Meine "Depression"

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kira-kira
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Meine "Depression"

Beitrag von kira-kira »

Ich lese hier immer sehr interessiert mit und bin neugierig was für Auswirkungen Depressionen bei andern hat. Das ist ja wirklich von Mensch total unterschiedlich. Doch es gibt ja schon einige Parallelen, die auf fast alle zu treffen. Also diese Leere, oft Angst, Freudlosigkeit, Sinnlosigkeit etc.
Das hab ich ehrlich gesagt alles nicht. Ich habe "nur" psychosomatische Beschwerden (Kopf, Hals, Ohrenschmerzen). Ich glaube dass die Beschwerden von meiner Psyche her kommen. Aber ist das dann eine Depression? Ist das eine Form von einer Depression? Geht es hier jemanden ähnlich? Oder befinde ich mich im Moment in einem Anfangsstadium und ich rutsche erst rein in eine echte Depression?
Sorry, ich hoffe ihr könnt meine Gedanken etwas nachvollziehen :|
Bittchen
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Re: Meine "Depression"

Beitrag von Bittchen »

Liebe Kira - Kira,

nur körperliche Symptome kenne ich auf Dauer nicht.
Allerdings kündigt sich bei mir eine Depression auch körperlich an,mit vermehrten Magen-und Rückenschmerzen.
Aber auch andere Medikamente zB. zur Blutverdünnung, Statine oder Blutdrucksenker lösen bei mir Nebenwirkungen aus.
Ich habe aber auch körperliche Diagnosen,die ich während einer depressiven Phase sehr viel stärker empfinde,das ist für mich ein Zeichen wieder abzudriften.
Ich nehme an du bist sehr viel jünger wie ich,aber ich habe auch in jungen Jahren, bei erneuter Krise, auch immer körperliche Symptome gehabt.
Die depressiven Symptome sind bei mir nie ganz weg,treten dann aber sehr viel stärker auf.
Es passiert ja öfter,dass wenn Ärzte nicht mehr weiter wissen, sie die Beschwerden nur auf die Psyche schieben.
Lasse nicht nach evtl. doch noch körperliche Ursachen oder auch Nebenwirkungen auszuschließen.
Nicht alle Beschwerden kommen durch eine Depression.
Hole dir erneut eine neutrale Meinung durch einen Facharzt,ohne evtl. Probleme mit deiner Psyche zu erwähnen.

Gute Besserung und liebe Grüße
Bittchen
Jeder Tag ist ein neuer Anfang.
Katerle
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Re: Meine "Depression"

Beitrag von Katerle »

Hallo kira-kira,

kann deine Gedanken auch nachvollziehen. Aus meiner Erfahrung hatten bei mir psychische Belastungen schon sehr früh zu körperlichen Beschwerden/Erkrankungen beigetragen. Ich war auch in psychosomatischen Rehas, wo ich Zusammenhänge erkennen konnte, so nach und nach. Es gab auch vieles, was im Laufe der Jahre alles verdrängt hatte. Und da denke ich, je eher eine psychotherapeutische Behandlung einsetzt, um so besser sind die Heilungschancen.

Liebe Grüße
Katerle
VanGogh
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Re: Meine "Depression"

Beitrag von VanGogh »

Hallo

ich würde erst einmal zum Hausarzt gehen und danach vielleicht ein All Round Check Up machen

Alles gute

lg
kira-kira
Beiträge: 92
Registriert: 24. Mär 2018, 12:41

Re: Meine "Depression"

Beitrag von kira-kira »

Danke für eure Nachrichten.
Ich war schon bei allen Ärzten, sogar eine Woche im Krankenhaus. Ich bin körperlich topfit.
Ich wollte es ja fast zwei Jahre nicht wahr haben, dass es eventuell psychisch sein könnte. Aber wenn kein Arzt etwas findet, muss es doch psychisch sein :-(
gvman
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Re: Meine "Depression"

Beitrag von gvman »

