HABT HOFFNUNG

Antworten
Swiss
Beiträge: 49
Registriert: 26. Feb 2015, 11:28

HABT HOFFNUNG

Beitrag von Swiss »

Hallo ihr Lieben,
ich habe mit meinem Mann 2-3 Jahre (2014-2016) alles das mitgemacht, von dem ihr auch berichtet mit Klinikaufenthalt (für ihn) und Fremdgehen, Erniedrigung, Ungerechtigkeiten erlebt und und und. Ich könnte alles auflisten, was ihr in euren Berichten auch schreibt. Diese Krankheit Depression ist einfach schlimm. Ich weiß nicht für wen sie schlimmer ist! :-( Dem Betroffenen wird ja jemandem zur Seite gestellt, sofern er das in Anspruch nehmen will, den Angehörigen zumeist nicht. :-(
Wie auch immer, wir haben eine 1-jährige Paartherapie hinter uns (während und nach der schlimmsten Phase der Krankheit) und es geht wirklich aufwärts. Richtig aufwärts. Er kann nach einem Burn-out wieder 100% arbeiten und unsere Ehe scheint wieder intakt. ich schreibe scheine, weil ich vorher immer dachte, wir haben eine super Ehe und dennoch kann das Leben/der Ehemann einem eines besseren belehren. Es war so einen schmerzhafte und einsame Zeit, daher weiß ich, wie es euch geht und ich habe damals viel Zeit "hier" verbracht. Ich habe mir damals geschworen sofern es gut endet, möchte ich euch davon berichten und Mut machen und euch aufmuntern Geduld zu haben. Oh ich weiß, es ist so schwer, aber es hat sich im Endeffekt gelohnt. Mein Mann weiß das heute sehr zu schätzen. In seiner schlimmsten Phase und mit der anderen Frau hatte er mich völlig vergessen so scheinte es mir, aber dem ist nicht so. Auch er hat darunter gelitten. Aber da es ihm eh schlecht ging, war das für ihn nur noch das i-Tüpfelchen oben drauf. Heute weiß ich zum Burn-out, den Depressionen kam noch die Midlifecrisis hinzu. (50). HORROR! Er war so böse, ungerecht, respektlos, egoistisch, das alles und noch viel mehr....und dann ging er einfach. Eigentlich möchte ich mich heute gar nicht mehr so da rein fühlen, aber diese Erfahrung ist tief eingebrannt in meine Seele, ich werde das nicht vergessen können, auch wen es uns wieder gut geht. Aber vielleicht muss jeder Mensch einen Schicksalsschlag hinnehmen. Einer verliert einen heiß geliebten Menschen, der Andere wird aus seinem Land vertrieben, es gibt so viele Arten von Schicksalsschlägen. Vielleicht müssen wir hier durch. Ich möchte euch jedoch Mut machen weiter zu machen und unendlich viel Geduld aufzubringen. Unendlich viel....und dazu noch mal eine Portion Geduld. Das war schlussendlich unser Rezept. Irgendwann konnte ich meine Wege gehen und ihn einfach stehen lassen. Erst als ich zu kämpfen, zu reden, zu bitten, zu flehen, zu diskutieren aufgehört habe, wurde es langsam besser. Natürlich auch mit der Paartherapie, die ich etwas erzwungen habe, aber schlussendlich irgendwann greifen konnte auch wenn das sehr verletzend war, was mein Mann da geäußert hat. Ich dachte so oft, von welcher Ehe spricht er hier.... Aber wie gesagt es hat sich gelohnt. Vor allem als er dann parallel den Klinikaufenthalt hatte, ab da wurde es besser. Jetzt wohnen wir wieder zusammen und haben eine gute Zeit, er kann wieder Nähe zulassen und fordert sie auch ein (nur durch die Medikamente hat er noch Probleme mit der Potenz, da er diese aber abgesetzt hat und es ihm wirklich gut geht hoffen wir auch hier das Beste. Und wenn ich jetzt etwas habe, dann Geduld ;) ) Wir konnten mittlerweile schon 2 x in Urlaub gehen (obwohl wie durch seine Auszeit wirklich finanzielle Probleme haben und hatten), das war so der Auslöser auch wieder zusammen in einem Bett schlafen zu können, und weg aus dem Alltag (obwohl ich heute froh bin, weider einen zu haben!!!), wieder was Schönes erleben, das alles hat auch dazu geführt den anderen Menschen wieder mit anderen Augen zu sehen und drängt den Schmerz in den Hintergrund und ja lässt ihn auch etwas vergessen. Wir unternehmen wieder einiges zusammen, aber wir haben auch gelernt, dass jeder eigenständig bleiben muss. Ich habe in meiner Einsamkeit damals eine Frauengruppe in meiner Region gegründet und treffe mich mit den Frauen (die haben nichts mit uns und der Krankheit zu tun und wissen darüber auch nichts, es geht darum zu "versuchen" eine schöne Zeit zu verbringen). Ich denke in jeder Region, wo immer ihr wohnt, gibt es einsame Leute, vielleicht sind sie auch gerade zugezogen und hier ist Facebook wirklich ideal. Es gehört nur ein bisschen Mut dazu. Wer aber sowas mit dem Ehepartner durchmachen muss, scheut auch nicht mehr dass bisschen Mut aufzubringen. Nicht wahr? Ich persönlich wollte nicht meine Familie und Freunde zu tief mit reinziehen, zumindest so weit es ging, da ich immer einen kleinen Funken Hoffnung hatte, dass wir wieder zusammen kommen (obwohl es unrealistisch schien) und ich wusste, wen ich zuviel erzähle wird es schwierig wieder anzuknüpfen.... Ich wünsche euch allen viel Glück, werde mich hier hoffentlich nicht mehr einloggen müssen und vor allem GEDULD!!! Seid alle umarmt und ich schließe euch in meine Gebete ein (ja, der Glaube hat mir /uns auch sehr geholfen)! Herzliche Grüsse
Da-duke
Beiträge: 8
Registriert: 25. Okt 2018, 12:32

