Weihnachts-Erschöpfung, ein kleines Ventil

Christiane1
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Weihnachts-Erschöpfung, ein kleines Ventil

Beitrag von Christiane1 »

Liebe Schreibenden und Mitlesenden,

heute dachte ich so, dass ich eigentlich schon wieder genervt bin von mir selber und dass ich es nie hinbekomme an Weihnachten einigermassen normal zu denken und zu fühlen. Irgendwie
erwischt mich jedesmal doch erneut kurz davor, trotz bester Vorsätze seit langem, wie sich mein Brustkorb vereengt und ich richtig wütend werde auf diesen gestressten Irrsinn um mich herum.

Dafür mache ich mal einen thread auf, so ein bisschen als Ventil für ebenso Bedürftige wie mich gerade.
Um es gleich deutlich zu machen, es ist von mir nicht antichristlich oder Anti-Weihnachten gemeint, im Gegenteil.
Der Urspung dieses Festes ist mir persönlich sehr viel näher als das, was daraus geworden ist.
Ich habe keine Lust über die Feiertage abzustürzen, so einfach ist das. Und ein bisschen Realität hilft vielleicht nicht nur mir, sondern auch Anderen. Kann Weihnachten nicht auch witzig, wütend, sarkastisch, staubtrocken, ernst gesehen werden? Na klar, alles. Ich zum Beispiel bin Steinbock, Jesus war das auch, ich kann den auch gut leiden, aber deswegen...

Ich möchte nicht leiden über die Feiertage herum, das erlebe ich depressionsbedingt auch an Nichtfeiertagen. Deshalb würde ich so gerne ein wenig Leichtigkeit vermitteln in Bezug auf die kommenden Tage.

Ich werde selbstverständlich stundenweise bei meiner Mutter sein, die mich seit drei Wochen in den Wahnsinn treibt, weil ja nicht nur der Hausarzt beschenkt werden muss, sondern auch gleich alle anderen Ärzte, so, als wollte sie jedem zeigen, mich wirst du nicht los.
Was habe ich herangeschleppt an Sachen und gut, das ICH ihre EC-Karte habe, denn ansonsten würde sie auch noch Frau Merkel ein (von mir) gefülltes Glas mit Süssigkeiten schenken, das ich natürlich auch verpacken und versenden müsste. Ich mache das gerne und man weiss ja nie, ob es das letzte Mal war und dieses Gefühl hat mich fest im Griff.

Ehrlich, ich bin so froh wieder, wenn das Gedusel vorbei ist.

Dazu ein kleiner, persönlicher Reim, eben ausgedacht für euch:
Unheilsschwanger erklang Musik von nebenan,
jemand stiess das Glühweinfass an.
Ich sah bunte Lichter und roch die Krakauer,
im Schlafanzug sah ich mir das an genauer.

Lieber Gruss
Christiane
Zuletzt geändert von Christiane1 am 20. Dez 2017, 17:03, insgesamt 2-mal geändert.
Gertrud Star
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Re: Weihnachts-Erschöpfung, ein kleines Ventil

Beitrag von Gertrud Star »

Hallo,
ich habe an Weihnachten die Möglichkeit, meine Verwandten wieder zu sehen. Finanziell geht das meist nur einmal im Jahr. Denn leider leben die so weit weg, und ich schon lange von Sozialhilfe.
Morgen geht die erste Fahrt los, von dort weiter. Ich werde in 2-3 verschiedenen Betten schlafen, und vielleicht das erste mal seit Langem Kindheitsorte von mir wieder sehen.
So langsam kommt doch Vorfreude auf, obwohl ich die letzten beiden Nächte kaum geschlafen habe, und auch andere Gefühle werden wach. Reisen tu ich ja auch mal ganz gerne, aber das Packen und vorbereiten nervt auch sehr.
LG Gertrud
irma
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Re: Weihnachts-Erschöpfung, ein kleines Ventil

Beitrag von irma »

Liebe Christiane,

gute Idee von dir diesen Thread zu eröffnen.

Ich fühle mich seit ca. einer Woche sehr erschöpft. Ich bin ein Weihnachtsfan. Weiß der Himmel warum. In meiner Kindheit kann es nicht begründet sein. Oder doch? Meine Mutter hat immer versucht, es uns festlich und gemütlich zu machen. Ich spürte die Festlichkeit, aber meine Eltern stritten sich oft (Alkohol war nie im Spiel) und somit war das gefühlsmäßig sehr ambivalent. Heute glaube ich, das Weihnachtszimmer, die Kerzen am Baum, der Duft waren für mich wichtiger als alles andere.

