Liebe Silli,
meine neue Stelle hat zum Glück nichts mit der Depri zu tun.
Eigentlich könnte ich Luftsprünge machen (hab ich auch als ich die Zusage bekam)
Eine echte Verbesserung in jeglicher Hinsicht!
Aber diese Selbstzweifelgedanken bekommen immer wieder die Oberhand.
Von meiner Erkrankung wußten Kollegen bis jetzt nichts und ich denke das sollte auch in Zukunft so bleiben.
Du bist echt taff bei so einem Chef! Sei stolz auf Dich!
Ach und heut morgen hab ich mich daran gemacht auf Therapeutensuche zu gehen.
Und tatsächlich kann ich nun ab April wahrscheinlich beginnen. Ohne viel Fahrtzeit und damit verbundenen Zeitaufwand, da ich jetzt mehr Stunden arbeite als vorher und das auch erst irgendwie geregelt kriegen muß.
Ganz liebe Grüße
Yoshy
Ich bin neu hier
Re: Ich bin neu hier
Liebe Yoshi!
Wie geht es Dir? Hast Du Dich inzwischen etwas eingearbeitet?
Ich bin jetzt die sechste Woche krank geschrieben. Ich hatte einen Wegeunfall auf dem Hinweg zur Arbeit (Bänderriss im linken Sprunggelenk). Davor ging es mir psychisch ganz gut. Aber dieser Unfall hat mich total runtergezogen. Ich denke, weil ich gesehen habe, wie schnell was passieren kann. Ich war ganz froh, dass die Krankschreibung immer wieder verlängert wurde. Nun gewöhne ich mich langsam an den Gedanken ab nächster Woche wieder arbeiten zu gehen.
Ich muss pro Strecke immer mindestens 1 1/2 Stunden mit dem ÖPNV fahren. Das ist sehr anstrengend und zerrt auch an meinen Kräften. Manchmal würde ich mir gern in der Nähe einen neuen Job suchen. Aber dann kommen die Zweifel.
Was hat Dich bewogen den Job zu wechseln? Ist Dir die Entscheidung auch schwer gefallen. Bei mir auf Arbeit ist es oft etwas chaotisch und stressig. Und dann noch der launische Chef. Aber ich habe ganz nette Kollegen (sonst wäre ich schon längst weg), habe mir einen gewissen Stand erarbeitet... Ich weiß, woran ich bin. Woanders würde ich wieder von vorn anfangen müssen.
Eine sehr gute Bekannte ist bis letztes Jahr auch immer gependelt. Jetzt arbeitet sie in unserer Heimatstadt und freut sich über die gewonnene Zeit.
Das ist alles nicht so einfach. Schon bin ich wieder beim Grübeln.
Sei herzlich gegrüßt
von Silke
Wie geht es Dir? Hast Du Dich inzwischen etwas eingearbeitet?
Ich bin jetzt die sechste Woche krank geschrieben. Ich hatte einen Wegeunfall auf dem Hinweg zur Arbeit (Bänderriss im linken Sprunggelenk). Davor ging es mir psychisch ganz gut. Aber dieser Unfall hat mich total runtergezogen. Ich denke, weil ich gesehen habe, wie schnell was passieren kann. Ich war ganz froh, dass die Krankschreibung immer wieder verlängert wurde. Nun gewöhne ich mich langsam an den Gedanken ab nächster Woche wieder arbeiten zu gehen.
Ich muss pro Strecke immer mindestens 1 1/2 Stunden mit dem ÖPNV fahren. Das ist sehr anstrengend und zerrt auch an meinen Kräften. Manchmal würde ich mir gern in der Nähe einen neuen Job suchen. Aber dann kommen die Zweifel.
Was hat Dich bewogen den Job zu wechseln? Ist Dir die Entscheidung auch schwer gefallen. Bei mir auf Arbeit ist es oft etwas chaotisch und stressig. Und dann noch der launische Chef. Aber ich habe ganz nette Kollegen (sonst wäre ich schon längst weg), habe mir einen gewissen Stand erarbeitet... Ich weiß, woran ich bin. Woanders würde ich wieder von vorn anfangen müssen.
Eine sehr gute Bekannte ist bis letztes Jahr auch immer gependelt. Jetzt arbeitet sie in unserer Heimatstadt und freut sich über die gewonnene Zeit.
Das ist alles nicht so einfach. Schon bin ich wieder beim Grübeln.
Sei herzlich gegrüßt
von Silke
Re: Ich bin neu hier
Hallo Silli (& die anderen),
ich bin auch neu hier (w, 53, Reha 2017).
Das mit den Stimmungsschwankungen kenne ich auch - schon seit meiner Kindheit.
