Zeit überbrücken

Peter1
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Re: Zeit überbrücken

Beitrag von Peter1 »

Hallo Holgi
Super Idee !!!
Ich wollte nie erwachsen sein, hab immer mich zur Wehr gesetzt. Von außen wurd ich hart wie Stein, und doch hat man mich oft verletzt (Nessaja P. Maffay=
Holgi
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Re: Zeit überbrücken

Beitrag von Holgi »

Moinsen

Naja, war eine Entscheidung des rationalen Denkens.

Stress mit der Ehefrau oder Klinik.
Pest oder Cholera.

Beides sehr unangenehm.
Aber die "Verweildauer" in dem Jeweiligen sorgte dann doch für eine Überzeugung die "Cholera" zu wählen.

Vielleicht wird ja auch alles gar nicht so schlimm wie ich es mir vorstelle.
Vielleicht ist es ja ein neuer Anfang.
Vielleicht bringt es mich weiter.
Vielleicht ist vielleicht alles besser danach.

Cogito ergo sum!

Liebe Grüße

Holgi
...........................................................
Holgi
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Re: Zeit überbrücken

Beitrag von Holgi »

Moinsen nochmal

Und JA Bittchen hat recht.

Es geht um den Alkohol.

Leck mich am Arsch.

Ich schreibe es mal so, das ich nie nüchtern war wenn ich hier in diesem Forum geschrieben hatte.
Ich bin nie nüchtern wenn ich Musik komponiere.
Ich bin nie nüchtern wenn ich einen Songtext schreibe.

Als ich den für meine Frau geschrieben hatte, war ich so voll das ich mich aufs Maul gelegt habe als ich aufstehen wollte.

Ich meine kann man so etwas schreiben wenn man sternhagel voll ist?

Titel : Halten

So viele Tage ohne Licht
Zu viele Tränen im Gesicht
So viele Träume ohne Ziel
Zu wenig Wünsche mit Gefühl
-
So viele Tage ohne dich
Zu viele Stunden ohne mich
So viel gespürt von dem was fehlt
Zu viele Wege falsch gewählt

Und dann hälst du mich in dem Moment
Wo unsere Liebe keine Grenzen kennt
Du hälst mich fest und nimmst mir die Zeit
Das dies Gefühl in Ewigkeit bleibt

Du gibst mir Liebe, nimmst mir den Schmerz
Berührst du mich dann lacht mein Herz
Du zeigst mir das ich wertvoll bin
Gibst meinem Leben wieder einen Sinn

Und dann halt ich dich in dem Moment
Wo unsere Liebe keine Grenzen kennt
Ich halt dich fest und nehm dir die Zeit
Das dies Gefühl in Ewigkeit bleibt

Und ich sag
Siehst du die Sonne dort am Horizont
Und die Schönheit die in ihr wohnt
Spürst du die Wärme die sie gibt
So bin ich in dich verliebt

Und wir halten uns in dem Moment
Wo unsere Liebe keine Grenzen kennt
Wir halten uns und nehm uns die Zeit
Das dies Gefühl in Ewigkeit bleibt

Ich suche Antworten und Wege

Liebe Grüße

Holgi
..............................................................
Katerle
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Re: Zeit überbrücken

Beitrag von Katerle »

Mensch Holgi, so ein wundervolles Gedicht. Das gefällt mir auf Anhieb und berührt mich...

Liebe Grüße
Katerle
Salvatore
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Re: Zeit überbrücken

Beitrag von Salvatore »

Hallo Holgi,

kurz gesagt willst du also sechs Wochen lang acht Stunden pro Tag Einzeltherapie plus Vollverpflegung auf dem Einzelzimmer, weil alles abseits dessen völlig indiskutabel ist?

LG, Salvatore
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Gertrud Star
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Re: Zeit überbrücken

Beitrag von Gertrud Star »

Hallo Holgi,
schön dass du den Termin beim Hausarzt hast. Verschweige ihm das mit dem Alkohol bitte nicht, das sollte er wissen.
Eins kann ich dir sagen: So schöne Gedichte und Musik kann man auch nüchtern hin kriegen, ganz sicher. :)
LG Gertrud
Holgi
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Re: Zeit überbrücken

Beitrag von Holgi »

Moinsen

Vielen Dank für eure Postings.

Aber ich habe das Gefühl das hier irgendwie "Sand im Getriebe" ist.
Zwischen dem was ich schreibe und dem was ihr darin versteht.

Also nochmal.