Noch heute üben diese Dinge den gleichen Zauber auf mich aus. Und ich verfiel voll in Mutters Rolle. Ich machte es gemütlich, buk, kochte und briet, packte Päckchen, zündete Kerzen an. Ich genoß den Kerzenschein und alles ringsherum. Irgendwie erinnert mich das gerade an amerikanische Weihnachtsfilme. :cry:

Genauso hätte ich es auch in diesem Jahr gehabt. Doch ich kann es so nicht mehr stemmen. Das ist klar. Da ich allein nichts besorgen kann, habe ich Pläne gemacht, Geschenke im Internet bestellt. Es sollte alles so werden, wie es sonst war. Ich bin verrückt. Vom Fondue am Hl. Abend bis zum Weihnachtsbraten. Einfach alles von zu Hause aus geplant. Mit Einkaufshilfe am Wochenende vom Partner. Ausschließliche Planung und Listen bei mir. Habe und werde noch mit Sohn backen.

Und nun bin ich fix und alle. Erschöpfung ist angesagt. Wieso bin ich so unbelehrbar. Ich weiß nicht mal, ob das von mir erwartet wird, ob es jemand möchte. Ich glaube fast, ich mache das alles nur für mich. Warum? Weil meine Mutter es so machte? Ich fühle mich belastet. Die größte Erschöpfung ist wohl psychisch, nicht physisch.

Christiane, ich bin froh, dass ich das mal alles los werden konnte. Durch das Schreiben, ist mir manches klarer geworden.

Schön fänd ich auch Meinungen hierzu zu hören.

Irma
artig musst du nicht sein; es reicht, wenn du grossartig bist. (dieter becker)
irma
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Re: Weihnachts-Erschöpfung, ein kleines Ventil

Beitrag von irma »

Christiane,

nochmal ich. Habe amüsiert gelesen, dass du die Ärzte deiner Mutter, beinahe auch uns Angela beschenken musstest. (Ich glaub, Süßes ist gerade nix für sie, hat etwas zugelegt).

Ich hab gedacht, das würde der Vergangenheit angehören. Meine Eltern machten das auch immer. Aber die sind schon 30 Jahre tot. Meine Physiotherapeutin, Haushaltshilfe usw. bekommen auch kleine Geschenke von mir. Aber an meine Ärzte habe ich nicht gedacht. Mm, erwarten sie das? Muss ich jetzt mit Sanktionen rechnen? :lol: Nein, aber jetzt im Ernst. Ich mache mir wirklich Gedanken, ob ich was falsch gemacht habe.

Bist du extra deswegen dort gewesen? Und wenn ich fragen darf, was hast du für die Ärzte besorgt? Meine Eltern haben immer was in Flaschen verschenkt.

Gute Nacht
Irma
artig musst du nicht sein; es reicht, wenn du grossartig bist. (dieter becker)
Christiane1
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Re: Weihnachts-Erschöpfung, ein kleines Ventil

Beitrag von Christiane1 »

Liebe Irma,

in meiner Familie mütterlicherseits wird viel und gerne geschenkt, weshalb ich es auch nicht anders kenne. Meine Mutter ist so wie du auch ein ausgesprochener Weihnachtsfan, was wiederum aus ihrer eigenen Kindheit herrührt mit viel Schnee und vielen Kleinigkeiten an Geschenken.
So war es auch in meiner Kindheit, sie hatte zum Beispiel eine Puppenstube für mich selbst gebastelt was allerdings drei Jahre dauerte, so dass ich letztendlich schon 13 war, als ich sie bekam;-)
Für ihre Ärzte, Nachbarn, Verwandten usw. besorgte ich tütenweise Gläser mit Deckel, die wir dann mit Glitterkram, Watte und Süssigkeiten befüllten und die ich dann jeweils verpackte.
Früher hat sie das ja noch selbst gemacht, aber das geht jetzt aufgrund ihrer Augen nicht mehr.
Die Herren Ärzte bekommen übrigens immer eine Flasche Wein, die Damen, egal, ob Ärztinnen oder
Arzthelferinnen, immer eine Schachtel Pralinen. Ich kenne einige, die das jedes Jahr machen.

Ja, ich habe alles bereits jedem vorbeigebracht. Die haben bestimmt nichts erwartet, das war jetzt nicht mein Eindruck. Von meiner Zahnärztin weiss ich, dass sie jedes Jahr zu Weihnachten überhäuft wird mit Patientengeschenken, das geht bis hin zu teuren Gutscheinen. Ich selbst schenke meinen Ärzten nichts.

Mir ist jetzt auch etwas klargeworden durch eure Rückmeldungen zu diesem Thema.
Ich versuche immer so wenig wie möglich an mich herankommen zu lassen, was mich auch nur entfernt an traurige Zeiten erinnert. Als Kind hat mich Jesus am Kreuz zu Tode erschreckt und die Geschichte seiner Geburtsumstände fand ich auch immer reichlich bedrohlich.
Meinen persönlichen, inneren Frieden kann ich nur immer wieder selbst in mir suchen und festigen und vermutlich liegt darin der Kern meiner Abgestumpftheit gegenüber diesem Fest.

Oder, mit anderen Worten, nach dem 53. Male Weihnachten schleift sich das Ganze auch mal langsam ab 8-)

Ich freue mich über weitere Beiträge und bin gespannt.

