Rauchen aufhören und Depressionen

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Valium
Beiträge: 1
Registriert: 1. Mär 2004, 18:30

Rauchen aufhören und Depressionen

Beitrag von Valium »

Hallo,

ich hab vor sechs Wochen das Rauchen aufgehört, nachdem ich 10 Jahre geraucht habe. Am Schluss waren es ca. 20 Zigis am Tag. Seit zwei Tagen spüre ich, dass sich eine depressive Phase ankündigt, die Symptome kenne ich(ich nehme seit drei Jahren 30mg Remergil). Ich hab ca. zweimal im Jahr(Herbst und Frühjahr) eine kleine depressive Phase.
Für meine "Frühjahrsdepression" ist es eigentlich noch zu früh. Ich wollte nun wissen, ob man vielleicht vom Nicht-Mehr-Rauchen einen depressiven Schub bekommen kann. Stellt sich der Stoffwechsel im Gehirn jetzt wieder auf Normal um?

MfG
Valium
down_under
Beiträge: 49
Registriert: 22. Jan 2004, 22:42

Re: Rauchen aufhören und Depressionen

Beitrag von down_under »

Hallo Valium,

habe mich kürzlich wegen meiner Dep und ADS mal zum Thema umgeschaut. Folgende Links habe ich noch gefunden: http://www.infodrom.north.de/~muh/Dokum ... kotin.html
http://www.rauchstoppzentrum.ch/0189fc9 ... 0310bda01/
im Ergebnis ist es wohl so, daß Nikotin auf vielfältige Weise im Hirnstoffwechsel auswirkt. Insbesondere bzgl. Dopamin, Serotonin und Noradrenalin.
Als ich mit dem Rauchen (>40/tag) aufgehört habe, hat sich auch erstmal alles mögliche verändert, vermutlich stellt sich Dein Gehirn auf Normal um. Ist langfristig besser, kann ich aus meiner Erfahrung sagen.
Ob das bei Dir ein depressiver Schub sein, kann weiß ich leider auch nicht.

MfG

down_under
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