Reha, kein freier Platz. Krankenkasse macht Druck. Nur müde

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Ani123
Beiträge: 44
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Reha, kein freier Platz. Krankenkasse macht Druck. Nur müde

Beitrag von Ani123 »

Ich möchte es mal los werden.
Seit Mitte Juli 18 steht fest, dass ich zur Reha muss angeordnet von der Krankenkasse.
Den Antrag habe ich Anfang März stellen müssen (Anordnung der Krankenkasse). Direkt danach folgte eine Zeit in der psychosomatischen Klinik (gesamt 14 Wochen). Ende Juni wurde ich dort entlassen.
Der Plan war ambulant weiter zu machen und ab Oktober Wiedereingliederung.
Ambulant mache ich weiter.
Anfang Juli dann Post von der Rentenstelle, dass denen noch Unterlagen fehlen. Krankenkasse sagte mir am Telefon, dass sie diese Unterlagen beteits Ende Mai dort hin gesandt haben. Sie haben es dann nochmal zugesandt und dann kam Mitte Juli die Zusage für die Reha.
Das was die Krankenkasse dort hin gesandt hat war ohne Einfluss/Infos von der psychosomatischen Klinik aus (nur von Psychiatrie und ambulanter Behandlung).
Laut Brief sollte ich mich bei der Reha melden bzgl sehr schneller Aufnahme, denn die Krankenkasse hat angeordnet, das ich vorgezogen werden (falls jemand abspringt). Ich rief da an und mir wurde gesagt, dass ich spätestens in zwei Wochen aufgenommen werde.
Diese sind längst um (fast 4 Wochen um).
Inzwischen habe ich Post von der Krankenkasse bekommen zweck Mitarbeit bei der Reha (Termin wahrnehmen, nicht vorzeitig abbrechen, Krankengeldentzug droht,....). Als wenn ich mich qzer stellen würde.
Nach 2 Wochen habe ich dann mal wieder bei der Reha angerufen und nachgefragt, wie es aktuell aussieht. Dort wurde mir gesagt, dass ich auf der Warteliste stehe. Aktuell allerdings kein freier Platz.
Ich weiß, dass ich binnen zwei Tage anreisen soll. Das ist für mich auch ok.
Als dann letzte Woche ein Anruf kam, dass ich binnen nicht mal einen Tag anreisen soll, lehnte ich das ab. Meldete es auch der Krankenkasse, die ihr ok gab, aber schnellstmöglicher Antritt angestrebt sonst Geldkürzung.
Ich weiß nicht was kommt, kann nichts planen. Das ärgert mich total. Mein Wiedereinstieg bei der Arbeit zieht sich nach hinten.
Mir geht es zurzeit sowieso nicht gut. Ich bin total ermüdet, kann den ganzen Tag schlafen, grübel viel,.....
Meine ambulante Therapeutin meinte, dass ich evtl ein Burn Out habe (wovon frage ich mich?) und dass ich wieder im depressiven Tief bin (was mich selbst so stört). Ob unbedingt nochmal Reha hinterfragt sie sehr, weil ich wochenlang in der psychosomatischen Klinik war und da vieles gelernt habe. Durch dieses Warten sieht sie das stark gefährdet.
Meine ambulante Psychiaterin meinte im März zu mir, dass ich vermutlich nach der psychosomatischen Klinik nicht mehr zur Reha bräuchte. Leider hat sie Urlaub und ihre Vertretung meinte dazu nur, dass es wohl Gründe haben wird wenn die Krankenkasse sowas fordert.
Ich habe mich inzwischen damit abgefunden und werde die Reha machen. Mich stört nur das ewige warten und das keiner weiß, was der andere macht. Die eine Seite die viel fordert und Druck macht, was mich total anspannt und Angst macht. Die andere Seite, die keinen freien Platz hat.
Dann ist da noch das Planen. Bsp ist meine Schwester gerade zum 2. Mal schwanger und hat regelmäßig Arzttermine, wo ihr erstes Kind (gerade 1 Jahr) nicht immer mit hin soll (dem Kind fehlt die Geduld bzgl Wsrten bis Mama dran ist und vei der Untersuchung von Mama,....). Ich passe dann auf ihn auf und wir versuchen zu planen wann ich ihn nehme, aber von heute auf morgen könnte ich weg sein. Termine welche für Ende September stehen (Hochzeit, ich nehme das Kind) stehen auf der Kippe. Klar, das Leben ist kein Wunschkonzertbund und es ist reiner Luxus ohne Kind zum Arzt zu können und eine Schwester zu haben die in der Betreuung unterstützt, aber wäre alles so gelaufen wie angekündigt (späteste Anreise in 2 Wochen) dann wäre ich bsp zur Hochzeit zurück und noch wichtiger, die Krankenkasse würde nicht mehr so einen Druck machen bzgl Antritt bis hin zur Geldkürzung.
Zurzeit habe ich Angst wieder in ein tiefes Loch zu fallen (wo ich zum Teil auch schon drin stecke). Würde am liebsten zurück in die psychosomatischen Klinik. Mich dort aufpäppeln lassen und dann zurück ins Berufsleben ohne dieses ganze hin und her.
Nichts ist planbar und dann bin ich bald wochenlang weg und getrennt von meiner Familie und Freunden.
Ich freue mich auch auf die Zeit, weil ich mir erhoffe dort was zu lernen und Kraft zu tanken.
Frau_Wal
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Re: Reha, kein freier Platz. Krankenkasse macht Druck. Nur m

