Hallo, ich bin neu dabei. Ich denke das mein Thema nicht das erste Mal hier besprochen wird. Ich leide sehr darunter, wenn in meinem Umfeld Sachen passieren, die mir nicht passen. Das wirft mich erheblich zurück. Eigentlich habe ich gerne Kontakt mit anderen Menschen. Ich bin dann menschlich sehr enttäuscht. Zum Beispiel, wenn alle Bekannten zu einer Feier eingeladen werden. Nur ich und meine Frau nicht. Das ist dann leider sehr nachhaltig für mich. Das tut weh und bleibt im Kopf. Ich weiß nicht wie ich damit umgehen soll.
Ich freue mich auf eure Antworten.
Soziales Umfeld
Re: Soziales Umfeld
Hallo Paul,
herzlich Willkommen im Forum!
Eine Depression kann leider sehr dünnhäutig machen. Dann interpretiert man Ereignisse im Zweifelsfall negativ und es gehen einem Dinge sehr zu Herzen, die von anderen vielleicht gar nicht böse gemeint waren. Ich kenne natürlich die Hintergründe in deinem Fall nicht, aber die Nicht-Einladung könnte eventuell auch ein Versehen gewesen sein. Oder wurdet ihr explizit "ausgeladen"?
Als ich tief in der Depression war, war ich auch sehr schnell gekränkt und enttäuscht. Zur Zeit ist meine Depression langsam auf dem Rückzug und ich habe schon einiges an innerer Stärke zurückgewonnen. Mir hat es geholfen, einige alte Verletzungen aufzuarbeiten. Jetzt bin ich damit beschäftigt, mein Selbstwertgefühl zu stärken. Dadurch kann ich Enttäuschungen besser aushalten und lasse mich nicht mehr so leicht aus der Bahn werfen.
Viele Grüße,
Frau_Wal
herzlich Willkommen im Forum!
Eine Depression kann leider sehr dünnhäutig machen. Dann interpretiert man Ereignisse im Zweifelsfall negativ und es gehen einem Dinge sehr zu Herzen, die von anderen vielleicht gar nicht böse gemeint waren. Ich kenne natürlich die Hintergründe in deinem Fall nicht, aber die Nicht-Einladung könnte eventuell auch ein Versehen gewesen sein. Oder wurdet ihr explizit "ausgeladen"?
Als ich tief in der Depression war, war ich auch sehr schnell gekränkt und enttäuscht. Zur Zeit ist meine Depression langsam auf dem Rückzug und ich habe schon einiges an innerer Stärke zurückgewonnen. Mir hat es geholfen, einige alte Verletzungen aufzuarbeiten. Jetzt bin ich damit beschäftigt, mein Selbstwertgefühl zu stärken. Dadurch kann ich Enttäuschungen besser aushalten und lasse mich nicht mehr so leicht aus der Bahn werfen.
Viele Grüße,
Frau_Wal
Re: Soziales Umfeld
Hallo Frau Wal,
ja das ist richtig. Gelegentlich habe ich auch mal etwas falsch interpretiert. Leider liegen aber auch genügend Vorfälle vor, bei denen ich zu 90% richtig lag. Zu meinem Beispiel habe ich noch nicht die Hintergründe beschrieben. Ich wohne auf dem Lande. Wenn man hier nicht auf einen großen Bauernhof groß geworden ist oder kein Beamter war dann ist man nichts. Hast du nichts dann bist du nichts wird auf dem Lande häufig gelebt. Ja ich wurde auch schon zu feiern ausgeladen. Ich kann mich selber gut reflektieren.
Mit freundlichen Grüßen
Paul 60
ja das ist richtig. Gelegentlich habe ich auch mal etwas falsch interpretiert. Leider liegen aber auch genügend Vorfälle vor, bei denen ich zu 90% richtig lag. Zu meinem Beispiel habe ich noch nicht die Hintergründe beschrieben. Ich wohne auf dem Lande. Wenn man hier nicht auf einen großen Bauernhof groß geworden ist oder kein Beamter war dann ist man nichts. Hast du nichts dann bist du nichts wird auf dem Lande häufig gelebt. Ja ich wurde auch schon zu feiern ausgeladen. Ich kann mich selber gut reflektieren.