Nach heutiger Klassifikation können somatoforme Störungen auch außerhalb depressiver Phasen auftreten, bzw überdauern diese, oder kündigen eine (neue)Depression an. Meist liegt dann “nur“ eine Dysthymie vor.Bei mir ist es ähnlich. Viele Kernsymptome der Depression sind bei mir medikamentös unterdrückt bzw nicht mehr vorhanden. Trotzdem fühle ich mich nicht annähernd gesund. Z.T. bedingt auch durch die NW. Ich höre oft von einigen meiner Mitpatienten, die gute Erfahrungen mit körperpsychotherapeutischen Behandlungen gemacht haben. Diese aber meist nicht von der KK erstattet werden. LG
Salvatore
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Re: Meine "Depression"

Beitrag von Salvatore »

"Geh Du vor", sagte die Seele zum Körper, "auf mich hört er nicht. Vielleicht hört er auf Dich."
"Ich werde krank werden, dann wird er Zeit für Dich haben", sagte der Körper zur Seele.




Hallo Kira,

man geht davon aus, dass sich eine psychische Störung auch rein körperlich zeigen kann, siehe dazu die somatoforme Störung (https://de.wikipedia.org/wiki/Somatoforme_St%C3%B6rung) bzw. larvierte Depression (https://de.wikipedia.org/wiki/Larvierte_Depression). Körper und Psyche sind untrennbar miteinander verschlungen, arbeiten aber innerhalb gewisser Grenzen dennoch autonom. Deine Psyche wird so gut wie möglich versuchen, dich vor Verletzungen zu schützen; wenn z.B. ein nicht ganz realitätsnahes Welt- und Selbstbild so verfestigt ist, dass ein (empfundener) Angriff darauf schwere Folgen haben könnte, dann wird die Psyche alles abwehren, was auch nur vage in die Nähe dessen kommt. Für die offensichtlichen Widersprüche zwischen Vorstellung und Realität wird sie mehr oder minder glaubwürdige Erklärungen suchen (kognitive Verzerrung), damit du so weitermachen kannst wie bisher.

Das geht so lange gut, wie dieses "bisher" dir nicht schadet. Tut es das aber, entsteht ein Spannungsfeld, das sich irgendwann entladen muss. Bleibt die Psyche eisern, geht es eben in den Körper. Vielfach ist dies eine "Sollbruchstelle", etwas wo man "schon immer" anfällig war.
In einer Psychotherapie kann bei einer vertrauensvollen Patienten-Behandler-Beziehung der eigentliche Zusammenhang aufgedeckt werden. Die Frage ist dann, was ist so schrecklich, dass lieber der Körper ausfällt als dass die Psyche zugibt, dass etwas anderes nicht stimmt? (Das muss nichts objektiv Schlimmes sein, kann auf den Verstand wie eine Lappalie wirken.) Oder eben: was möchte dein Körper dir sagen, was du dich bislang zu hören geweigert hast?

Ein Somatiker hat evtl. auch einfach gelernt, dass er nur so seine Bedürfnisse gestillt bekommt oder Ängste vermeiden kann. Stelle dir ein Kind vor, dass irrsinnig Angst vor der Mathearbeit hat. Zufällig bekommt es nun tatsächlich an genau diesem Morgen Fieber und muss nicht zur Schule. Und zufällig geschieht etwas Ähnliches auch ein zweites Mal. Ach so läuft das, denkt sich die Psyche und bleibt bei dieser Strategie.
Oder das Kind wünscht sich die ungeteilte Aufmerksamkeit der Mutter, die aber meist durch anderes abgelenkt ist. Als das Kind krank wird, hat sie auf einmal Zeit und kümmert sich liebevoll.
Das läuft nicht bewusst ab, weder das Angst-Fieber noch die Kümmere-dich-um-mich-Erkrankung ist vorgetäuscht, beides wird real empfunden, es wird real gelitten, es ist aber ggf. immer noch besser als die Alternative - zumindest aus Sicht der Psyche. Es ist eine Coping-Strategie, die zwar aus heutiger Sicht ungünstig ist, aber irgendwann mal in Ermangelung einer besseren entwickelt wurde und auch irgendwie funktioniert hat.

