprika.
Das klappt nicht immer,aber ein Kilo weniger in der Zeit ist ja nicht schlecht.
Heute Abend gehe ich mit Genuss lecker essen,das gönne ich mir einfach.

Liebe Grüße
Bittchen

[Peter1]

Hallo Bittchen
Wenig Fett, wenig Kohlehydrate bedeutet nicht, das du auf etwas verzichten sollst. Es heißt nur, das man verschiedene Sachen(Sauerbraten, Rolladen Süßes) nur in Maßen essen sollst. Ich komm damit ganz gut zurecht, und auch mein Schatz isst ihren Schimmel Käse, Nur eben nicht jeden Tag. So ist auch die Freude größer, wenn er dann mal auf dem Teller liegt.

Peter

[Bittchen]

Lieber Peter,

ich habe dich schon richtig verstanden.
Unsere Posts haben sich nur überschnitten.
Die Ernährung,wie du sie einhältst als Diabetiker,ist auch für gesunde Menschen ok.

Alles Liebe und herzliche Grüße
Bittchen

[riverflow]

Ich denke, pauschal kann man nicht sagen, man solle weniger Kohlenhydrate, Fette, etc. essen.
Ist man von Diabetes betroffen sollte man sich anders ernähren, als wenn man gesund wäre.

Kartoffeln z. B. sind gesund, haben wenig Kalorien und sind hervorragende Sattmacher. In Verruf gekommen sind sie durch eine ungesunde Zubereitungsart, als Pommes sind sie natürlich nicht mehr gesund.

Und bei den Fetten kommt es darauf an, welches Fett ich wähle. So kann natives Olivenöl sehr gesund sein, es wird sogar davon ausgegangen, dass es den schlechten Cholesterinwert, also den LDL-Wert senkt.
Und auch andere, fetthaltige Lebensmittel, wie z. B. Walnüsse oder Fettfisch wie z. B. Lachs gelten als gesund, weil sie dem Körper wertvolle Nährstoffe liefern.

Ich denke, gerade in der Ernährung gibt
es immer wieder Trends und so ist es zum großen Kohlenhydrat-Bashing gekommen. Plötzlich soll dann Brot dumm machen (was gar nicht bewiesen werden konnte) oder man geht auf Spuren der Paleo-Diät in die Steinzeit zurück, nicht berücksichtigend, dass die Evolution den menschlichen Körper verändert hat.

Oft wird es bei solcher Kasteiung recht einseitig. Die Vielfalt geht verloren.

Nochmal zu den Fetten. Es gibt z. B. eine Studie, die der mediterranen Ernährung, mit ihrem Gemüse, den Nüssen Olivenöl und Fisch, einen "mittleren bis starken Effekt" zur Vorbeugung von Depressionen belegt.

[Gertrud Star]

Riverflow, da kann ich dir nur zustimmen.
Ernährung sollte vielseitig sein, und auch Spaß machen.
Und manchmal kommt es wirklich nur auf die Zubereitungsart an, wie bei den Kartoffeln.
Um manches kommt man ja heutzutage nicht drum herum, im durchindustrialisierten Zeitalter. Ich versuche zuviel Industrienahrung, Zucker und Fett zu vermeiden, wobei da zwischen Winter und Sommer ein Unterschied ist.
eben die weniger gesüßten und fetten Sachen (wobei man da aufpassen muss, beispielsweise bei den Joghurts), und wenig Industrienahrung essen. Ganz drumrum kommt man nicht. Ein Teil Wurst und Fleisch geht sicher durch Gemüse zu ersetzen.
Und zwischen dem Zucker, Salz und Fett sollte man die Zutaten noch schmecken können.
Die meisten Kohlehydrate sind übrigens in Zucker, Süßwaren und Süßgetränken. Dachte ich immer.

[Katerle]

Stimme ich auch zu. Ich esse von allem mal was. Nur was mir aufgefallen war, ich hatte in letzter Zeit auch wieder mehr gegessen, dass wird jetzt wieder anders und ich will sehen, dass ich das dann auch beibehalte.

[petra45]

Jallo zusammen, hallo katerle,

hab die letzte ZEIT AUCH 2 kilo hingefuttert, das will ich wieder weg haben.
ich ess immer sogern was süßes, das will ich wieder reduzieren.

lg

[Katerle]

Hallo petra, mit Süssem gehts bei mir. Das hält sich in Grenzen. Aber ich habe festgestellt, dass ich mit meinem M. mehr esse. Werde mich zukünftig zügeln. Mag nicht zunehmen... LG

[petra45]

das glaub ich, in Gesellschaft ißt man meistens mehr.