Mit freundlichen Grüßen
Paul 60
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Cinderella12
- Beiträge: 369
- Registriert: 1. Mai 2018, 11:42
Re: Soziales Umfeld
Hallo Paul,
du kannst dich gut reflektieren? Ich will dir nicht zu nahe treten, aber wieso ist es den so, wie es idt? Wirklich nur wegen dem Status oder steckt da noch etwas anderes dahinter? Nicht immer liegt es nur an den anderen, sondern auch an der Person mit Ecken und Kanten, die man selbst ist. Wie schon geschrieben, fühl dich nicht angegriffen, aber das ist oftmals so... Frag die doch mal, warum die dich nicht einladen. Hab keine Erfahrung auf dem Land, vielleicht liegt es doch am Staus? Dann sind es aber arme, dumme Leute!
Lg Cinderella
du kannst dich gut reflektieren? Ich will dir nicht zu nahe treten, aber wieso ist es den so, wie es idt? Wirklich nur wegen dem Status oder steckt da noch etwas anderes dahinter? Nicht immer liegt es nur an den anderen, sondern auch an der Person mit Ecken und Kanten, die man selbst ist. Wie schon geschrieben, fühl dich nicht angegriffen, aber das ist oftmals so... Frag die doch mal, warum die dich nicht einladen. Hab keine Erfahrung auf dem Land, vielleicht liegt es doch am Staus? Dann sind es aber arme, dumme Leute!
Lg Cinderella
Re: Soziales Umfeld
Hallo Cinderella,
Ja es liegt auch an mir, so kann ich zum Beispiel nicht mit Begeisterung auf solche Menschen zugehen. Andererseits sagte eine Therapeutin zu mir, das ich eine hohe soziale Intelligenz habe.
Die Geschichte mit dem Dorf war leider nur ein Beispiel von vielen. Zum Teil schäme ich mich für solche Menschen.
Lg
Paul
Ja es liegt auch an mir, so kann ich zum Beispiel nicht mit Begeisterung auf solche Menschen zugehen. Andererseits sagte eine Therapeutin zu mir, das ich eine hohe soziale Intelligenz habe.
Die Geschichte mit dem Dorf war leider nur ein Beispiel von vielen. Zum Teil schäme ich mich für solche Menschen.
Lg
Paul
Re: Soziales Umfeld
Hallo Paul,
sowas ist schon enttäuschend.
Ginge bei euch auch wegziehen aus dem Ort? LG
sowas ist schon enttäuschend.
Ginge bei euch auch wegziehen aus dem Ort? LG
Re: Soziales Umfeld
Hallo Paul,
Ich wohne auch auf dem Dorf. Kindheit und Jugend aug dem Dorf verbracht, und einen Mann auch vom Land geheiratet. Wir haben aber beide Berufe die nichts mit Landwirtschaft zu tun haben, obwohl unsere Eltern jeweils eine Landwirtschaft hatten. Bei uns im Dorf werden auch Zugezogene gerne in die Gemeinschaft integriert, wenn sie das den möchten. Vereinsleben etc. Was du ansprichst, kenne ich von früheren Zeiten, bzw. von den Erzählungen meiner Eltern. Ich kann mir aber vorstellen, dass es noch einige Dörfer gibt, wo es heute noch so ist. Da hilft dann nur dich über andere Wege Bekannte zu suchen oder weg zu ziehen. Sicher ist es manchmal nicht leicht Bekannte zu finden, aber evtl.über ein Ehrenamt, Mitgliedschaft bei der Arbeiterwohlfahrt, VDK etc.
LG Marlene
Ich wohne auch auf dem Dorf. Kindheit und Jugend aug dem Dorf verbracht, und einen Mann auch vom Land geheiratet. Wir haben aber beide Berufe die nichts mit Landwirtschaft zu tun haben, obwohl unsere Eltern jeweils eine Landwirtschaft hatten. Bei uns im Dorf werden auch Zugezogene gerne in die Gemeinschaft integriert, wenn sie das den möchten. Vereinsleben etc. Was du ansprichst, kenne ich von früheren Zeiten, bzw. von den Erzählungen meiner Eltern. Ich kann mir aber vorstellen, dass es noch einige Dörfer gibt, wo es heute noch so ist. Da hilft dann nur dich über andere Wege Bekannte zu suchen oder weg zu ziehen. Sicher ist es manchmal nicht leicht Bekannte zu finden, aber evtl.über ein Ehrenamt, Mitgliedschaft bei der Arbeiterwohlfahrt, VDK etc.
LG Marlene
Re: Soziales Umfeld
Hallo Paul,
melde mich nochmal. Ich bin auch etwas dünnhäutig, durch ein nicht so hohes Selbstbewusstsein. Und daher weiß ich, dass man manchmal Aussagen auf sich bezieht, die aber allgemein gedacht waren, und nicht auf nicht bezogen. Oder man bildet sich ein, dass man von jemand gemieden wird, was gar nicht zutrifft. Allerdings gilt natürlich auch “ wie man in den Wald hineinruft, kommt's auch zurück. Ich war kürzlich in einer psychosomatischen Klinik, und da haben wir gelernt mit solchen Situationen umzugehen.