Beitrag von Frau_Wal »

Hallo Ani123,

das bürokratische Zusammenspiel der verschiedenen Ämter ist wirklich ein Alptraum. Und du stehst dazwischen und sollst vermitteln. Die Unsicherheit, wie das jetzt weitergeht ist zusätzlich belastend. Kein Wunder, dass du müde bist!
Aber bisher hast du die Situation gut gemeistert und ich wünsche dir viel Kraft und Geduld, um das weiterhin durchzuhalten.

Vielleicht kannst du dich auch an die Sozialberatung (läuft über die Caritas) wenden. Da müsste es eine Stelle in deiner Nähe geben. Die können unter anderem bei der Kommunikation mit Ämtern und Behörden helfen und zwischen verschiedenen Stellen vermitteln. Die Sozialberatung kann natürlich keinen Platz in der Klinik herbeizaubern, aber vielleicht wird deine Krankenkasse zugänglicher, wenn ein Mitarbeiter ihnen das Problem schildert. Dann könnte die Krankenkasse direkt in der Klinik Druck machen, statt bei dir. :)

Wünsche dir alles Gute,
Frau_Wal
Zuletzt geändert von Frau_Wal am 22. Aug 2018, 18:11, insgesamt 1-mal geändert.
Gertrud Star
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Re: Reha, kein freier Platz. Krankenkasse macht Druck. Nur m

Beitrag von Gertrud Star »

Liebe Ani,

ich habe zwar die Einzelheiten nicht mehr so ganz im Kopf.
Warst du zu einem Krankenhausaufenthalt oder in einer Reha neulich?
wer war da der Kostenträger?
Wo sollst du jetzt hin, zu einer medizinischen oder zu einer beruflichen Reha?
Wer soll der Kostenträger sein?
Welche Maßnahme sollst du konkret antreten, was konkret soll das Ziel sein?
Wie genau wurde begründet, wieso du schon wieder in Reha sollst?
Was konkret soll das bringen?
Vor allem 2 Rehas so kurz hintereinander?