Ich saufe, weil ich dann ICH sein kann.
Wenn ich nüchtern bin, bin ich das Produkt meiner Erziehung!
Nicht auffallen und nicht ehrlich sein.
Lügen und betrügen.

Wenn ich betrunken bin habe ich den Mut das hinter mir zu lassen und einfach nur ehrlich zu sein.
Einfach der zu sein der ich eigentlich bin.

Ich bin vielleicht ein Säufer aus dem Grund weil ich ICH sein möchte.

Und ja ich werde das Alkoholproblem ansprechen und meine No Go Liste mit nehmen.

@Katerle
Es ist kein Gedicht sondern ein Songtext für meine Frau von 2010.

@Salvatore
Warum nicht?

Liebe Grüße

Holgi
...............................................
Peter1
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Re: Zeit überbrücken

Beitrag von Peter1 »

Hallo Holgi
Ich glaube nicht, das du unter diesen Umständen einen Therapieplatz in der Klinik bekommst. Die Ärzte werden dich vermutlich erst zur Entgiftung schicken. Depressionen und Sucht Krankheiten werden nicht gleichzeitig behandelt. Aus diesem Grund ist es vermutlich besser, du gehst nicht zum Hausarzt, sondern zu einem Psychiater, denn der ist Facharzt für psychische Krankheiten, zu denen nach meinen Informationen auch Süchte gehören. Darüber können dir andere Leute hier im Forum sicher mehr sagen. Ich kann nur sagen, das ich 1992, nach acht Jahren,(tägl 30 bis 40 Asbach Cola) einen kalten Entzug gemacht habe, ohne Probleme.

VlG Peter
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Salvatore
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Re: Zeit überbrücken

Beitrag von Salvatore »

Tja, warum eigentlich nicht. Wird letztlich auch nur eine Frage des Geldbeutels sein; die Krankenkasse zahlt dir das jedenfalls nicht und auch als Privatzahler dürfte es zumindest in Deutschland schwer zu finden sein. Aber geben gibt's ja alles und du wirst vermutlich nicht der Einzige sein, der sich das im trauten Heim so austräumt.

Ich finde die Einstellung erstaunlich, dass du "Chemie" unter keinen Umständen in deinen Körper lässt, der übermäßige Verzehr von Alkohol für dich aber völlig okay ist.
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Sinnpflanze
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Re: Zeit überbrücken

Beitrag von Sinnpflanze »

Moin Holgi,

mir scheint, Du glorifizierst das Trinken. Muss das unbedingt in diesem Forum sein?

Ich habe meinen übermäßigen Alkoholkonsum auch lange damit gerechtfertigt, damit meinem "wahren Ich" näherzukommen. Völliger Humbug. In Wirklichkeit war ich nur zu feige, mich meinen Problemen zu stellen. Das tat ich erst dann, als ich wirklich am Ende war. Und sah, wie sehr das die Menschen in meinem Umfeld belastete.

Ich bin da bei Peter1: Entzug geht vor Therapie. So wurde mir das jedenfalls vermittelt.
Suchtproblematiken gehen vor.

Werd erst mal nüchtern. Und gehe dann Deine Baustellen an.

Gruß,
Sinnpflanze (end-lich frei)
Zuletzt geändert von Sinnpflanze am 25. Jan 2019, 22:20, insgesamt 2-mal geändert.
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Rainer Maria Rilke
Gertrud Star
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Re: Zeit überbrücken

Beitrag von Gertrud Star »

Hallo Holgi,
Mut kann man auch ohne Alkohol, und das kann man lernen.
Auch man selber sein geht ohne Alkohol.
Das haben schon viele vor dir geschafft.
Möglicherweise brauchst du vor der Therapie tatsächlich eine Entgiftung.
LG Gertrud
Katerle
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Re: Zeit überbrücken

Beitrag von Katerle »

Ein Songtext, noch besser Holgi. :)
Bittchen
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Re: Zeit überbrücken

Beitrag von Bittchen »