Du sagst, du weißt nicht, wo diese herkommen. Hast du mit deiner Therapeutin denn über deine Kindheit gesprochen? Vielleicht gibt es da etwas, was du (aus Selbstschutz) tief vergraben hast.
Hast du schon mal mit ihr und/oder dem Hausarzt über eine Reha in einer psychosomatischen Klinik gesprochen? Mir hat sie sehr geholfen und ich bin dankbar, dass ich die Möglichkeit hatte, dass ich nach jahrzehntelangem stillen Leiden die Chance dazu hatte. Man muss allerdings dort auch sehr hart an sich arbeiten und selbst nach der Reha am Ball bleiben, damit die Stimmung nicht wieder kipppt und man in den Brunnen fällt.
Es kann sein, dass du dich - wie ich anfangs - auch nicht mit dem Gedanken anfreunden kannst, zumal ich bei Freunden und Kollegen miterlebt hab, dass eine Reha erfolglos war. Aber nachdem mein Lebensgefährte 2016 selbst sehr gute Ergebnisse erzielt und seine Lebensqualität wiedergefunden hat, hatte ich den Mut, es auch zu versuchen. Zum Glück! Natürlich ist jetzt auch nicht alles rosig, aber ich komme klar.
Wäre es nicht auch eine Möglichkeit für dich?
Ich finde es übrigens auch nicht sehr wertschätzend, bei einem Therapiegespräch auf der Tastatur herumzuhämmern. Das hat eine Ärztin in der Reha auch getan. Ich hatte immer den Eindruck, sie nutzt Tastatur und Bildschirm als Schutzschild vor den Patienten!
Gruß
Antinous
ich bin auch neu hier (w, 53, Reha 2017).
Das mit den Stimmungsschwankungen kenne ich auch - schon seit meiner Kindheit.
Du sagst, du weißt nicht, wo diese herkommen. Hast du mit deiner Therapeutin denn über deine Kindheit gesprochen? Vielleicht gibt es da etwas, was du (aus Selbstschutz) tief vergraben hast.
Hast du schon mal mit ihr und/oder dem Hausarzt über eine Reha in einer psychosomatischen Klinik gesprochen? Mir hat sie sehr geholfen und ich bin dankbar, dass ich die Möglichkeit hatte, dass ich nach jahrzehntelangem stillen Leiden die Chance dazu hatte. Man muss allerdings dort auch sehr hart an sich arbeiten und selbst nach der Reha am Ball bleiben, damit die Stimmung nicht wieder kipppt und man in den Brunnen fällt.
Es kann sein, dass du dich - wie ich anfangs - auch nicht mit dem Gedanken anfreunden kannst, zumal ich bei Freunden und Kollegen miterlebt hab, dass eine Reha erfolglos war. Aber nachdem mein Lebensgefährte 2016 selbst sehr gute Ergebnisse erzielt und seine Lebensqualität wiedergefunden hat, hatte ich den Mut, es auch zu versuchen. Zum Glück! Natürlich ist jetzt auch nicht alles rosig, aber ich komme klar.
Wäre es nicht auch eine Möglichkeit für dich?
Ich finde es übrigens auch nicht sehr wertschätzend, bei einem Therapiegespräch auf der Tastatur herumzuhämmern. Das hat eine Ärztin in der Reha auch getan. Ich hatte immer den Eindruck, sie nutzt Tastatur und Bildschirm als Schutzschild vor den Patienten!
Gruß
Antinous
Re: Ich bin neu hier
Liebe Yoshi!
Ich habe gerade gesehen, dass meine Private Nachricht an Dich (vom 28. Januar) gar nicht versendet wurde. Sie war immer noch im Postausgang. Nun habe ich es schon mehrmals versucht sie zu senden, aber die Nachricht bleibt im Postausgang, komisch.
Nun hoffe ich, dass Du diese Nachricht bekommst. Vielleicht können wir uns per E-Mail schreiben? Ich hatte Dir meine Adresse mitgeteilt, aber, wie gesagt, bekomme ich die Nachricht nicht auf den Weg. Vielleicht hast Du da mehr Glück.
Auf jeden Fall hoffe ich, dass es Dir gut geht.
Sei ganz lieb gegrüßt
von Silli
Hier die alte Nachricht:
Liebe Yoshi!
Ich habe mich sehr gefreut wieder von Dir zu lesen. Schade, dass es Dir gerade nicht so gut geht. Ich hoffe, es geht Dir schon besser? Verträgst Du die Tabletten gut oder hast Du wieder Probleme mit den Nebenwirkungen?
Nun war ich gerade mal eine Woche arbeiten und ich bin auch schon wieder total fertig. Außerdem bin ich gerade wild entschlossen mir doch sachte einen neuen Job zu suchen. Aber so einfach ist das ja auch nicht. Da muss ich erst mal den Elan haben nach offenen Stellen zu suchen und mich bewerben.
