Watt Nu ?

[Peter1]

Hallo Cinderella !
Das Barbara sich einmischt, würde Lissi niemals zulassen.
Die Betreuung habe ich selbst beantragt. Sie sollte nach Lissis Meinung aufgehoben werden, sobald sich mein Verhältnis zu Barbara etwas gefestigt hat, und wir sehen, ob wir zwei weiterhin zusammen bleiben.
Um deine Frage zu beantworten, Ja, morgens geht es mir immer noch schlecht. Zwar weine ich nicht mehr, bin auch nicht traurig, aber mein Selbstwertgefühl springt erst an, wenn Barbara in meiner Nähe ist. Allein, wenn ich ihre Nähe spüre, werde ich schlagartig ein anderer Mensch.
Ein gefundenes Fressen für jeden Psychoanalytiker !
Peter

[Bittchen]

Lieber Peter,

in erster Linie solltest du dich selbst lieben lernen und dafür keine Bestätigung von Außen brauchen.
Du bist es Wert geliebt zu werden,das wurde dir auch von deiner verstorbenen Familie schon gezeigt.
Die depressive Störung nimmt uns so viel Sicherheit und die Angst nicht zu genügen ist auch bei mir immer wieder da.
Wenn ich in einer Krise bin,möchte ich keinen Schritt ohne meinen Mann oder sonst einer vertrauten Person machen,das ist dann ähnlich wie bei dir.
Passe gut auf dich auf und Lissy an deiner Seite halte ich für sehr gut,das ist keine Bevormundung.
Treffe dich auch mit Lissy alleine.
Sie gibt dir Sicherheit und lenkt dich in die richtige Richtung.
Du hast eine sehr schwierige Vergangenheit zu bewältigen ,die wischt auch Barbara nicht einfach weg,aber du bist auf einem sehr guten Weg.
Lasse dir Zeit und sei auch Barbara gegenüber ganz ehrlich,genau wie sie es sein sollte.
Denn wir haben alle unsere "Leichen im Keller."
Vergesse nicht,dass du eine Therapie machen willst,das ist immer noch sehr wichtig.
Die kann auch eine neue Partnerin nicht ersetzen,aber es ist doch hilfreich viele Dinge auch besprechen zu können und nicht alleine zu sein.
Ich bin schon über 30 Jahre an rezidivierenden Depressionen erkrankt und mache auch jetzt wieder eine ambulante Verhaltenstherapie.
Die Depression kann auch Barbara nicht einfach weg zaubern,gib dir Zeit und tue dir ganz viel Gutes.
Da ist Barbara ein Geschenk für dich und kann dich unterstützen.
Ich wünsche dir von ganzem Herzen,dass eure Zweisamkeit gelingt,obwohl es mir sehr schnell vor kam ,aber manchmal ist das eben so.
Wer nicht riskiert kann auch nicht gewinnen.

Liebe Grüße
Bittchen

[Lillychen]

Hi,

Ich finde Bittchen hat es auf den Punkt gebracht.

Ich finde es so toll, dass du so glücklich bist und gönne es dir und Babsi von Herzen. Ich finde es auch ok, dass es so schnell geht. Bei mir und meinem Mann ging es auch so schnell und ich habe es noch keine Sekunde bereut. Wenn das Bauchgefühl stimmt wird es schon klappen

Aber du darfst Babsi auf keinen Fall als Therapieersatz sehen. Das würde sie und eure Beziehung überfordern. Und es wird auch mal Streit geben und da sollst ja auch da nicht in ein Loch fallen. Also bleib dran die Depression in dir zu besiegen und freu dich dass von au@en grad alles stimmt und es so leichter für dich macht.

Partner können der Fels in der Brandung sein. Aber psychische Störungen heilen können die nicht. Ich musste auch erst lernen, dass ich für meinen Partner da sein kann, aber ihm den Weg nicht abnehmen kann. Mein Mann hatte nach einem Afghanistan Einsatz Anpassungsstörungen und Flash Backs.