Hallo Holgi,
mit einem nassen Alkoholiker zu diskutieren ist ziemlich sinnlos,das tue ich mir nicht mehr an.
Aber nur du selbst kannst entscheiden ob du Alkoholiker bist und einen Entzug machen willst.
Da müssen alle Suchtkranken durch,es gibt keine Alternative.
Du hast die Wahl,entweder willst du weiter trinken,das kannst du ja machen,das kann dir auch keiner verbieten,oder du entscheidest dich fürs Leben und wirst ehrlich zu dir selbst und deinem Arzt.
Auch dein Hausarzt kann dich zum Entzug einweisen.
Alle weiteren Schritte wird das Krankenhaus in die Wege leiten.
Oder suche eine Drogenberatung auf,Caritas oder AWO sind da Ansprechpartner.
Eine Sebsthilfegruppe, wie die Anonymen Alkoholiker, können dich auch unterstützen den richtigen Weg zu finden.
Da bin ich hin gegangen, wie ich meinen Tiefpunkt erreicht hatte und habe es ohne Klinik geschafft.
Heute würde ich mich aber für einen professionellen Entzug und einer Langzeittherapie in einer Klinik entscheiden.
Ohne deinen eigenen Willen trocken zu werden wird das Alles nicht gehen, denn da fallen die Masken und es ist nicht immer leicht.
Ich bin auch ganz der Meinung von Peter , Sinnpflanze und auch Salvatore.
Du musst aber keine Medikamente nehmen,dich kann keiner zwingen.
Auch ein Entzug ist immer freiwillig.
Solange du den Alkohol nicht lassen willst und immer wieder eine Ausrede findest ,dass du trinken musst ,weil es dir so schlecht geht,kann dir auch hier keiner helfen.
Es gibt durchaus Kliniken,auch ohne Privatpatient zu sein,die dich nach dem Entzug in einer Langzeittherapie ohne Medikamente behandeln.
Selbst Einzelzimmer gibt es da.
Aber Gruppensitzungen und Kontakte mit Mitpatienten gehören zur Therapie.
Es ist ein langer Prozess nüchtern zu werden,denn wenn man sein Gehirn über Jahre vernebelt hat,wird das nicht so schnell wieder gesund.
Auch Sucht ist auch eine schwere Krankheit und kombiniert mit Depressionen besonders belastend.
Was war eher da,das Huhn oder das Ei ?
Das wirst du nur herausfinden können wenn du trocken bist.
Ich wünsche dir die Kraft für dich das Richtige zu tun.

Gute 24 Stunden !!!
Das sind die kleinen Schritte ,nur heute nicht trinken.
Morgen entscheidest du neu.
Bei mir hat das schon sehr sehr viele 24 Stunden lang funktioniert.
Egal was kommt ,es darf Alles passieren,nur nicht trinken.
Da bin ich sehr stolz drauf.
Viel Kraft und ich drücke dir die Daumen.

Liebe Grüße
Bittchen
Jeder Tag ist ein neuer Anfang.
Sinnpflanze
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Re: Zeit überbrücken

Beitrag von Sinnpflanze »

Und, Holgi, ein Rat noch:

Denk mal darüber nach, diese egozentrische "Ich bin, wie ich bin" bzw. "Liebt mich, oder lasst es sein"-Attitüde abzulegen. Damit zementierst Du nur Deinen äußerst bedenklichen Zustand.
Andere mögen das "herzerfrischend" finden. Mich hingegen stößt das ab.

Mein Mitgefühl ist bei Deiner Familie, die das alles ertragen muss. Auch die gefühligsten Gedichte, im Suff geschrieben, werden da wenig ausrichten können.

Wach auf!

Gruß,
Sinnpflanze
Wiedererholtes Herz ist das bewohnteste.
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Holgi
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Re: Zeit überbrücken

Beitrag von Holgi »

Moinsen

@Sinnplanze

Ich war lange Zeit am Überlegen ob ich dir antworten sollte oder nicht.
Als egozentrischer Typ ist das ja auch schwer.

Und dann fiel mir auf das du noch ein Wort vergessen hast - narzisstisch.
Du hättest schreiben müssen das ich egozentrisch und narzisstisch bin.
Damit kann ich was anfangen.

Ich schreibe das jetzt nicht weil es mir Spaß macht auf solche Äußerungen zu antworten.
Ich tue es vielmehr nur, damit du dich bestätigt fühlst in dem was du über mich urteilst.
Und das liegt mir am Herzen das du dich wohl fühlst.

Und über meinen Zustand hast du nicht das Recht zu urteilen.
Eben sowenig weißt du überhaupt nichts von mir und dem Umgang mit meiner Familie.
Meine Frau ist eine sehr starke Frau und würde mich sofort verlassen wenn ich Blödsinn bauen würde.
Deswegen sind wir auch schon 27 Jahre verheiratet.
Ohne großen Stress.

Du bist noch nicht lange in diesem "Verein".
Also lese und denke und dann schreib.

Liebe Grüße

Holgi
...................................................
Bene docet, qui bene distinguit.
Sinnpflanze
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Re: Zeit überbrücken

Beitrag von Sinnpflanze »

Moin Holgi,
Holgi hat geschrieben: Ich bin eher so mal gut was verbal aufs Maul kriegen.
Okay... Da kann jemand also einstecken.
Also lese und denke und dann schreib
Das tu ich.