LG Christiane
retrochallenge1
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Re: Weihnachts-Erschöpfung, ein kleines Ventil

Beitrag von retrochallenge1 »

Liebe Irma, liebe Christiane,
ich möchte kurz berichten, wie es bei uns so läuft.
Plätzchen sind gebacken, Päckchen sind gepackt.Ich bin früh dran dises Jahr, habe allerdings schon im November angefangen.
Der Baum ist draußen noch im Eimer, am Freitag oder Samstag wird er zusammen mit meinen drei Töchtern geschmückt.Meine Große ist dann auch endlich mal für 10 Tage hier, sonst studiert sie in Trier.
Mit dem Essen habe ich alles im Griff, es gibt Dinge, die nicht sooo zeitaufwändig sind.
Am 1 Feiertag gehen wir mit der Familie zu meinem Stiefsohn.Alles sehr harmonisch,
Ja wenn meine Mutter nicht immer so subtilen Druck ausüben würde mit ihrem bescheuerten Heiligabend Morgen- Frühstück.
Ich hasse das.Es setzt mich jedes Jahr neu unter Druck.Es ist zwar immer ganz nett, aber auf 70% der Leute, die ich dort treffe kann ich auch an diesem Tag verzichten.
Ich brauche auch meine Mutter nicht an Weihnachten zu treffen.Sie wird regelmäßig woanders hin verteilt bei meinen Geschwistern.
Bis vor zwei Jahren hatte ich sie immer am 1.Feiertag zum Essen da, aber nachdem sie mich mit irgendwelchen Begründungen in den letzten beiden Jahren versetzt hat, habe ich beschlossen sie nicht mehr einzuladen.Ich hatte wg.ihr immer rheinischen Sauerbraten gemacht, aber das spar ich mir dann.Genauso wie den Tannenbaum, den ich immer für sie besorgt habe.Dieses Jahr nicht.
Die Weihnachtsfeste als Kind waren irgendwie immer enttäuschend, außer bei den Großeltern.Das war das Highlight des Jahres für uns Kinder.Wir hatten super Großeltern.Ohne Oma war es kein Weihnachten.
Irgendwie waren auch immer wir Kinder für die Deko zuständig.Ich kann mich nicht so daran erinnern, dass meine Mutter da mal die Initiative ergriffen hat.
Zuhause gab es zwar Festessen.Aber insgesamt war es ärmlich und oft enttäuschend.

Mit 13 bekam ich mal ein Strickbuch und rote Hausschuhe.Ich war sehr enttäuscht.
Ich gebe mir viel Mühe es so zu gestalten, dass ,meine Kinder beglückt und erfreut sind.Mehr brauche ich nicht.
Viele Grüße Retrochallenge
Christiane1
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Re: Weihnachts-Erschöpfung, ein kleines Ventil

Beitrag von Christiane1 »

Hallo Gertrud,
ich will das hier nicht moderieren, aber ohne Antwort finde ich es doch doof als Threaderöffnerin.
Ich wünsche dir eine gute Reise mit tollen Momenten. Das klingt aufregend was du vorhast.
Erzähl mal später wie es für dich war, wenn du magst.

LG Christiane
Christiane1
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Re: Weihnachts-Erschöpfung, ein kleines Ventil

Beitrag von Christiane1 »

Liebe Retro,
ziemlich entspannt ist das bei dir, ich mag das.

LG Christiane
Katharina72
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Registriert: 10. Jun 2017, 00:24

Re: Weihnachts-Erschöpfung, ein kleines Ventil

Beitrag von Katharina72 »

:hello: Alle
kann nur kurz antworten, bin im stress, warum wohl?
na klar wg. weihnachten!
christiane: toller thread, Dein galgen?humor gefällt
mir und Dein reimvers, ja genauso wäre ich z.zt.
gern, im pyjama und ich guck einfach nur zu nach
dem motto, macht doch alle was ihr wollt ...
aber trotzdem: ich find weihnachten schön, eigentlich,
denn ich weiss auch, dass es für mich kritisch wird
je näher wir uns dem heiligabend nähern.
ich antworte vllt später nochmal ausführlicher, eben
wenn es der stress zulässt ;-) lol
lieben gruss an alle hier
Katharina72
"Sich selbst zu lieben ist der Beginn einer lebenslangen Romanze" (Oscar Wilde)
Ich weiss noch nicht wie, aber ich fang damit gleich an ;-)
Christiane1
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Re: Weihnachts-Erschöpfung, ein kleines Ventil

Beitrag von Christiane1 »

Liebe Schreibenden und Mitlesenden,

so langsam komme ich in eine Ruhephase, es wird langsam besser.
Das übermächtige Weihnachten hat bei mir eine grosse Erschöpfung ausgelöst, die aber das ganze Jahr hindurch auch schon vorhanden war, nur war ich im Fluss und emotional ziemlich ausgebrannt. Es ist wie es ist und anstatt dann zu sagen, so, nun ist die Arbeit für dieses Jahr getan und ich kann mal in Ruhe reflektieren, Bilder und Gefühle in mir laufen lassen, sozusagen
mich selbst verarbeiten lassen, erschreckt mich wie aus dem Schlaf die dröhnende Trommel des
fröhlichen Festes und ich bekomme Herzrasen. Das ist dann für mich wie so ein Endspurt, jetzt nochmal alles geben, sei glücklich oder, wenn du das nicht kannst, mache andere glücklich, aber
mach es. Ich spreche dabei den emotionalen Aspekt an, nicht den praktischen. Dieser ist je nach Familiengrösse ohnehin ein anderer und ich bin diesbezüglich weniger gefordert.

