Hilfe, ich muss in eine Klinik

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Angela
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Hilfe, ich muss in eine Klinik

Beitrag von Angela »

Hallo, ich leide seit ca. 8 Monaten unter Angstzuständen, Panikattacken und Depressionen. Jetzt soll ich in eine Klinik. Natürlich will ich wieder gesund werden und sehe die Klinik als eien weg dazu.

Trotzdem habe ich Angst davor. Kann zu Zeit wegen meiner Ängste kaum noch vor die Tür und wegen meiner Depression nicht mal den kleinsten Findergriff.

Diese Klinik sei speziell auf meine Krankheit ausgerichtet.

Was passiert in so einer Klinik mit mir? Was muss ich alles mitmachen? Habt ihr erfahrungen.

Bin um jede Antwort dankbar!!!

Angela
DepriXX
Beiträge: 1498
Registriert: 5. Feb 2004, 10:57

Re: Hilfe, ich muss in eine Klinik

Beitrag von DepriXX »

hallo angela,

du wirst gespräche haben, sport, ergotherapie, vielleicht gruppentherapie, musiktherapie usw,das hängt von dem angebot der klinik ab.
--

liebe grüße

.::. DepriXX .::.



190666
Beiträge: 23
Registriert: 9. Jan 2004, 23:10

Re: Hilfe, ich muss in eine Klinik

Beitrag von 190666 »

liebe angela ,

ich selbst, es ist zwar schon einige monate
her, war in einer psychosomatischen klinik.
die angst vor dem neuen und unbekannten, hatte natürlich auch mich befallen. alle,
wirklich auch alle sorgen,bedenken und ängste,zerstreuten sich schon nach wenigen
stunden meines aufenthaltes dort.
du darfst mir schon glauben, das den aller-
meisten ,bei ihrem abschied von der klinik
und den lieb gewordenen mitpatienten, regel-
mäßig die tränen in die augen schossen.
und dies passiert ja nicht,wenn da etwas wäre,wofür es sich zu fürchten lohnt
freuen darst du dich also,freuen. auf die klinik,die vielen bekanntschaften und sicher-
lich auch darauf,das du viel gutes wieder mit
nach hause nehmen wirst.
ich drücke dir ganz fest die daumen,liebe
angela!!!!!!!!

allergrößte genesungswünsche,
sendet dir

sven
Angela
Beiträge: 71
Registriert: 22. Feb 2004, 19:09

Re: Hilfe, ich muss in eine Klinik

Beitrag von Angela »

Danke SuMu,
Danke Sven,

ihr habt mir wieder Mut gemacht. Die Klinik in die ich gehen soll, sei eine Akutklinik.

So wie ich es verstanden habe, ist es wohl zur genaueren Diagnostik und zur Überbrückung gedacht, bis ich einen Platz an der Psychosomatischen Klinik habe.

Hat jemand Erfahrungen mit solchen Akutkliniken oder irgendeine Information?

Nochmals vielen Dank und gute Nacht...

Angela
DepriXX
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Re: Hilfe, ich muss in eine Klinik

Beitrag von DepriXX »

hai,

es sollte sich wohl um eine *normale* psychatriesche klinik handeln, dient in erster linie zur stabilisierung.
ich warte auch gerade auf meinen aufnahmetermin.
du musst nicht davon ausgehen,dass du mit pillen zugestopft wirst!
du hast immer ein mitspracherecht und kannst nachfragen und dich aktiv beteiligen.
nur du musst nachfragen!
ich war 2002 schon mal in einer solchen klinik, ich fands ok. etwas angst hatte ich auch, weil ich so etwas nicht kannte.
aber ich hatte irgendwie keine andere möglichkeit mehr, aus meinem tief rauszukommen.
ich finde psychatrische kliniken nicht schlimm, sie können helfen, wenn du energisch bist und dir auch helfen lassen willst!
--

liebe grüße

.::. DepriXX .::.