Liebe Grüsse und alles Gute

[Peter1]

Hallo Lillychen !
Ich sehe Barbara nicht als Therapie Ersatz, sondern wie die Medikamente nur als begleitende Maßnahme. Quasi als Belohnung, nach der Therapie. Denn ich hoffe, das ich aus einer stationären Therapie gestärkt zurück komme. Selbst wenn dem nicht so sein sollte, würde sie auch bei mir bleiben. Barbara kennt mich besser als jeder andere Mensch. Ich war nur so sehr mit mir selbst beschäftigt, das ich nicht gespürt habe, das sie für meine geheimsten Wünsche empfänglich war. Mein "riesiges" Selbstbewusstsein wollte nicht glauben, das sich diese Frau ausgerechnet für mich interessierte. In puncto Beziehungen zu Frauen war ich schon immer (blöd?) gehemmt. Ich habe mich nicht getraut, eine Frau zum tanzen aufzufordern, geschweige noch weiter zu gehen. Das hat sich jetzt glücklicherweise geändert. Vielleicht hatte ich ja einen Schutzengel.

VlG Peter

[Peter1]

Hallo !
Ich sitze jetzt alleine unter den Bäumen, draußen im Wald. In meinen Ohren, Anna Bolena. Immer wieder muß ich beim schreiben Pause machen, wenn die Oper interessant wird. Barbara liegt zu Hause, in der Badewanne. Ab und zu braucht man auch mal Zeit für sich selbst, um seine Gedanken zu ordnen. Aber nach ca 2 Stunden , fühle ich schon,das da irgendetwas fehlt. Kann es sein, das man sich so schnell an die Anwesenheit eines anderen Menschen gewöhnt?
Am liebsten würde ich schnell wieder nach Hause gehen, aber die Musik ist so schön, und ganz langsam erscheint jetzt auch wieder der gelbe, lebensspendende Ball aus den Wolken.Es ist so
wunderschön hier draußen. Selbst wenn jetzt fremde Menschen vorbei gehen, freue ich mich, das noch mehr Menschen diese Schönheit geniessen, und ich doch nicht so alleine bin, wie ich immer dachte.

VlG Peter

Ps. Ich wünsche euch auch so viele schöne Erlebnisse, wie ich sie Heute schon hatte.

[Cinderella12]

Hi Peter,
auch gut, so oder so finde ich Selbständigkeit doch wichtig, mag auch an meiner Erziehung liegen.

Das was Bittchen schreibt, hab ich dir ja schon anderswo geschrieben. Den ganzen Selbstwert aus anderen Menschen ziehen, kann nicht funktionieren, da landet man erst recht in den Depris. Dass du die hauptsächlich morgens hast, ist ja schon komisch, vielleicht auch eine Hormonsache oder so?

Wann soll es denn zur Therapie gehen?
Schön, dass du so naturverbunden bist.

Lg Cinderella

[Peter1]

Hallo !
Ende Monat zum Psychiater, und dann ca. 2 Monate warten auf die stationäre Therapie.

VlG Peter

[Dirk72]

Hallo Peter, ich möchte mich ebenfalls Bittchens Worten anschließen und Dir meine Erfahrung mitteilen.
Vor 3 Jahren habe ich nach langer Singlezeit eine Frau kennen und lieben gelernt. Ich war voller Euphorie, fühlte mich endlich angekommen. Dachte, ich hätte die Depression besiegt. Mein Leben war wie umgewandelt:
Ich, der Mann der mit Beziehungen immer Pech hatte, war mit dieser Frau an meiner Seite der glücklichste Mensch auf der Welt.
Bis zu den Tag, als sie mich nach wenigen Monaten erst betrogen und dann verlassen hat.
Für mich folgte ein tiefer Absturz den ich bis heute nicht bewältigt habe.
Daher mein Rat: passe auf Dich und Deine eigene Interessen auf. Mach Dein Glück nicht von einem anderen Menschen abhängig.
Schöne Grüße
Dirk

[Peter1]