Ich freue mich über die Resonanz hier, die ja wiederum mir hilft, mich nicht ganz so bekloppt zu fühlen, wenn ich euch so lese;-)
Weihnachten sieht nun so aus bei mir, dass ich morgen nochmal für meine Mutti einen sportlichen Einkauf hinlegen werde (sind auch genug Batterien für die LED-Kerzen da?, denn Sauerstoffpatientin vs. offenes Kerzenlicht ist nicht so schlau) und am Sonntag, also Heiligabend besuche ich sie und wir essen Kartoffelsalat und Würstchen.

Am Montag besuche ich sie erneut und ich bringe das fertige Essen dann mit, sie wird mich höchstwahrscheinlich dann hoffentlich nach zwei Stunden rauswerfen, weil Biathlon o.ä. läuft.
Ansonsten bin ich zuhause und sehe ausser ein, zwei Freunden niemanden. Ich könnte
viel mehr machen, um nicht allein zu sein, aber ich brauche das nicht. Erst nach den Feiertagen wieder, wenn die allgemeine Entspannung eintritt und dennoch das Jahr noch nicht zuende ist, lebe ich auf.

Ich bin an die Spitze der Nahrungskette angelangt und versorge jetzt meine Mutter.
Das ist für mich manchmal mehr als ich ertragen kann, weil es so hautnah ist und mir das selber Schmerzen bereitet sie so zu sehen. Naja.

Liebe Grüsse
Christiane
irma
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Re: Weihnachts-Erschöpfung, ein kleines Ventil

Beitrag von irma »

Liebe Christiane und alle Beteiligten,

habe Spaghetti Bolognese für meinen Sohn, der heute aus Berlin kommt, gekocht. Mm, lecker. Vanillekipferlteig gemacht. Morgen wollen wir backen. Ich habe gestern noch Cantuccini gebacken.

Innerlich kehrt tatsächlich im Moment Ruhe bei mir ein. Meine Haushaltshilfe ist auch grad fertig. Ein schönes Gefühl. Mein Partner kommt heute Abend spät. Alles gut. Ich bin stolz, dass ich das geschafft habe.

Morgen noch Geschenke einpacken. Philipp wird mir dabei helfen. Aber seine muss ich ja wohl selber einpacken. :D

Nun bin ich fertig, ruhe mich aus und warte auf mein Kind. (38)

Christiane, ich hatte mich auch um eine Mutter zu kümmern. Mit einkaufen, putzen und gemütlich machen und Weihnachten zu uns holen. Manches mal muss Mann die Zähne zusammen beißen. Ich wünsche dir entspannte Stunden mit deiner Mutter. Genieße die Tage an denen du für dich bist.

Danke für diesen Thread. Wir könnten eigentlich auch noch berichten, wie es war. Ich will es entspannt. Ich übe schon mal. :D

Irma
artig musst du nicht sein; es reicht, wenn du grossartig bist. (dieter becker)
malu60
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Re: Weihnachts-Erschöpfung, ein kleines Ventil

Beitrag von malu60 »

Hallo liebe Christiane und Mitlesende,
ich empfinde in diesen Tagen innerlichen Druck.Am Liebsten möchte ich auch in
Ruhe reflektieren,mit Kerzen und Weihnachts-Liedern und Geschichten, für mich sein.

Schnee dazu und frische Luft,was gutes Kochen,ja und Ruhe in mir !!!

Und so ist es.

Ich renn rum ,wie ne blöde,kaufe jede Menge Karten,mach Fotoabzüge auf den letzten Drücker,
(Fahrtzeiten Taxibus/Zug viel zulange unterwegs),weil die Fotos in die Karten sollen.

Und dann fehlen die 70ziger Marken (wegen den Fotos)

Schöne Wolle gesehen,ergo strick ich für die Ergotherapeutin noch Socken (geht auch im Zug).

Unterwegs fühl ich mich total mies,gehetzt und unglücklich,innen und außen,weil ich das Alles
weder soll,noch muss...hausgemachter Stress.....

Aber:Mittwoch hatte ich ein hübsches Abschiedsgeschenk für meine Pfleg-Hilfe.Wir haben nur einen alten Schrank poliert,schön eingeräumt und bei Kerzenlicht und Kakao Advent/Abschiedsfeier gemacht.Wir wollen in Kontakt bleiben,mal sehen.....
Anschließend hab ich alles durchgewischt...nun muss ich sehen,welche Hilfe mir zugeteilt wird. Nachmittags hab ich wieder die Fahrt auf mich genommen und alles was fehlte an Lebensmittel besorgt. (Auch Batterienvorrat,für die Lichterkettchen und richtger Kerzennachschub)

Nüsse und wenig Leckerli und wenig Gebäck hab ich mir auch gegönnt. (Nur für Besuch!!!?)