Mir geht es gerade auch nicht so gut. Ich weiß gar nicht so recht, was los ist. Gut, letzte Woche habe ich mich mal wieder sehr über meine Mutter geärgert und darunter gelitten. Aber das ist eine Woche her und ich versuche nicht mehr daran zu denken. Morgen muss ich zu meine Psychiaterin. Das ist gut, dann kann ich sagen, dass es mir im Moment nicht gut geht. Komisch, ich nehme doch meine Tabletten, aber so übel war ich schon lange nicht mehr dran.
Mir geht es wie Dir, dass ich immer versuche zu funktionieren. Ich bin mir total sicher, wenn ich meinen Mann und meine Kinder nicht hätte, ich würde mich total gehen lassen. Dann hätte ich den größten Teil des Wochenendes im Bett verbracht. Aber so "traue" ich mich das nicht. Ich muss doch stark sein, nichts anmerken lassen. Meinem Mann sagte ich gestern, dass es mir nicht gut geht. Er fragte nicht weiter nach. Ich glaube, er ist damit etwas überfordert, weil man diese Krankheit auch schlecht "greifen" kann. Er ist aber total lieb und hilft mir wo er kann indem er mir ganz selbstverständlich viel abnimmt. Das hilft mir schon sehr.
So, liebe Yoshi, wie gesagt, ich hoffe sehr, dass es Dir wieder besser geht.
Ganz liebe Grüße
sendet Dir Silli.
Ich habe gerade gesehen, dass meine Private Nachricht an Dich (vom 28. Januar) gar nicht versendet wurde. Sie war immer noch im Postausgang. Nun habe ich es schon mehrmals versucht sie zu senden, aber die Nachricht bleibt im Postausgang, komisch.
Nun hoffe ich, dass Du diese Nachricht bekommst. Vielleicht können wir uns per E-Mail schreiben? Ich hatte Dir meine Adresse mitgeteilt, aber, wie gesagt, bekomme ich die Nachricht nicht auf den Weg. Vielleicht hast Du da mehr Glück.
Auf jeden Fall hoffe ich, dass es Dir gut geht.
Sei ganz lieb gegrüßt
von Silli
Hier die alte Nachricht:
Liebe Yoshi!
Ich habe mich sehr gefreut wieder von Dir zu lesen. Schade, dass es Dir gerade nicht so gut geht. Ich hoffe, es geht Dir schon besser? Verträgst Du die Tabletten gut oder hast Du wieder Probleme mit den Nebenwirkungen?
Nun war ich gerade mal eine Woche arbeiten und ich bin auch schon wieder total fertig. Außerdem bin ich gerade wild entschlossen mir doch sachte einen neuen Job zu suchen. Aber so einfach ist das ja auch nicht. Da muss ich erst mal den Elan haben nach offenen Stellen zu suchen und mich bewerben.
Mir geht es gerade auch nicht so gut. Ich weiß gar nicht so recht, was los ist. Gut, letzte Woche habe ich mich mal wieder sehr über meine Mutter geärgert und darunter gelitten. Aber das ist eine Woche her und ich versuche nicht mehr daran zu denken. Morgen muss ich zu meine Psychiaterin. Das ist gut, dann kann ich sagen, dass es mir im Moment nicht gut geht. Komisch, ich nehme doch meine Tabletten, aber so übel war ich schon lange nicht mehr dran.
Mir geht es wie Dir, dass ich immer versuche zu funktionieren. Ich bin mir total sicher, wenn ich meinen Mann und meine Kinder nicht hätte, ich würde mich total gehen lassen. Dann hätte ich den größten Teil des Wochenendes im Bett verbracht. Aber so "traue" ich mich das nicht. Ich muss doch stark sein, nichts anmerken lassen. Meinem Mann sagte ich gestern, dass es mir nicht gut geht. Er fragte nicht weiter nach. Ich glaube, er ist damit etwas überfordert, weil man diese Krankheit auch schlecht "greifen" kann. Er ist aber total lieb und hilft mir wo er kann indem er mir ganz selbstverständlich viel abnimmt. Das hilft mir schon sehr.
So, liebe Yoshi, wie gesagt, ich hoffe sehr, dass es Dir wieder besser geht.
Ganz liebe Grüße
sendet Dir Silli.
Re: Ich bin neu hier
Liebe Silli,
freu mich sehr von dir zu hören.
Hoffe bei mir hat die PN funktioniert!
Schau mal nach.
Ganz liebe Grüße
Yoshy
freu mich sehr von dir zu hören.
Hoffe bei mir hat die PN funktioniert!
Schau mal nach.
Ganz liebe Grüße
Yoshy