Kräfte am Ende / Ehemann depressiv

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Ay1988
Beiträge: 18
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Kräfte am Ende / Ehemann depressiv

Beitrag von Ay1988 »

Hallo zusammen,
Ich habe mich bisher noch nie in einem Forum geäußert. Aber da sich in mir sehr viel angestaut hat, habe ich gedacht vielleicht etwas Unterstützung zu finden.
Mein Mann ist seit knapp 2 1/2 Jahren diagnostiziert depressiv aber die Krankheit ist schon deutlich länger da. Wir sind seit zehn Jahren verheiratet und haben zwei Kinder, fünf und fast acht. Wir führten im großen und ganzen immer eine harmonische Beziehung. Im Jahr 2014 hat mein Mann Anteile in der Firma meines Vaters übernommen, ab da ging es bergab. Wir sind ein Familienunternehmen und fast meine ganze Familie ist dort beschäftigt. Durch den Druck ist die Depression bei meinem Mann entstanden. Es folgten viele schlimme Tage, schlechte Laune, Ungerechtigkeit mir gegenüber. Inzwischen hat er zwei Klinikaufenthalte hinter sich, die meiner Meinung nach unserem Familienleben und auch seiner Einstellung gegenüber meiner Familie deutlich negativ beeinträchtigt hat. Ich könnte hier stundenlang erzählen. Aber ich denke ich schildere einfach die jetzige Situation, denn die ist für mich kaum mehr zu ertragen. Wirklich Gefühle mir gegenüber äußert mein Mann mir schon lange nicht mehr (außer bei unserem Paris Trip im Juli, was mir eigentlich Hoffnung machte). Damit habe ich auch nach einem langen Lernprozess gelernt umzugehen. Aber die letzen zwei Wochen zweifelt er wieder sehr Stark an unserer Partnerschaft. Diese Phase hatte er schon mal und ich dachte nach vielen Gesprächen auch dass wir das überwunden haben. Jetzt lässt er mich wieder regelrecht zappeln. Ich sage das liegt an der Krankheit, er streitet das ab. Wenn ich nicht wüsste dass es daran liegt hätte ich schon längst aufgegeben gegen diese wirklich dicke Mauer zu kämpfen. Ich muss sagen mir geht die Kraft aus. Ich kümmere mich alleine um das Haus und die Kinder, muss schauen dass sie ein einigermaßen stabiles Umfeld haben obwohl ich selbst auch nur noch heulen könnte. Mein Mann hat aktuell wieder einen Hass auf meine Familie, vor allem auf meinen Vater und überträgt das automatisch auf mich. Wie soll ich ihm noch klar machen dass ich eine eigenständige Frau bin? Was ich vielleicht auch noch erwähnen sollte ist, dass er die meiste seiner Freizeit ehrenamtlich im Deutschen Roten-Kreuz tätig ist und ich die meiste Zeit alleine zuhause sitze. Ich bin Wirklich sehr tolerant und lasse ihm den Freiraum, weil es ihm gut tut. Nur langsam stoße ich an meine Grenzen... aktuell ist er ganz alleine für drei Nächte in ein Hotel gefahren um Ruhe zu finden und nachzudenken... für mich ist das kein gutes Gefühl weil ich Angst habe dass er zurück kommt und seine Sachen packt.
Bezüglich den Kindern: die meiste Zeit ist er Leib zu Ihnen. Aber Kraft um sich um sie zu kümmern hat er nicht. Die Erziehung hängt komplett an mir. Die Kinder beschweren sich nicht weiter allerdings merke ich am aggressiven Verhalten vom Großen, vor allem mir gegenüber dass es auch sie beschäftigt. Nur sagen Sie nix...
Ich könnte noch sehr viele Sachen erzählen aber ich denke das reicht erstmal.
Ich bin sehr verzweifelt und wirklichem Ende meiner Kräfte.
Ich würde mich sehr über eure Meinungen, Gedanken, Ratschläge freuen.
Liebe Grüße
Ay1988
Candless
Beiträge: 190
Registriert: 7. Okt 2018, 22:10