Ist sicher auch in einer Tagesklinik oder in einer ambulanten Therapie möglich.
Aber ich denke gerade für Menschen ab 60 dürfte es auch möglich sein eben in Vereinen wie Arbeiterwohlfahrt etc.notfalls in der nächsten Stadt Freunde zu finden.
Oder evtl.Volkshochschul Kursen. Da sind es dann auch Leute mit gleichen Interessen.
Viele Grüße
Marlene
melde mich nochmal. Ich bin auch etwas dünnhäutig, durch ein nicht so hohes Selbstbewusstsein. Und daher weiß ich, dass man manchmal Aussagen auf sich bezieht, die aber allgemein gedacht waren, und nicht auf nicht bezogen. Oder man bildet sich ein, dass man von jemand gemieden wird, was gar nicht zutrifft. Allerdings gilt natürlich auch “ wie man in den Wald hineinruft, kommt's auch zurück. Ich war kürzlich in einer psychosomatischen Klinik, und da haben wir gelernt mit solchen Situationen umzugehen.
Ist sicher auch in einer Tagesklinik oder in einer ambulanten Therapie möglich.
Aber ich denke gerade für Menschen ab 60 dürfte es auch möglich sein eben in Vereinen wie Arbeiterwohlfahrt etc.notfalls in der nächsten Stadt Freunde zu finden.
Oder evtl.Volkshochschul Kursen. Da sind es dann auch Leute mit gleichen Interessen.
Viele Grüße
Marlene
Re: Soziales Umfeld
Hallo Marlene,
vielen Dank für deine Hinweise. Zunächst einmal möchte ich sagen, dass ich erst in ein paar Jahren 60 werde. Meine Geschichte ist deutlich komplexer als man sie hier darstellen kann. Zum Beispiel als ich 7 Jahre alt war starb mein Vater. Es war ein sehr lieber Mensch, aber er war einfach zu früh weg. Das tut bis heute noch weh. Eine Fachärztin bestätigte mir eine hohe soziale Intelligenz. In einem Kurs für Führungskräfte bekam ich die Rückmeldung, dass ich in der Kommunikation etwas eingeschränkt bin. Das stimmt auch. Begründung sei eine Kindheit ohne Vater ohne Gespräche. Da fehlt mir einfach was. Das weiß ich auch. Ich bin kein Mann der großen Worte. Das macht mir das Leben auch schwer.
Lg
Paul
vielen Dank für deine Hinweise. Zunächst einmal möchte ich sagen, dass ich erst in ein paar Jahren 60 werde. Meine Geschichte ist deutlich komplexer als man sie hier darstellen kann. Zum Beispiel als ich 7 Jahre alt war starb mein Vater. Es war ein sehr lieber Mensch, aber er war einfach zu früh weg. Das tut bis heute noch weh. Eine Fachärztin bestätigte mir eine hohe soziale Intelligenz. In einem Kurs für Führungskräfte bekam ich die Rückmeldung, dass ich in der Kommunikation etwas eingeschränkt bin. Das stimmt auch. Begründung sei eine Kindheit ohne Vater ohne Gespräche. Da fehlt mir einfach was. Das weiß ich auch. Ich bin kein Mann der großen Worte. Das macht mir das Leben auch schwer.
Lg
Paul
Re: Soziales Umfeld
Hallo Paul,
die Umstände, so wie Du sie schilderst - dass also alle Bekannten bis auf Euch beide nicht eingeladen werden - sind objektiv sehr verletzend.
Das ist objektiv sehr kränkend.
Es ist absichtlich maximale soziale Ausgrenzung.
Wir sind soziale Wesen, benötigen soziale Integration, Wertschätzung.
Du schreibst wenig. Aber nach dem was Du schreibst, ist es nur sehr schwer vorstellbar, dass es ein Versehen war.
Unklar bleibt, wie groß das Dorf ist. Ob "alle Bekannte" im wesentlichen das ganze Dorf darstellen.
In einer Depression ist das Glas oftmals nicht wirklich schon halb leer sondern fast ganz leer.
Ein solcher Vorfall dürfte vorhandene Depressionen verstärken.
Er ist sogar geeignet, erstmalig Depressionen hervorzurufen.
Insofern solltest Du Dir keine Gedanken darüber machen, zu dünnhäutig zu sein.