Angela
Beiträge: 71
Registriert: 22. Feb 2004, 19:09

Re: Hilfe, ich muss in eine Klinik

Beitrag von Angela »

Hallo SuMu,
Ertsmal Danke für Deinen Beitrag.
Mein Neurologe wollte mich in eine Psychiatrische Klinik einweisen aber meine Psychologin hat mir gesagt, dass mir so eine Klinik garnichts nützen würde. Weil Tabletten würden nur eine zeitweise Besserung erreichen.
Deshalb hat Sie meinen Neurologen überredet, mich in eine Akutklinik, in die Psychosomatische Station einzuweisen. Was immer das auch heissen soll.

Habe dort diesen Mittwoch einen Termin zum Vorgespräch und werde berichten, wenn jemand will.

Bye
Angela
triste
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Re: Hilfe, ich muss in eine Klinik

Beitrag von triste »

Liebe Angela,

ich wäre vorsichtig, was das Urteil Deiner Psychologin angeht. Ist sie denn auch Fachärztin für psychiatrische Erkrankungen?
Ich habe durch vermeintlich "kompetente" Ratschläge eine lange Zeit ohne Medikament gelitten und viel Zeit verloren.
Nach meiner Meinung kann eine reine Psychologin nicht beurteilen, ob Dir ein Medikament hilft oder nicht, bzw. tut sie es natürlich in der Überzeugung, daß Psychotherapie das einzig Wahre ist. Sicher steht bei Angsterkrankungen Therapie an erster Stelle. Medikamente sind jedoch in einer solch belastenden Situation wie Deiner die vielzitierte "Krücke", um erstmal wieder zu Kräften zu kommen.

In der Psychosomatik wird in der Regel viel Psychotherapie gemacht, in der Psychiatrie wird oft in erster Linie medikamentös therapiert.
Die Mischung machts, meiner Meinung nach.
Also wenn es Dir so schlecht geht wie im Moment, dann befrag´Dich lieber selbst, ob Du jetzt ein Medikament nehmen würdest, wenn es Dir Erleichterung verschafft. Und sprich´nochmal mit Deinem Neurologen oder Du kannst es ja auch in der Psychosomatik ansprechen.
Laß´Dich nicht verunsichern und versuch´ immer zu ergründen, was Dein Gefühl Dir sagt.

alles Gute nochmals,
V.
Angela
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Re: Hilfe, ich muss in eine Klinik

Beitrag von Angela »

Liebe Virginia,

ich war gestern bei dieser Psychosomatischen Station zum Vorgespräch.

Der Arzt war wirklich sehr nett und hat mir schon einige Ängste bzgl. des Klinikaufenthaltes gesagt.

Sie werden bei mich sowohl medikamentös als auch mit Therapie behandeln. Bis jetzt hat jeder Arzt gesagt, dass bei mir Medikamente notwendig seien. Auch meine Psychologin. Sie meinte nur, dass nur Medikamente alleine keine endgültige Heilung erreichen würden.

Wobei ich nachwievor nicht glaube, je wieder ganz gesund zu werden. Leider!!!

Trotzdem habe ich natürlich noch Hoffnung bzgl. des Klinikaufenthaltes. Vielleicht macht es da "Klick" und die Krankheit geht wieder zurück in das Nichts, aus dem sie gekommen ist.

Liebe Virginia, darf ich fragen, was dein Leiden ist oder war?

Liebe Grüsse
Angela
Beiträge: 71
Registriert: 22. Feb 2004, 19:09

Re: Hilfe, ich muss in eine Klinik

Beitrag von Angela »

Ohhh Angela, was für ein schlechtes Deutsch. Bitte etschuldigt meine Rechtschreibfehler und es sollte natürlich heissen, dass der Arzt schon einige Ängste "genommen" hat.
triste
Beiträge: 1061
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Re: Hilfe, ich muss in eine Klinik

Beitrag von triste »

Liebe Angela,

na gut, das hast Du dann aber anders geschrieben, das mit der Psychologin...
(Klang etwas drastischer).

Bei den wenigsten Depressionen hilft allein ein Medikament.
Es ist nur eine Stütze und doch genauso wichtig wie Psychotherapie und die Bereitschaft, sich mit sich auseinanderzusetzen.

Ein Klinikaufenthalt bringt einen immer weiter, so glaube ich, und ich wünsche Dir, daß Du gute Behandler haben wirst.