Nun ist es leider so, dass man nicht wirklich feststellen kann, in welchem Fall es wirklich so ist. Oder ob es bei dir so ist. Nur weil man keine körperliche Ursache finden kann, heißt das noch lange nicht, dass es keine gibt. Du solltest mal ganz ehrlich und aufrichtig in dich hineinhorchen: was sagt dein Gefühl?
Denn eigentlich, so meine ich, haben wir schon ein recht gutes Gefühl für uns selbst. Wenn man erstmal so weit ist wie du und den Gedanken schon mal zulässt, dass es eben vielleicht doch die Psyche sein kann und ja sogar auch bereit ist, in diesem Sinne Hilfe zu suchen, hat man schon einen Riesenschritt getan. Und jetzt lasse es mal wirken: ist es der Körper oder der Geist? Oder beides?
Neben der Schulmedizin gibt es noch die "Funktionelle Medizin", die hierzulande allerdings eher im Heilpraktiker-Bereich stattfindet. Etwas kann nicht oder nicht richtig funktionieren, obwohl es nicht im eigentlichen Sinne kaputt ist.

Man ist leicht verunsichert. Der Arzt sagt, er findet nichts, das muss die Psyche sein. Therapeuten finden IMMER irgendwas und sagen, jaja, das wird die Psyche sein. Aber manchmal nagt da diese Stimme im Hinterkopf, die einfach keine Ruhe gibt. Man geht brav zur Therapie, findet Baustellen und arbeitet dran, aber dieses leise Stimmchen bleibt, die sagt, alles schön und gut, aber das ist es nicht, da ist noch was anderes.
Falls dem so ist, kann ich dir nur raten, für alles andere offen, aber trotzdem am Körper dranzubleiben. Es ist keine "große" Krankheit, das ist ja schon mal gut. Organisch ist alles in Ordnung, prima. Aber vielleicht gibt etwas im Kleinen, das große Auswirkungen hat. Schmerzen im Kopf-/Halsbereich können sogar durch Störungen des Bewegungsapparates am anderen Ende des Körpers ausgelöst werden, eine Blockade z.B. oder muskuläre Dysbalance (ein Osteopath könnte das feststellen).

Nicht alles ist mess- oder sichtbar. Laborwerte sind außerdem immer etwas heikel in der Auswertung, weil sie auf der Basis von (zweifelhaften) Statistiken betrachtet werden, aber eigentlich höchst individuell sind. Falls du sie in Kopie hast (würde ich immer empfehlen), könntest du mal schauen, ob Werte sehr dicht am oberen oder unteren Grenzwert liegen (die von Labor zu Labor verschieden sind) - nicht hypochondrisch betrachten, aber halt kritisch.
Du kannst selber auf Recherche gehen. Was war bei anderen die Ursache, wie haben die es rausgekriegt und könnte es das auch bei dir sein? Es ist ein bisschen eine Gratwanderung, weil es natürlich nicht ausufern soll, aber du könntest dich mal selbst beobachten: sind die Schmerzen immer da? Falls ja, seit wann? Was ist zu dem Zeitpunkt passiert, situativ und emotional? Falls nicht, wann treten sie auf und wann nicht?

Sprich ruhig mit deiner Therapeutin über deine Zweifel, was die Symptome angeht. Und auch über deine Angst, in ein emotionales Tief abzurutschen. Eine Ferndiagnose ist genauso wenig möglich wie eine Vorhersage. Stelle alles auf den Prüfstand, irgendwann wird sich etwas auftun.

Viel Erfolg,
Salvatore
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gvman
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Re: Meine "Depression"

Beitrag von gvman »

Sehr guter Beitrag, Salvatore!
kira-kira
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Re: Meine "Depression"

Beitrag von kira-kira »

Vielen Dank Salvatore. Das klingt alles wirklich interessant und treffend auch mich.
Ich muss es mir wohl noch 2 mal genau durchlesen, bis ich alles wirklich verstehe.
In meinem Leben ist natürlich nicht alles gut. Aber ich hätte nicht gedacht, dass das meine Seele doch so arg mitnimmt. Ich habe nie etwas schlimmes erlebt oder ein schlimmes Elternhaus gehab. Aber naja es gibt doch einfach Wünsche, die ich seit 15 Jahren habe und ich merke, dass dieses nun doch nicht erfüllbar ist. Damit muss ich erst mal umgehen und probieren anderweitig zufrieden werden.
Ich hoffe die Therapie hilft mir.
Salvatore
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Re: Meine "Depression"

Beitrag von Salvatore »

Hallo Kira,

wenn sich Lebensziele zerschlagen, ist das ein heftiger Schlag für die Seele. Da kann auch eine noch so glückliche Kindheit nichts dran ändern. Und neue, gleichwertige und erfüllbare Träume oder Lebenskonzepte lassen sich nun mal nicht einfach so aus dem Ärmel schütteln.
Abschied von alten Träumen zu nehmen, heißt immer auch, sie zu betrauern. Es ist ein Prozess.

