Pflegegrad 1 bei Depression?

malu60
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Re: Pflegegrad 1 bei Depression?

Beitrag von malu60 »

Hallo leute,
ein gutes Wochenende neigt sich zum ruhigen Abend.Freitag haben wir"Drei" wieder 2 1/2 Stunden gut gearbeitet.

Nun ist viel geschafft.Ich hab Gardinen gewaschen....viel zu und vor und mitgearbeitet.Eigentlich mich auch leicht überfordert.Immer wieder erkläre ich meine Krankheit,
denn Niemand sieht es wirklich und "glaubt" es mir.Meine Wohnung riecht nun richtig sauber.Alle Spinnweben sind wohl noch nicht weg,aber sehr ,sehr viel ist geschafft.

So kann ich weiter gut Ordnung halten.Baustellen gibt es noch genug,Abstellraum,Keller und Garage,da brauch ich etwas Hilfe beim "Ordnen",sauber machen kann ich selbst,doch einräumen,
vernünftig stapeln,das machten immer meine Männer,da bleib ich leider ne"Dumme".Mit Wasser
pLantschen,richtig schleppen und schuften,das liegt mir......

Wo rohe Kräfte sinnlos walten...diesen Spruch höre ich oft....ODER
Erst denken,dann handeln auch.....

Nun lass ich mich eben da unterstützen und alles "Wird"besser.Ich fühle mich nicht mehr so allein und bin dankbar,weil ich tatsächlich auch garnicht allein sein muss.


Gut ist,dass ich mit meinem Vermieter nochmal ganz liebevoll über "meine Martha"sprechen
konnte.Wir haben dann doch erkannt,dass es Zeit war für Sie,zu gehen.Es war Zuviel
Leid und Schmerz.Donnerstag wird sie beerdigt,das wird nochmal schlimm,ich werde mich
schnell zurückziehen. Meist denk ich an sie,in meinem herrlichen Umfeld.Bei der Scheune
seh ich sie Trecker fahren,Holz hacken mit Ihrem Sohn,ich hab soviele Bilder vor mir,wenn
ich auf der Terasse bin. Ich habe ihr immer Blumensträuße aus IHRER Futter_Weide und meinem Garten gebracht,da kriegt sie auch zum Abschied "Einen" und zum Friedhof kann ich ja auch mal gehen ......mal sehen.....
Menschen können einem ans Herz wachsen,genau wie dieses Eifeldorf mir Heimat geworden ist.
Martha ist ein Stück große Schwester und Heimat gewesen.Sie hat mir hier die Türen geöffnet:.
Meine Depressionen hat sie versucht zu verstehen,obwohl es ihr,als Landfrau mit viel Stallarbeit ect.total fremd war. Unser letztes Telefonat endete mit:paß gut auf Dich auf,dass Du nicht wieder so müde und traurig wirst.... da werd ich alles;in meiner Macht stehende tun,wohlwissend,es kann immer plötzlich kommen,einen wirklichen Auslöser erkenne ich, wenn ,erst hinterher....

Freitagmittag hatte ich endlich wieder meine Freundin aus Bonn zu Besuch.(8Monate her)
Samstag nach der Arbeit kamen Kölner_Freunde mit Hunden zum Heino-Konzert ;) :oops:
Das Outlet_Bad Münstereifel feierte 3Jähriges.Leider bei viel Regen.
Nun heute noch bei tollem Sonnenschein eine lange Ahrwanderung mit Peet,schöne Landschaftsbilder,Weinreben,bewaldete Hänge,Maisfelder wunderschön gestaltete Häuser,Vorgärten.......gesehen und fotografiert.......

Ich konnte mich nicht satt sehen,hab viele Anregungen bekommen und viel aus der Natur mit
nach Hause gebracht........Ja,mein Leben ist im Moment schön.......auch wenn ich müde bin,
die Beine und Füße schmerzen.....so will ich leben.....so ist es gut.....

Morgen ist auch wieder Einiges auf meinem Plan und bügeln werd ich wohl die ganze nächste Woche tägl.1Stunde müssen,hab viele,gefaltete Häufchen......aber egal.....

Ich hoffe,es geht Euch auch einigermaßen gut......bei mir ist ganz viel Akzeptanz,ich will im Moment nicht mehr als ich kann,spür die Grenze gut,und ruh mich auch ganz bewußt aus.
Da es in der Wohnung besser,klarer und sauberer wird,verändert sich auch was in mir ;in der Seele....,es wird heller,leichter

Ja,es ist wirklich so,ein frische Wind,oder reinigender Regen ist vergleichbar dem,was ich
dankbar empfinde.

Der Pflegegrad ist ein Segen für mich,ich komm in geregeltere Bahnen.Donnerstags kommt nun
1 Dame /1Stunde es wird immer die gleiche sein.....bis auf Weiteres.So wächst ein Rital;putzen:

Die Rechnung hab ich bezahlt und dann eingereicht für Beihilfe und Pflegekasse,wenn das
jetzt auch gut läuft,kann ich dies beruhigt laufen lassen.
Ich kann es Jedem empfehlen,
der schon so lange chron.erkrankt ist.Diese Hilfeleistung steht uns zu,weil wir ,wenn wir
depressiv fühlen,weder uns,noch die Wohnung,noch die Blumen,die wir immer
wieder neu
pflanzen ,pflegen können.Habt den Mut,weil wir uns das wert sein sollen.