Re: Kräfte am Ende / Ehemann depressiv

Beitrag von Candless »

Liebe Ay1988,

was du derzeit erlebst, ist echt hart... So wie es sich liest, hat er zwar die Diagnose, aber an den Belastungsfaktoren und vielleicht seinen Verhaltensweisen, die zur Depression führen, noch nichts oder nicht genug geändert. Du schreibst ja, es sei die berufliche Situation in dem Familienunternehmen, das mit zum Auslöser wurde, aber er scheint ja immer noch dort zu arbeiten. Auch Freizeit als Ehrenamtlicher beim Roten Kreuz, das ist eigentlich kein Ausgleich, sondern wieder ein "Job", nur unbezahlt. Schwimmen oder wandern wäre da etwas anderes.... So scheint er noch ganz tief in der Depression zu stecken, scheint mir und du und die Familie sind die Leidtragenden -neben ihm selbst natürlich als Hauptbetroffenem.

Du schreibst, dass der Gedanke, er könne sich überlegen, seine Sachen zu packen, dich mit Angst erfüllt. Das ist für mich erstmal natürlich völlig verständlich und ich kenne es auch. Aber es zeigt mir auch, dass du extrem am Kämpfen bist um euch und die Familie, und er das nicht tut, sondern der Auslöser und Verursacher dieses Kampfes ist. Diese Beziehung und die Familie ist aber nur aufrecht zu erhalten, wenn er das auch will und vor allem kann. Es klingt für mich aber so, als könne er momentan dazu nichts beitragen und daher entsteht bei dir der Druck, es alleine und auch irgendwie gegen ihn und seine Handlungen schaffen zu müssen. Ich habe ähnliches selbst erlebt und viel gekämpft und war in der letzten schweren Krise meiner Ex-/Partnerin dann tatsächlich davon überzeugt, dass sie sich nicht trennte, lag auch an mir und wie ich gekämpft habe. In der jetzigen Krise hat sie sich aber getrennt und ich habe vielleicht erst noch mehr gekämpft.

Ich habe inzwischen den Eindruck, dass das Kämpfen nur auf unsere Kosten geht, und den Verlauf der Krankheit des Partners oder der Partnerin überhaupt nicht verändert. Sie müssen selbst aus der Krise wollen und etwas dafür tun, und dann hat wenn sie aus der Krise kommen auch alles wieder eine echte Chance, was mit Gefühlen verbunden ist, denn dort sind sie ja in der Depression blockiert.

Ich habe davon Abstand genommen, zu diskutieren oder zu versuchen, etwas mit Gesprächen erreichen zu wollen, da das bei meiner Ex-/Partnerin Druck aufbaut und sie zu einem Teil ihrer Gefühle gar keinen Zugang hat. Dummerweise ist das besonders in Partnerschaft und Familie schlimm, weil hier Gefühle ja die Basis sind.

Ich könnte mir vorstellen, dass dein Mann derzeit auch Probleme hat, einen Zugang zu seinen Emotionen zu finden und daher auch an vielem zweifelt, das auf diesen Emotionen basiert. Mit ihm dann etwas zu klären, wird wahrscheinlich nicht funktionieren.

Ist er in einer Therapie?

Ich würde mit meinem heutigen Wissen und den schmerzhaften Erfahrungen mit der Depression meiner Ex-/Partnerin das Kämpfen sein lassen und wenn sie sich trennen will, sie ziehen lassen, da die Gefühle, solange sie blockiert sind, nicht wahrnehmbar sind und erst die Depression bzw. die Krise abklingen muss, bis sie wieder gefühlt werden. Dann kann die Partnerschaft ja auch wieder auf einer guten Basis funktionieren. Von alleine kommt das aber ja nicht unbedingt.