Und das rate ich auch Dir.

In einem Forum für psychisch Kranke, die sich zum Teil selbst mit Suchtproblemen herumschlagen, die "segensreichen" Wirkungen des Alkohols anzupreisen, halte ich für:

Gedankenlos.

Gruß,
Sinnpflanze
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Bittchen
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Re: Zeit überbrücken

Beitrag von Bittchen »

Hallo Holgi und hallo Sinnpflanze,

mir fällt dazu ein,
"Krankheit ist keine Schande,es ist nur eine Schande nichts dagegen zu tun."
Das trifft auf Sucht genauso zu,wie auf eine depressive Störung.
Ob schon eine Sucht besteht kann von Außen keiner beurteilen.
Mein Mann hat in seiner Jugend teilweise mehr getrunken wie ich,er ist nicht abhängig geworden.
Es kommt nicht immer auf die Menge an.
Auch da ist jeder Mensch anders.
Wenn man die schlechten Gefühle mit Alkohol betäuben will,ist das eine ganz andere Nummer
und kann leider ein Teufelskreis werden.
Da zu lernen ,ohne den Stoff die schlechten Gefühle auszuhalten,das ist die Herausforderung.
Das Wichtigste zuerst,das ist erst einmal ein Leben ohne Drogen.

Mir ist heute Alkohol in jeder Beziehung egal,Hauptsache ich selbst trinke nicht.
Mein Mann und meine Kinder trinken auch hin und wieder in meiner Gegenwart ein Glas.
Sie können damit umgehen,aber ich kann das eben nicht.
Es war nicht immer einfach für mich so weit zu kommen,aber das hatte mir auch keiner versprochen.
Da war die Zeit mein bester Freund,am Anfang habe ich mich auch sehr zurück gezogen.

Auch Nikotin weg zu lassen, habe ich es seit vier Jahren geschafft.
Das war für mich nicht einfacher,auch damit habe ich mich zu betäuben versucht und es wurde immer mehr.
Aber ich wollte mich nicht totsaufen und auch nicht totrauchen.
Denn ich bin ein "Suchtbolzen"lol, da musste ich die Reißleine ziehen.
Heute muss ich nicht mehr kämpfen,ich habe kapituliert und führe ein drogenfreies Leben.
Aber ich bleibe achtsam.
Auch gehöre ich nicht zu den rigorosen Abstinenzlern und will auch keinen bekehren.
Jeder darf so leben wie er es für richtig hält.
Meine Freundinnen trinken Alkohol und 2 rauchen auch noch.
Ich kann hier im Forum nicht beurteilen ob jemand ein Suchtproblem hat.
Aber ich habe gute Antennen dafür und es tut mir nur leid,wenn das so sein sollte.
Denn ich weiß,was es bedeuten kann.

Wenn ich mit meinen Erfahrungen evtl.helfen kann, gebe ich die gerne weiter .
Darum bin ich hier, denn es ist hier ein Geben und ein Nehmen !!!

Ich kann nicht die ganze Welt trocken legen,nur weil ich zuviel getrunken habe.
Heute weiß ich, ,dass Alkohol das falsche Antidepressivum ist.
Da bin ich sehr dankbar,aber auch sehr stolz,dass ich da den Schalter in meinem Kopf umlegen durfte und das ERSTE Glas stehen lasse.
Denn alle Anderen kämen bei mir automatisch hinterher.

Das Gelassenheitsgebet hilft mir oft weiter,obwohl ich nicht sehr fromm bin.

Gott gebe mir die Gelassenheit ,
Dinge hin zu nehmen,die ich nicht änder kann.
Den Mut Dinge zu ändern,die ich ändern kann
und die Weisheit das eine vom anderen zu unterscheiden.

Einen schönen Sonntag ,mit vielen guten Momenten.

Liebe Grüße
Bittchen
Jeder Tag ist ein neuer Anfang.
Suboshi
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Registriert: 12. Aug 2018, 00:12

Re: Zeit überbrücken

Beitrag von Suboshi »

Hi Holgi,

ich war 2015 für 3 Monate in der Psychiatrie. Ich erzähle kurz wie es dazu kam.