Eine gute Woche,mit Sonnenstrahlen für Euch , :hello: malu
Leben ist mehr
Bittchen
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Re: Pflegegrad 1 bei Depression?

Beitrag von Bittchen »

Liebe Malu,liebe Mitleser,

es tut so gut,von dir den positiven Bericht zu lesen.
Dein Leben ist so ganz anders wie meins und doch ist so Vieles gleich.
Die Antriebslosigkeit und immer wieder aufstehen müssen, macht mürbe,aber wir haben ja viel Übung darin.
Auch ich sehe Licht am Ende des Tunnels,aber unsere Schwierigkeiten hier, sind noch lange nicht bewältigt.
Meine Schw,M. wird auch am Donnerstag beerdigt,für meinen Mann und unsere Kinder ein schwerer Gang,nicht wegen großer Trauer,sondern wegen der Umstände.
Ganz anders wie bei dir,wenn eine 93 jährige Frau,die aus ihrem Elend befreit wird,hat das eher was von Erleichterung.
Mein Schwager entspricht nicht ihrem Wunsch, im Familiengrab neben ihrem Mann begraben zu werden.
Die üblen Verleumdungen über uns gehen noch weiter.
Wir sind noch machtlos und nur sehr gute Freunde stehen uns bei.
Solche Menschen,wie mein Schwager und Frau, agieren sehr hinterlistig.
Es wäre kein Geld da,na ja,die Vollmacht gilt noch, bis das Nachlassgericht tätig wird.
Ich muss aufpassen,nicht schadenfroh zu werden,denn auch meine Schw.M. war ja kein so netter Mensch,das steht fest.
Aber ihre Söhne hat sie regelrecht vergöttert
Meinen Mann schmerzt das Verhalten von seinem Bruder,aber ich kann ihm nicht helfen,er war zu lange blind.
Er hat die Gehirnwäsche nicht sehen wollen,die sein "Kleiner Bruder" bei seiner Mutter vollzogen hat.
Wenn man im Internet liest,zu was Erbschleicher fähig sind,da werden wir durch den Erbvertrag noch gut bei weg kommen.
Da war meine Schw.M. noch bei klarem Verstand,wie der geschlossen wurde.
Das kann ich nur jedem empfehlen,wenn irgendwas auf dem Spiel steht,einen Vertrag zu schließen.
Ein Testament kann jeder Zeit,egal von wem, geändert werden.
Da kommen auch fremde Menschen in Frage,wie gesetzliche Betreuer und auch pflegende Personen.
Nur der seelische Schaden ist nicht mehr zu reparieren,die Familienbande sind für immer durchschnitten.
Das aber nur nebenbei als Tipp.
Du liebe Malu, verlierst,zu jung ,einen lieben Menschen,das tut sehr weh.
Ich möchte nicht darüber nachdenken,wenn ich meine besten Freundinnen, so tragisch verlieren würde.
Halte dich nicht so viel mit dem blöden putzen auf,da gibt es sehr viel wichtigere Dinge im Leben.
Da bin ich sehr viel lockerer geworden und doch fühlt sich jeder hier wohl.
Aber du machst du ja auch mit deinem Peet sehr viele schöne Wanderungen und auch sonst hast du positive Aktivitäten.
Geht es Peet gut ?
Mit meinem Therapeut bin ich jetzt an dem Punkt,zu erkennen,was mich triggert,wenn ich wieder in eine Krise geraten könnte.
Das zu erkennen und dagegen zu steuern,werde ich mit ihm bearbeiten.
Das hat viel mit Selbstbewusstsein zu tun,auch Schuldgefühle spielen eine große Rolle.
Schon als Kind wurde mir eingeredet wie falsch ich bin,das habe ich nicht gewusst.
Da fällt mir erst jetzt viel zu ein,da bei bin ich ganz schön alt geworden,das zu erkennen.
Boa,ganz große Baustellen,aber ich fühle mich wohl bei ihm.
Auch stehe ich schon jetzt hinter meinen Entscheidungen,die nicht immer in meiner Familie so gut ankommen..
Denn auch Konflikte halte ich besser aus und kann mich wehren.
Die Vergangenheit kann ich nicht mehr ändern,da haben wohl alle hier ein Päckchen zu tragen.
Ob ich jemals ohne Depressionen leben kann ,glaube ich nicht,aber ich kann lernen auch mit der Krankheit ,ein gutes Leben zu führen.
Erklären oder mich wegen meiner Depression rechtfertigen, tue ich nicht ,würde ich bei anderen, auch offensichtlichen Krankheiten, auch nicht tun .
Wir sind doch auf einem guten Weg,liebe Malu,was die Zukunft bring steht in den Sternen,da können wir nur sehr begrenzt vorsorgen.
Viele Wege führen nach Rom,Hauptsache wir bleiben dran.
Am Donnerstag denke ich an dich,du wirst den Verlust deiner Freundin überwinden,
aber du wirst sie nie vergessen,das ist gut so.

Ganz liebe Grüße ,passe gut auf dich auf und ich drück dich.

Deine Bittchen
malu60
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Re: Pflegegrad 1 bei Depression?