Eine gute Therapie scheint mir daher für ihn wichtig und für dich vielleicht ein Abgeben der Verantwortung, denn verantwortlich für die Umstände ist ja die Depression. Für den Umgang mit dieser Depression ist aber er verantwortlich. Ob man als Partner kämpft oder nicht, das ändert wenig bis gar nichts - ist meine Erfahrung. Und es kostet so viel Kraft!
Ich bin hier, weil ich mich mit anderen Angehörigen offen über alles austauschen möchte.
Ay1988
Beiträge: 18
Registriert: 19. Okt 2018, 21:55

Re: Kräfte am Ende / Ehemann depressiv

Beitrag von Ay1988 »

Vielen Dank für deine Antwort.
Du hast Recht, das Kämpfen bringt uns nicht weiter. Aber wenn ich nicht kämpfe, habe ich das Gefühl erst recht verloren zu haben.
Mein Mann ist wieder in Therapie. Aber außer die Klinik hat das bisher noch nie richtig geklappt bzw. Es zieht ihn halt sehr runter. Irgendwie hab ich das Gefühl dass die Therapien ihn in die falsche Richtung, gegen mich wenden.
Wenn er sich trennen will, ziehen lassen... Ja okay. Aber ich glaube dann muss ich auch endgültig einen Schlussstrich ziehen und kann dann wenn es ihm besser geht, nicht wieder anfangen, da eine Trennung für mich die Hölle wäre, weil ich meinen Mann sehr liebe. Ich muss jetzt halt weiter hoffen, dass er zur „Besinnung“ kommt.
Candless
Beiträge: 190
Registriert: 7. Okt 2018, 22:10

Re: Kräfte am Ende / Ehemann depressiv

Beitrag von Candless »

Schwierige Situation! Ich verstehe dich gut, ich schwanke auch immer zwischen dem Gefühl, zu wenig oder zu viel zu tun, letztlich spiegelt mir meine (derzeitig) Ex-Partnerin, dass ich eigentlich nichts richtig machen kann, positiver Zuspruch, wenn sie erfolgreich irgendwas gemeistert hat, empfindet sie als Übertreibung und Schönmalerei, spare ich mir sowas, bin ich gleichgültig und sie eh nichts wert, frage ich sie, was sie macht, ist sie genervt, frage ich nicht, meint sie, ich ziehe mich zurück. Sie will derzeit wieder in Ruhe gelassen werden, nachdem sie vor ca. acht Wochen ein Treffen angekündigt hat, um zu schauen, wie es weitergehen kann. Ist also wieder alles hinfällig, wie schon so vieles.

Die Trennung ist auch für mich sehr schmerzhaft, das muss ich schon sagen, aber die Frage ist, inwieweit unser Kampf tatsächlich einen Einfluss auf das Verhalten, Empfinden, die Zweifel und (fehlenden) Emotionen des Partners oder der Partnerin hat....

Den Aspekt, dass die Therapie gegen uns arbeitet, habe ich auch schon öfters im Kopf gehabt. Ich könnte mir vorstellen, dass dort ausgelotet wird, inwiefern die private Situation einen Anteil an der Entwicklung und Aufrechterhaltung der Depression hat. Und unser Kampf, die Beziehung aufrecht zu erhalten, solange es geht, spielt für die Therapie keinerlei Rolle. Ob die Beziehung in die Brüche geht oder nicht und was dann mit uns und der Familie ist, spielt für den Therapeuten keine Rolle, soweit er meint, der Patient kommt sich selbst näher. Wenn er dafür eine Trennung in Betracht zieht, wird das dort natürlich ganz offen und ohne eine Entscheidung vorweg zu nehmen, besprochen. Dort können unsere Partner natürlich ohne auf Widerstand zu stossen wie bei uns loswerden, dass sie sich trennen wollen und auch, evtl. mal eine Auszeit zu nehmen. Therapeutische Unterstützung bekommen sie dafür auch, wenn es für den Betroffenen eine Lösung oder Erleichterung zu sein scheint. Dort erhält der depressive Partner dann Zuspruch für seine Entscheidungen, auch wenn sie sich gegen uns richten.

