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Nachdem ich hier seit einigen Tagen intensiv mitlese und und ein bisschen hie und da mit geschrieben habe
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Zunächst muss ich sagen, bin ich sehr froh, auf dieses Forum gestoßen zu sein, seit dem ich hier mitlese fühle ich mich nicht mehr ganz so allein und stelle fest, vielen anderen geht es ähnlich wie mir.
Ich habe keine Depression, bin aber seit 2 Jahren mit meinem Freund zusammen, er hat Depressionen seit langem.
Wir lieben uns sehr, aber durch seine Erkrankung gibt es immer wieder Phasen, in denen kaum Kontakt besteht, die längste Phase dauerte 9 Monate an denen ich innerlich fast zerbrach vor Kummer. Als ich dann beschloss die Beziehung zu beenden, gab es einen Umschwung und er tat alles, um mich zurück zu gewinnen.
Wir merkten, dass wir nicht ohne einander sein wollen.
Leider geht es ihm aber nie gut, er hat Schlafstörungen, ist oft müde, gereizt und antriebslos.
Therapie machen will er nicht.
Es ist sehr schwer das mit an zu sehen und nichts tun zu können.
Ich schwanke immer zwischen: " Ich akzeptiere die Situation und nehme ihn so wie er ist" und Verzweiflung- warum tut er nichts damit es ihm besser geht? Und dem Wunsch, mit ihm einmal etwas zu unternehmen. Ich habe sehr viel an mir gearbeitet und gelernt, noch eigenständiger zu sein wie ich es ohnehin schon bin, ich habe einen großen Freundes- und Bekanntenkreis, kümmere mich um mich selbst aber manchmal komme ich an meine Grenzen.
Wenn er seine " guten Tage" hat, ist er sehr lieb und fürsorglich aber die schlechten Tage überwiegen leider.
Ich hoffe, hier auf ein wenig Verständnis und Zuspruch und auch Austausch - im Grunde sitzen wir hier ja alle im gleichen Boot...
Liebe Grüße
Akazie
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