Sorry für so viele doofe Fragen.
Konnte deinen langen Text nicht so gut erfassen, zumindest diesen Aspekt.
Für mich ist dieses Verwaltungshandeln unverständlich, wirkt auf mich wie Übereifer.
Könnte es sein, dass die KK kein Krankengeld zahlen möchte und deshalb meint, viel hilft viel (weil du noch im Berufsleben stehst und keine Berentung angedacht ist)?
Oder weiß hier nur der rechte Arm nicht, was der linke macht?

Mir ist, als ob aus irgendeinem Grund ein Fehler vorliegt, weil das alles so untypisch und vor allem unbegründet ist.

LG Gertrud
Ani123
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Re: Reha, kein freier Platz. Krankenkasse macht Druck. Nur m

Beitrag von Ani123 »

@Gertrud

Zuerst war ich von Sept.17-Dez.17 für 17 Wochen in der Psychiatrie (Akutstation) Kostenträger Krankenkasse.

Von März 18-Juni 18 war ich für 14 Wochen in einer psychosomatischen Klinik. Zählt als Krankenhausbehandlung. Kostenträger Krankenkasse.

Ich soll zu einer psychosomatischen Reha. Träger ist die Rentenversicherung. Kostenträger ist die Rentenkasse (glaube ich?). Ich bekomme während der Zeit der Reha Übergangsgeld.

Ziel ist die berufliche Fähigkeit wieder herzustellen.

Psychosomatische Klinik lief zur Stabilisierung (und nach meiner Therapeutin auch schon zur beruflichen Wiederherstellung). Reha soll einen schnellen beruflichen Einstieg fördern.

Bringen soll das Ganze, dass ich schnell ins Berufsleben zurück kehren.
Dann würde ich kein Krankengeld mehr bekommen.
Gertrud Star
Beiträge: 3441
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Re: Reha, kein freier Platz. Krankenkasse macht Druck. Nur m

Beitrag von Gertrud Star »

Hallo Ani,

falls ich mich recht erinnere, bist du Erzieherin. Ich habe da keine Einzelheiten mehr im Kopf.

Vielleicht möchte die Rentenversicherung während einer medizinischen Reha auch deine Erwerbsfähigkeit mit prüfen, was deren Aufgabe auch mit ist, was die dann in ihren eigenen Häusern (Kliniken) machen.
Da geht es um solche Fragen wie, ob du in der alten Stelle noch arbeiten kannst, in deinem Beruf generell, oder ob eine berufliche Reha nötig ist, oder auch Berentung. Da glauben die am meisten ihren eigenen Gutachtern und Kliniken.

Anders kann ich mir das nicht recht vorstellen, wo du schon so lange stationär behandelt wurdest.
Wobei das Geld da auch eine Rolle spielt, klar.

Jeden Tag auf Abruf, würde ich auch sehr schlecht aushalten. Bräuchte auch einige Tage Vorlauf.

Allerdings die Hochzeit der Schwester wäre ein Grund, den Beginn des Aufenthaltes zu verschieben, wenn es nur um wenige Tage geht. Auch mitten in der Behandlung ist es nicht generell ausgeschlossen, dass du zumindest zur Feier gehen kannst. Eventuell möcht da die Klinik ein Wörtchen mitreden.

Vertretungen haben nicht so den Einblick und geben sich nicht soviel Mühe.
Die Behandler sehen das eher mal richtig, weil sie dich kennnen.
Die können sich mit in das Verfahren einschalten.

Wie siehst du denn das? Ist ein erneuter Aufenthalt unbedingt jetzt angezeigt? Wäre es gut, eher schädlich, oder egal?
Falls es mehr um das beruflilche geht, gäbe es auch andere Möglichkeiten, sich damit zu befassen und da etwas herauszufinden.

Tendenziell würde ich deiner ambulanten Therapeutin zustimmen. Das in der Klinik Erlernte sollte erstmal erprobt werden und geschaut, wieviel es hilft. Das braucht etwas Zeit, und auch die nötigen ruhigen/konstanten/vertrauten Umstände.
Mir scheinen die da vorzeitig die Pferde scheu zu machen.
Viel hilft nicht immer viel.
Das ist mein Eindruck, der nicht stimmen muss.