Beitrag von malu60 »

Hallo Bittchen,wir sollten froh und zufrieden sein,wir haben viel geschafft Nun arbeiten wir in der Therapie erneut am Selbstbewußtsein.Harmonie um jeden Preis ist nämlich eigentlich eine
tickende Zeitbombe.Ich spreche in Beziehungen heute das an ,was mir am Herzen liegt.
Meistens sprech ich von mir,wie ich es empfinde oder was ich gern hätte....erst fühlte es sich so gekünzelt an,doch es wirkt. Ich muß sehr gut auf mich aufpassen,damit ich nicht abrutsche in alt-bekanntes Verhalten.

Für Dein Kaffeetrinken eine angenehme Atmosphäre,ich hab jetzt eine Einladung fürs Restaurant,
da muss ich wohl doch hin......mal sehen.

Eine gute Nacht für Dich,liebe Bittchen und "Mitleser" malu
Leben ist mehr
malu60
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Re: Pflegegrad 1 bei Depression?

Beitrag von malu60 »

Hallo liebe Leute,
wollte noch mal berichten über den Gutachter,der entscheiden soll,ob ich.mit 62-Jahren wieder
arbeiten soll.Mir war es ja echt zu blöd und hatte ja ein Attest von meiner langjährigen Kölner-
Psychiaterin,sowie den Pflegegrad1 und 60%Schwerbehinderung,dachte,jetzt könnte man doch
nun wirklich nach "Aktenlage"entscheiden.(Bei Kuren ect.machen sie das oft und lehnen ab).

Fakt ist,so geht es nicht.Ein aktuelles Attest meiner neuen Psychiaterin müsste ich zeitnah nach
Stuttgart schicken,aber dann käme der Gutachter zu mir nach Hause!!!

Dazu hab ich nun wirklich keine Lust und keinen Nerv.Also hat meine Bonner-Freundin mich heute
eingeladen bei ihr zu übernachten,so dass ich den Termin morgens um 9Uhr schaffe.Egal,ich bring es hinter mich,damit sowas meine Laune nicht vergiftet.Bin auch wieder innerlich darauf vorbereitet,
"Depressionen"zu erklären.Ein Psychiater ist dieser Amtsarzt natürlich nicht,da muß ich bestimmt auch wieder vorturnen,wie beim MDK (obwohl ich ihm sagte,ich sei körperl.altersgemäß okay)

Komisch,dass ich dieses Jahr soviel mit Behörden zu tun hab,hoffentl.ist es dann auch gut?

Wollt ich nur mal loswerden,schönen Gruß malu
Leben ist mehr
Bittchen
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Re: Pflegegrad 1 bei Depression?

Beitrag von Bittchen »

Liebe Malu,

nutze den Gutachter Termin als Gelegenheit mit deiner Freundin einen schönen Tag zu verbringen.
Das ist Bürokratie von der KK,mehr nicht.
Da schüttel ich auch oft nur den Kopf.
Gerade geht es bei meiner Kostenerstattung nur um eine andere Formulierung, um meine Auslagen zurück zu bekommen.
Die Mitarbeiter am Telefon beraten da ja immer sehr nett.
So meine Erfahrung.
Unnötiger Schriftverkehr,Aufwand ,aber am Ende müssen sie bezahlen.
Irgendwie lachhaft,aber so ist es nun mal.

Du machst einen Ausflug und das bringt dir auch Freude,so solltest du das sehen.

Liebe Grüße Bittchen
malu60
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Re: Pflegegrad 1 bei Depression?

Beitrag von malu60 »

Danke,liebe Bittchen,Du hast Recht,so werden wir das machen.

Ärgern ist Energieverschwendung,da machen wir vielleicht lieber mal einen
Kinobesuch,also "danke Post",so schlaf ich mal wieder in Bonn.

P.S.Im Oktober geh ich ins Krh.nach Bonn,da wird ein größerer Polyp mittels Schlinge entfernt,
ging heute nicht ,da zu groß,blöde Stelle,dünne Darmwand.

Da ist meine Freundin auch an meiner Seite,da bin ich froh.Geburtstag hat sie auch noch im
Sept.,also wird das jetzt "unsere Zeit". positiv sehen und bleiben

Mein Knie tut weh,da kann echt sein,dass ich zum Röntgen fahr morgen,mal sehen,aber Prellungen
sind ja sehr schmerzhaft........der Arzt hatte auch mal gedrückt und meinte ich hätte Glück gehabt

Meine Pläne werden im Moment ganz schön unterwandert.hat bestimmt auch was zu bedeuten.....

Hast Du schon alles für die Reise beisammen,freust Du Dich schon ein wenig!?Wie schön,dass
Dich Dein Mann begleitet,da ist alles etwas leichter und entspannter,gemeinsame Erlebnisse
sind immer gut und Leipzig sowieso......Alles Liebe für Dich malu
Leben ist mehr
saneu1955
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Re: Pflegegrad 1 bei Depression?

Beitrag von saneu1955 »

Hallo liebe Malu, habe dir in meinem Thread geantwortet.

Liebe Grüße Saneu1955
Bittchen
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Registriert: 2. Feb 2013, 18:02

Re: Pflegegrad 1 bei Depression?