Im Grunde genommen hatte ich die selben Gedanken wie Du. Auch ich hatte mir bereits einen Baum ausgesucht, und einen Betonpfeiler. Im Internet gab es damals ein Video veröffentlicht von der Polizei, in dem quasi genau detailliert war, und zwar in hundertstel oder tausendstel Sekunden, was passiert wenn man gegen einen Baum fährt. Das und die Aussicht das es nicht unbedingt von Erfolg gekrönt ist und ich als Invalide enden könnte hielt mich dann von diesem Plan ab. Ich suchte nach weiteren Alternativen und stiess im Internet auf einen Depressionstest. Als Ergebnis des Tests stand in grossen roten Lettern auf dem Bildschirm "Holen Sie sich sofort Hilfe", oder so ähnlich.
An diese Möglichkeit hatte ich in meiner Depression gar nicht gedacht. Versuchen kann ich es ja mal. Ich bildete mir ein dass ich zur Ambulanz gehe, nicht zum Hausarzt, sondern in die Ambulanz der Psychiatrischen Klinik der LMU in München. Ich war zufällig in der Nähe, also schaden könne es nicht, dachte ich mir. Und ehrlich gesagt bin ich davon ausgegangen dass die mir irgendwelche Pillen geben, mir es dann wieder besser geht und ich wieder gehen könne.
Im Gespräch in der Ambulanz wurde mir dann empfohlen, die Nacht in der Klinik zu verbringen. Um runter zu kommen. Ich willigte ein. Eine Nacht ist ja nicht verkehrt.
Ich blieb 3 Monate. Freiwillig. Nach 6 Wochen war ich bereit zu gehen. Allerdings hatte ich einen heftigen Rückfall und beschloss noch zu bleiben.
Oh Gott ich hätte im Leben nie daran Gedacht dass ich mal in der Klappse ende!
Ich hätte jederzeit gehen können. In der Klinik wirst Du aus Deinem eigentlichen Leben mit dem Du nicht mehr zurecht kommst, herausgenommen. Somit kannst Du Dich von allem was da draussen passiert abgrenzen. Die Therapien helfen Dir dabei, dich intensiv mit Dir selbst auseinander zu setzen. Sport? Mochte ich auch nicht, aber ich habe mir mit dem Bewegungstherapeuten ziemlich coole Federball Matches geliefert. Autogenes Training war genial, auch Yoga. In der Holzwerkstatt habe ich eine Tigerente gebaut, die steht jetzt auf meinem Schreibtisch. Und in der Ergotherapie habe ich Acrylmalerei für mich entdeckt.
Da hätte ich im Leben niemals dran gedacht.
Ich bereue die Zeit nicht. Ich habe sehr viel über mich gelernt. Mir vorstellen dass es mal so weit kommen würde konnte ich auch nicht. Hätte man mir vorher erzählt was da abgeht,.... warum sollte ich eine Tigerente basteln? Oder einen Brotkorb flechten? Oder einen Seidenschal colorieren?

Vor allem in meinem damaligen Zustand der schweren Depression hätte ich es bestimmt auch abgelehnt wenn man mir vorher davon berichtet hätte. Das hätte so gar nicht in meinen Alltag gepasst, sich nicht mit Familie und Beruf vertragen. Von meiner Frau musste ich mir ja dann tatsächlich anhören dass ich mich in der Klinik verstecken würde und nur so ein bisschen herum male....

.... Ich würde es wieder tun.

Naja, aufgrund meines Problems kam es dann im Folgejahr zu einem schweren Suizidversuch. Da landete ich nach der Internsivstation zunächst mal in der geschlossenen bzw beschützten Station. Ich hätte nach einer Woche in die Offene wechseln können, aber damals hatte ich die Therapie in der Klinik abgelehnt und wollte unbedingt wieder zu meinem Therapeuten draussen weil ich mir davon mehr versprach.

-chris
Zuletzt geändert von Suboshi am 27. Jan 2019, 19:25, insgesamt 1-mal geändert.
150mg Bupropion+225mg Venlafaxin

davor:
Sertralin, Abilify, Doxepin, Lithium, Bupropion, Quetiapin.
Jul'15-Okt'15 Psychiatrie
Jul'16 schw. Suizidv. + Psychiatrie
Jul'17 Suizidv.
Nach über 40 Jahre endlich gelernt zu meiner Transidentität zu stehen.
GiseEli
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Re: Zeit überbrücken

Beitrag von GiseEli »

Guten Tag, Holgi.

Wie es ausschaut, visierst du final doch NOCH einen Stationären Aufenthalt in einer geeigneten Klinik an, um deinen wiederkehrenen Depressionen "mal an den Kragen zu gehen". :roll: ;)
Sie sind ja, wenn sie eintreten heftig.

Gut , dass du das andenkst und vielleicht auch so machst.

