Hallo
Ich bin jetzt heute zu ersten mal in diesem forum. Ich suche angehörige deren Mann Depression hat zum austauschen und reden wie es euch dabei geht.
Mein Mann hat seit ca 5 Jahren Depression und war auch schon in Tageskliniken und auch schon stationär in einer Klinik. Therapie macht er und ist in einer Selbsthilfe Gruppe.
Zur Zeit läuft auch noch ein Antrag auf Reha. Renteantrag wurde schon zwei mal abgelehnt.
Nur bin ich langsam am Ende mit meiner eigenen kraft.
Wie geht ihr damit um ?
Wie hilft ihr eurem Partner wieder auf die Beine?
LG
Sissi74
Angehören
Re: Angehören
Hallo Sissi74,
erst einmal herzlich willkommen im Forum.
Schau dir auch bitte die Einträge unter dem Punkt "Eigene Gefühle als Partner" an. Dort haben schon viele Angehörige genau zu diesem Thema ihre Erfahrungen und Erlebnisse berichtet. Vielleicht findest auch du dort hilfreiche Tipps.
Für die Angehörigen eines Partners/Partnerin welcher an Depressionen erkrankt ist, ist diese Zeit nicht einfach. Es gibt gute und schlechte Zeiten, mit denen man erst einmal kernen muss, umzugehen. Das kann sehr Kräfte zerrend sein und da spreche ich sicher aus jedem Angehörigen. Wirklich helfen können wir unseren Partnern nicht. Aber was wir tun können, für sie da zu sein, wenn sie uns brauchen und ihnen ihren Freiraum lassen, den sie in ihren schweren Zeiten benötigen. Doch der wichtigste Punkt von allem ist, dass Du dich bei alle dem nicht vergessen darfst. Die Krankheit unserer Partner dürfen nicht zu unserem Hauptaugenmerk werden. Auch wenn dies immer so einfach gesagt ist, im Alltag lässt sich das immer schwer umsetzen. Mir geht es da ähnlich. Ich ertappe mich auch immer wieder, dass die Krankheit meiner Freundin mich zu sehr beeinflusst. Dann muss ich das Ruder wieder bewusst umdrehen, so dass auch ich mich etwas schütze.
Viele Grüße
erst einmal herzlich willkommen im Forum.
Schau dir auch bitte die Einträge unter dem Punkt "Eigene Gefühle als Partner" an. Dort haben schon viele Angehörige genau zu diesem Thema ihre Erfahrungen und Erlebnisse berichtet. Vielleicht findest auch du dort hilfreiche Tipps.
Für die Angehörigen eines Partners/Partnerin welcher an Depressionen erkrankt ist, ist diese Zeit nicht einfach. Es gibt gute und schlechte Zeiten, mit denen man erst einmal kernen muss, umzugehen. Das kann sehr Kräfte zerrend sein und da spreche ich sicher aus jedem Angehörigen. Wirklich helfen können wir unseren Partnern nicht. Aber was wir tun können, für sie da zu sein, wenn sie uns brauchen und ihnen ihren Freiraum lassen, den sie in ihren schweren Zeiten benötigen. Doch der wichtigste Punkt von allem ist, dass Du dich bei alle dem nicht vergessen darfst. Die Krankheit unserer Partner dürfen nicht zu unserem Hauptaugenmerk werden. Auch wenn dies immer so einfach gesagt ist, im Alltag lässt sich das immer schwer umsetzen. Mir geht es da ähnlich. Ich ertappe mich auch immer wieder, dass die Krankheit meiner Freundin mich zu sehr beeinflusst. Dann muss ich das Ruder wieder bewusst umdrehen, so dass auch ich mich etwas schütze.
Viele Grüße
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- Beiträge: 2
- Registriert: 29. Dez 2017, 22:13
Re: Angehören
Liebe Sissi,
ich bin auch neu im Forum angemeldet.
Mein Mann leidet auch an Depressionen. Da wir Kinder haben, ist es total wichtig selbst bei Kräften zu bleiben. Ich denke es wird immer schwer sein aber ich lese, dass ihr scheinbar auf einem guten Weg seid. Er ist in Behandlung und somit hat er seine Krankheit wohl anerkannt. Das ist ein großer Schritt. Mir hat es sehr geholfen, "nicht mehr hinterm Berg halten zu müssen ". Nach Absprache mit meinem Partner gehe ich nun offen mit dem Thema um. Ich rede mit Verwandten und Freunden offen darüber. Sie müssen verstehen warum ich manchmal so bin wie ich bin. Es ist auch total wichtig, dass du selbst dir Auszeiten nimmst, dir Glücksmomente beschehrst und auf dich selbst acht gibst. Körperlich als auch seelisch! Nur so kannst Du stark für deinen Mann sein.