[Katerle]

Naja liebe petra, eigentlich kann ich mich sonst ganz gut beherrschen beim Essen.

Wie gehts dir denn so?

LG

[petra45]

Hallo Katerle,

ja bei mir nicht so gut. Hab immer noch heißhunger auf Süßes,
vor allem Kuchen. Aber das muss wieder anders werden,
denn mir ist meine Figur sehr wichtig.
Wollte gestern hier auch schon schreiben.

lg

[Katerle]

Ja petra, meine Figur ist mir auch wichtig. Möchte noch 6 Kg weniger erreichen.

Wünsche einen schönen Sonntag, Katerle

[Bittchen]

Hallo liebe Katerle ,liebe Petra,
mir ist meine Figur auch wichtig und ich habe jetzt im Winter 2 Kilo zugelegt.
Da versuche ich mich weiterhin gesund zu ernähren,vor allen Dingen immer selbst die Speisen zuzubereiten.
Aber zuviel Verzicht tut mir nicht gut,vor allen Dingen Kohlehydrate sind auch wichtig bei einer depressiven Störung,so habe ich das mal gelernt.
Da versuche ich die Ernährungspyramide einzuhalten und akzeptiere auch mit zunehmenden Alter etwas mehr Gewicht.
Mein Wohlfühlgewicht ist da schon etwas höher angesiedelt,es ist aber noch nicht im ungesunden Rahmen, wohl weil Medikamente da keinen Einfluss mehr ausüben können.
LG Bittchen

[Gertrud Star]

Hallo ihr,
ich denke mal, wenn man den Heißhunger auf Süßes durchbricht, indem man etwas (oder auch mal mehr) Obst ist, ist viel gewonnen.
Vielleicht ist es besser, wenn der Speiseplan unter der Woche mehr "karge" Kost enthält, und die "guten" (also fettigen und süßen) Sachen eher am Sonntag drauf stehen, so wie es früher war. Da muss man nicht verzichten.
LG Gertrud

[Peter1]

Hallo Gertrud
Du musst auch bei Diabetes auf nichts verzichten. Verschiedene Sachen darfst du nur nicht so oft essen.
VlG Peter

[Gertrud Star]

Hallo Peter,

das ist es ja. Erstens verzichte ich nicht so gerne, weil ich sonst im Leben viel verzichten muss. Obwohl Ernährungsumstellung an sich nicht das Problem sein sollte, und wahrscheinlich auch nicht ist. Es ist auch teuer, sich gesund zu ernähren.

Ich habe einfach Sorge, dass nicht ausreichend gesunde Ernährung realisierbar ist aus finanziellen Gründen, und dann an anderen Stellen noch viel zuviel gespart werden muss. Weil, wenn man die Bewegung nicht hauptsächlich mit rumlaufen in normalen Billigschuhen realisieren kann (Hallux), kostet das überall: Fahrrad, gute Schuhe, Schwimmbadeintritt, Sportvereinsbeitrag (oder Fitness noch teurer). Das kommt zu den Mehrkosten beim Essen noch dazu.

Klappt das alles nicht, wäre die Alternative, Tabletten und Teststreifen zu bezahlen, was auch wieder aus dem normalen Monatsbudget zu bezahlen wäre.

Zweite Alternative wäre, abzunehmen. Da ich aber kein sehr hohes Gewicht habe, sondern so um den Bereich oberes Normalgewicht/ leichtes Übergewicht oder so schwanke, wird das nicht viel bringen. Abnehmen tu ich unbemerkt sowieso seit einem Jahr langsam, das ist nicht unbegrenzt realisierbar. Und ob mein Gewicht der Haupteinflussfaktor ist auf die Werte, bezweifle ich.

Denn der Stress mit den geringen Finanzen und dem Ausgeschlossensein geht ja nicht weg, es gibt nur noch mehr durch die zusätzlich aufgetretene Krankheit, und man guckt ja auch ins Alter, und da wird mir himmelangst und bange, denn da werde ich (bei noch geringeren Möglichkeiten und größer werdenden Einschränkungen) nicht mehr Geld zur Verfügung haben.