Beitrag von Bittchen »

Guten Morgen Liebe Malu,

Mist ,mit dem Polypen,da hatte ich bisher Glück,das ging immer bei der Spiegelung zu entfernen.
So eine gewisse Unsicherheit habe ich immer,wenn ich wieder mal da hin muss.
Im Herbst ist es wieder so weit,nicht schlimm,aber braucht man auch nicht unbedingt.
Jetzt habe ich auch wieder eine Nabelfistel,ist vor gar nicht langer Zeit operiert worden,ist aber noch unangenehmer zurück gekommen.
Bei dem Chirurgen bin ich Stammgast,der macht auch immer die Spiegelungen.
KH ist ja nicht so schön,aber was willst du machen?
Die Termine bekommst du hin,blöde,nicht schön,auch noch das Knie dabei.
Wie sagte meine Mutter immer ,sie hatte genau wie ich, oft einen Spruch parat:"Der Lack ist ab."
Das ist der Zahn der Zeit,diese Erkenntnis,dass ich jetzt auch nicht mehr so fit bin,muss auch erst mal sacken.
Schnell ,schnell mal eben, geht nicht mehr.
Irgendwas ist immer,wir stecken das nicht mehr so einfach weg.
Deine Freundin steht dir zu Seite,das ist ganz wichtig.
Obwohl ich nicht alleine lebe,gibt es Dinge,bei denen ich und meine beste Freundin lieber gemeinsam unangenehme Termine wahr nehmen.
Sie hatte Verdacht auf Brustkrebs,da konnte sie bei den Untersuchungen mit ihrem Mann gar nichts anfangen,da war ich dabei und das war gut.
Danach ein lecker Essen beim Griechen hat uns auch wieder gut getan.
Sie war dann auch zu einem kleinen Eingriff im KH,es war aber alles noch in Ordnung,reine Vorsorge die kleine OP.
Jetzt fällt mir ein,wenigstens rauchst du nicht mehr,ist ja auch nicht mehr einfach im KH.
Das deine Pläne nicht eingehalten werden können,hat gar nichts zu bedeuten,
das ist das Leben.
"Der Mensch denkt und Gott lenkt."
Leipzig liegt mir im wahrsten Sinne des Wortes im Magen.
Heute Nacht und auch jetzt habe ich Probleme,mal sehen wie sich das entwickelt ,oder vorbei geht.
Heute werde ich packen,sauber und zusammen habe ich unsere Sachen ,aber entscheiden was,fällt mir nicht leicht.
Ich muss ja auch immer für mein viertes Kind mit denken, beim packen,lach,auch nicht immer einfach.
Es ist im Moment schwierig für mich ,weg zu fahren,das habe ich ja schon lange so.
Mit dem Freuen hält es sich darum so kurz davor,wieder mal in Grenzen,aber ich will das schaffen.
Danke für deine guten Reisewünsche,wir kennen Leipzig nicht und ich hoffe auch sehr,dass es schön wird.
Alles Gute für dich und eine Umarmung,auch das geht wieder vorbei.

Liebe Grüße deine Bittchen
Bittchen
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Re: Pflegegrad 1 bei Depression?

Beitrag von Bittchen »

Malu,habe gerade noch mal bei Saneu wegen deinem Knie gelesen.
Essigsaure Tonerde ist da sehr gut zum kühlen.
Hier kann man in der Apotheke anrufen und dann wird das geliefert.
Vielleicht hilft dir das besser ,Voltaren natürlich gegen die Schmerzen dazu.
Tut mir echt leid,gute Besserung noch mal.

Bittchen
Pummelchen
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Re: Pflegegrad 1 bei Depression?

Beitrag von Pummelchen »

Hallo Malu,

auch von mir gute Besserung für dein Knie. Das ist lästig und tut weh das müsste echt nicht sein. Sowas bremst einen immer so aus. Du kannst ja auch nicht nach Leipzig kommen wenn ich es richtig gelesen habe. Ich hoffe sehr das es bei mir vielleicht nächstes Jahr klappt wenn was angeboten wird. Ich würde dich, Bittchen, Katerle und alle die anderen so gerne mal persönlich kennenlernen. Malu darf ich dich mal fragen ob sich bei deinem Eßverhalten und Gewicht irgendwas geändert hat seitdem du das Paroxetin abgesetzt hast? Ich hatte erst wieder einen Termin bei meinem Psychiater und er hat mir nochmal bestätigt das Paroxetin für starke Gewichtszunahme verantwortlich ist.
Ich finde es ganz gut das du jetzt Unterstützung hast im Haushalt, das freut mich sehr für dich!!!! Wünsche dir alles Gute und das du bald wieder ganz fit bist.
Liebe Grüße an dich und alle Anderen! Herzliche Grüße Pummelchen
malu60
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Re: Pflegegrad 1 bei Depression?

Beitrag von malu60 »

Danke,liebe Bittchen für den Tip.......
Ich hatte so ein Glück,konnte arbeiten gehen,eben noch schnell rasen gemäht und dann gleich Chor,aber da wird ich ja abgeholt.......Ab und zu mal mit sowas konfrontiert werden,da komm ich echt ans Nachdenken.Soviele Schutzengel,die ich schon hatte....Hab beim Rasenmähen diesmal
auch "nicht barfuss gemäht" ich mach gern so "blöde Sachen."

Die PBeaKK,hat mir jetzt auch 3Therapiestunden gekürzt,bräuchte Verlängerungsantrag......
na ja,wird wohl so sein.Wieder was zu klären....Er ist in Urlaub,der Thera.