Wie kommst Du darauf, nie wieder gesund zu werden??
Ich selbst bin seit 2 Jahren krankgeschrieben wegen unipolarer Depression und Somatisierungsstörungen. Hier im Forum sind etliche so lange und länger krank.
Die Depression dauert bei jedem unterschiedlich lang und irgendwann kann man sich mal die Frage stellen, was einen eigentlich so lange krank sein läßt. Welche "Vorteile" bietet die Krankheit? Man kann sich nämlich auch ganz gut in der Krankheit 'einrichten', denn sie bewahrt einen unter Umständen vor etwas, dem man ausweichen will.

Aber Du geh´erstmal in die Klinik...8 Monate Kranksein ist nicht viel.....ich wünsch´Dir viel Erfolg!
Virginia
190666
Beiträge: 23
Registriert: 9. Jan 2004, 23:10

Re: Hilfe, ich muss in eine Klinik

Beitrag von 190666 »

liebe angela,

du hast doch eine sehr starke persönlichkeit,
weil du die kraft gefunden hast,dir helfen zu
lassen. ich denke,das du mit diesen voraus-
setzungen ,in deiner person,mittelfristig auf
ein "gutes ende" hoffen darfst.
liebe angela, wie hier ja schon erwähnt,sind
8 monate kranksein ,für eine depression, nicht außergewöhnlich lange zeit. leider !
so, wie sie nicht von gestern auf heute ent-
standen ist, kann man sie auch nicht, von heute auf morgen ,in den "griff" bekommen.
aber,das weißt du ja sicher schon alles.
du hast dich also auf den weg gemacht, mit
deinen wünschen und hoffnungen,mit der vision
,von einem "besseren leben".und nur so,kannst
du dein ziel auch erreichen.

erst gestern,liebe angela,bekam auch ich
wieder ein fünckchen hoffnung,das ich nun
an dich weiterschenken möchte.

alles erdenklich gute,
wünscht dir

sven
Angela
Beiträge: 71
Registriert: 22. Feb 2004, 19:09

Re: Hilfe, ich muss in eine Klinik

Beitrag von Angela »

Danke an alle, die mir Aufmerksamkeit geschenkt haben.

Vor 8 Monaten hatte ich meine erste Panikattacke. Dass ich unter Angstzuständen und Panikattaken litt wurde erst vor 4 Monaten diagnostiziert.

Zwei Monate habe ich dann mit ach und krach und mit Resturlaub verbracht, bis ich vor ca. 8 Wochen gar nicht mehr konnte.
Ich bin also zwar seit 8 Monaten krank, habe mich aber erst seit ca. 8 Wochen krankschreiben lassen.

Zu meinen Ängsten kamen Depressionen hinzu!!!Mein Selbstwertgefühl sank und sank....

Gestren abend war es nicht mehr auszuhalten, ich wollte und konnte so nicht weiterleben. Nein, keine Angst, Selbstmord wollte ich nicht begehen.
Ich wollte unbedingt wieder arbeiten, koste es was es wolle. Ich habe meine Arbeit vermisst, meine Arbeitskollegen. Ich habe meine Arbeit immer geliebt.

Heute habe ich, obwohl ich noch krankgeschrieben bin, meine Psyschologin gefragt, ob ich denn nicht versuchen könnte zu arbeiten. Vielleicht klappt es ja. Vielleicht kommen ja keine Attacken mehr.
Sie sagte, ich soll auf gar keinen Fall arbeiten gehen. Denn sollte ich es nicht schaffen, würde ich in ein noch tieferes Loch fallen.

Daraufhin habe ich meinen Neurologen angerufen, er sagte mir, dass er mich in allem unterstützt, was mir mehr Selbswertgefühl gibt. Wnn mir die Arbeit hierbei hilft, soll ich es versuchen. Wenn es nicht klappt, ich hätte ja doch noch die Krankmeldung, die ich dann abgeben könnte.

Jetzt denkt ihr bestimmt, dass ich richtig spinne, aber ich habe so den Wunsch wieder zu arbeiten und einen normalen Alltag zu führen. Sonst drehe ich richtig durch, weil ich Angst habe, das für mich bzgl. meiner Arbeit der Zug abfährt.