Mir müsste dann theoretisch ein höherer Sozialhilfe-Regelsatz verschrieben werden, egal was auch immer ich mache. Der wäre nur mit Sozialgerichtsprozesen erreichbar, wenn überhaupt. Denn da heißt es ganz einfach, von den knapp über 400€ könnte man sich das alles leisten, also das gesamte Leben, samt größerer Anschaffungen, Mobilität, Sport, gesunder Ernährung (auch in ausreichender Menge), soziale Teilhabe, undundund. Achja, ein Fahrrad oder so auch noch anschaffen.

Ärzte wollen das am liebsten alles sofort realisiert haben, also bewerkstelligt. Ansonsten ist der Patient unwillig oder unfähig, und schlimmstenfalls versäuft der noch sein Geld statt sich gesund zu ernähren. Denn sonst wären ja die Blutwerte besser. An mehr als 30 Jahre großen Stress denkt da keiner.

Man kann ja die realen Probleme einfach gesund wegessen oder wegentspannungs-üben.

Am Ende werden dann reale Sorgen noch als krankhaft der Person angelastet, wenn die nicht weiß, wie sie da noch halbwegs gesundes Leben bewerkstelligen soll.

Leider.

Wahrscheinlich sollte ich 100mal täglich sagen: "Leckt mich doch alle mal am Allerwertesten!"
(Sorry für das Unfeine, musste mal raus)

Ich habe mich für eine Diabetikerschulung angemeldet. Die soll in der Arztpraxis stattfinden.
Man kann ja etwas dazu lernen. Wieviel dann realisierbar ist, wird sich dann zeigen.

Es ist alles eine Frage darum, wieviel man mit so geringem monatlichem Budget überhaupt realisieren kann, wie lange man davon so unbeschadet wie möglich leben kann, und wie lange dieses ein Leben überhaupt zulässt.

LG Gertrud

[Christiane1]

Hallo Peter, Gertrud, all,

ich sehe auch das finanzielle Problem als grosse Hürde und mir kann niemand erzählen, dass man mit wenig Mitteln sich genau so gut ernähren (und entspannen) kann wie mit dem doppelten davon. Das ist nun mal Tatsache.
Und es ist auch eine Tatsache, dass hingestelltes oder in Liebe zusammen erstelltes Essen besser schmeckt als das für sich allein zusammengestellte. Nahrungsaufnahme bedeutet für viele Alleinstehende allein essen und mit wenig Geld wird da gespart an allen Ecken und Enden.
Man hat oft auch keine Lust, für sich allein besser zu sorgen.

Ich habe mir, weil ja kein Mensch für mich sorgt, eine Hashimoto Thyreoiditis eingefangen vor zwei Jahren, also Entzündung der Schilddrüse plus Unterfunktion und lerne gerade darüber. Das geht wie Diabetes auch nicht mehr weg, aber mit einer Handvoll Paranüsse pro Tag (Selen) und ordentlich Fisch sollten die Entzündung und mein schlechter Allgemeinzustand ein bisschen verbessert werden. Wenn ich es mir leisten kann, na dann.

Ich bin manchmal etwas wütend über Geschichten, die zumindest an meiner Realität leicht vorbeigehen, sorry.

Herzliche Grüsse
Christiane

[Peter1]

Hallo
Das einzige, das ich mir bei der Diagnose Diabetes neu angeschafft habe, war ein Gefrierschrank. Seitdem kaufe ich mein Gemüse bei dem blau weißen Discounter, oder im roten Supermarkt, immer nur Sonderangebote. Vollkorn Brot und Vollkorn Nudeln gibt es in den Läden auch billig.Einzig der Frischkäse kostet etwas mehr als Margarine. Wurst vom toten Vogel, (Fettarm) gibt es auch billig bei dem Discounter. Wir geben insgesamt nicht mehr aus, als vor der Umstellung.

VlG Peter

[Christiane1]

Ja, das geht auch alles, ist nur manchmal so anstrengend.
Ich wollte keinem zu nahetreten gestern, ist nur eine dunkle Zeit momentan, und ich
neige dann vermehrt zur Impulsivität. Bitte das nachzusehen.

Und nun bin ich wieder weg, liebe Grüsse
Christiane

[Peter1]

Hallo Christiane
Wenn nicht wir, wer dann, weiß das jeder Mensch mal einen schlechten Tag hat. Du bist mir nicht zu nahe getreten. Ich habe mir schon lange abgewöhnt, einen Menschen nach einer Äußerung zu bewerten. Vermutlich ist das die Weisheit des Alters.

VlG Peter

[Christiane1]

Wie lieb und weise, aber niemals alt.

Lieber Gruss
Christiane