Zudem sind wir sowieso alle Individuen.
Ich überlege mir, welche Handlungsoptionen man hat:
1.
Nichtstun - Abwarten, ob man vom Gastgeber beim nächsten Mal eingeladen wird. Warten, ob man von anderen Bekannten weiterhin eingeladen wird.
2.
Eine eigene Einladung dieses Gastgebers, alleine oder auch andere. Ihn alleine - oder ganz mutig vor allen anderen - darauf ansprechen, dass die besagte, Nichteinladung sehr verletzend war.
3.
Den Gastgeber spontan aufsuchen, klingeln und um ein Gespräch bitten. Sich darauf vorbereiten. Es ist im Normalfall keine leichte Übung, sich zu öffnen, die richtigen Worte zu finden, wie sehr einen das verletzt. Alle Aspekte dieser Verletzung (immerhin wurden alle anderen Bekannten eingeladen) zur Sprache zu bringen.
Nach Gründen fragen. Vermutete Gründe vortragen.
Was, Paul - was im Himmels willen - kann an Euch beiden so abartig, negativ, unangenehm sein, dass man Euch nicht einladen kann?
Die Gespräche bleiben in Gemeinschaft doch meist oberflächlich. Ein Gastgeber ist realistischerweise nicht gezwungen, sich wesentlich über eine Begrüßung hinaus mit Euch zu beschäftigen.
4.
Man könnte es natürlich auch scherzhaft zur Sprache bringen. Ich fände es nicht passend - denn es belastet Dich seelisch - nachvollziehbar - schwer.
5.
Falls Du selber Einladungen aussprichst, künftig auf diesen Gastgeber verzichten.
Deine Bekannten haben die Nichteinladung ja wahrscheinlich auch registriert. Es ist die Frage, ob man es selber zur Sprache bringen will oder wie man auf Nachfrage antworten will.
Sowieso - vieles geschieht spontan nach Tagesform. Und das sind nicht immer die schlechtesten Reaktionen/Verhaltensweisen.
Vlt. löst sich das Problem auch irgendwie anders.
Mich hat vor kurzem ein Bekannter zum Geburtstag eingeladen und ich wollte nicht kommen. Danach musste ich aktiv Kontakt aufnehmen, damit er das nicht falsch versteht.
Mir ist so etwas mal auf einer Arbeitsstelle passiert. Ich war auf dem Weg zur Toilette und kam an der Küche vorbei, wo alle am Feiern waren. Ich wußte von nichts. Der Schock saß tief.
Wenige Monate später bin ich zusammengebrochen und habe kurz danach - wortlos - das Büro geräumt.
Am Europäischen Gerichtshof.
Wenn Du die Kraft hast: Werde aktiv.
Es ist nicht schlimm, wenn Du sie nicht hast.
Deine vornehmste Pflicht sollte sein, Deine Kräfte richtig einzuschätzen.
die Umstände, so wie Du sie schilderst - dass also alle Bekannten bis auf Euch beide nicht eingeladen werden - sind objektiv sehr verletzend.
Das ist objektiv sehr kränkend.
Es ist absichtlich maximale soziale Ausgrenzung.
Wir sind soziale Wesen, benötigen soziale Integration, Wertschätzung.
Du schreibst wenig. Aber nach dem was Du schreibst, ist es nur sehr schwer vorstellbar, dass es ein Versehen war.
Unklar bleibt, wie groß das Dorf ist. Ob "alle Bekannte" im wesentlichen das ganze Dorf darstellen.
In einer Depression ist das Glas oftmals nicht wirklich schon halb leer sondern fast ganz leer.
Ein solcher Vorfall dürfte vorhandene Depressionen verstärken.
Er ist sogar geeignet, erstmalig Depressionen hervorzurufen.
Insofern solltest Du Dir keine Gedanken darüber machen, zu dünnhäutig zu sein.
Zudem sind wir sowieso alle Individuen.
Ich überlege mir, welche Handlungsoptionen man hat:
1.
Nichtstun - Abwarten, ob man vom Gastgeber beim nächsten Mal eingeladen wird. Warten, ob man von anderen Bekannten weiterhin eingeladen wird.
2.
Eine eigene Einladung dieses Gastgebers, alleine oder auch andere. Ihn alleine - oder ganz mutig vor allen anderen - darauf ansprechen, dass die besagte, Nichteinladung sehr verletzend war.
3.
Den Gastgeber spontan aufsuchen, klingeln und um ein Gespräch bitten. Sich darauf vorbereiten. Es ist im Normalfall keine leichte Übung, sich zu öffnen, die richtigen Worte zu finden, wie sehr einen das verletzt. Alle Aspekte dieser Verletzung (immerhin wurden alle anderen Bekannten eingeladen) zur Sprache zu bringen.