Re: HABT HOFFNUNG

Beitrag von Da-duke »

Oh man Danke.
Das tut gut zu Lesen.
Steh gerade am Anfang von dem was du schreibst. Habe leider auch schon ähnliche Erfahrungen hinter mir.

Nun geht es ans verarbeiten.
Und die Therapie ist in Arbeit.
Kur usw.
Wir sind eigentlich noch ein frisches junges Paar und haben jetzt schon sooo viel last auf den Schultern.

Aber dein Eintrag macht mir wieder ein mal mehr Hoffnung.

Danke
Tala00
Beiträge: 4
Registriert: 30. Okt 2018, 09:55

Re: HABT HOFFNUNG

Beitrag von Tala00 »

Auch ich muss sagen, dass sowas zu lesen, unglaublich viel Hoffnung bringt :)
Danke :mrgreen:
neu-und-hilflos
Beiträge: 23
Registriert: 13. Mai 2017, 15:31

Re: HABT HOFFNUNG

Beitrag von neu-und-hilflos »

Hallo!

Vielen Dank für den positiven Bericht ... und auch gerade nicht.

Ich bin momentan in der Situation, dass mein Lebensgefährte sich Anfang September von mir getrennt hat, in einer hochdepressiven Phase, mit der Aussage, er müsse seinen Weg allein finden.

Um mich herum sagen alle, ich solle froh sein, dass ich nicht in die Depression mit reingezogen werde, wir wären ja eh noch nicht so lange zusammen gewesen (knapp 2 Jahre), er wäre nicht der Richtige für mich gewesen.
Gleichzeitig lese ich hier immer wieder von den selben Situationen bei anderen, und dass das typisch für depressive Menschen ist. Dass man nicht aufgeben soll, Geduld haben soll usw.

Ich bin mir über meine Gefühle mittlerweile nicht mehr sicher. Möchte ich aufgeben, weil die anderen das besser finden? Haben wir überhaupt noch eine Chance? Wird das in einem ewigen Auf und Ab weitergehen (denn er wird sich nicht in Behandlung begeben)?

Wie komme ich zu einer klaren Entscheidung?