Heute war toll.Hab einen riesigen Topf Rindfleischsuppe mit Gemüsen gekocht,roch lecker....
Dann kam meine Ergotherapeutin.Das Wohnzimmer ist nun fertig.Wir haben noch einen
neuen,kleinen Küchentisch zusammengeschraubt...hat geklappt....3 Stunden war sie da, anstrengend...Nun hab ich bis 11.01. Ferien.Mit diesen beiden Menschen war es mir ein richtiges Bedürfnis zusammen zusitzen,im letzten halben Jahr waren sie meine "Engel".

Bin leider nun, total erschöpft und angespannt......meist bei Besuch,warum bloß....alles war okay
Wir haben nach getaner Arbeit bei Kerzen und Musik die Suppe zusammen gegessen,ungewohntes Gefühl,aber ich war irgendwie glücklich und froh,auch stolz. Die Socken als"kleines Dankeschön und eine besondere Karte mitFotos von unserer Wohnzimmeraktion")

Jetzt hab ich mich hingelegt,lese und schreibe hier.

Ich weiß,dass ich für mich bleiben muss,Ruhe halten.Chor heute abend und morgen lesen.bügeln
einfach zu Hause sein.Mein Wohnzimmer ist noch nicht richtig meins,ich brauch noch Zeit zum Nachspüren.Sie sagt,ich hätte gut gearbeitet,es kam viel hoch.Wie immer zweifle ich,auch am Ergebnis. Es ist mir nie gut genug,die Unsicherheit und Sinnlosigkeit wohnt in mir.

Fakt ist,es ist gut genug,ich bin gut genug.Ich kann,auch wenn ich es mir (noch) nicht wert bin.

Dafür will ich mir Weihnachten Zeit nehmen.Gäste hab ich ausgeladen.Hab einen Tisch beim Chinesen bestellt,anschließend fahren wir in die Christmette,dannach geht Jede(r) heim.

Morgens wird gewandert wie immer und Montag bin ich eingeladen zum Steakessen,wie jedes Jahr. Anschließend heim,allein,alles auf mich wirken lassen,Ruhe.

Dienstag, Besuch von Sohn mit Freundin immer noch unklar,doch den Beiden möchte ich gern zeigen,was ich geschafft hab.Da hätte ich auch Lust was zu kochen.Aber wenn nicht,wandern oder lesen und chillen geht immer bei mir und Suppe hab ich noch eingefroren,die reicht mir.

Die letzten Tage war ich oft auf der Kippe,wollte immer ins Bett,hab aber die Kurve gekriegt.
Deshalb ist es gut,geplant zu haben.Samstag geh ich nicht arbeiten,hab abends ein Adventkonzert mit dem Chor. Es ist mir schon alles recht viel.

Ich fühl mich etwas traurig,dass da kein Lieblingsmensch an meiner Seite ist.Träume von früher,nun ist es immer ein Aufbruch,eine Überwindung,das Leben draussen zu suchen .Genauso wie die Kontakte,verabreden,entscheiden.


Das Wohnzimmer hab ich für mich geschmückt,wenig,aber selbstgebastelt,farblich abgestimmt.
Es ist weihnachtlich,sauber, frisch.viel klarer als früher,gut strukturiert auch heimelig.
Freund kommen nach Weihnachten zu Besuch,ob,s denen gefällt es ist schon "anders".
Mit Menschen sein,ist schon gutdoch wenn ich nicht dosiere,bin ich total erschöpft.

So ist wohl das Leben mit Depression.Immer aufpassen,reinhorchen,was geht.Immer die Angst,wie ich auch entscheide,....ist es richtig,ist es normal(?!) :oops: ....wie schade,doch so ist es,immer noch.

Wieder ein Roman geworden,es kommt mir vor,als würde ich Euch erzählen,was mich bewegt,ja mitteilen ist so wichtig,wenn Keiner da ist,mit dem man auch Gutes teilen möchte.

Euch Allen ein paar gute,stimmungsvolle Tage,dass Jede das rechte Maß finde und ein wenig
vom "Weihnachtswunder" erfahren darf.
Schöne Grüße Malu,danke das es Euch gibt.
Leben ist mehr
irma
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Re: Weihnachts-Erschöpfung, ein kleines Ventil

Beitrag von irma »

Liebe Malu,

viele die hier schreiben, fühlen sich gehetzt und müssen dies und jenes machen, wie du und ich. Kaufen, schmücken, backen, planen, laden uns Besuch ein usw. Alles hausgemacht.

Doch was ist, wenn wir es nicht machen würden? Dann sitzen wir allein in einer unegeschmückten Wohnung, jammern, dass wir einsam sind und es alle gemütlicher haben.

Ich habe mich entschieden, dem Stress Stand zu halten, den Kerzenschein in weihnachtlicher Wohnung zu genießen. Wenn mein Besuch weg ist, freu ich mich, dass es schön war und bin froh, Freundinnen zu haben.