Nach Gründen fragen. Vermutete Gründe vortragen.
Was, Paul - was im Himmels willen - kann an Euch beiden so abartig, negativ, unangenehm sein, dass man Euch nicht einladen kann?
Die Gespräche bleiben in Gemeinschaft doch meist oberflächlich. Ein Gastgeber ist realistischerweise nicht gezwungen, sich wesentlich über eine Begrüßung hinaus mit Euch zu beschäftigen.
4.
Man könnte es natürlich auch scherzhaft zur Sprache bringen. Ich fände es nicht passend - denn es belastet Dich seelisch - nachvollziehbar - schwer.
5.
Falls Du selber Einladungen aussprichst, künftig auf diesen Gastgeber verzichten.
Deine Bekannten haben die Nichteinladung ja wahrscheinlich auch registriert. Es ist die Frage, ob man es selber zur Sprache bringen will oder wie man auf Nachfrage antworten will.
Sowieso - vieles geschieht spontan nach Tagesform. Und das sind nicht immer die schlechtesten Reaktionen/Verhaltensweisen.
Vlt. löst sich das Problem auch irgendwie anders.
Mich hat vor kurzem ein Bekannter zum Geburtstag eingeladen und ich wollte nicht kommen. Danach musste ich aktiv Kontakt aufnehmen, damit er das nicht falsch versteht.
Mir ist so etwas mal auf einer Arbeitsstelle passiert. Ich war auf dem Weg zur Toilette und kam an der Küche vorbei, wo alle am Feiern waren. Ich wußte von nichts. Der Schock saß tief.
Wenige Monate später bin ich zusammengebrochen und habe kurz danach - wortlos - das Büro geräumt.
Am Europäischen Gerichtshof.
Wenn Du die Kraft hast: Werde aktiv.
Es ist nicht schlimm, wenn Du sie nicht hast.
Deine vornehmste Pflicht sollte sein, Deine Kräfte richtig einzuschätzen.
ADFD.org: Forum - Infos über das Absetzen von Medikamenten
PSSD: Sexualfunktionsstörungen durch SSRI und SNRI
ABCB1 Gentest: Schneller das richtige AD finden
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Christiane1
- Beiträge: 583
- Registriert: 19. Dez 2013, 09:10
Re: Soziales Umfeld
Hallo Paul,
ich Stadtmensch hatte als Single-Frau damals eine Freundin, die auf einem sehr kleinen Dorf verheiratet war und mich bei jeder Einladung verkuppeln wollte mit einem der noch freien Männer. Hätte ich ja gesagt, wäre ich heute mit einem alkohlkranken Schrankenwärter verheiratet, der Kühe hatte, aber ich sagte lieber nein danke.
Mir war das immer peinlich, wenn ich bei den Feiern ruhig in der Ecke sass und wenig sprach. Aber das taten die anderen ebenfalls nicht, doch bei mir fiel es unangehm auf.
Die Kritik mir gegenüber war immer dieselbe: Ich bin eine Spassbremse.
Vielleicht ist das bei dir auch der Grund? Nur so eine Idee.
LG Christiane
ich Stadtmensch hatte als Single-Frau damals eine Freundin, die auf einem sehr kleinen Dorf verheiratet war und mich bei jeder Einladung verkuppeln wollte mit einem der noch freien Männer. Hätte ich ja gesagt, wäre ich heute mit einem alkohlkranken Schrankenwärter verheiratet, der Kühe hatte, aber ich sagte lieber nein danke.
Mir war das immer peinlich, wenn ich bei den Feiern ruhig in der Ecke sass und wenig sprach. Aber das taten die anderen ebenfalls nicht, doch bei mir fiel es unangehm auf.
Die Kritik mir gegenüber war immer dieselbe: Ich bin eine Spassbremse.
Vielleicht ist das bei dir auch der Grund? Nur so eine Idee.
LG Christiane
Re: Soziales Umfeld
Hallo, wie vielfältig meine Situation ist, kann man am folgenden Beispiel sehen. Eben hatte ich im Garten ein nettes Gespräch mit meinen Nachbarn. Nach 2 Minuten kam meine Frau hinzu. Ich möchte doch bitte sofort zum Abendbrot reinkommen. Meine Nachbarn drehten sich sofort um und gingen weg. Bis die wieder mit mir sprechen vergehen wieder einige Monate.