Verwirrte Grüße
Da-duke
Beiträge: 8
Registriert: 25. Okt 2018, 12:32

Re: HABT HOFFNUNG

Beitrag von Da-duke »

Hey.
Ich befinde mich auch oft in einer der Situation.

Meine Verlobte wollte mich schon x mal verlassen.
Mittlerweile bin ich an dem Punkt das ich sie wenn sie wirklich gehen will sie wahrscheinlich gehen lassen muss.

Es war vor kurzem soweit das sie es beenden wollte.
Ich habe mich dann mit ihren Eltern getroffen und sie gebeten das zu unterstützen wenn sie das möchte.

Aufhalten geht dann glaube ich irgendwann nicht mehr.

Ich habe mega Angst davor.

Aber ich glaube das ist dann das beste erstmal.

Ich kann deine Unsicherheit nachvollziehen.
Es ist unglaublich schwer.

Aber am Ende solltest du auf dein Herz hören was für dich das richtige ist.

Mfg duke
Lösung
Beiträge: 29
Registriert: 26. Aug 2018, 19:20

Re: HABT HOFFNUNG

Beitrag von Lösung »

Hallo Swiss
und Ihr lieben Anderen,

auch mir geben derartige Berichte immer wieder Hoffnung, weil ich merke, wie schnell man bei dem Verhalten der depressiven Partner dazu neigt, an deren Chrakter zu zweifeln.

Immer wenn ich lese, dass ander Partner ähnliche Erfahrungen machen, gelingt er mir - zmindest kurz - wieder zu realisieren, dass das de Krankheit ist. Wenn ich genau in mich hineinspüre ist bei dieser Fragestellung ja auch immer die Fraga an sich selbst da, ob man sich im Anderen so getäuscht hat als man sich so bedingungslos auf eine Beziehung mit ihm eingelassen hat und nach wie vor daran festhält.
Ich versuche mehr oder weniger gut, seit einem Jahr und 8 Monaten, den Kontaktabbruch auszuhalten... . Aber ich denke, es wäre gut, wenn ich die genauere Situatuion unter einem eigenen Thema schildere und hoffe, dass Ihr mir noch weiter helfen könnt.

Herzliche Grüße Lösung
Petra2312
Beiträge: 25
Registriert: 3. Nov 2018, 21:24

Re: HABT HOFFNUNG

Beitrag von Petra2312 »

Hallo zusammen, ich bin neu hier und momentan schwindet meine Hoffnung. Bei meinem Partner wurde vor zwei Jahren eine Depression diagnostiziert. Sein damaliger Therapeut hat ihm geraten seine Familie zu verlassen um mit sich selbst klarzukommen. Hat er vor zwei Jahren im November gemacht und drei Wochen nach seinem Auszug kam der totale Zusammenbruch. Also Klinik für sechs Wochen und Einstellung der Medikamente. Er hat immer wieder betont wie wichtig ich ihm sei und er mich und die Kinder nicht verlieren will. Das erste Jahr ist eigentlich auch ganz gut gelaufen, wir haben viel zusammen unternommen und waren auch gemeinsam im Urlaub. Nach dem Urlaub waren wir beide optimistisch doch dieses Jahr ging irgendwie gar nicht. Dauernd Verletzungen und teilweise gar kein Kontakt. Gestern hat er mir nun mitgeteilt dass es für uns keine Zukunft gibt. Ich weiß nicht was ich machen soll. Aufgeben, weiter kämpfen. In Kontakt bleiben möchte er weiterhin als guter Freund. Ich bräuchte mal Rat. Viele Grüße Petra
StillStanding
Beiträge: 6
Registriert: 21. Sep 2018, 18:22

Re: HABT HOFFNUNG

Beitrag von StillStanding »