Ein schönes Wochenende ,bitte Grüße an Frau Blume Und Doc. und Pino...Malu
Leben ist mehr
Bittchen
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Re: Pflegegrad 1 bei Depression?

Beitrag von Bittchen »

Danke liebe Malu,

die Grüße werde ich bestellen.
Wie ich "barfuß mähen" gelesen habe,wurde es mir ganz anders,aber ich wollte keine Kritik üben.
Du bist ja schon groß und weißt ,dass das ohne festes Schuhwerk gefährlich ist.
Die meisten Unfälle passieren ja im Haushalt.
Der Verlängerungsantrag war bei mir immer problemlos bei der VT,da hatte ich 80 Stunden.
Jetzt bei der Schematherapie habe ich gleich 45 Stunden genehmigt bekommen,die brauche ich auch, um was verändern zu können.
Dies Form der Therapie ist recht neu und es gibt noch nicht viele Fachleute die die anwenden können oder sich spezialisiert haben.
Das Begleitbuch dazu für die Klienten heißt, "Raus aus den Lebensfallen,"das sagt für mich schon viel aus.
Jetzt mache ich mich mal langsam zurecht,dann fährt uns unsere Älteste zum Bahnhof.
Gestern war ich sogar noch bei meinem monatlichen Treffen in einem schönen Lokal.
Da habe ich auch einen Schock bekommen.
Eine Freundin von uns,ganz tolle Frau und erst 70 Jahre alt,leidet an Demenz.
Sie kam mir schon länger etwas komisch vor,aber jetzt ist es amtlich.
Das braucht kein Mensch und erinnert mich wieder so an meinen Vater.
Tja,alt werden ist nichts für Feiglinge ,liebe Malu,da geht es uns doch noch ganz gut.
Wenn ich in der Runde die Schicksale sehe,hat jeder so sein Päckchen,auch wenn ganz viele da, sehr wohlhabend sind.
Da wird oft Fassade geputzt,dann aber ist doch nicht alles so rosig.

Bis bald,in alter Frische,wie man so sagt.

Liebe Grüße Bittchen

PS.Liebe Pummelchen,ich würde dich auch gerne kennen lernen.
Vielleicht klappt das ja noch mal.
Liebe Grüße auch an dich.
Bittchen
malu60
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Re: Pflegegrad 1 bei Depression?

Beitrag von malu60 »

Hallo,liebe Pummelchen,
unser Post hat sich gestern überschnitten,danke Dir,für Mitgefühl,bez,Knie.Es ist durch Gel und etwas Schonung doch nicht so arg,wie befürchtet.
Ich würd Dich auch so gern mal kennenlernen.
Will nächstes mal auf jeden fall zum Forumtreffen,das war sowas von schön!!!

Zum Gewicht liebe Pummelchen kann ich,obwohl jetzt schon 3Monate ohne Paroxetin noch
Nichts positives berichten.Wär so gern unter 90kg,aber.aber.aber........
Eine Bekannte nimmt auch Paroxetin und trägt Größe 40 seit Jahren,vielleicht pflegen wir
unsere "Butterberge",statt sie abzuwerfen????

Ja,mein Pflegedienst hilft mir wirklich...ich komme endlich ins Handeln!
Heute morgen um 10Uhr kam meine Perle für 2Stunden.Ich,um 8Uhr raus aus den Federn und hab vorgearbeitet.Heute wurden Fußleisten und Heizkörper,Teppich und Gardinen gesäubert.

Putzzeug alles hatte ich parat,Leiter und alles von den Wänden gerückt......
Alles ist jetzt frisch und sauber,gardine hab ich gewaschen...Wir haben Kaffee auf der Terasse
getrunken,dann hab ich noch Unkraut gezupft und anschließend etwas gebügelt.

Dann bin ich aber auch echt platt.Immer noch fällt es mir schwer,Jemand für mich arbeiten zu lassen,doch wenn ich vorher und nebenbei auch was mache,geht es mir damit gut.
Meine Wohnung wird sauberer von Grund auf ...das hilft mir auch beim Beibehalten regel-
mäßiger Säuberungen.Will ja auch später mal zur Anwendung KG.oder Arzt gefahren werden
können,wenn es mir schlecht geht.Da spar ich später noch was an.
Im Moment profitier ich noch vom "Angespartem."
ich weiß aber noch nicht,wie es mit der Abrechnung klappt.Bisher sind 12 Stunden abgerechnet,ich hab auch schon Vorleistung geleistet,was die Pflegekasse zahlt,muss ich
noch abwarten.Hoffe aber,dass es so läuft,wie ich,s mit Ihnen besprach..!?

Heute war noch ein Ausflug geplant,doch Knie und Seele verlangen nach Ruhe.Da hab ich
abgesagt und hör auf mein Gefühl.
Ich wünsch Dir ein schönes Wochenende,hoffe Du hast frei....bist ja auch ein fleißiges Bienchen.
Wie geht es denn sonst so bei Dir,hast Du wieder Freude und Tatkraft!?
Dies wünsch ich Dir sehr,können wir es doch richtig geniessen,wenn sich die dunklen Wolken verziehen Deine malu

Liebe Bittchen,darfst ruhig schimpfen,ich bin wirklich ein Kindskopf in meinem Verhalten....
Hoffe,darauf im Alter mal weise zu werden.manche lernen nur durch:Aua....Manche nie!!!?
Deine Therapieform hört sich spannend an.Ich merke gerade wieder wie schwer es doch ist,
sein Verhalten zu ändern.
Gestern im Ehrenamt bin ich wieder blöd in Fallen getappt.
Komm immer wieder an Leute,die mir echt schaden,fall noch drauf rein,merk es hinterher erst.
Wenigstens merk ich,s,beim nächsten Mal hoffe ich,mich achtsamer zu verhalten.
Automatisch läuft das alte,schädliche Verhalten und nachher geht,s mir richtig schlecht...