Ich weiß, solche Dinge sind immer leicht gesagt aber mir hat es tatsächlich ein wenig geholfen.
Ich wünsche dir weiterhin viel Kraft.
Valentina
ich bin auch neu im Forum angemeldet.
Mein Mann leidet auch an Depressionen. Da wir Kinder haben, ist es total wichtig selbst bei Kräften zu bleiben. Ich denke es wird immer schwer sein aber ich lese, dass ihr scheinbar auf einem guten Weg seid. Er ist in Behandlung und somit hat er seine Krankheit wohl anerkannt. Das ist ein großer Schritt. Mir hat es sehr geholfen, "nicht mehr hinterm Berg halten zu müssen ". Nach Absprache mit meinem Partner gehe ich nun offen mit dem Thema um. Ich rede mit Verwandten und Freunden offen darüber. Sie müssen verstehen warum ich manchmal so bin wie ich bin. Es ist auch total wichtig, dass du selbst dir Auszeiten nimmst, dir Glücksmomente beschehrst und auf dich selbst acht gibst. Körperlich als auch seelisch! Nur so kannst Du stark für deinen Mann sein.
Ich weiß, solche Dinge sind immer leicht gesagt aber mir hat es tatsächlich ein wenig geholfen.
Ich wünsche dir weiterhin viel Kraft.
Valentina
Re: Angehören
Hallo ihr zwei
Danke für eure Antwort.
Ich bin die ganze Zeit schon Beiträge am lesen. Das gibt mir wieder kraft.
Wir gehen offen mit der Krankheit um nur leider habe ich werde von meiner noch vor seiner Familie da unterstützt er heißt von denen nur er ist faul.
Ich bin mit meinem Mann schon 24 Jahre zusammen und 21 Jahre verheiratete. Und habe zwei Tochter die auch schon fast erwachsenen sind
Es ist nur in letzt Zeit wieder so schwer das ständig auf und ab.
Sissi
Danke für eure Antwort.
Ich bin die ganze Zeit schon Beiträge am lesen. Das gibt mir wieder kraft.
Wir gehen offen mit der Krankheit um nur leider habe ich werde von meiner noch vor seiner Familie da unterstützt er heißt von denen nur er ist faul.
Ich bin mit meinem Mann schon 24 Jahre zusammen und 21 Jahre verheiratete. Und habe zwei Tochter die auch schon fast erwachsenen sind
Es ist nur in letzt Zeit wieder so schwer das ständig auf und ab.
Sissi
Re: Angehören
Hallo Sissi,
ja, all die Beiträge zu lesen hat mir auch sehr geholfen. Man spürt, dass man mit seinen Problemen nicht allein da steht und bekommt auch neue Denkanstöße für bestimmte Situationen. Das tut ungemein gut.
Wenn ich fragen darf. Wie waren die letzten 5 Jahre für dich, seitdem dein Mann unter Depressionen leidet? Woher hast du da deine Kraft geschöpft und Hilfe erhalten?
Viele Grüße
ja, all die Beiträge zu lesen hat mir auch sehr geholfen. Man spürt, dass man mit seinen Problemen nicht allein da steht und bekommt auch neue Denkanstöße für bestimmte Situationen. Das tut ungemein gut.
Wenn ich fragen darf. Wie waren die letzten 5 Jahre für dich, seitdem dein Mann unter Depressionen leidet? Woher hast du da deine Kraft geschöpft und Hilfe erhalten?
Viele Grüße
Re: Angehören
Hallo laca
Am Anfang habe ich natürlich Angst und wenn ich erblich bin auch viel viel Fehler gemacht. Bin ich dann viel über Depression gelesen habe. Habe ihn damals auch ermutigt eine Therapie anzufangen die auch erst gut geholfen hat.
Dachte ich.
Aber wenn ich so nachdenken war es noch richtig besser. Wir haben auch tolle Zeiten.
Die kraft habe ich weil ich zwei super tolle Tochter habe und durch meinen Beruf da ich mit Tieren arbeite.
Ich werde mich später noch mal melden muss gleich auf die Arbeit.
Und werde dann mehr erzählen.
Danke für zuhören
Am Anfang habe ich natürlich Angst und wenn ich erblich bin auch viel viel Fehler gemacht. Bin ich dann viel über Depression gelesen habe. Habe ihn damals auch ermutigt eine Therapie anzufangen die auch erst gut geholfen hat.
Dachte ich.
Aber wenn ich so nachdenken war es noch richtig besser. Wir haben auch tolle Zeiten.
Die kraft habe ich weil ich zwei super tolle Tochter habe und durch meinen Beruf da ich mit Tieren arbeite.
Ich werde mich später noch mal melden muss gleich auf die Arbeit.
Und werde dann mehr erzählen.
Danke für zuhören