Nun kennen ja (fast) alle Menschen mit wiederkehrenden Depressionen/Angsterkrankungen die vielen kleinen Helferleinchen.
So den Alkohol, die Tabletten, das viele Essen, das exzessive Musizieren, das Sporttreiben bis zum Abwinken, die Rederitis, die Internet_Diarrhoe, zu allem seinen Senf dazugeben zu müssen, ob es passt oder nicht.....und noch Vieles mehr.

Es gibt soviele Kompensationsmechanismen für schwierige Gefühle und schwere Lebenssituationen, wie es Menschen gibt.
Auch die Natur, das Wandern, das Künstlerische, malen, Bildhauern, Gedichte schreiben und Prosa , sogar das Reisen.......so Vieles ist an Kompensation möglich.

Na, und wo mag da die bedenkliche Suchtgrenze überschritten sein oder werden?

Eigentlich sollte ja kein Suchtthema hier aufegmacht werden in diesem Forum, ist es doch ein REINES DEPRESSIONSFORUM.
Um Himmels Willen.....hier treiben sich aber viele andere Diagnosen herum :roll: ;) ;) ;)

Leider sind sich ja letztlich auch die Fachleute nicht so ganz klar zu dem Thema, also ab wo behandlungsbedürftige schwere Sucht, wo Komorbidität , wo reine Depression.
Warum eigentlich, frage ich mal die MODERATION gerade heraus.

In Ordnung, eine Jede , ein Jeder schreibt aus der eigenen Sicht und Betroffenheit.
Trotzallem sollte nicht vergessen werden, dass dies ein ausgewiesenes Internetforum ist, KEINE REALITÄT:
Also definitiv, wir wissen nicht, hier beim Lesen, ein welcher Mensch uns gegenüber sitzt am PC, wie dieser Mensch WIRKLICH sein Leben meistert oder auch nicht .

Fehleinschätzungen dürften also an der Tagesordnung sein.

Nur Einschätzungen UNTER VORBEHALT dürften eigentlich ausgegesprochen werden. ;) :) :D
Moralapostelei und Sich unverbrüchlich sicher sein mit Annahmen und Diagnosen im weiten Reich der subjektiven Annahmen.

Holgi, MÖNSCH, ich wünsche die richtigen Entscheidungen für dich. Egal, wie sie aussehen, ob ja Stationär, oder NEIN noch nicht, oder doch ambulant oder oder.....

Soweit mal meine Gedanken hierzu.
GiseEli
Jeder, der sich die Fähigkeit erhält,
Schönes zu erkennen,
wird nie alt werden.


Franz Kafka
Holgi
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Re: Zeit überbrücken

Beitrag von Holgi »

Moinsen

Und ich wünsche allen einen schönen Sonntagspätnachmittag.

@Sinnpflanze

Wenn du erlaubst möchte ich eines klar stellen.
Ich bin kein psychotisch, depressiver Schwerstalkoholiker.

Und ich glorifiziere und "segne" auch nicht den Alkohol.
Und ich schreibe meine Postings unter der Rubrik "Umgang mit der Krankheit".
Es geht um meinen Umgang mit dieser Krankheit.

Ich habe niemals andere User dazu aufgerufen das sie Alkohol trinken sollen, dann geht es ihnen besser.
Es geht um meinen Umgang mit mir und dem Umgang mit dieser Scheiße.

Es ist nichts weiter als ein Zustandsbericht von mir.

Und ich knalle mich auch nicht jeden Tag weg.
Ich trinke nur Bier.
Alles andere vertrag ich nicht.
Das löscht mir sofort die Lichter aus.
Mal am Wochenende auch 2 Glas Rotwein, aber sehr selten.
Wenn ich Auto fahren muss ist Alkohol ein No Go für mich.
Auch wenn andere zu mir sagen "Komm ein Bier kannst du trinken".
Nein.
Noch nicht einmal alkoholfreies Bier.

Und nun erachte ich die Diskussion und deine Posts für erledigt und wir schreiben nicht mehr darüber.

@Bittchen, Suboshi, GiseEli

Vielen, vielen, lieben Dank für eure Postings.
Wertfrei und konstruktiv.
Damit kann ich an mir arbeiten.

Danke auch für eure Offenheit.
Das bedeutet mir sehr viel.

Was jedoch nicht die Angst vor der Klinik nimmt.
Ich habe heute schon wieder Panik allein vor dem Gedanken.
Ich fühle mich als wenn ich in den Knast müsste.
Und ich bin froh das ich mit meinem Arzt, der auch Psychiater ist, das alles noch einmal besprechen kann.