Hab das Gefühl,"als ältere Frau"können Manche immer noch mit mir machen was sie wollen.
Kommt noch aus alter "Mißbrauchserfahrung",das lass ich zu,als sei ich immer noch ein Opfer.

Bitte nicht mehr,bitte mehr Selbstbewußtsein schreit nachher alles in mir,leider zu spät!!!

Freu mich,wenn Du von einer guten Zeit in Leipzig berichtest, Deine malu
Leben ist mehr
malu60
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Re: Pflegegrad 1 bei Depression?

Beitrag von malu60 »

Hallo Ihr Lieben,
freu mich sehr,dass es so ein "Gutes Erleben" in Leipzig war.Es tut gut,wenn in größerem Rahmen über Depression gesprochen wird.Hab im Netz bisschen darüber gelesen.

Du hast es auch gut erlebt ,liebe Bittchen, und die Zeit genießen können.Ich finde mit Gleichgesinnten ist das Zusammensein auch nicht anstrengend.Wie schön,dass Dein Mann auch noch "Neues" über die Krankheit hören und nun auch besser verstehen konnte.

Leipzig ist ne tolle Stadt,ich möchte auch mal so gerne dorthin.
War aber bestimmt auch viel,all die Eindrücke.......!?

Bin etwas antriebslos seit Sonntag,die Hitze lähmt mich,oder die Seele will
ruhen...keine Ahnung......
Thera.wird Verlängerung beantragen,muss einfach am Ball bleiben,
zwar jetzt 1x im Monat nur,doch so fühl ich mich sicherer......

Heute hat er mich gelobt,dass ich auch ohne Medikamente gut aufpasse,mich ausruhe und trotzdem meinen Pflichten,auch den Freizeitvergnügen nachgehe....
Mit dem Pflegedienst,das freut ihn sehr und er findet,alles geht in die richtige Richtung.
Obwohl ich gestern soviel gelegen habe,fühle ich mich gut und die Angst vorm Rückfall war nur kurz.Knie wird auch immer besser,Radfahren ging problemlos,welch ein Glück.L.G.malu
Leben ist mehr
malu60
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Re: Pflegegrad 1 bei Depression?

Beitrag von malu60 »

Will mir noch mal über den gestrigen Amtsarzttermin was von der Seele schreiben.

Fahrt,alles unwillig,stressig belastend,mit Freundin und Tochter aber gut gekocht,gegessen,
Film geschaut,Freude pur,von Herzen gelacht.....ich wäre lieber in Gemeinschaft,.......
(Leben mit Sohn und Freund war doch viel bunter,lachen kann man nicht gut allein und küssen auch nicht und Tischdecken so aufwengig viele Leckereien,Aperol schlürfen,allein....naja,nicht so prickelnd ,klar möglich schon)

Dann wurd,s unangenehm!Nacht war grüblerich,früh raus,aber lecker Frühstück.Wieder 40Minuten Bus,Amtsarzt,pünktlich geschafft,9Uhr.

Junger Pragraphen-Reiter-Arzt,viel Amtsdeutsch,soll 4Stunden,oder voll eingesetzt werden.

Alter,Pflegegrad,Schwerbeschädigt 60%,wenig relevant.
Ergo,Verhaltenstherapie kaum zur Kenntnis genommen.

Erklärt,wie schwierig ich seit der Pension ,ohne Struktur ,mein Leben mit chron.Depression lebe.
Post schob mich damals ab,musterte mich aus ich wollte das nie. Hatte viele finanzielle Einbußen und bin oft in Kliniken gewesen. Fühlte mich wertlos ohne Arbeit.

Sohn zog aus,ich versteckte mich in der Wohnung,aus Scham .Oft wurden Klinikaufenthalte nötig!

Es gab auch gute Zeiten,an die finanzielle Seite hab ich mich halt gewöhnt,mich beschieden

All die Jahre,wurde nie versucht mich wieder zu mobilisieren.Jetzt,18Jahre später,welch ein Hohn. Seit ich Köln verlassen habe,in der Natur lebe,auch wegen der unbezahlbaren Miete
in Köln,ein gutes Leben führe,mit endlich Unterstützung,gutem Umfeld......jetzt soll ich für
4Jahre Alles umkrempeln,um nach spätestens 2 Monaten zusammen zu brechen und wieder
Alles auf Anfang,in meinem Zustand!? So einen Blödsinn will ich garnicht an mich ranlassen.Für mich ist klar,wenn es einen gesunden Menschenverstand gibt,ist alles eine "Komödie".

Er war sehr ernsthaft,kein Wort zu meinem Alter (62J),ich würde Bescheid kriegen.