Hallo Dirk !
Hinterher ist man immer schlauer. Tut mir wirklich leid, das es bei dir nicht geklappt hat. Ich hoffe, das es bei mir anders läuft. Ich kann nicht mehr tun, als an unserer Beziehung genau so zu arbeiten, wie Barbara. Carolas Tod hat mich nur so hart getroffen, weil bei dem Unfall auch unsere Tochter umkam, und ich beide bis zur Selbstaufgabe geliebt habe. Bei mir ist es immer so, entweder ganz oder garnicht. Bei Gefühlen wie Liebe kenne ich keine Grenzen. Zwar habe ich oft verloren, aber ich gebe mich immer wieder ganz hin, und erwarte das Gleiche auch von meiner Partnerin. Das meine Vorgehensweise falsch ist, zeigt allein schon, das ich hier im Forum schreibe und lese. Wäre ich, wie mein Vater immer forderte, ein "normaler" Mensch geworden, würde ich mich nicht so sehr in eine frische Beziehung einbringen, sondern warten, bis sie etwas gefestigter ist. Ich habe eure Warnungen alle in mich aufgenommen, und als richtig akzeptiert. Ich möchte mit einem Satz von Martin Luther enden, "Hier stehe ich, ich kann nicht anders."

VlG Peter

[Dirk72]

Lieber Peter, ich freue mich mit Dir und wünsche Dir das Dein Glück ewig hält. Dante, dass Du auch Hinweise anderer Menschen wahrnimmst
Schöne Grüße
Dirk

[Peter1]

Halloo Dirk !
Meine Wahrnehmung ist vermutlich durch die rosarote Brille etwas beeinträchtigt. Ich hoffe, das sich das bald legt, und ich nicht blind in mein "Un"- Glück stolpere.Im Augenblick kann ich in dieser Situation eh nicht rational denken, geschweige denn handeln.

Vlg Peter

[Katerle]

@ Peter

Wünsch euch auch ganz viel Glück...

[Peter1]

Hallo !
Vielen Dank für eure guten Wünsche. Heute bin ich zum ersten mal in den Linienbus eingestiegen, der direkt vor meiner Haustür hält. Keine Spur von Angst oder Unsicherheit. Meine Soziophobie war verschwunden, vermutlich durch meinen neuen "Bodyguard". Die vielen anderen Fahrgäste haben mich überhaupt nicht interessiert. Beim Gespräch mit Barbara habe ich alles um mich herum vergessen. Nach dem Aussteigen gingen wir durch Dortmunds Haupteinkaufsstrasse. Selbst ich ging zwischen den vielen Menschen hindurch, als wäre es das Selbstverständlichste auf der ganzen Welt. Alleine hätte ich das niemals getan, aber diese Frau gibt mir so viel Kraft, das ich im Stande bin, all meine Ängste zu vergessen. Wir setzten uns in ein Straßencafe, und ich fühlte mich wie ein ganz normaler Mensch. Keine Angst mehr, was die anderen Menschen von mir denken mögen. Ich fühlte mich durch Barbaras Anwesenheit Pudelwohl. Nach einer ausgedehnten Shoppingtour nahmen wir die S-Bahn für den Rückweg. So hatte Babsis Auto auch mal einen Tag Urlaub.

VlG Peter

[Bittchen]

Lieber Peter,

erst einmal die Frage,was ist ein normaler Mensch ?
Es ist die Krankheit,die uns vorgaukelt nicht OK zu sein.
Das ist aber falsch und durch Babsi siehst du dich selbst auch mit anderen Augen,das ist wirklich sehr schön und ein Anfang.
Du wirst lernen solche Unternehmungen auch alleine machen zu können.
Das muss ich nach einer Krise auch wieder neu lernen,aber es geht mittlerweile ganz gut auch alleine was zu unternehmen.
Selbst in unserem Ort bewege ich mich im Moment ohne Einschränkungen.
Das war sehr lange nicht möglich,es ist die Depression,die auch bei mir mit sozialer Phobie einhergeht,die mich so unsicher macht.
Immer wieder habe ich die kleinen Schritte zurück ins Leben geübt.
Da war meine Familie hilfreich,wenn ich es zulassen konnte.
Jetzt laufe ich auch "alleine" wieder ganz gut.
Wichtig ist mich auch mit Freunden usw.zu treffen,das war ja auch sehr lange auf Eis gelegt.