Was mir so im Nachhinein aufgefallen ist, das ich bei dem Termin bei der Psychologin wohl einen Fehler gemacht hatte.
Ich bin NICHT suizidgefährdet.
Ich habe nur gesagt das ich in dem Zustand wie vor 12 Jahren bin.
Aber ich hatte auch gesagt das ich Sicherheitssysteme durch meine letzte Therapie habe, die sehr wirkungsvoll sind.

Aber eure Postings helfen mir wirklich weiter.
Ich werde sie morgen noch mehr verinnerlichen.

Viele, liebe Grüße euch allen

Holgi
.................................................
"Wann wirst du gehen?"
"Wenn ich bereit bin zu gehen."
"Und wann bist du bereit?"
"Wenn du siehst das ich gehe!"
Bittchen
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Re: Zeit überbrücken

Beitrag von Bittchen »

Lieber Holgi,

egal was passiert ,es ist immer deine Entscheidung und ich verstehe sehr gut, wenn du es jetzt erst einmal wieder ambulant versuchen willst.
Die gewohnte häusliche Umgebung,Struktur und eine verständnisvolle Familie ,haben mich auch in den letzten Jahren in schweren Krisen begleitet und vor schlimmeren Folgen geschützt.
Schon seit 9 Jahren war ich nicht mehr in einer Klinik.
Vorher war ich zwei Mal wegen einer schweren depressiven Krise in einer Akutklinik,nach sehr großen psychischen und physischen Belastungen in meinem Leben.
Da hatte ich schon 16 Jahre keinen Topfen Alkohol mehr zu mir genommen.
Damals war die Klinik gut für mich!!!
Auch ich bin schon lange nicht mehr suizidgefährdet.
Das wäre für mich sofort ein Grund, mich wieder in eine Klinik zu begeben.
Eine psychiatrische Reha habe ich aber 2016 gemacht.
Die tat mir gut.
Ich musste den sozialen Abstieg auch nicht gehen und bin schon 43 Jahre verheiratet.
Mit allen Höhen und Tiefen ,die sich in einer langen Ehe und mit der Verantwortung für drei Kinder, so ergeben können.
Nur Mal so nebenbei.
Auch an Depressionen Erkrankte sind zu stabilen Partnerschaften fähig.
Probleme kann es immer geben,auch wenn beide Partner weder an Sucht noch an einer psychischen Krankheit leiden.
Nicht mehr trinken zu wollen,ist mir bis heute gelungen.
Da hatte ich den starken Willen ,was ändern zu können.
Ein Problem weniger,nicht nur gesundheitlich!!!

Für dich alles Gute und liebe Grüße
Bittchen
Jeder Tag ist ein neuer Anfang.
ndskp01
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Re: Zeit überbrücken

Beitrag von ndskp01 »

Liebe Foris, lieber Holgi,

vor ein paar Wochen bin ich wieder im Forum hier gelandet. Eigentlich lese ich gar nicht mehr hier. Und diesen Thread lese ich auch eigentlich gar nicht, ich schau nur immer mal wieder rein, ob es etwas Neues gibt ... so drei bis viermal am Tag, manchmal öfter. :?

Jetzt bin ich gerade ganz ruhig, aber vor ein paar Tagen bin ich plötzlich richtig wütend auf dich geworden Holgi. Erst fragst du nach Hilfe und Unterstützung, möchtest die Zeit überbrücken bis du endlich in die Klinik kannst und dann ... denkst du dir alle möglichen Ausreden aus, um dort nicht hinzumüssen

Das könnte mir sch... egal sein. Ich kenne dich ja gar nicht.
Aber ich sehe mein eigenes Verhalten darin. Zorn auf mich selber ?
Immer wieder der Selbstbetrug, ich bin stark,ich schaffe das alleine, abgewechselt mit der Einsicht "ich brauche Hilfe", ich habe in den letzten 20 Jahren bewiesen, dass ich es eben nicht alleine schaffe.
Die ganze Mühe, die vielen Tipps, vollkommen sinnlos.

Viele Grüße an alle! Eure Puk
Holgi
Beiträge: 753
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Re: Zeit überbrücken

Beitrag von Holgi »

Moinsen

@Puk

Nun, wir kennen uns ja schon seit einiger Zeit.
Und......, entschuldige bitte wenn ich das jetzt so schreibe, du hast da leider etwas gänzlich falsch verstanden.

