Peter1 hat geschrieben:Hallo Manu(ela)
Qi Gong ist eine ur-alte Übung, um Körper und Geist in Einklang zu bringen. Wenn es dir gut tut, mach es weiter. Was andere Leute über mich denken, interessiert mich schon lange nicht mehr. Und wusstest du noch nicht, das wir alle verrückt sind? Der Eine etwas mehr, der Andere etwas weniger. Mach dir also keine Sorgen, wenn die Leute denken, du hättest einen an der Waffel. Ich bin auch anders, als die Anderen, und finde das gut.
Hallo Bittchen
Ich freue mich mit euch über das neue Dach. Hoffentlich geht der Rest genau so schnell, das ihr bald wieder eine intakte Wohnung habt.
VlG Peter
Ich wollte nie erwachsen sein, hab immer mich zur Wehr gesetzt. Von außen wurd ich hart wie Stein, und doch hat man mich oft verletzt (Nessaja P. Maffay=
nicht gescheit laufen zu können, ist hart. Grade vorher war ich auf meinem medizinischen Sportgerät, um mein Bein aufzupäppeln, weil ich schon bei wenigen Schritten geschlurft habe und keine Kraft hatte. Jetzt geht es schon viel besser. Wünsche dir schnelle, gute Besserung mit dem Rücken, Knien, Haus und allem.
Und auch an Manu und die anderen alles Liebe, Gute und ein schönes Wochenende.
schön, dass es dir gut geht. Kannst du das Trampolin aufbauen oder wie groß ist dass denn?
Bei sowas bin ich eher der Durchziehtyp. Auch wenn ich kein Bock hab, es wird einfach gemacht.
Dankeschön, das Schreiben ist neben dem shopping das einzige, wo ich mich noch richtig gut fühle, alles andere ist irgendwie... wie eher nicht vorhanden, bis auf wenige Außnahmen. Wahrscheinlich mache ich die 2 Sachen deswegen so gern. Und irgendwas im Leben muss man ja können, bei mir ist es wohl das Schreiben.
Schlafstörungen sind fies. Weist du, an was es liegt, unausgelastet oder macht die Seele Stress? Die Schlafstörungen hatte ich unter Lamo ganz krass. Seit ich die von Abends auf morgens verlegt und abends das Zonnegran bekommen habe, schlafe ich wie ein Bär. Träume sind sehr selten, also ist es echt ein Tiefschlaf. Aber ich bin froh drum, muss ich mir kein Kopf u.m. die Träume machen und bin noch dazu erholt.
Das muss ja noch lang nicht heissen, dass du da wieder hinein gerätst.
Findest du die Handwerker so schlimm? Die helfen doch nur. Zumindest sollten sie das. Hatte letztens auch einen da und bin seitdem happy mit den Änderungen.
Also mal nicht gleich den Teufel an die Wand malen auch, wenn man schwer dazu verleitet wird.
naja, bei dem Schaden mit dem Haus, hat wohl jeder Verständnis für deine Schlafstörungen.
Ohne Decke Und was macht ihr, wenn es regnet?
Damit hat sie schon mal angefangen, die Therapeutin, ob das sich nicht zu einer Kaufsucht entwickelt. Aber erstens so dumm, dass ich über meine Verhältnisse lebe, bin ich dann auch wieder nicht. Ich schreibe alle Kosten auf und hab es noch im Blick. Und zweitens ist mein Konto am 30/31 immer noch sehr hübsch im plus. Da ist es dann eigentlich auch egal. Das ist eher ein kleiner Bonus für die Seele, um mal was anderes als neutral zu fühlen und was schönes zu haben.
Ich verstehe dich schon. Zwar nicht bei den Depris, aber an Anfallstagen, da ertrage ich keine Menschen, kein Anfassen, überhaupt nichts geht da mehr. Mit aus dem Haus gehen habe ich keine Probleme, ich ziehe mein Tagesplan durch, aber es ist alles anstrengend und schrecklich, da können die tollsten Dinge passieren, in mir bleibt es dunkel.
Ich glaube kaum, dass einer von uns mit dir tauschen möchte. Dass du das so schaffst im Moment, rechne ich dir hoch an. Da muss du schon Nerven haben. Dieser lange Zeitraum und diese Zerstörung. Das ist etwas was ich mir für mich ganz schwer vorstellen kann. Und noch die Hitze dazu.
Vor ein paar Tagen habe ich noch gelesen, wie gut du es dir gehen lassen kannst . Entspannen, Eisbecher essen, Sahnetorte mit Freundinnen oder deinem Mann. Denke daran oder lies es dir, wenn es dir schlecht geht, in 3 gute Dinge des Tages durch. Vielleicht motiviert dich das auch wieder.
Ansonsten wünsche ich dir noch viel Kraft und Durchhaltevermögen.
Deine Irma
artig musst du nicht sein; es reicht, wenn du grossartig bist. (dieter becker)
tja, was soll man da sagen. Das dauert halt, von heute auf morgen geht es nicht. Dass das nicht einfach ist, ist auch klar, trotzdem machst du das (wenn man das so von hier ausserhalb beurteilen kann) ganz gut. Krone richten und weiter machen, was soll man sonst machen, am Boden liegen bleiben bringt nichts.
Ich wünsch dir viel Glück und alles Gute mit allem.
Liebe Bitttchen,
das, was du zu tragen hast, ist weiß Gott kein Zuckerschlecken. Ich finde, du machst das
sehr gut. Dafür hast du meine echte Hochachtung.
Es ist gut, dass du zwischendurch auch immer wieder etwas findest, was dir guttut. lore
Hallo Bittchen,
wie klein mir da die eigenen Probleme vorkommen.
Einfach weiter machen, was bleibt einem da übrig?