LG, Salvatore

@gvman: THX
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Gertrud Star
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Re: Meine "Depression"

Beitrag von Gertrud Star »

Hallo Salvatore,
hast du einen Tipp, wie man am besten damit umgeht, wenn Lebenskonzepte sich zerschlagen?
Würde mich persönlich interessieren.
LG Gertrud
Katerle
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Re: Meine "Depression"

Beitrag von Katerle »

kira-kira hat geschrieben:Vielen Dank Salvatore. Das klingt alles wirklich interessant und treffend auch mich.
Ich muss es mir wohl noch 2 mal genau durchlesen, bis ich alles wirklich verstehe.
In meinem Leben ist natürlich nicht alles gut. Aber ich hätte nicht gedacht, dass das meine Seele doch so arg mitnimmt. Ich habe nie etwas schlimmes erlebt oder ein schlimmes Elternhaus gehab. Aber naja es gibt doch einfach Wünsche, die ich seit 15 Jahren habe und ich merke, dass dieses nun doch nicht erfüllbar ist. Damit muss ich erst mal umgehen und probieren anderweitig zufrieden werden.
Ich hoffe die Therapie hilft mir.
Liebe kira,

unerfüllte Wünsche, die schon über eine längere Zeit bestehen machen unzufrieden und das wirkt sich natürlich auf deine Seele aus und kann durchaus zu solchen körperlichen Symptomen führen. LG Katerle
kira-kira
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Re: Meine "Depression"

Beitrag von kira-kira »

Ja ich glaube auch dass meine Seele einfach traurig ist und mir das durch körperliche Symptome zeigt.
Es ist halt schwer, wenn man seit 15 Jahren einen Wunsch hat, alle anderen anscheinend auf der Welt es für das normalste ist eine Familie zu haben. Tja ich muss anfangen das zu akzeptieren :-(
Katerle
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Re: Meine "Depression"

Beitrag von Katerle »

@ kira

Ja sowas ist schwer, wenn du es dir so sehr wünschst. Kenne jetzt nicht den Grund, warum es bei dir nicht klappt damit... LG
kira-kira
Beiträge: 92
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Re: Meine "Depression"

Beitrag von kira-kira »

Der Grund ich ganz einfach: ich habe keinen Partner. Ich habe es natürlich schon mit online dating probiert. Aber ich date anscheinend echt immer nur komische Männer. Abends so in Kneipen rumhängen ist nicht meins. Hobby ausser Fitnessstudio hab ich keins.
Ja ich weiss, der Traummann klingelt nicht an meiner Tür. Aber ich tu ja schon einiges dafür. Aber es ist halt alles auch so anstrengend...
irma
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Re: Meine "Depression"

Beitrag von irma »

Liebe Kira,

hab bitte Geduld. Versuche es ruhig weiter beim online Dating. Das ist nicht einfach, da jemanden aus seiner Einflugschneise zu finden.

Wenn es nicht auf Anhieb klappt, triff dich ruhig mehrmals. Man ist auch nicht immer in den Lebenspartner auf den 1. Blick verliebt gewesen. Natürlich muss eine große Sympathie und ein paar Gemeinsamkeiten sollten auch vorhanden sein. Ich will absolut nicht sagen, dass du den nächsten der kommt nehmen sollst. Doch manchmal merkt man auch bei Bekannten oder Arbeitskollegen nicht sofort, dass da mal was laufen könnte.

Vor diesen großartigen Feiertagen, wo jeder nach Familie schreit, oder fast jeder :D, ist die Sehnsucht nach Zweisamkeit oder mehr besonders groß.

Darf ich fragen, ob du noch Eltern hast?

