Hallo,
wollte mal fragen, wie man mit einem Ehemann umgeht, der Deppressionen hat.
Muss man sich alles gefallen lassen?
Blöd anreden, Vorwürfe...
Er hängt zurzeit nur rum oder schaut fern.
Wir haben eine 2-jährige Tochter.
Und wenn er schlecht drauf ist, wirft er mir vor, dass ich sie ihm „aufdrücke“. Aber ich brauch halt auch mal Zwir damit ich den Haushalt machen kann.
Er war 1 Monat in der Klinik weil er zu viel Alkohil getrunken hat. Anschließend in Therapie und nimmt Tabletten.
Die Therapie hat er abgebrochen und ich hab den Eindruck, dass seine Tabletten nichts mehr helfen.
Ich bin oft kurz davor, mich von ihm zu trennen.
Wer hat ähnliche Erfahrungen?
Brauche dringen jemanden zum reden.
Depressiver Ehemann
Re: Depressiver Ehemann
Liebe Sabi111,
es ist ziemlich belastend, was du derzeit erlebst! Es ist schwierig, etwas dazu zu sagen; vielleicht wäre es hilfreich ein paar Eckdaten zu kennen: wie lange hat er schon eine Depression und wie lange war er in Therapie, bis er sie abgebrochen hat? Es ist auch nicht einfach, Medikamente richtig einzustellen. Bis das richtige gefunden ist, das auch wirkt, kann es einige Zeit brauchen. Wie lange hat er sie genommen und wann hat er sie abgesetzt? Hatte er früher schon Depressionen oder ist es die erste Episode?
Es klingt danach, als sei er einfach in "Warteposition", ohne etwas zu unternehmen, so dass alles an dir hängenbleibt. Das geht auf Dauer natürlich nicht, denn das kostet einfach zuviel Kraft. Es ist ja nicht nur der Alltag mit Kind und allem, was so anfällt, sondern ein Partner mit Depressionen raubt einem auch die Energie.
Schreib doch mal ein paar Eckdaten, dann kann man sich die Situation eher vorstellen, oder den Punkt, an dem ihr gerade steht.
Und, achte auf dich! Eine Depression ist langwierig und hart, auch für Angehörige, pass gut auf dich auf! Alles gefallen lassen muss man sich sicher nicht.
Ganz liebe Grüsse!
es ist ziemlich belastend, was du derzeit erlebst! Es ist schwierig, etwas dazu zu sagen; vielleicht wäre es hilfreich ein paar Eckdaten zu kennen: wie lange hat er schon eine Depression und wie lange war er in Therapie, bis er sie abgebrochen hat? Es ist auch nicht einfach, Medikamente richtig einzustellen. Bis das richtige gefunden ist, das auch wirkt, kann es einige Zeit brauchen. Wie lange hat er sie genommen und wann hat er sie abgesetzt? Hatte er früher schon Depressionen oder ist es die erste Episode?
Es klingt danach, als sei er einfach in "Warteposition", ohne etwas zu unternehmen, so dass alles an dir hängenbleibt. Das geht auf Dauer natürlich nicht, denn das kostet einfach zuviel Kraft. Es ist ja nicht nur der Alltag mit Kind und allem, was so anfällt, sondern ein Partner mit Depressionen raubt einem auch die Energie.
Schreib doch mal ein paar Eckdaten, dann kann man sich die Situation eher vorstellen, oder den Punkt, an dem ihr gerade steht.
Und, achte auf dich! Eine Depression ist langwierig und hart, auch für Angehörige, pass gut auf dich auf! Alles gefallen lassen muss man sich sicher nicht.
Ganz liebe Grüsse!
Ich bin hier, weil ich mich mit anderen Angehörigen offen über alles austauschen möchte.