ich bin seit 03/2017 krank geschrieben wegen meiner Depressionen
und demensprechend ausgesteuert und nun ALG1 Empfänger, meinen Job habe ich aber noch (also bin noch nicht gekündigt worden) und ich habe auch einen Therapeuten nach sehr sehr sehr langem suchen gefunden, bei dem ich mich wohlfühle (sofern man sich in einer Therapie überhaupt wohlfühlen kann) … bislang aber nur 10 Stunden gehabt.
nun musste ich vom Arbeitsamt aus eine Reha beantragen .. fand das nicht so gut da ich lieber erstmal meine Einzel Therapie so fortgesetzt hätte... aber gut, man ist ja kein mündiger Bürger mehr und muss tun was das Amt sagt...
Reha Antrag wurde bewilligt von der Rentenversicherung Bund und sollte jetzt am 02.01.2019 anfangen. Mit meinem Therapeuten, Hausarzt und Neurologen habe ich mich darauf vorbereitet… auch mein Mann hat mich unterstützt so das ich inzwischen so weit war, dass ich mich sogar ein wenig darauf gefreut habe und große Hoffnungen in die Reha gesetzt habe, das es mir auch bei meinen Schmerzen hilft, die ich jeden tag habe... also ich war Positiv gestimmt... und da ich ca. 5 Stunden da hinfahre (mit Auto, zugefahren kann ich nicht) wollte ich jetzt am 01.01. losfahren und den Weg in 2 Etappen mit Übernachtung dazwischen fahren, da die Strecke für eine Fahrt zu lang ist für mich...
alles war schon gepackt und vorbereitet...
Ich hatte den Fragebogen (14 Seiten) von der Reha Klinik schon Anfang Dezember dort hingeschickt (habe 3 Wochen zum beantworten aller Fragen benötigt, ist mir sehr schwer gefallen, wollte aber, das die in der Klinik auch gut auf mich und meine Gesundheitlichen Sorgen vorbereitet sind).. wollte halt alles Richtig machen!
Die Reha wurde im Oktober genehmigt und seit Oktober stand auch der Termin fest das es am 02.01.2019 für 5 Wochen losgeht...
und jetzt bekomme ich am Samstag (29.12.2018) - 3 Tage bevor ich losfahre - eine Brief von der Reha Klink, das sie den Termin verschieben...
![Erschüttert :shock:](./images/smilies/icon_eek.gif)
und zwar um 7 Wochen in die Mitte von Februar...
mein Vertrauen in die Klink war eh nicht so gut (weil die auch bei fragen am Telefon immer sehr unfreundlich waren), und jetzt bin ich fix und fertig deswegen... alle mein Mut, meine Kraft, meine Positive Einstellung (die ich mir schwer erarbeitet hatte) die ich für die Reha gesammelt hat sind wie ein Kartenhaus zusammengebrochen...
und natürlich hatte mein Mann (Selbständiger, der im Winter seine Termine planen muss für das folge Jahr, hatte auch seine beruflichen Termin so gelegt, dass er wenn ich weg bin, zuhause ist und sich um alles kümmern kann (unsere Haustiere z.B. und Mutti, die ein leichter Pflegefall ist) und wenn ich wieder da bin, er unterwegs ist und seine Arbeit macht... das passt jetzt alles gar nicht mehr mit dem neuen Termin…
![Traurig :-(](./images/smilies/icon_e_sad.gif)
Dazu habe ich auch Arzttermine so gelegt, dass sie gut nach der Reha stattfinden, meine Diabetes Termine, Zahnarzt und weitere Facharzt Termine (auf die ich auch schon 3 Monate warte) habe ich jetzt so gelegt dass die genau jetzt in den neuen Reha Termin fallen… Auch mit meinem Arbeitgeber war das alles so abgesprochen… das z.b. wenn ich „gesund“ entlassen werde ich meinen Resturlaub 2017 nach der Reha nehme. Das geht mit der Verschiebung nun gar nicht, da mit dann der Resturlaub gar nicht mehr zusteht…
Ich finde das eine Frechheit mir ein paar Tage vor Start den Termin abzusagen…
Und als Begründung kommt das der Chefarzt meine Unterlagen geprüft hat und deshalb mein Termin verschoben werden soll… was ändert sich dann bitte an meinen Unterlagen in eineinhalb Monaten? und WAS in meinen Unterlagen war der Grund für die Verschiebung?
Und ich mache mir jetzt auch totale Sorgen, ob ich was falsch gemacht habe… diese ganzen Formulare (Rentenversicherung, medizinischer Dienst, Arbeitsamt usw.) überfordern mich eh alle und belasten mich immer sehr…
Und was kann das sein, das sie meinen Termin gleich um eineinhalb Monate verschieben…
Was will der den in den 7 Wochen prüfen? Was soll sich den in den 7 Wochen ändern außer das meine Motivation jetzt im Keller ist… und es mir momentan noch Schechter geht...
Ich bin fix und fertig… hatte alles organisiert so dass es in 3 Tagen losgehen könnte… und sehr viel Körperlichen und seelischer Anstrengung alles hinbekommen und geplant und gemacht…
Das Ganze darf ich den in 7 Wochen noch mal machen…
Allein bei dem Gedanken bekomme ich jetzt schon kaum Luft…
Ich kann nicht mehr, ich habe keine Kraft mehr... ich weine seit gestern nur noch…
Mein ganzer Körper schmerzt…
Ich hatte so Hoffnung jetzt in die Reha gesteckt… jetzt ist einfach alles nur noch furchtbar…
Wenn man als Patient um Termin Verschiebung von nur 1 oder 3 Tagen bittet, dann wird einem gleich fehlenden Mitwirkungspflicht unterstellt und die? … dürfen die das?
Ist denen nicht klar was sie einem damit antun?
Eure
LadyLikeXXL