Lg
Paul
Lg
Paul
-
Gertrud Star
- Beiträge: 3441
- Registriert: 30. Jun 2014, 19:09
Re: Soziales Umfeld
Hallo Paul,
mir fielen da einige Möglichkeiten ein, weswegen die sofort weg gegangen sein konnten.
Vielleicht wollten die nur höflich sein, wenn deine Frau schon sagt, du sollst sofort rein kommen.
Vielleicht dachten die, es gibt etwas zu Essen, was sofort gegessen werden muss.
Vielleicht wollten sie auch essen.
Monate vergehen deshalb? Eher nicht. Die nächste Gelegenheit kommt früher.
Hallo Christiane,
wieso denn Spaßbremse in Zusammenhang mit Heiraten?
Auf Parties wird doch oft geschäkert. Vielleicht macht ihnen ja das am meisten Spaß.
Mit stark alkoholisierten Leuten schäker ich auch nicht gerne, und bin ansonsten zurückhaltend.
Manche schäkern ja sofort los, egal wie frisch die Bekanntschaft ist. Manche haben einen Riecher dafür, wer auch gerne schäkert. Und dann gehts aber los, ohne Absichten, nur wegen Spaß solange geschäkert wird. Die Laune bleibt dann natürlich länger gut, und man freut sich aufs nächste Mal. Aber so sind nicht alle.
LG Gertrud
mir fielen da einige Möglichkeiten ein, weswegen die sofort weg gegangen sein konnten.
Vielleicht wollten die nur höflich sein, wenn deine Frau schon sagt, du sollst sofort rein kommen.
Vielleicht dachten die, es gibt etwas zu Essen, was sofort gegessen werden muss.
Vielleicht wollten sie auch essen.
Monate vergehen deshalb? Eher nicht. Die nächste Gelegenheit kommt früher.
Hallo Christiane,
wieso denn Spaßbremse in Zusammenhang mit Heiraten?
Auf Parties wird doch oft geschäkert. Vielleicht macht ihnen ja das am meisten Spaß.
Mit stark alkoholisierten Leuten schäker ich auch nicht gerne, und bin ansonsten zurückhaltend.
Manche schäkern ja sofort los, egal wie frisch die Bekanntschaft ist. Manche haben einen Riecher dafür, wer auch gerne schäkert. Und dann gehts aber los, ohne Absichten, nur wegen Spaß solange geschäkert wird. Die Laune bleibt dann natürlich länger gut, und man freut sich aufs nächste Mal. Aber so sind nicht alle.
LG Gertrud
Re: Soziales Umfeld
Hallo,
ich denke das ich jetzt auch mal etwas positives berichten sollte. Gestern war ich im Wald joggen. Es fällt mir im Laufe der Jahre zwar immer etwas schwerer, hat mir aber trotz aller Anstrengungen sehr gut gefallen.
Punkt 2:Heute Nachmittag treffe ich mich mit meinen 4 Geschwistern. Hier haben sich die Kontakte in den letzten Jahren deutlich verbessert. Dies klappt besser als mit meinem "Bekannten"
Dass ist dann für mich ein sehr positives Wochenende.
Lg
Paul
ich denke das ich jetzt auch mal etwas positives berichten sollte. Gestern war ich im Wald joggen. Es fällt mir im Laufe der Jahre zwar immer etwas schwerer, hat mir aber trotz aller Anstrengungen sehr gut gefallen.
Punkt 2:Heute Nachmittag treffe ich mich mit meinen 4 Geschwistern. Hier haben sich die Kontakte in den letzten Jahren deutlich verbessert. Dies klappt besser als mit meinem "Bekannten"
Dass ist dann für mich ein sehr positives Wochenende.
Lg
Paul
Re: Soziales Umfeld
Hallo Christiane,
es ist schwer sich selber zu beurteilen. Ich würde mich nicht als Spassbremse bezeichnen. Mit Sicherheit habe ich nicht auf jeder Feier viel Spaß. Ich habe im Leben schon viel Spaß gehabt, wenn es auch schon etwas länger her ist. Wenn ich diese alten Kollegen mal wiedertreffe lachen wir gerne über die alten Zeiten. Im normalen Alltag, liebe ich es, in bestimmten Situationen spontan Scherze zu machen. Ich denke da bin ich richtig gut. Manchmal kam ich für mich spontan über Sachen lachen,die schon lange vorbei sind. Kommt alles nur leider sehr selten vor.
Aber umgekehrt geht es genau so schnell, dass es mir spontan nicht so gut geht.