Liebe Grüße
Irma
artig musst du nicht sein; es reicht, wenn du grossartig bist. (dieter becker)
kira-kira
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Re: Meine "Depression"

Beitrag von kira-kira »

Ja beide Eltern sind noch vorhanden

Hm ja irgendwie vergeht mir auch die Lust am online dating. Es ist einfach alles so oberflächlich geworden. Gerade in Berlin :/
Katerle
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Re: Meine "Depression"

Beitrag von Katerle »

@ kira

Naja Kneipe muss ja auch nicht sein. aber Fitnesstudio ist ja auch ganz toll. Da könntest du auch jemanden nettes kennenlernen. Oder gehst am Tage mal was essen in einem Restaurant oder mal ins Kino. LG Katerle
irma
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Re: Meine "Depression"

Beitrag von irma »

Liebe Kira,

mein Sohn lebt auch in Berlin und hat es kurzzeitig mal gemacht. Es war allerdings diese Möglichkeit übers Handy und man sich begegnet. Tut mur leid ich weiß nicht, wie man das nennt. Du wirst es wissen. Er fand es auch total dämlich und sehr oberflächlich. Ich denke, dass es in diesen Dingen in Berlin sowieso schnelllebiger und oberflächlicher ist.

Ich habe vor Jahren mal herkömmliche Partnersuche übers Internet versucht. Ich fand das manchmal ganz unterhaltsam. Manche Dates konnte man nach dem ersten Treffen allerdings tatsächlich vergessen. Mit meiner besten Freundin habe ich viel gelacht über manche Situation und die Hände überm Kopf zusammen geschlagen. Da gab es aber auch interessante Verabredungen und eine war erfolgreich. Das wollte ich dir auch mitteilen.

Vielleicht versuchst du es zum Frühjahr noch mal. Das ist auch nicht so eine gefühlsduselige Zeit.

Liebe Grüße
Irma
artig musst du nicht sein; es reicht, wenn du grossartig bist. (dieter becker)
ßßßß

Re: Meine "Depression"

Beitrag von ßßßß »

@irma

"Ich denke, dass es in diesen Dingen in Berlin sowieso schnelllebiger und oberflächlicher ist."
Nein
Das ist eher szenetypisch.
irma
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Re: Meine "Depression"

Beitrag von irma »

ßßß

Das ist Berlin ja. Genauso war's gemeint. Wo gibt's soviel Szene wie in Berlin?

Irma
artig musst du nicht sein; es reicht, wenn du grossartig bist. (dieter becker)
kira-kira
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Re: Meine "Depression"

Beitrag von kira-kira »

Ich kann das leider nur bestätigen Irma.
ßßßß

Re: Meine "Depression"

Beitrag von ßßßß »

@irma

"Wo gibt's soviel Szene wie in Berlin?"
bspw San Francisco

lange antwort:
Wo leben so viel Menschen in Deutschland wie in Berlin?
Seit wann ist die eine oder andere Szene ein ganze Stadt?
München ist auch mehr als das Oktoberfest. Alle Münchner danach zu beurteilen(Was ausländer ja gerne für alle deutschen machen) funktioniert auch nicht

Pauschal mehr Schnelllebigkeit und Oberflächigkeit zu unterstellen ist einfach falsch. Kein Ahnung wo du dich rumtreibst. Aber intensiv geht überall wenn man den will und es auf persönlicher Ebene passt.
irma
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Re: Meine "Depression"

Beitrag von irma »

Sorry,

Mir wird das zuviel an dieser Stelle und habe kein Interesse über Szenewelten zu diskutieren. Außerdem kenne ich nicht alle Szenen. Du wohl auch nicht.

Mir das nicht wichtig genug.

Du bist mir eh zu angriffslustig.

Irma
artig musst du nicht sein; es reicht, wenn du grossartig bist. (dieter becker)
ßßßß

Re: Meine "Depression"

Beitrag von ßßßß »

@irma

Nicht alle da ich lange in Berlin gelebt habe aber eine Menge.
Irgendwo hier gibt es doch gerade einen mobbing Thread. Auch wen ich Berlin nicht mag (https://www.youtube.com/watch?v=OyGPVDUoKTo" onclick="window.open(this.href);return false;) habe ich doch was gegen das bashing.
Und ja wenn mit Vorurteilen gegen jemand/etwas front gemacht wird, werde ich verteidigunglustig.
Deswege bin merkwürdigerweise grerade auch etwas auf Spahnsseite.
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