In die Innenstadt von Dortmund fährt man ja schon lange nicht mehr mit dem Auto,das ist Stress pur.
Das weiß ich noch von früher.
Da bin ich immer gerne mit der S-Bahn gefahren,ganz früher Straßenbahn,,die Parkplatzsuche war da schon ätzend.
Das ist aber in allen Städten so und viele Menschen schaffen sogar ihre Autos ab.

Gerne wäre ich im Cafe dabei gewesen.
Ich freue mich für euch,dass ihr so viele schöne Erlebnisse habt.
Weiterhin eine gute Zeit!!!

Liebe Grüße
Bittchen

[Peter1]

Hallo Bittchen !
Mein Erzeuger bezeichnete als normalen Menschen Männer die blond und blauäugig waren, und heiß darauf die schwarze Uniform (SS)zu tragen. Ich war als Kind das genaue Gegenteil davon, darum hat er mich nie als eigenständige Persönlichkeit akzeptiert. O-Ton Du taugst nichts, aus dir wird nie etwas Vernünftiges werden. Aber Schwamm drüber, er ist Tot, und kann mir nichts mehr anhaben. Mir war zwar bewusst, das seine Aussagen nicht stimmten, aber getroffen haben sie mich doch.
Barbara und ich wollen heute Nachmittag das Grab meiner Mutter besuchen.(das erste Mal seit der Beerdigung) Ich hatte nie die Kraft dorthin zu gehen, mir ist schon so richtig mulmig zumute. Ich denke, das ich es mit Barbaras Hilfe schaffen werde.
Danach möchten wir noch zum Tierheim, der Tierschutzverein sucht ständig Abnehmer für Hunde und Katzen. Die haben einen wunderschönen Jack Russel Terrier, mit dem möchten wir gerne etwas spazieren gehen, und schaun, ob wir uns mit ihm anfreunden können. Späterer Umzug zu uns nach Hause sehr wahrscheinlich, wenn die Chemie zwischen uns dreien stimmt.

VlG Peter

[Bittchen]

Hallo Peter,

es ist doch sehr positiv,dass du die Gene deines Erzeugers nicht geerbt hast.
Noch ein Pluspunkt für dich!!!
Wir hatten zuletzt einen schwarzen Cocker aus dem Tierheim.er war ein echter Schatz und ich vermisse ihn so sehr.
Aber vorher hat es uns so viel Freude gemacht.

Herzlichen Gruß noch Mal

[Peter1]

Hallo !
Ich bin unendlich Dankbar, das ich dem Wesen nach eher auf meine Mutter herauskomme. Sie war der wertvollste Mensch, den ich je kennenlernen durfte, aber sagt das nicht fast jeder Sohn über seine Mutter? Sie war so selbstlos und liebevoll, und immer für ihren kleinen Prinz da, wenn ich in Not war. Ich würde mir wünswchen, das sie jetzt bei mir wäre, um an meinem Glück Teilzuhaben, aber dieser Wunsch wird sich leider nie erfüllen. Vielleicht sitzt sie ja irgendwo dort oben, auf einer Wolke, und beobachtet mich, schön wärs.
Sollte sich aber mein Erzeuger dort oben blicken lassen, hätte ich ruckzuck einen Raketenwerfer in der Hand.

Peter

[Gertrud Star]

darum hat er mich nie als eigenständige Persönlichkeit akzeptiert. O-Ton Du taugst nichts, aus dir wird nie etwas Vernünftiges werden.

Dieser Satz dürfte in unzähligen Varianten in den meisten Familien damals und auch noch später gefallen sein. Bei uns auch, auch ohne den direkten +++-Bezug.
Es ist eine lange Tradition, dass deutsche Männer und Frauen, Mädels und Jungs eben hart zu sein haben, lange Kriegstradition eben. Auch wenn Eltern es nicht mehr direkt mit den Nazis hatten, sind sie doch familiär in dieser Richtung geprägt, eben weil es lange Zeit auch Erziehungsmittel und -ziel war, zu Kindern hart zu sein, um sie hart fürs Leben zu machen (nicht nur für den Krieg).
Mir kommt es so vor, als ob es unausgesprochene Erziehungsregeln gab, was man einem Kind ab einem bestimmten Alter für Wärme, Unterstützung, Liebe, Zärtlichkeit vorzuenthalten hat, und welche Härten man ihm ab welchem Alter zumuten muss/soll.