Ich drücke dir ganz fest die Daumen, dass sich eine für dich erträglichere Situation entwickelt!!
Ich bin hier, weil ich mich mit anderen Angehörigen offen über alles austauschen möchte.
Ratholende
Beiträge: 8
Registriert: 14. Okt 2018, 09:13

Re: Kräfte am Ende / Ehemann depressiv

Beitrag von Ratholende »

Guten Morgen, es ist wirklich sehr schwer immer auszuklammern wie viel Gefühl und Wahrheit steckt hinter dem Was der Depressive zu einem sagt!?!?

Zu Anfang habe ich dasselbe mir anhören müssen wie ihr, ob es an der Erziehung der Kinder lag oder wie ich die Küche aufräume oder einfach nur da war. Ich bin unfähig oder halte immer nur zu anderen. Doch kurz nach so einer Episode war mein Mann in der Lage zu sagen, er meinte das alles nicht so und war einfach fertig mit den Nerven. Also Gefühl, er liebt mich nicht, runter schrauben und sich selbst sagen. Es war die Depression die aus ihm sprach.

Ich klammere mich fest an meinem Partner, zum einen weil ich ihn Liebe und er auch in schlechten Zeiten für mich da war.

Mein Mann hatte nun 3 Erstgespräche bei einem Therapeuten. Der erste war ein absoluter Reinfall und stellte mein Mann so hin als ob er übertreibt und die Andere war so "Sie tun mir leid was sie erlebt haben, aber ich kann Ihnen nicht helfen und die 3. Hat ihm die Augen geöffnet und er stand schockiert da und wusste nichts damit anzufangen, denn sie durchschaute sein Leiden mit wenigen Worten. Ich begleitete ihn und wartete draußen. Was ich sagen will ja die Therapie bezieht natürlich auf das Erlebt und mehr auf den Partner und das spürte ich genau so wie ihr und es war nur ein Termin! Er platt und überfordert und gereizt! Doch wusste ich das in seinem Kopf viel umher schwirrt. Sie kommen teilweise mit der Direktor der Therapeuten nicht klar, denn wir als Angehörige versuchen mit allen Mitteln Entspannung reinzubringen, doch DIE Thrapeuten sagen nichts durch die Blume. Ich drücke euch beiden fest die Daumen und bleibe stark. Versuche die Zeit in der du mal Abstand hast zu nutzen um etwas anderes zu erleben und den Kopf abzuschalten.

VG
Ay1988
Beiträge: 18
Registriert: 19. Okt 2018, 21:55

Re: Kräfte am Ende / Ehemann depressiv

Beitrag von Ay1988 »

Danke euch erstmal für die Antworten.
Mein Mann kam aus dem Hotel zurück und meinte er gäbe uns noch eine Chance, es müsste sich nur einiges ändern in unserer Beziehung, mehr gemeinsame Aktivitäten, mehr Intimitäten usw. Ich habe das auch akzeptiert, es geht mir ja nicht anders (das das seit Monaten schon an ihm liegt, dass in der Hinsicht alles still liegt, hab ich versucht ihm zu erklären, aber hat er nicht angenommen). Ich habe mich sehr darüber gefreut und war auch gleich voller Euphorie, dass unsere Beziehung wieder intensiver wird. Es war zwei Tage so. Jetzt lässt er mich wieder nicht in seine Nähe und behauptet ich verstehe ihn nicht, ihm gehe es schlecht, er könne die Nähe nicht ertragen etc. . Wenn ich ihm dann sage, dass ich versuche unsere Beziehung wieder zu intensivieren, wie es auch sein Wunsch war, dann dreht er durch und wird gleich laut... Bald bekomme ich bestimmt wieder zu hören, dass unsere Beziehung wieder langweilig und im gleichen Trott ist....
Ehrlich gesagt weiß ich überhaupt nicht was ich machen soll. Ihn in Ruhe lassen? Versuchen weiter unsere Beziehung wieder zu vertiefen? Wenn ich jetzt gar nichts mehr mache, ist es ja auch wieder falsch und es heißt hinterher von mir geht keine Initiative aus. Was meint ihr dazu? Ich bin am Ende mit meinem Rat.
DieNeue
Beiträge: 5807
Registriert: 16. Mai 2016, 22:12