Lg
Paul
es ist schwer sich selber zu beurteilen. Ich würde mich nicht als Spassbremse bezeichnen. Mit Sicherheit habe ich nicht auf jeder Feier viel Spaß. Ich habe im Leben schon viel Spaß gehabt, wenn es auch schon etwas länger her ist. Wenn ich diese alten Kollegen mal wiedertreffe lachen wir gerne über die alten Zeiten. Im normalen Alltag, liebe ich es, in bestimmten Situationen spontan Scherze zu machen. Ich denke da bin ich richtig gut. Manchmal kam ich für mich spontan über Sachen lachen,die schon lange vorbei sind. Kommt alles nur leider sehr selten vor.
Aber umgekehrt geht es genau so schnell, dass es mir spontan nicht so gut geht.
Lg
Paul
-
Christiane1
- Beiträge: 583
- Registriert: 19. Dez 2013, 09:10
Re: Soziales Umfeld
Hallo Gertrud,
Spassbremse ohne Zusammenhang mit Heiraten;:)
Schäkern ist schäkern, werben ist werben.
Ich könnte einen ganzen Tresen mit Witzen unterhalten, wenn ich wollte.
LG Christiane
Spassbremse ohne Zusammenhang mit Heiraten;:)
Schäkern ist schäkern, werben ist werben.
Ich könnte einen ganzen Tresen mit Witzen unterhalten, wenn ich wollte.
LG Christiane
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Christiane1
- Beiträge: 583
- Registriert: 19. Dez 2013, 09:10
Re: Soziales Umfeld
Hallo Paul,
ich kann bzw. möchte mich auch nicht selbst beurteilen im Sinne von "gut" oder "eher nicht so gut" bis hin zu sonstwas.
Es passt nicht finde ich ganz gut und es tut dann auch nicht so weh, wenn man abgelehnt wird.
LG Christiane
ich kann bzw. möchte mich auch nicht selbst beurteilen im Sinne von "gut" oder "eher nicht so gut" bis hin zu sonstwas.
Es passt nicht finde ich ganz gut und es tut dann auch nicht so weh, wenn man abgelehnt wird.
LG Christiane
Re: Soziales Umfeld
Hallo Christiane,
dass ablehnen hat ja nicht eine tägliche Präsenz. Sonst währe ich nicht 3x hintereinander in den Betriebsrat gewählt worden. Solange man noch ab und zu Spaß im Leben hat, ist alles gut.
Lg
Paul
dass ablehnen hat ja nicht eine tägliche Präsenz. Sonst währe ich nicht 3x hintereinander in den Betriebsrat gewählt worden. Solange man noch ab und zu Spaß im Leben hat, ist alles gut.
Lg
Paul
-
Freudenbringer
- Beiträge: 13
- Registriert: 30. Aug 2018, 15:44
Re: Soziales Umfeld
Hallo Paul,
wie geht denn Deine Frau mit dieser Situation um ? Habt Ihr denn schon mal eingeladen.. Nachbarn, Bekannte ? Einfach so Grillen im Garten, locker Zusammensitzen.
wie geht denn Deine Frau mit dieser Situation um ? Habt Ihr denn schon mal eingeladen.. Nachbarn, Bekannte ? Einfach so Grillen im Garten, locker Zusammensitzen.
Re: Soziales Umfeld
Hallo Freudenbringer,
ja zu Geburtstagen laden wir ein.
Dann kommt auch ein Bekanntenkreis.
Meiner Frau ist das relativ egal.
........
Lg
Paul
ja zu Geburtstagen laden wir ein.
Dann kommt auch ein Bekanntenkreis.
Meiner Frau ist das relativ egal.
........
Lg
Paul
-
Freudenbringer
- Beiträge: 13
- Registriert: 30. Aug 2018, 15:44
Re: Soziales Umfeld
Dann nimm`s doch auch so locker wie Deine Frau. Wartet nicht auf Einladungen, sondern macht doch was Nettes bei Euch mit Eurem Bekanntenkreis- irgendwann werdet Ihr dann schon eingeladen
-
Cinderella12
- Beiträge: 369
- Registriert: 1. Mai 2018, 11:42
Re: Soziales Umfeld
Hallo Paul,
mirfallen da noch mehrere Sachen ein.
Deswegen sind es ja Bekannte, weil die Beziehung nicht so eng ist, eben lockerer.
Die Frage ist doch, wieso ist es dir so wahnsinnig wichtig, von diesen Bekannten eingeladen zu werden? Klar ist der Mensch ein soziales Wesen, trotzdem sollte man sich nicht von der Wertschätzung und Liebe anderer abhängig machen.