Hallo Swiss,

das hier ist mein erster Beitrag. Ich freue mich sehr für Euch. Das klingt gut. ich kann mir auch denken, dass nicht jeder Tag rosig ist. Aber bei wem ist er das schon? Ich lese hier die selbe Geschichte wieder und wieder. Depression-Klinik-Fremdgehen. Wir sind keine Ausnahme.
Er ist zurückgekommen und ich kämpfe so sehr mit dieser Verletzung. Die ganze Zeit habe ich festgehalten und unterstützt. Nich gedrängelt. Und doch war es nicht genug. Einfach nicht genug. Es scheint die Krankheit zu sein, aber die ist ja auch nicht weg. Ich bin so müde vom Durchhalten. Ich bin schon so lange stark. Halte alles zusammen. Und dann wird mir genau das vorgeworfen. Ich gebe Infrastruktur aber keine Wärme. Ich habe so sehr, so sehr um seine Aufmerksamkeit gekämpft. Mich so sehr zurückgenommen und selbst jetzt nach dieser schlimmsten aller Verletzungen kann ich meine Wut und Enttäuschung nicht an ihm auslassen. Wie sehr brauche ich jemanden, der mich hält. Der mir das Gefühl gibt liebenswert zu sein.

Ich weiß, man muss durchhalten und Geduld haben. Aber schön ist es oft nicht. Dann auch noch zu hören, dass die Andere ihn gerettet hat. Ihm in dem Moment das gegeben hat, was er brauchte. Das tut so weh und bringt mich weiter weg. Wo bleibe ich? Es ist unbeschreiblich, was es mit einem macht, Dr. Jekyll geheiratet zu haben und diesen nun in Mr Hyde zu suchen.

Er sagt er hat sich für mich, für uns (denn wir haben eine kleine Tochter) entschieden. Und doch hat er das getan. Er hat mich so verletzt. und ich hatte alle Kraft und Zuversicht. Ich habe sie nie verloren. Doch es ist so schwer jemanden so bedingungslos zu halten, der einem so die Füße weggetreten hat. Das was er nun von mir braucht ist bedingungslose Liebe und Zuneigung. Und manchmal kann ich es einfach nicht. Wir umarmen uns und ich habe das Bild von ihm und ihr vor Augen. Ich habe sie kennengelernt. Sie war bei uns zu Besuch. Und ich kriege diese Bilder nicht aus dem Kopf. Manchhmal bekomme ich kaum Luft.

Ja es ist auch die Krankheit. Aber auch nicht alles. Es kann und darf nicht die Entschudigung für jede Verletzung sein. Für jedes Verhalten.

Ihr merkt, heute ist kein guter Tag. Es klingt, als würde ich aufgeben. Das will ich nicht. Ich will nur auch mal gehalten werden. Ich wünschte, er würde nur einmal diese liebevollen Worte für mich finden, die er über sie sagen kann. Wie kann ich je wieder so eine liebenswerte Frau werden?

Es tut mir leid, dass Ich nun dem "Habt Hoffnung" Thema so viele "Abers" hinzufüge. Heute ist einfach kein guter Tag.

Viele Grüße

Still
DieNeue
Beiträge: 5831
Registriert: 16. Mai 2016, 22:12

Re: HABT HOFFNUNG

Beitrag von DieNeue »

Hallo Still,

das ist ja echt furchtbar mit dem Fremdgehen deines Mannes. Ich denke, ich wäre auch so verletzt wie du und hätte auch ständig die Bilder im Kopf. Ich weiß nicht, ob ich das verzeihen könnte... Ich glaube nicht. Und selbst wenn, es würde trotzdem eine Verletzung bleiben.

Hast du schon Mal deine Wut irgendwo raus gelassen? Und weiß dein Mann von deinem Problem? Fremdgehen ist kein Symptom von Depressionen, und man sollte auch nicht alles mit der Krankheit begründen. Hast du deinem Mann auch schon mal richtig die Meinung gesagt oder schluckst du nur alles runter?

Liebe Grüße,
DieNri
StillStanding
Beiträge: 6
Registriert: 21. Sep 2018, 18:22

Re: HABT HOFFNUNG

Beitrag von StillStanding »

Ja, wir haben viel geredet. In letzter Zeit. Wenn es ging. Ich war aber auch oft wie gelähmt. Ich liebe ihn. Noch immer. Ich werde ohnehin selten laut. Und ich kann niemandem Vorwürfe machen, wenn er gerade eine Panikattacke hat.