LG Gertrud
Ani123
Beiträge: 44
Registriert: 29. Mär 2018, 22:04

Re: Reha, kein freier Platz. Krankenkasse macht Druck. Nur m

Beitrag von Ani123 »

Es sind 11 Tage vergangen und ich bin noch nicht in der Reha (ich warte jetzt seit über 6 Wochen auf den Antritt, welcher eigentlich hätte spätestens vor vier Wochen erfolgen sollen).

Was hat sich getan?

Ich habe mich auf Hinweis meiner Therapeutin rechtlich beraten lassen. Die Anwältin hat mir erklärt, dass die Krankenkasse mich als erwerbsgemindert bzw. unfähig ansieht. Wäre das so müsste ich Rente beantragen. Würde diese bewilligt würde diese rückwirkend ab dem Tag der Stellung der Reha (März) gezahlt werden. Das bis dato erhaltene Krankengeld müsste ich dann zurück zahlen.
Die Krankenkasse möchte nicht mehr für mich zahlen und möchte, dass dieses die Rentenkasse per Rente übernimmt.
Die Rentenkasse möchte sich selbst einen Eindruck meiner gesundheitlichen Verfassung machen und schickt mich deshalb zur Reha.
Reha vor Rente heißt es da.
Die Anwältin wollte nachschauen welche Fristen es bzgl Antritt bis zur Reha ab Genehmigung gibt, wie schnell muss ein Patient anreisen, usw raussuchen. Da hat sich gerade viel geändert. Sie wollte sich per Mail bei mir melden, was bis dato nicht passiert ist und es sind schon 9 Tage vergangen. Am Donnerstag hatte ich da nochmal angerufen und ihre Rechtsanwaltsgehilfin am Telefon. Diese wollte es ihr ausrichten. Wie gesagt bis heute kam nichts von ihr. Werde da nächste Woche wohl nochmal hinter her sein müssen.
Die Anwältin hat mir empfohlen einen Brief an die Krankenkasse zu schreiben mit dem Hinweis darauf, dass ich bereit bin die Reha anzutreten und das auch kurzfristig,aber um Verständnis bitte mind. 48 Stunden Vorlaufzeit zu haben.

Am Donnerstag habe ich dann auch nochmal bei der Reha angerufen. Einen freien Platz haben sie gerade nicht. Wenn sie einen frei haben (im Fall das jemand abspringt) und das zwei Tage vorher wissen würden sie sich bei mir melden. Schließlich bräuchte ich ja die zwei Tage davor, so der Mann am Telefon. (Ja die brauche ich, weil ich vor Antritt der Reha und andersherum erst mit Aufnahmedatum zum Hausarzt muss, welcher einen Bogen ausfüllen muss. Desweiteren muss ich noch einen Bogen für die Krankenkasse ausfüllen, wie auch Übergangsgeld beantragen.
Bei der Deutschen Bahn ein Ticket beantragen könnte ich auch, aber das werden die in zwei Tagen nicht schaffen. Ich wollte aber sowieso mit Auto fahren.)
Ich habe ihn dann gefragt wann ich denn regulär mit der Aufnahme nach Warteliste dran wäre? 18/19.9 kam dabei raus. Aber er betonte da nochmal, dass es vielleicht schon eher klappt.
Auf meine Frage ob ich denn nochmal Bescheid bekommen würde falls es Mitte September wird meinte er, dass in der Regel der Patient 10-14 Tage vorher Post bekommt. Jetzt bin ich ja mal gespannt ob das erfolgt.

Stimmungsmäßig bin ich im tief. Die lassen mich so lange warten (fast 2 Monate). Wieso sagen die einem erst was zu und dann halten die einen hin? Hätte alles so geklappt wie beim ersten Mal angekündigt wäre ich Mitte September schon wieder zurück.
Dieses Hinhalten nervt mich. Nichts ist planbar, alles kann von heute auf morgen anders sein wegen der Reha.