Re: Kräfte am Ende / Ehemann depressiv

Beitrag von DieNeue »

Hallo Ay1988,

das hört sich echt anstrengend an mit deinem Mann. Ich als Betroffene kann dir leider auch nicht genau sagen, woran es liegt, dass er ständig seine Meinung ändert. Wir hatten nur mal in einem anderen Thread das Thema, dass es bei depressiven Menschen öfters so ist, dass sie anscheinend zwischen ihrem Nähe- und Distanz-Bedürfnis ständig hin- und herpendeln und sich immer wieder in dem widersprechen, was sie sagen zu brauchen und wie sie sich dann verhalten. So nach dem Motto "Ich will Distanz, komm lass uns kuscheln" ;)
Das war in diesem Thread hier:
https://www.diskussionsforum-depression ... 66&t=37172" onclick="window.open(this.href);return false;" onclick="window.open(this.href);return false;
(glaube mein Beitrag von 0:18 Uhr)
Vielleicht hilft dir das ein bisschen weiter. Vielleicht ist es ja so ähnlich wie in dem Thread, dass er z.B. mehr Aktivitäten will, dann bist du total euphorisch und voller Tatendrang. Das stresst ihn dann und deshalb wird er dann genervt und sagt, er will das gar nicht. Dann machst du wieder nichts und ziehst dich zurück. Das gefällt ihm dann natürlich nicht und dann geht es wieder von vorne los.

Ich wünsche dir noch gute Nerven weiterhin und viel Durchhaltevermögen und Geduld!

Liebe Grüße,
DieNeue
Lösung
Beiträge: 29
Registriert: 26. Aug 2018, 19:20

Re: Kräfte am Ende / Ehemann depressiv

Beitrag von Lösung »

Liebe Ay1988,

ich möchte Dir als teilweise selbst Betroffene und als -immer noch?-Partnerin eines Depressiven mein Mitgefühl aussprechen!!
Mir kam beim Lesen folgender Gedanke: Stimmungsschwankungen kennen wir ja alle auch wenn wir nicht in eriner depressive Phase stecken, Normalerweise gelingt es uns aber ganz gut, dies zu regulieren und das Gegeüber entweder damit nicht zu konfrontieren oder aber zu verdeutlichen, dass die unpassende Reaktion an uns selbt liegt.
Auch in der Depression gibt es immer mal wieder klare Momente, in denen dem Betroffenen ansatzweise klar wird, dass er alles durch die Wahrnehmungsverzerrungsbrille sieht und dann unternimmt man - je nach Charakter - einen Versuch, das wieder gut zu machen.
So würde ich die Ansage Deines Mannes nach Rückkehr aus dem Hotel betrachten. Naturgegebenermaßen folgt dann aber auf den lichten Moment wieder die Dunkelheit ... .
Ich glaube nicht, das es eine "Taktik" gibt, die Du anwenden kannst oder solltest, die Dich zum Erfolg führt Erst beim Abklingen der Episode kann vielleicht wieder etwas gehen. Also würde ich denken, dass es hilfreich wäre, in der Zeit bis dahin, nicht zu viel kaputt gehen zu lassen, also Mäßigung bei Schimpftiraden und Wutausbrüchen, die ja soooooo verständlich sind, wenn man mit dem unglaublichen Verhalten des Parners konfrontiert wird, welches man nicht mehr ansatzweise nachvollziehen kann.
Ich denke, es ist für unsere Partner auch nicht leicht, wenn sie für eine Moment Licht am Ende des Tunnels seheen und wenn sie auf dieses Licht zugehen, merken, dass es sie eben leider wieder nicht eleuchtet, sprich: Sie fühlen das Positive und Erwärmende nicht. Das was wir dann abbekommen ist vielleicht auch ihr Frust über diese Situation. Mir hilft übrigens in schwerden Momenten der Song von Helene Fischer: Lieb mich dann.... .

Ich wünsche Dir gnaz viel Kraft, das durchzustehen!

Liebe Grüße

Lösung
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