WEnigstens die Hitze hat bald ein Ende.
LG Gertrud
da kann ich ein Wörtchen mitreden. Kein Mensch nimmt mehr Rücksicht auf mich. Alle meinen, uch könnte alles und alles würde so normal laufen. Ja läuft auch. Aber mit welcher Anstrengung für mich und Organisation. Ich muss denken und planen, wer kommt dann und macht das und das. Von meinen Freunden hat selbst ganz am Anfang niemand gefragt, ob ich was brauche oder mir helfen kann. Mein Partner und ich, waren total auf uns gestellt.
Das ist schon ein Witz, da wissen die alle, dass ich querschnittsgelähmt war, mich absolut nicht bewegen konnte und nun glauben sie, alles ist wieder gut. Selbst mein Lebensgefährte erwartet manchmal zuviel. Ich muss dann Stopp sagen. Ich bin der Meinung, er müsste ein bißchen auf mich aufpassen und mal sagen, dieses oder jenes soll ich nicht machen. Aber er lässt mich einfach. Und ich muss sagen es geht nicht mehr. Das versteht er und ich muss es nur sagen, aber ich fände es besser, wenn es von ihm käme. Ich mag nichts sagen. Ich mache, bis nichts mehr geht.
Ich musste vorhin aufhören zu schreiben, da meine Physiotherapeuten kam.
Irma
Zuletzt geändert von irma am 8. Aug 2018, 18:25, insgesamt 1-mal geändert.
artig musst du nicht sein; es reicht, wenn du grossartig bist. (dieter becker)
ist das nicht normal, dass die Leute irgendwann nicht mehr helfen? Nur für die Anfangszeit und wenn sie kein Bock mehr haben oder denken, jetzt geht es schon wieder sich zurück ziehen und ihr eigenes Leben weiter führen. Meine Freundin hat sich im Krankenhaus auch im Stich gelassen gefühlt. Ich selbst kenne eh nichts anderes und hab mir angewöhnt, meine Erwartungen an andere runter zu schrauben. Vielleicht ist es ja tatsächlich zuviel, was man vom anderen erwartet und auch derjenige hat seine Probleme im Leben. Und man selbst, also ich zumindest, will ja auch nicht ein Leben lang auf andere angewiesen sein, so lange es noch geht, mache ich das, was ich kann und versuche das, von dem ich eigentlich denke, dass ich es nicht kann. Manchmal geht das dann auch. Alles nur meine Meinung, muss ja nicht stimmen.
Ich hatte geschrieben, dass nicht mal am Anfang jemand gefragt hat. Und das finde ich schon seltsam.
Du schreibst mal, dass du gelähmt warst, du jetzt auffällig läufst und auch schon beleidigt wurdest. Das tut mir sehr leid. Wie hast du wieder laufen gelernt und was ist jetzt noch übrig von der Lähmung. Du schreibst öfter, dass du mit einer Freundin unterwegs bist. Wie machst du das dann? Entschuldige bitte die Fragen, aber da ich in einer ähnlichen Lage bin, interessiert es mich.
Irma
artig musst du nicht sein; es reicht, wenn du grossartig bist. (dieter becker)
dann hab ich mich wohl eher auf Bittchens Post bezogen. Vielleicht waren oder sind das bei dir nicht die wahren Freunde?
Schon im Kleinkindalter hat meine Mutter mit mir die Vojta Therapie durchgezogen. Eine sehr wirkungsvolle, aber auch brutale Art der Krankengymnastik. Da wird das Kind in eine Lage gebracht, die es nicht mag, sich aber nicht wehren kann und da werden dann bestimmte Punkte gedrückt, die Reflexe auslösen sollen. Habe ich mind. ein halbes Jahr jeden Tag verpasst bekommen. Die haben meiner Mutter gedroht, wenn ich das nicht mache, lande ich im Rollstuhl. Seitdem GsD ohne Rollstuhl, habe ich Gymnastik nach Bobath und Ergotherapie, derzeit beides 2x die Woche. Es ist natürlich sehr viel besser geworden. Nicht zu glauben, was für ein Erfolg es ist, wenn man auf der Treppe freihändig gehen kann oder plötzlich mit der Hand Türen und Schubladen wieder auf- und zu machen kann. Aber dann gibt es wieder andere Dinge, wie z.B. gestern im See, da hatte ich Gleichgewichtsprobleme beim laufen.
Aber das laufen selbst geht schon, mal besser, mal schlechter. Kennst du sicher auch.
Und dann gibt es das Drumherum. Öfter Schuhe kaufen gehen, weil die wegen der Fehlstellung und dem stolpern schnell abgelaufen sind. Mit Besteck essen geht, aber es sieht komisch aus und etwas ungelenk. Muss z.B. wenn ich mit rechts schneide und links die Gabel halte, die Gabel wieder wechseln und kann sie nicht gescheit halten.
Kraftprobleme etc. da gibt es ganz viel im Alltag. Aber bis jetzt bin ich noch irgendwie klar gekommen. Sonst gibt es ja noch die Vermeidungsstrategien. Wenn ich in der Ausbildung beim Essen was nicht schneiden konnte, hab ich einfach das andere Gericht genommen. Blöde, aber zu fragen, ob die mir das schneiden können, war mir viel zu peinlich... usw.
Meine Therapeutin hat heute erst gesagt, das ich nicht jammere, tapfer bin und mich ganz gut arrangiert habe.
Naja, es gibt immer, in jeder Situation jemanden, der schlimmer und auch besser dran ist. Vom Hals abwärts gelähmt zu sein ist auch nicht witzig, da musstest du oder musst du sicher auch extrem kämpfen.
Und was macht ihr, wenn es regnet?