Bsp hatte ich ein VIP-Ticket für Helene Fischer in Berlin. Ich hatte mich so darauf gefreut. Aber wegen der Reha (zumindest wenn alles nach Plan gelaufen wäre) hätte ich da nicht hingekonnt. Alles stand: Konzert, Unterkunft, Bahnfahrt. Jetzt ist es verkauft bzw storniert und ich habe ca 130€ verloren :-(. Viel Geld für mich die sich im Krankengeldbezug befindet. Und nun werde ich wahrscheinlich während des Konzertes zu Hause sein. Wie mich das ärgert!

Die Krankenkasse droht mir mit Konsequenzen, insofern der Rehaantritt noch länger als vier Wochen dauert. Das war am 16.8.. Der 18/19.9 ist länger als vier Wochen. Ich habe es der Krankenkasse noch nicht mitgeteilt. Ich möchte noch auf die Mail der Anwältin warten und dann beides in einen Brief schreiben ggf mit rechtlichen Grundlagen.
Ich habe nicht vor mich mit der Krankenkasse anzulegen. Ich möchte hier jedeglich für mein Recht kämpfen.
Ohne Krankengeld oder mit Entzug kann ich nicht leben.

Zudem geht es mir gesundheitlich schlecht. Ich bin extrem müde, habe Haarausfall, sehr spröde/rissige Lippen, Stimmungsschwankungen (traurig bis zu sehr erfreut binnen kürzester Zeit). Ich esse kaum.
Meine Therapeutin ist sich nicht mehr sicher, ob doch evtl was körperliches dahinter steckt.evtl Nährstoffmangel.
Rufe ich letzte Woche bei meinem Hausarzt an (5 Ärzte in der Praxis) und der früheste Termin ist morgen (Montag) Vormittag.
Ich hoffe da morgen auf Verständnis und nicht, dass alles auf die Depression geschoben wird.
Ich hatte von Anfang an das Gefühl, dass es was körperliches ist. Es fühlt sich anders an als ein depressives Tief. Aber auch ich kann mich irren. Meine Therapeutin sah es als psychische Ursache. Und mir fehlte die Kraft auf Eigeninitiative handeln zu können.

Ich hoffe, dass es jetzt mit der Reha klappt. Alles verschiebt sich deshalb jetzt nach hinten. Eigentlich wollte ich im Oktober in die Wiedereingliederung gehen. Vorstellen kann ich mir das aber zurzeit auch gar nicht.

Sorry, ist ein langer Text geworden. Aber ich musste es mal los werden.
Gertrud Star
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Re: Reha, kein freier Platz. Krankenkasse macht Druck. Nur m

Beitrag von Gertrud Star »

Hallo Ani,
Da hat also die Anwältin kraft Amtes die Infos erhalten, die du brauchst.
Ja, die berühmten 6 Monate sind um, wo die Behörden einschätzen wollen, ob es nicht jetzt Zeit für eine Erwerbsminderung ist. Das steht so im Sozialgesetzbuch.
Sehr oft bekommt man das Geld nicht selber ausgezahlt, wenn rückwirkend ein anderer Leistungsträger (als amtlicher Zahler deines Lebensunterhalts) zuständig geworden ist. Das verrechnen die untereinander und du erhältst dann nur Nachricht mit der Berechnung, wie die das geregelt haben, den Geldbetrag aufgeschlüsselt. Gilt nicht immer.
Falls die Rente nicht ausreichen sollte, bekommt man ggf. rückwirkend ab Rentenbeginn Sozialhilfe.
Hmpf, du könntest den Brief auch die Anwältin schreiben lassen. Deine KK scheint es ja besonders eilig zu haben. So schnell geht das alles nicht bei der DRV und den Kliniken. Ein Anwaltsbrief wirkt oft Wunder.
Die Konzertkarten verkaufen geht nicht? Niemand in der Pipeline, den man fragen könnte? Ich kam vor vielen Jahren mal in den Genuss eines Konzertes von Tina Turner, auch krankheitsbedingt. Da konnte der Besuch von einem Kollegen nicht, weil der nicht reisefähig war wegen Unfall. Für mich wurde es ein unvergleichliches Erlebnis, denke heute noch sehr gerne zurück. Ich wurde ganz kurzfristig gefragt.
LG Gertrud
Ani123
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Re: Reha, kein freier Platz. Krankenkasse macht Druck. Nur m