Zeit überbrücken, bezog sich nicht auf einen zu erwartenden Klinikaufenthalt, sondern auf das erste Gespräch am 23.1.2019 bei einer Psychotherapeutin.
Nur darum ging es.

Und den Termin hatte ich war genommen mit dem Ergebnis, das sie mich nach einem 40 Minuten Gespräch, ohne auch nur annähernd meine Erwerbssituation fragend zu beleuchten, mit einer F33.2 Diagnose beendete.

Also habe ich dann bei meinem Hausarzt und Facharzt für Psychiatrie angerufen für eine Einweisung.
Und hatte gestern auch einen Termin bei ihm.
Er kennt meinen ehemaligen Psychotherapeuten auch, wo ich 6,5 Jahre in Behandlung war.
Leider macht er keine Psychotherapie mehr.

Es waren 1,5 Stunden mit ähnlichem Gesprächsverlauf wie bei der Psychologin.
Aber noch intensiver.

Ich bin nicht suizidgefährdet wie es die Psychologin von mir meinte.
Und seine Diagnose F32.1.

Ich habe eine neue Überweisung zu einer ambulanten Psychotherapie und er setzt sich auch dafür ein das ich auch schnell einen Platz bekomme.

Natürlich schreibe ich hier so manches mal dummes Zeug.
Aber Hunde die bellen beißen nicht.
Und so halte ich das auch.

Ich habe gestern etwas sehr wichtiges über mich erfahren und gelernt.
Das will ich ausbauen und darauf aufbauen.
Und das funzt wieder mit einer guten Psychotherapie.

Ich brauche Begleitung in meinem Leben.
Einmal in der Woche ist so viel Wert für mich wenn es gut ist.

Mehr brauche ich gar nicht.
Nur ein Gespräch.

Den Rest bekomme ich schon hin.

Liebe Grüße euch allen

Holgi
.............................................
"Wann bin ich frei?"
"Wenn du das Wort´frei´nicht mehr benutzen musst!"
Camille
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Re: Zeit überbrücken

Beitrag von Camille »

Also Holgi

Bin mir gerade nicht sicher, ob Du gerade ein bischen "bagatellisierst."

Eigentlich finde ich es auch nicht sooooo entscheident, ob man jetzt die F33.2 oder F32.1 als Diagnose zur Behandlung heranzieht. Auch wenn ich ehrlich sagen muss, dass nach 6 1/2 jähriger Behandlung eine F32 - er Diagnose eigentlich ein bischen komisch ist.


Oder? - mal ehrlich!


Aber OK - so oder so - damit hast du Anrecht auf Behandlung.


Und du hast Dich entschieden - das ist wichtig -


Du verantwortlich für Dich - aber auch für deine Frau - nur du kannst wissen, ob du die Kraft hast diese Verantwortung zu tragen

Schaff es gut

Camille
Holgi
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Re: Zeit überbrücken

Beitrag von Holgi »

Moinsen

Ich wollte eigentlich hier nicht mehr schreiben, weil mir einige Posts von einigen Usern wirklich auf den Sack gingen.

Aber....ich habe das Bedürfnis hier noch etwas klar zu stellen.

Ich hatte gestern einen erneuten Termin bei eine Psychotherapeutin.
Die auch bestätigte, das ich NICHT in eine Klinik müsste !

Klingt komisch, ist aber so.

Sie hat mir aber angeraten eine tiefenpsychologische Therapie zu machen.
Mein Arzt hat mir Opipram verschrieben, das ich erst einmal leicht dosiert nehmen soll.
Was die Therapeutin auch für einen guten Übergang hält, bis ich die Therapie anfangen kann.

Des Weiteren hatte ich ja einen kompletten Check.
Großes Blutbild und was noch so an Ausscheidungen des Körpers dazu gehört.

Oh man !
Alles ohne Befund.

Ich bin körperlich kern gesund.
Schon komisch für einen "Säufer".

Was mich so richtig pissig macht, sind diese "Besserwisser" die überhaupt nicht mein Leben kennen.
Die meinen das Ihre angenommene Vorstellung wie etwas sein müsste dem Ideal einer perfekten Therapie entspräche.

Nun, so ist es aber nicht.
Jeder Mensch ist verschieden.

Und ich habe die letzten 3 Wochen mehr bei Ärzten verbracht als in den letzen 20 Jahren.

Und jetzt ziehe ich den Rest durch.

Und ich höre nur noch auf meine innere Stimme, die mir sagt was gut oder schlecht für mich ist.

Liebe Grüße an euch alle

Holgi
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Jeder Tag ist ein neuer Anfang
( Zitat geklaut von Bittchen )
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