Sagt weiblich, Baujahr Mitte der 60er. Papas Tochter, der eher als außergewöhnlich intelligenter Mensch, Philosoph, Naturwissenschaftler, Komiker durchgegangen wäre. Er war sehr groß, blond, helläugig. Ich sehr klein, zierlich (damals), lebhaft, sensibel, neugierig. Also lästig und irgendwie falsch, angeblich. Eltern im letzten Kriegsjahr geboren.

In mir steckt das ebenfalls alles noch wie ein Schrecken drin. Ja, sie sind nicht mehr da. Aber sowohl meine Geschwister und auch ich sind ja doch tief geprägt davon.

Wünsche euch beiden alles Gute, auch für den gefellten Zeitgenossen.

[Peter1]

Hallo zusammen !
Ich wünsche allen einen so guten Morgen, wie ich ich ihn habe. Babsi (hört sie gar nicht gerne) ist gerade im Bad verschwunden. Im Radio singt Elvis "In the Ghetto", ich sitze am Schreibtisch, Fidelio hat sich auf meinem Schoß zusammengerollt, und schläft. Die Frau aus dem Tierheim hatte am Telefon vergessen zu erwähnen, das der Hund erst ca. drei Monate alt ist. Er wurde vor einem Supermarkt angebunden gefunden. Er ist wie ein menschliches Baby, braucht noch sehr viel Zuneigung. Mein "Weibchen" ist, wie ich feststellen musste, ein entsetzlicher Morgenmuffel. Zwar lächelt sie mich an, und wünscht mir einen guten Morgen, aber das ist alles nur Fassade. Zuerst braucht sie ihren ersten Kaffee, dann taut sie auf, und ist ansprechbar. Der Tisch ist schon gedeckt, der Kaffee läuft durch die Maschine, nur noch Wurst und Käse aus dem Kühlschrank holen. Wenn Madam sich dann aufgetakelt hat, kann das Frühstück beginnen. Ich wünsche euch allen noch einen wundervollen, sonnigen(auch in euch) Tag. Bei uns ist der Himmel vermutlich depressiv, er weint. Bis bald!

Peter

[Peter1]

Hallo !
Heute ist der vierte Tag ohne Morgentief. Seit Freitag habe ich keine Anzeichen von Depressionen mehr gespürt. Liegt das nun an meinen neuen Wohngenossen, oder an der Dosierung der ADs? Unser "Baby" hat seine Zweibeiner mittlerweile voll im Griff. Ein Piep, und einer von den Beiden kümmert sich um ihn, dabei hatten wir vorher besprochen, das der Hund KEINESFALLS verwöhnt wird. So viel zur Konsequenz von zwei erwachsenen(?) Menschen. Der Kleine ist mittlerweile zum Dreh und Angelpunkt unserer Familie(?) geworden. Heute kommt Besuch vom Tierschutzverein, um zu sehen, wie der Hund untergebracht ist.
Mein Schatz ist gerade aufgestanden. Der Hund wird gestreichelt, ich nicht ! Eigentlich müsste ich jetzt eifersüchtig werden.

VlG Peter

[Bittchen]

Lieber Peter,

den Hundebesitzer ,der sein Tier liebt ,musst du mir erst zeigen ,der seinen Liebling nicht verwöhnt.
Was mir aber immer gelungen ist,unsere Hunde nicht so fett zu füttern,weil ich ihnen damit nichts Gutes getan hätte.
Es gab nichts "vom Tisch" nur die Hundenahrung,natürlich auch spezielle Leckerli,das war gut so.
Weiterhin viel Freude,gemeinsam mit dem kleinen Racker.
Die Ads und deine neue Lebenssituation ist eine gute Kombination und kann dir helfen dich zu stabilisieren.
Da kann ich dir ein Buch empfehlen,das ist mir gleich eingefallen ,wie du von deiner Barbara geschrieben hast,weil es sich bei dem Autor ähnlich zum Guten entwickelt hat am Ende.