Ich werde morgen der Sachbearbeiterin Atteste erneut schicken,es lag nix vor,soll von dort nicht weitergeleitet worden sein.Hab auch meine Ärzte angegeben und von der Schweigepflicht entbunden........klarer Fall,eigentlich,hätte er mir das auch mit auf den Weg geben können......

Die Fahrtkosten werd ich mir erstatten lassen,damit ich für diesen Quatsch nicht auch noch
25 Euro hingelegt hab,das Geld verschenk ich lieber,als darauf zu verzichten....

Bin wohl immer noch sauer.

ich würde anregen wirklich für diese Befunde Roboter einzusetzen.
Wenn ich weiß,dass es nur um Fakten geht,erwarte ich auch keinen sehenden Arzt,dieser hat den
Unsinn der Behörden stillschweigend abgewickelt.

Es ist empörend,einen Menschen nicht früher wieder in Arbeit zu lassen,jetzt kann und will ich nicht mehr.....Wird ich auch nicht müssen...Was soll also das Ganze.....

Ich wollte es nur nochmal niederschreiben,es hat keine Bedeutung mehr.Ich weiß,dass es sowas
gibt und hab nochmal ein Stück Bürokratie erleben dürfen.Unsere Behörden,in den läuft so viel
schlecht. Sie sind langsam,viel zu langsam "In wichtigen Angelegenheiten".

Werden sie endlich aktiv,ist es meist zu spät.Der Mensch ist nur eine Akte.

Meine Politikverdrossenheit diesem Beamtenstaat gegenüber hat sich nun nochmal verstärkt.
Wichtig ist,dass ich in depressiv freien Zeiten alles regle und mich kümmer,das ist mir
sehr bewußt geworden.Sonst kann alles sehr kompliziert und auch teuer werden.

Lieben Gruß und gute nacht malu
Leben ist mehr
T Ally
Beiträge: 595
Registriert: 30. Jul 2014, 14:34

Re: Pflegegrad 1 bei Depression?

Beitrag von T Ally »

malu,

ich lasse Dir ganz liebe Grüße da.
Deine Ausführungen zum Arzttermin treiben mir einen Schauer über den Rücken. Die ganze Angelegenheit in Deinem Fall ist ohnehin lachhaft, wäre es nicht so traurig. Leider wiehert der Amtsschimmel des öfteren. Was das nun bei Dir nach so, vielen Jahren und kurz vor dem normalen Renteneintrittsalter soll, ist mir total schleierhaft.

Ich habe jetzt vier Wochen nach meinem letzten Urlaub hinter mit und pfeife auf dem letzten Loch. Von daher halte ich die von Dr angeführten zwei Monate schon für ambitioniert.

Wo sollst Du überhaupt eingesetzt werden? Das würde ich an Deiner Stelle mal fragen.
Viele Betriebe bauen gerade Arbeitsplätze älterer Mitarbeiter ab. Die Anforderungen an die Flexibilität (geistig und körperlich) nehmen immer weiter zu und gerade wir depressiven tun uns doch damit schwer. Schon meine gesunden Kollegen halten nicht mehr lange nach dem 60 Lebensjahr durch...

Ich wünsche Dir von Herzen, dass Dein Kampfgeist Dir erhalten bleibt und Du die Angelegenheit weiterhin mit Deiner positiven Sicht verfolgst.

Alles Liebe für Dich
Bittchen
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Registriert: 2. Feb 2013, 18:02

Re: Pflegegrad 1 bei Depression?

Beitrag von Bittchen »

Liebe Malu,

das,was dir gerade zugemutet wird, ist einfach nur lächerlich,da will ich nicht weiter schreiben,sonst bekomme ich Wut.
Gerade bekommen wir ja auch die Bürokratie, durch das Nachlassgericht, voll zu spüren.
Die Dame da, war so sachlich unnahbar,dass mir ganz schlecht wurde.
Sich da zu wehren,gegen massive Ungerechtigkeit, kann uns ganz viel Geld kosten,das wir gar nicht haben.
Im Moment sind wir noch sehr ratlos und hoffen auf die viel beschworene Gerechtigkeit.
Abwarten und Tee trinken, sagt man so treffend,mehr geht im Moment nicht.
Der Anwalt soll es richten,diese Schriftstücke versteht man als Laie gar nicht.
Aber wieder zu dir,da kann mir einfach nicht vorstellen,das jetzt, nach deinem Amtsarzttermin, etwas zu deinem Nachteil passieren könnte.
Du hast ja wieder richtig reagiert,mit der Sachbearbeiterin gesprochen und erneut Alles in die Wege geleitet.
Der ganze Vorgang bei der Post, ist einfach nur ätzend und total überflüssig.

Ein gutes ,erholsames Wochenende und liebe Grüße Bittchen
Jeder Tag ist ein neuer Anfang.
irma
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Registriert: 25. Sep 2015, 18:06

Re: Pflegegrad 1 bei Depression?

Beitrag von irma »

Liebe Malu,

das muss ich dir mal sagen. Es ist ganz toll, wie du auf die ganze Angelegenheit reagiert hast.

Es ist nicht zu glauben, was man mit dir veranstaltet. Im Alter von 62 nach 18 Jahren wieder arbeiten zu gehen, dich, aus deiner jetzt von dir selbst geschaffenen Atmosphäre und Sicherheit rauszuholen oder sogar zu reissen, wäre wirklich fatal. Du hast soviel geschafft, an dir gearbeitet, dir geht es gut und fühlst dich wohl.