Du fühlst dich noch nicht wohl in deinem neuen Zimmer. Das wird noch komnen. Sei stolz auf dich. Das kannst du wirklich sein. Niemand der hier schreibt, ist seinen Weg so zielstrebig gegangen wie du. Du hast alles aus eigener Arbeit und Anstrengung geschafft. Das kam aus dir. Du hast dir Hilfe gesucht. Selbst die schwarze Dame, die leise klopfte, hast du vergrault.

Selbtzweifel haben alle mal. Ich bin sehr überrascht, dass du deine Weihnachtsgäste wieder ausgeladen hast. Es klang so, als hättest du Freude daran mit ihnen zu kochen und es dir mit ihnen gut gehen zu lassen.

Malu, ich hoffe, du hast dich richtig entschieden und fühlst dich damit wohl.

Irma
Zuletzt geändert von irma am 23. Dez 2017, 14:18, insgesamt 1-mal geändert.
artig musst du nicht sein; es reicht, wenn du grossartig bist. (dieter becker)
Christiane1
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Re: Weihnachts-Erschöpfung, ein kleines Ventil

Beitrag von Christiane1 »

Liebe Irma,

ich freue mich über deine Worte.
Habe den Eindruck, dass es manchmal schon leise zischt und sich bei einigen das Überdruckventil vorsichtig öffnet;-) So war es ja auch gedacht.

Ich habe heute richtig viel Zeit zum Runterkommen und das tut richtig gut. Ich muss immer in Hinblick auf meine Mutter gedankliche Kapriolen schlagen, was je nach Anliegen mal mehr, mal weniger gelingt, von daher ist die Weihnachts-Erschöpfung vielleicht gar keine, sondern nur eine Erschöpfung zur Weihnachtszeit bei mir. Ist auch egal, jedenfalls hörst du dich gut an.

LG Christiane
Christiane1
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Re: Weihnachts-Erschöpfung, ein kleines Ventil

Beitrag von Christiane1 »

Liebe Katharina,
Gruss zurück und ich wünsche dir, dass die Weihnachtsfreude bei dir am Ende überwiegt.
Zur Not halte ich Heiligabend Glühwein bereit, den kann man ja zur Zeit fast klauen überall.
Christiane
Christiane1
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Re: Weihnachts-Erschöpfung, ein kleines Ventil

Beitrag von Christiane1 »

Liebe Malu,

ich wollte dir unbedingt noch etwas sagen VOR Weihnachten.
Aus meiner Sicht hast du dieses Jahr einen Quantensprung gemacht, nachdem, was ich von dir mitbekommen habe.
Ich kann mich ganz oft mit dir identifizieren.

Auch wenn du jetzt gerne einen Lieblingsmenschen an deiner Seite hättest glaube ich nicht, dass sich grundlegend etwas in deinem Gefühl ändern würde. Ich glaube eher, dass der Verlust deines eigenen Lebens auch hätte anders ausgehen können, wenn du nicht irgendwo in dir noch einen Funken Lebensmut gehabt und es dir selbst nicht wert gewesen wärest Hilfe zu suchen.

Ich fand das hammerhart wie du dem MDK-Mann dein echtes Leben vor den Latz geknallt hattest und habe mich später darüber gefreut, dass dir Hilfe zuteil wurde.
Aber jetzt, wo nach aussen hin offenbar alles stimmig ist bei dir, solltest du nicht versuchen auch noch einem guten Gefühl passend dazu hinterherzujagen. Diesen Eindruck habe ich bei dir.
Was ist denn normal?

Liebe Grüsse
Christiane
Katharina72
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Registriert: 10. Jun 2017, 00:24

Re: Weihnachts-Erschöpfung, ein kleines Ventil

Beitrag von Katharina72 »

:hello: liebe Christiane,

danke für den gruss.
tolle beiträge hier!

Der stress hält sich bei mir in grenzen,
vielleicht ist das ganze "gedöns" aber auch ein stück
willkommene ablenkung - ?
Ich denke schon.
Wenns mir an den feiertagen dann zu bunt wird, hol
ich mir gern einen glühwein bei Dir ab. Dann haben
wir ein gutes gespräch und unser humor ist
"kompatibel" ;-) lol

Hier sind mal wieder alles starke frauen.
@Malu, Du starkes weib, Dich les ich immer gern.
was hast Du geschafft, seitdem ich Dich lese (meist
im kaminzimmer, auch mein zufluchtsort)!
@Irma mit ihrer geschichte, kämpft sich wieder ins
leben zurück, was für eine positive leistung, nicht
nur physisch sondern auch emotional!