Karl Kulitza :"Ich hatte Depressionen."
Aus der Einsamkeit zu Lebensfreude.
Ein Betroffener berichtet.

Liebe Grüße
Bittchen

[Peter1]

Hallo !
@Bittchen
Unser Hund bekommt selbstverständlich immer etwas vom Tisch, wenn wir essen, nur kommt ihm vermutlich unser Geschmack etwas seltsam vor. Auf dem Tisch steht beim essen immer ein Teller mit Zitronenstückchen, die werfen wir ihm zu, wenn er anfängt zu betteln. Irgendwann wird er merken, das ihm unsere Nahrung nicht schmeckt, und nicht mehr betteln. Barbara liegt mal wieder in der Badewanne, und hört Musik, der kleine liegt auf der Matte davor, und bewacht seine "Mama".
Ich habe erst jetzt, nach 34 ! Jahren, festgestellt, was mir fehlte, warum ich depressiv war, und immer noch bin. Sicherlich spielen die traumatischen Erlebnisse auch eine Rolle, aber am meisten fehlte mir ein Mensch in meiner Nähe, den ich lieben darf, und der diese Liebe auch erwiedert. So eine Frau glaube ich jetzt gefunden zu haben. Sie macht mich, schon durch einen zärtlichen Blick, so unendlich glücklich, das es fast schon weh tut.
Seit Barbara bei mir ist, bin ich wieder ein Mann geworden. So richtig mit Selbstbewusstsein, und vor allem schaue ich wieder mit einer gesteigerten Selbstachtung in den Spiegel. Ich bin im Gegensatz zu früher viel Nachdenklicher geworden.
Hoffentlich bleibt meine Stimmung so, wie sie im Moment ist.

Peter

[Simone80]

Hallo Peter,

ich verfolge hier mit Spannung die positive Entwicklung in Deinem Leben, obwohl ich zugegebenermassen neidisch bin. Was natürlich Blödsinn ist, da ich ja weiss, was Du im Leben schon durchstehen musstest. Aber ich wollte Dir nur sagen: geniess die schöne Zeit! Auch wenn die Verliebtheit irgendwann abnimmt, so könnt ihr Euch beide noch nach vielen Jahren an diese schöne Anfangszeit erinnern.

Ich hatte heute nach langer Zeit ein bestimmtes Lied im Kopf. Es lässt mich immer weinen, aber ich musste lustigerweise auch an Dich und Deine Babsi denken

First time ever I saw your face
I thought the sun rose in your eyes
And the moon and the stars were the gifts you gave
To the endless sky my love

Mit diesen Worten wünsche ich Dir eine gute Nacht!

[Peter1]

Hallo !
Ich bin wieder da, mit einem neuen "Machwerk"

Wir

Ich wollt dir meine Liebe zeigen,
doch in mir war nichts als schweigen.
Die Angst sie riss mich mit sich fort,
weit weg, an einen fremden Ort,
wo dunkle Wolken um mich zogen,
und wilde Wasser um mich wogten.
Dann sagtest du ganz leis zu mir,
es gibt im Leben auch ein "WIR"

Ich freue mich jetzt schon auf eure Resonanz! Peter

[Peter1]

Hallo
Heute war Lissi bei uns, will sich Morgen um Besichtigungstermin in der Klinik kümmern. Zuerst müssen wir den Stall anschauen hat sie gesagt. Ihre Klienten wären ihr zu wertvoll, um sie einfach "irgendwo" unterzubringen. Sie will auch Barbara mit einbinden, weil mir das gut täte. Stellt euch vor, sie wollte doch tatsächlich unseren Fidelio mitnehmen. Ich bin ganz energisch(wenigstens so energisch wie ich konnte) eingschritten, und habe den Hund auf den Arm genommen. Wir haben uns in den paar Tagen so an den Kleinen gewöhnt, das wir ihn nicht mehr missen wollen. Mal schaun wie es weitergeht.

VlG Peter