Hat jemand von euch je solche Erfahrungen gemacht, plötzlich den Wunsch wieder funktionieren zu müssn oder zu wollen. Hier im Forum aheb ich immer gelesen, dass man nicht arbeiten möchte, aber muss oder so.

Vielleicht tickt es bei mir doch nichts richtig.

Bitte brauche Meinungen zu meiner Wahl, am Montag es wieder mit der Arbeit zu versuchen.

Bitte, kann mich überhaupt jemand von euch verstehen?

Liebe Grüsse

Angela
triste
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Re: Hilfe, ich muss in eine Klinik

Beitrag von triste »

Hallo Angela,
ich nochmal.
ich wollte auch wieder unbedingt arbeiten und habe das auch nach einem Jahr versucht. 3 Monate habe ich im Hamburger Modell (so nennt sich die Wiedereingliederung über die KK) versucht, meinen Job zu bewältigen. Und zwar aus ähnlichen Gründen wie Du: Ich hatte das Gefühl, ohne meinen Job bin ich ein Nichts. Ich wollte mein altes Leben zurückhaben, um jeden Preis.
Es hat nicht geklappt, die Symptome nahmen wieder zu und ich mußte abbrechen. Danach hatte ich 2 heftige Tiefs.
Meine Erfahrung: Arbeiten mit starken depressiven Symptomen: no!
Was willst Du mit der Arbeit zudecken?
An welches Thema willst Du nicht `ran?
Wie sehr definierst Du Dich über den Job?
Wieviel willst Du Dir zumuten: Panikattacken bei der Arbeit?
Das ist meine Meinung.

Es gibt aber viele, die mit der Depression gerade arbeiten gehen.
Wenn es Dir hilft, mach´es .
Wenn es nicht klappt, dann klappt es nicht und Du wirst wieder krank geschrieben.

Ich hatte lange Zeit Panik vor Entscheidungen und heute denke ich: einfach machen und schauen, was passiert.
Nur eines sollte Dir klar sein: Wenn Du es nicht schaffen solltest, mußt Du gewappnet sein, damit es Dir dadurch nicht schlechter geht.
So wie Du Dich anhörst, solltest Du wohl lieber zu Hause bleiben....aber das ist wie mit der Freundin, die man vor einem
Hallodri warnt: sie macht es doch und dann sitzt sie heulend bei dir.

Horch auf Dein Gefühl, aber denk´auch mal drüber nach, warum Du jetzt nicht krank sein willst/kannst.

Gruß,
V.
triste
Beiträge: 1061
Registriert: 22. Jun 2003, 16:38

Re: Hilfe, ich muss in eine Klinik

Beitrag von triste »

P.S.
Gerade fällt mir ein - Du hast doch bereits einen Klinik-Platz!
Das wäre vielleicht die bessere Lösung?
190666
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Registriert: 9. Jan 2004, 23:10

Re: Hilfe, ich muss in eine Klinik

Beitrag von 190666 »

liebe angela,

genau deine sorgen ,dies ist noch nicht sehr
lange her, habe ich auch durchleben müssen.
ein wunder, wenn man doch so schwer erkrankt
ist, das leben einen anderen weg einzuschla-
gen droht, mit all seinen konsequenzen ?
sicherlich, nein !
jetzt aber ,bist du krank ,liebe angela!
und du solltest dir, natürlich in deinem in-
teresse, die zeit nehmen, um wieder gesund zu
werden. denn mit dem vergehen der zeit,wird
das "brot" immer nur härter ,vieleicht sogar,
ungenießbarer für dich.
ansonste, möchte ich mich den ausführungen von virginia anschließen.
wer sagt dir den,das du wieder arbeiten ge-
hen kannst ? dein kopf, oder dein bauch ?

für mich ,war in dieser zeit der bauch, der
bessere ratgeber.


liebe grüße sendet dir
sven
Angela
Beiträge: 71
Registriert: 22. Feb 2004, 19:09

Re: Hilfe, ich muss in eine Klinik

Beitrag von Angela »

Liebe Virginia,
Lieber Sven,

Eure Anworten waren für mich sehr wichtig, deshalb herzlichen Dank, dass ihr Euch die Zeit für mich genommen habt.

Liebe Virginia, wenn es am Montag nicht klappt, darf ich mich trotzdem hier ausheulen?

