Ueber das letzte Wochenende habe ich mich hier angemeldet, und schon einige Beiträge aufmerksam gelesen. In diversen Zeilen erkenne ich mich nur zu gut wieder selber.
Kurz stelle ich mich gerne bei Euch vor:
Wie mein Nick-Name verrät, komme ich aus der Schweiz.
Im Sommer werde ich 50 Jahre alt.
Depressionen habe ich schon sehr lange, etwa seit dem 12., 13. Lebensalter.
Meine Eltern waren noch von der ganz alten Garde: Was nicht sein durfte, war nicht!
In diesem jungen Alter konnte ich aber meine Sorgen, Aengste, Gedanken nicht einordnen und verstand diese auch nicht.
Mit fast 30 Jahren heiratete ich. Etwa 2 Jahre danach hatte ich meinen grössten Depressions-Zusammenbruch und holte mir selber Hilfe bei meinem Hausarzt.
Vor allem leide ich sehr unter Depressionen allgemein, Kontrollzwänge und Panikattacken.
Ich nehme Medikamente, welche prinzipiell gut helfen.
Wenn ich jedoch unter Stress stehe, und das ist in den letzten Monaten leider sehr oft der Fall, dann hab ich eine Art 'Bedürfnis', diesen Stress mit Kontrollzwängen zu kompenzieren....
Es ist recht schwierig, diese Situation zu beschreiben. Diese Zwänge sind dann wie ein Fentil, welches mich von den anfallenden Problemen 'ablenken', helfen mir aber ja auf keinen Fall, die echten Probleme zu lösen. Ist in meinem Leben alles ruhig und alles in Ordnung, kann ich leben, wie ein Mensch ohne Depressionen und Zwänge.....
Gut, dass es dieses Forum gibt!! Ich denke immer, ich sei alleine, mit meinen Sorgen und Nöten. Die einzige Person, welcher ich mich anvertrauen kann, ist meine Schwester. Sie steht mir immer und sehr geduldig zur Seite.
Ich danke Euch, für's Mitlesen, für's Verständnis haben, und schön, gibt es Leute, welche einem mit solchen Sorgen und Aengsten verstehen und ernst nehmen.
Eure Schweizerin49
und bin wie der Name es bereits sagt in deinem Alter.