Starke frauen dürfen auch mal schwach sein, wenn wir
hinfallen stehen wir wieder auf, die berühmt berüchtigte
"schwarze Dame" soll bei uns keine chance mehr haben, und
wenn doch, dann soll der besuch so kurz wie möglich
sein :))

Danke für den thread Christiane.
Ich wünsche Euch allen hier ein gutes weihnachtsfest!
lieben gruss
Katharina72
"Sich selbst zu lieben ist der Beginn einer lebenslangen Romanze" (Oscar Wilde)
Ich weiss noch nicht wie, aber ich fang damit gleich an ;-)
malu60
Beiträge: 4141
Registriert: 28. Dez 2014, 11:31

Re: Weihnachts-Erschöpfung, ein kleines Ventil

Beitrag von malu60 »

Hallo Ihr lieben, "starken" Frauen,
kann mich Katharina nur anschließen,und alles ist gut so wie es ist.
Ja,liebe Christiane,ich bin dankbar und es war so gut für mich,im
Pflegegrad-Thread hast Du mich so sehr unterstützt,ich möchte
mich dafür besonders bei Dir bedanken.

Ich verstehe,dass Deine Mutter sehr viel Hilfe Deinerseits benötigt
und es ist bemerkenswert,Dein Einsatz für sie.

Gut,dass du mir spiegelst,dass meine Träumereien nicht zu meinem Problem werden sollten
Ein Partner hat mich noch nie gerettet,in der Depressionszeit schon
garnicht Alles Wunschdenken,Realitätsflucht.

Ehrlich ,ich bin zufrieden mit dem Stand heute.Ihn zu halten ist das Ziel.

Als ich Weihnachten 2014 hierher fand,war ich am Ende.
Heute ist wieder Leben da,dank der Unterstützungen.

Dir wünsch ich ,dass es einen Weg gibt,Dich bei der Sorge um die Mutter
entlasten.Nochmal MDK?! Paß gut auf Dich auf,dass Du nicht zu kurz kommst.

also ich würd gern mit Euch Glühwein süffeln und erzählen.

Liebe Irma,es ist alles gut,danke für deine Zeilen.Genieße die Feiertage.
Bei Euch riecht es jetzt bestimmt nach "Weihnachtsbäckerei" und alles ist
festlich .Ich kann es auch bei mir,nur mit mir genießen.alles ist besser als 2014.

In diesem Sinne,laßt uns froh und munter sein malu
Leben ist mehr
irma
Beiträge: 1002
Registriert: 25. Sep 2015, 18:06

Re: Weihnachts-Erschöpfung, ein kleines Ventil

Beitrag von irma »

Liebe Christiane, Malu, Katharina, Gertrud,

ich wünsche euch von Herzen ein Weihnachtsfest, das euch in eine zufriedene Stimmung bringt.

Malu beim Chinesen und Weihnachtsmette, schön, andere mit genießen von Champagner, Glühwein oder gutem Essen. Mit Musik, lesen, quatschen oder vorm Fernseher lümmeln. Jeder wie es ihm gefällt.

Das mit den starken Frauen gefällt mir. Komm ich mir doch oft so schwach vor.

Ganz liebe Grüße
Irma
artig musst du nicht sein; es reicht, wenn du grossartig bist. (dieter becker)
Bittchen
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Registriert: 2. Feb 2013, 18:02

Re: Weihnachts-Erschöpfung, ein kleines Ventil

Beitrag von Bittchen »

Hallo ihr Lieben zusammen,

beim Lesen dieses Threads fällt mir ein:
" Es ist gut, wie es jetzt ist."
Wie oft habe ich ein perfektes Fest ausgerichtet ,mit ganz viel Stress und Äußerlichkeiten ?
Will ich nicht mehr und muss ich auch nicht !!!
Heilig Abend feiern wir noch mit den üblichen Ritualen,bedingt durch Enkel und familiärem zusammen sein.
Aber ich habe keinen Stress mehr.
Alles hat seine Zeit !!!
Da lehne ich mich zurück,wir sind eingeladen und können genießen.
Vieles konnte ich weiter geben an meine Töchter und lasse sie jetzt machen.
Ja,einiges machen sie sogar besser, nehmen es leichter.
Das heißt nicht "Alles ist gut," aber wir versuchen Probleme ins neue Jahr zu verschieben und
jeden Tag so zu nehmen wie er ist.
Schritt für Schritt halte ich eine leichte Struktur ein und mache das was ich kann und will.
Damit fahre ich bis jetzt gut.
Natürlich koche ich was Leckeres zu den Feiertagen und auch Gemütlichkeit ist angesagt.
Aber ohne viel Gedöns,ohne feste Zeiten.
Ohne Großputz und perfekten Weihnachtsschmuck,ohne Geschenke(nur noch für die Enkel), auch keinen Baum mehr.
Trotzdem Gemütlichkeit und viel Zeit zum reden,auch mit Nostalgie.
Sehr viele Jahre war Weihnachten vorbereiten, schon ab Anfang November, mit Stress verbunden.
Schon Geschenke kaufen war ein wochenlanger Marathonlauf.
Wer heute zu uns kommt, ist da und isst und trinkt wie es gefällt.
Fürs leibliche Wohl ist gesorgt ,auch ohne selber backen.
Plätzchen backen hatte unsere Jüngste übernommen,die sind schon gegessen,lach.
Auch der selbst gebackener Stollen von meiner Freundin ist verputzt,aber wir konnten ja was einkaufen.
Zur Mittagszeit in Geschäfte gehen,wenn die Berufstätigen keine Zeit haben und das auch gleich mit einem Imbiss verbinden,das ist dann ganz angenehm.
Älter sein,kann auch Vorteile haben.
Keinen Druck , keine großen Erwartungen,einfach passieren lassen.
Locker sein, das haben wir uns verdient !!!
Seit gestern ist unsere mittlere Tochter aus Berlin da ,da ist immer Leben in der Bude .
Wenn es mir zuviel wird ,ziehe ich mich zurück,das wird akzeptiert.
Auch Alleinstehende sollten das lockerer sehen,dieses mittlerweile durch Konsum, immer mehr vermarktete Fest ,geht auch vorbei.
Künstlich werden da die Emotionen, durch den zu erwartenden Profit, hoch gehalten.
Da will ich so wenig wie möglich mit machen.
Sich nicht so beeinflussen lassen und zufrieden sein mit dem was geht, hat für mich viel mit Stärke zu tun.