Beitrag von Ani123 »

Die Karte ist bereits verkauft. Hab dabei 130€ minus gemacht :-(

Anwältin habe ich heute eine Mail geschrieben und auch darum gebeten, dass sie einen Brief verfasst.
U.a möchte ich auch zum regulären Termin die Reha antreten. Ob das rechtlich erlaubt ist alles vorher abzulehnen weiß ich nicht. Wenn das klappen würde, würde mir ein enormer Druck genommen, was sich positiv auf meine psychische Verfassung auswirken kann.

Beim Hausarzt bin ich auch gewesen. Erstmals bei der Ärztin, welche erst seit Juni oder so da ist. (Hatte ja Probleme mit dem anderen Arzt, weil er ein Mann ist. Siehe anderen Thread dazu.)
Die Ärztin vermutet eine Wechselwirkung unter den Medikamenten. Besonders bei den Antidepressiva und das es auch Nebenwirkungen davon sind welche jetzt erst auftreten.
Ich soll mich beim Psychiater vorstellen (habe da sowieso morgen einen Termin).
Desweiteren soll ich mich beim Gynäkologen vorstellen. Evtl ein Hormonproblem. Ich war Mitte August erst da wegen gynäkologischen Problemen. Diese schob die gynäkologischen Probleme zum Teil auch auf die Antidepressiva (Ausbleiben der Regel). Andersherum gab es da Probleme mit der Gebärmutter. Wird beobachtet. Nächster Termin steht im Oktober an (bin davon ausgegangen im September zur Reha zu sein).
Die Hausärztin nahm nochmal Blut ab. Kleines Blutbild soll gemacht werden. Vitamine, usw zu messen per Blut ist eine Igelleistung und das möchte sie jetzt noch nicht bestehen.

Fühle mich nicht wirklich weiter. Nur ein ganz kleiner Schritt ist gegangen. Ich dachte, sie nimmt Blut ab und testet auf Nährwerte usw. Ist nicht erfolgt.

Morgen geht es weiter.
Gertrud Star
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Re: Reha, kein freier Platz. Krankenkasse macht Druck. Nur m

Beitrag von Gertrud Star »

Hallo Ani,

da würde ich vor der geplanten Reha noch abklären lassen, was mit dem Blutbild und dem Hormonstatus ist.
Das geht natürlich nur, wenn Zeit dafür ist. Also die Krankenkasse dir nicht so einen Mordsdruck macht.

Vielleicht fragst du mal die Klinik, in welcher Verfassung die dich brauchen, nachdem du die aktuellen Bescherden denen mitgeteilt hast. Und fragst auch danach, was vorher für Untersuchungen gemacht werden sollen bei deinen konkreten Beschwerden, udn was ganz fix in der Klinik selber gemacht werden kann und vor allem auch wird.

Die Korrespondenz der Behörden untereinander, das würde ich zu deiner Entlastung über die Anwältin laufen lassen. Wenn es denn finanziell nicht (zu arg) bei dir in die Finanzen geht.

Ein optimales Vorgehen wird es leider nicht geben, aber einiges sollte schon vorher geprüft worden sein, sprich diagnostiziert. Auch über die jeweiligen fachmedizinischen Tellerränder hinaus.

LG Gertrud
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