Ich habe lange und oft meine Gefühle zurück gehalten. Früher. Als sich die Krankheit angeschlichen hat. Bloß nicht das falsche sagen. Kein Thema anschneiden, was schlechte Stimmung provozieren könnte. Irgendwann blieb nicht mehr viel über das wir unbeschwert reden konnten. Aus meiner Sicht, war das auch nicht gewünscht.

Es hat sich Stück für Stück entwickelt. Kaum merklich. Und genau dieses „nicht mehr offen reden“ war für ihn mit ein Grund uns aufzugeben.

In der Klinik dann hat er nach zwei Tagen mit fremden Menschen über Dinge gesprochen, die er mir nie erzählt hat. Sie haben zugehört. Sie waren da. Ich habe mich zurückgenommen. Ihm Freiraum gegeben, weil er mich ausgesperrt hat.

Es wäre so leicht gewesen auch das für ihn zu sein, was die anderen waren, wenn er mit mir seine Gedanken geteilt hätte.

Heute tut er das. Doch er hat mich so verletzt. Und das steht mir noch im Weg. Ich kann es nicht einfach vergessen.

Liebe Grüße

Still
Lösung
Beiträge: 29
Registriert: 26. Aug 2018, 19:20

Re: HABT HOFFNUNG

Beitrag von Lösung »

Liebe Still,

ich habe gerade nur wenig Zeit, wollte Dir aber unbedingt folgendes schreiben:
DU BIST LIEBENSWERT!

Aus Deinen Worten fühle ich den gleichen Schmerz und die gleiche Verunsicherung, unter der ich auch leide. Wenn ich aber bei anderen lese, dass sie wegen des lieblosen Verhaltens des Partners an ihrer eigenen Liebenswürdigkeit zweifeln sehe ich - Got sei Dank - noch klare Bilder, die ich bei mir selber oft nicht mehr sehen kann.

Aus vielen Gesprächen mit anderen Menschen weiß ich, dass wir Partner, die wir immer wieder mit unserer Lieben und alle unseren Kräften versuchen, liebevoll zu bleiben und uns mit unseren Bedürfnissen und Schmerzen zurück nehmen, etwas ganz Wertvolles leisten! Wr haben durch einige Beispiele auch in diesem Forum auch Hoffnung schöpfen können, dass sich das auszahlen kann, wobei dieses Wort nicht mißverstanden werden sollte.

Ich sage mir immer, dass es genau das ist, was mit "In guten wie in schlechten Zeiten" gemeint ist.

Leider muß ich jetzt dringend aufbrechen, hoffe aber, dass Du vielleicht ein wenig durchatmen kannst.

Sei umarmt

Lösung
StillStanding
Beiträge: 6
Registriert: 21. Sep 2018, 18:22

Re: HABT HOFFNUNG

Beitrag von StillStanding »

Lösung,

Danke für Deine Worte. Es ist kaum zu glauben, was es mit mir macht, wenn eine fremde Person mir die Worte "DU BIST LIEBENSWERT" schreibt. Das tut gut, berührt mich und treibt mir Tränen in die Augen. Es fehlt mir so sehr gehalten zu werden. Das fehlt mir wirklich sehr.

Still
Lösung
Beiträge: 29
Registriert: 26. Aug 2018, 19:20

Re: HABT HOFFNUNG

Beitrag von Lösung »

Liebe Still,

ich komme gerade nach Hause und war an Orten, die mich extrem an die Zeit mit meinem geliebten Partner erinnern. Kaum zu Hause angekommen erreichen mich deine Worte. Schön, dass ich Dir für einemn Moment helfen konnte. Ich weiß so gut, wie es Dir geht!!! Mir fehlt in manchen Mometen die Luft zum Atemen vor lauter Schmerz!!!

Ich frage mich so oft, warum ich nicht einfach loslasen kann, insbesondere wo mir mein Partner ständig zu sagen scheint, dass er mich nicht mehr will. Wie masochistisch ist man eigentlich???

Aber auf der anderen Seite würde ich mir in solch einer Situatuion von meinem Partner gerade wünschen, dass er es aushält... . Also versuche ich das auch ..... .

Fühl Dich einstweilen umarmt....

Lösung
Antworten