Friedvolle Feiertage.

Eure Bittchen
Jeder Tag ist ein neuer Anfang.
malu60
Beiträge: 4141
Registriert: 28. Dez 2014, 11:31

Re: Weihnachts-Erschöpfung, ein kleines Ventil

Beitrag von malu60 »

Hallo ,Ihr Lieben,
liebe Bittchen,
danke für diesen Beitrag.
Weisheit und dennoch Frohsinn lese ich heraus.Auch Respekt vor der Fest-Gestaltung jenseits vom Perfektem.So will ich auch im "Neuen Jahr"Manches handhaben.
Zufriedensein, mit dem was geht.Früher war zwar "mehrLametta",aber längst nicht alles besser.

Es ist die Nostalgie,Weihnachten mit Kindern,gar selbst als Kind,dann noch Schnee,eine Krippenlandschaft vom Opa gebaut,wir Kinder holten Moos im Wald,das sind mir die liebsten
Erinnerungen.......

Heute ist es unser Weihnachtskonzert,da hab ich Gänsehaut,wenn wir mit ca.90 Leuten singen,
da ist soviel und Gemeinschaftsgefühl.....wie Weihnachten....fühlt es sich an,
ich freu mich deshalb sehr auf heute Abend.

Kleine Überraschungsgeschenke,mit Selbstgestricktem,mache ich aus vollem Herzen ,gern.
Leider wird alles auf dem letzten Drücker erst fertig.So bin ich eben,Punkt!

In diesem Sinne,laßt es Euch gut gehen.Malu

Dir ,liebe Bittchen ganz ausdrücklich ,die besten Wünsche,ich drück Dich.
Du machst es genau richtig,realistisch mit dem Leben,was wir haben,und das ist nicht wenig,Du bist eine starke,schöne Frau,ich bin froh,Dich vor Augen zu haben,dank Bad Beversen.
Deine malu
Zuletzt geändert von malu60 am 23. Dez 2017, 13:20, insgesamt 1-mal geändert.
Leben ist mehr
Christiane1
Beiträge: 583
Registriert: 19. Dez 2013, 09:10

Re: Weihnachts-Erschöpfung, ein kleines Ventil

Beitrag von Christiane1 »

Hallo Ihr Lieben,

ich schliesse mich an und wünsche euch allen Wärme und Geborgenheit, wo auch immer und was auch immer ihr macht über die Tage.
Nun kann es aber auch losgehen, oder?;-)

Lieber Gruss
Christiane
Christiane1
Beiträge: 583
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Re: Weihnachts-Erschöpfung, ein kleines Ventil

Beitrag von Christiane1 »

Erste Runde gemacht.
Wie gehts euch?
Ich hatte zwölf bis vierzehn emotionale kleine Krisen heute, aber ich darf das auch so wie jeder.

Lieber Gruss
Christiane
malu60
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Registriert: 28. Dez 2014, 11:31

Re: Weihnachts-Erschöpfung, ein kleines Ventil

Beitrag von malu60 »

Hallo,liebe Christiane,denk grad an Dich,ob Du alles gut gemanagt hast und gut auf Dich achten konntest!
Neu Jahr wird ja weniger Trubel bei Deiner Mama sein,da kannst Du mehr an Dich denken.!?

Solln wir am Sonntag mit einem Gläschen Sekt anstoßen,auf ein gesundes Neues!? Ich bin dabei!

Also ,alles Liebe für Dich,Malu

P.S.Danke,für Deine Unterstützung im Pflege-Thread.Mit Deinen Erfahrungen hast Du mir sehr geholfen und immer Mut gemacht.Herzlichen Dank dafür.
Leben ist mehr
Christiane1
Beiträge: 583
Registriert: 19. Dez 2013, 09:10

Re: Weihnachts-Erschöpfung, ein kleines Ventil

Beitrag von Christiane1 »

Liebe Malu,
ich melde mich nachher nochmal ausführlicher, habe jetzt gerade keine Zeit.
Danke für deine lieben Worte, aber die Sache mit dem MDK hast du ganz alleine gestemmt, damit habe ich nix zu tun:-)
Bis später,
Christiane
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