Wenn deine Bekannten abgerauscht sind, als deine Frau kam, würde ich in erster Linie darauf tippen, dass sie euch nicht stören wollten. Ihr hättet sie aber auch fragen können, ob sie noch mitessen wollen. Das kenne ich zumindest aus meiner Familie so, wobei auch immer Essen in Überfülle da ist.
Und vielleicht, wenn sie bei deiner Frau gegangen sind, liegt es gar nicht an dir, sondern an ihr? Kann doch sein.
Zu guter letzt, ich hab in letzter Zeit die Erfahrung gemacht, wenn ich Leute zum Treffen/Unternehmungen einlade, haben sie immer zugesagt und Zeit gehabt. Fazit: Nicht immer auf die anderen warten, Eigeninitiative zeigen, dann klappt es vielleicht auch!
Lg Cinderella
mirfallen da noch mehrere Sachen ein.
Deswegen sind es ja Bekannte, weil die Beziehung nicht so eng ist, eben lockerer.
Die Frage ist doch, wieso ist es dir so wahnsinnig wichtig, von diesen Bekannten eingeladen zu werden? Klar ist der Mensch ein soziales Wesen, trotzdem sollte man sich nicht von der Wertschätzung und Liebe anderer abhängig machen.
Wenn deine Bekannten abgerauscht sind, als deine Frau kam, würde ich in erster Linie darauf tippen, dass sie euch nicht stören wollten. Ihr hättet sie aber auch fragen können, ob sie noch mitessen wollen. Das kenne ich zumindest aus meiner Familie so, wobei auch immer Essen in Überfülle da ist.
Und vielleicht, wenn sie bei deiner Frau gegangen sind, liegt es gar nicht an dir, sondern an ihr? Kann doch sein.
Zu guter letzt, ich hab in letzter Zeit die Erfahrung gemacht, wenn ich Leute zum Treffen/Unternehmungen einlade, haben sie immer zugesagt und Zeit gehabt. Fazit: Nicht immer auf die anderen warten, Eigeninitiative zeigen, dann klappt es vielleicht auch!
Lg Cinderella
Re: Soziales Umfeld
Hallo Cinderella,
du beschreibst die Situation so herrlich objektiv.
Gelegentlich bin ich auch zu sehr vorbelastet. Trotz allem bin ich häufig sehr sehr unzufrieden mit dem Miteinander in der Gesellschaft. Zur zuvor beschriebenen Situation mit den Nachbarn, hast du wohl auch recht. An dieser Stelle lag es wohl wirklich nicht an mir.
Lg
Paul
du beschreibst die Situation so herrlich objektiv.
Gelegentlich bin ich auch zu sehr vorbelastet. Trotz allem bin ich häufig sehr sehr unzufrieden mit dem Miteinander in der Gesellschaft. Zur zuvor beschriebenen Situation mit den Nachbarn, hast du wohl auch recht. An dieser Stelle lag es wohl wirklich nicht an mir.
Lg
Paul
-
Cinderella12
- Beiträge: 369
- Registriert: 1. Mai 2018, 11:42
Re: Soziales Umfeld
Hi Paul,
wie auch sonst? Der Gefühlvolle Typ bin ich einfach nicht, sorry.
Gesellschaftliche Probleme gibt es viele. Hast du denn enge Freunde dort und fühlst dich wohl oder eher nicht und ein Ortswechsel (z.B. in die Nähe deiner Geschwister) wäre doch besser? Die auf dem Dorf können glaub ich schon auch ganz schön "altbacken" sein, dass da sich was ändert, wage ich ein wenig anzuzweifeln. Aber nicht, dass sich die Dorfbewohner hier jetzt angegriffen fühlen!
Dann glaubst du oder weißt du, dass es an deiner Frau lag? Auch nicht wirklich gut, aber das macht die Sache ein wenig erträglicher oder?
Lg Cinderella
wie auch sonst? Der Gefühlvolle Typ bin ich einfach nicht, sorry.
Gesellschaftliche Probleme gibt es viele. Hast du denn enge Freunde dort und fühlst dich wohl oder eher nicht und ein Ortswechsel (z.B. in die Nähe deiner Geschwister) wäre doch besser? Die auf dem Dorf können glaub ich schon auch ganz schön "altbacken" sein, dass da sich was ändert, wage ich ein wenig anzuzweifeln. Aber nicht, dass sich die Dorfbewohner hier jetzt angegriffen fühlen!
Dann glaubst du oder weißt du, dass es an deiner Frau lag? Auch nicht wirklich gut, aber das macht die Sache ein wenig erträglicher oder?
Lg Cinderella