Warum ich plötzlich arbeiten wollte????

Ein grosser Grund waren glaube ich unsere zwei Kinder. Also kurz zu meiner Person: Ich bin 34 Jahre alt, bin verheiratet und habe zwei Kinder (7w/10m).
Ich hatte plötzlich so grosse Angst, nie wieder arbeiten zu können, und wenn unsere Kinder später nach dem Grund fragen (jetzt sind sie noch etwas zu klein), dann hätte ich Riesenscheu zu sagen, ich sei psychisch krank. Es ist sicherlich keine Schande, meine Arbeitskollegen wissen es bereist durch mich, aber Kinder wollen Eltern immer als Vorbild, und da war ich plötzlich sehr traurig.

Der zweite Grund war, dass ich sehr gerne arbeite und wirklich einen super Job habe, der gut bezahlt ist und total easy (für mich jedenfalls). Auf der Arbeit lachen wir viel und es ist halt eben eine Abwechslung. Man/Frau kann sich dann auch auf Wochenenden und Feiertage freuen.
Daheim ist es doch sehr monoton, zumal man sich mit der Krankheit abkapselt.

Ich will es versuchen, hoffentlich klappt es, wenn nicht, dann muss ich es wohl akzeptieren. Dann gehe ich auch gerne in die Klinik.

Bitte bitte drückt mir am Montag die Daumen. Die Angst soll bitte nicht kommen und auch keine Panikattacke!!! Bitte !!!!

Danke fürs Lesen und liebe Grüsse

Angela
Angela
Beiträge: 71
Registriert: 22. Feb 2004, 19:09

Re: Hilfe, ich muss in eine Klinik

Beitrag von Angela »

Liebe Virginia,
lieber Sven,

wenn ihr wollt, schreibt mir bitte etwas mehr über Euch. Mich würde es sehr interessieren. Seit wann seid ihr krank und wie geht ihr mit Eurer Krankheit um und so weiter..

Bye
Angela
triste
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Registriert: 22. Jun 2003, 16:38

Re: Hilfe, ich muss in eine Klinik

Beitrag von triste »

Hallo Angela,

die Panikattacken kommen ja aus einem bestimmten Grund. Den solltest Du herausfinden, wenn es Dir besser gehen soll.
Wenn Dir die Arbeit Halt gibt und Dich auch nicht überlastet, ist es doch gut.
Ich war nur verwundert, weil Du vor kurzem noch in eine Klinik gehen wolltest und es kommt mir so vor, als wolltest Du den neuen Weg nicht gehen (Sich mit der Krankheit befassen).
Ich glaube nicht, daß man durch Verdrängung so massive Symptome wie Panikattacken oder eine Depression eindämmen kann. Aber vielleicht irre ich mich auch.
Das Argument, daß Deine Kinder später mal nachfragen, warum Du eine zeitlang nicht gearbeitet hast, finde ich komisch...
vielleicht, weil ich inzwischen mit der Diagnose Depression sehr offen umgehe.
Meine Erfahrung ist, daß eine Rückkehr in das Leben vor der Erkrankung nicht funktioniert. Aber natürlich gibt es verschiedenartige Depressionen und daher vielleicht auch verschiedene Heilungswege.
Von mir selber mag´ich jetzt nichts schreiben, ich wollte sowieso weniger hier schreiben.(Das hat aber gar nichts mit Dir zu tun).

Ich werde nochmal hier reinschauen, wie es Dir ergangen ist.
Viel Glück!
V.
190666
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Re: Hilfe, ich muss in eine Klinik

Beitrag von 190666 »

liebe angela,

das du am montag den versuch starten willst
wieder arbeiten zu gehen ,könnte eine mög-
lichkeit sein herauszufinden,ob deine be-
denken berechtigt waren oder nicht.
ich wünsche dir viel glück bei diesem,deinem
versuch, der, meine ich, doch sehr mutig ist.
mutig,im guten sinne gemeint.

von meinen erfahrungen mit der depression,
werde ich dir gern zu einem späteren zeit-
punkt berichten. bin gerade, leider, sehr in
eile.

mit heftigen daumendrücken für den morgigen
tag verbleibe ich-

mit lieben grüßen
sven
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