Bleib weiter so taff in der Sache, wie bisher. Das wünsche ich dir von Herzen.

Irma
artig musst du nicht sein; es reicht, wenn du grossartig bist. (dieter becker)
malu60
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Re: Pflegegrad 1 bei Depression?

Beitrag von malu60 »

Liebe Bittchen,liebe Irma,
es ist hilfreich,dass Ihr das auch so seht.Mein Sohn meinte,wenn die das wollen,könnte ich nix machen,halt versuchen und wieder zum Arzt oder Klinik.Ja,ohne hier weg zu ziehen gings aber wirklich nicht.Ob Pflegegrad und arbeiten sich nicht ausschließt,frag ich mich.Da krieg ich Hilfe
zum Saubermachen,oder kann gefahren werden.......zur Arbeit soll ich aber tägl.antanzen.

Es ist wirklich alles ein "Fake".Meine Fahrtkosten werden erstattet,teilte mir "Frau Kaiser" mit.
Meine Atteste habe sie dem Amtsarzt nicht weiterleiten können,weil keine Schweigepflicht-
Entbindung vorgelegen hätte.Aber ich hab sie ihr doch eigenhändig zugeschickt,sowie die Kopie des Schwerbehindertenausweises.Was sollen die denn in Stuttgart in Ihrem Schreibtisch!?

Nun läuft aber alles in guten Gleisen,es ist alles sehr zäh,liebe Bittchen,das kann auch bei Gericht so werden.Dein Mann .als Beamter blickt da auch schon etwas durch den Dschungel,wie ich ja GsD auch,ohne Kenntnisse könnte es auch noch schlimmer werden.
Ich hoffe,dass sich bei Euch die Kosten in Grenzen halten können.Oft schützt unser Staat die Falschen.Die Opfer müssen blechen,um zu Ihrem Recht zu kommen.Eine verrückte Welt.

Dein Schwager fühlt dadurch wohl weder Scham noch Einsicht.

Trotzdem macht es gut,ein Schönes Wochenende Euch Beiden und Euren Lieben,malu
Leben ist mehr
Bittchen
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Re: Pflegegrad 1 bei Depression?

Beitrag von Bittchen »

Liebe Malu,liebe Mitleser,

ich schreibe dir mal hier,weil ich das Kaminzimmer nicht so zutexten will.
Ein neues Medikament habe ich ja auch verschrieben bekommen,Insidon,auch schon eingelöst.
Das ist eher für Angststörungen und soll beruhigen,aber auch müde machen.
Saneu hatte ja Escitalopram wieder eingeschlichen,das habe ich auch versucht,mit nur 2 mg,da ging es mir sehr viel schlechter und ich hatte viel mehr Angst,schon bei der Minidosis.
Das habe ich nur 2 Tage ausgehalten,irgendwie komme ich da nicht mehr zurecht.
Da spielt mir wohl auch meine Psyche einen Streich,anders kann ich das nicht bewerten.
Vorher hatte ich ja 20 mg,da mache ich mir schon Gedanken,ob das nicht sehr hoch war ?
Im Moment habe ich nicht so dunkle Gedanken,Angst und wenig Antrieb machen mir mehr zu schaffen.
Das letzte Mal musste ich wegen der Nebenwirkungen von Sertralin, 5 Wochen in die Klinik.
Zwar war ich da auch sonst ganz schön unten,aber dann wurde es gefährlich.
Das ist ein paar Jahre her,aber ich hoffe doch, dass ich jetzt, mit der Hilfe von meinem Therapeuten, doch wieder aus dem Loch komme.
Die Lebensumstände ,die ich und meine Familie so zu bewältigen haben,tragen ja nicht dazu bei,dass man sich wohl fühlt.
Du Malu, machst für mich einen guten Eindruck,wenn ich so lese was du so hin bekommst.
Dass dein Liebchen wieder deine Nähe sucht,ist doch erst mal positiv für dich.
Du bist bestimmt taff genug,dich nicht so einnehmen zu lassen.
Er mag dich,sonst würde er ja nicht kommen,er scheint auch die Zweisamkeit zu suchen.
Das ist ja nichts Falsches und sehr gut zu verstehen.
Ob er dir auf Dauer gut tut,weißt nur du selbst.
Trotzdem finde ich Menschen ,die alleine leben und ihre Unabhängigkeit genießen können, bewundernswert.
Nicht zu vergessen,wie viele Menschen ihren Partner verlieren und damit auch zurecht kommen.
Da möchte ich nicht drüber nachdenken,aber dass ist mittlerweile in meinem Bekanntenkreis schon oft passiert.
Aber ein Konzertbesuch ist doch richtig schön,dass kannst die du unter Lebensfreude verbuchen.
Mal einen Tag gammeln ist doch auch ok,du hast doch trotzdem viel gemacht am Sonntag.
Sobald Druck entsteht,in dem Sinne,"Du musst raus,sonst machst du was falsch,"tut mir das nicht gut.
Aber auch das,kann für jeden anders sein.
Manchmal mache ich bewusst nicht viel ,(wenn es mir besser geht)um mich nicht zu überfordern.

Ich hoffe Peet geht es den Umständen entsprechend gut.

Alles Liebe für dich,du bist auf einem guten Weg,soweit ich das beurteilen kann.
Du meisterst dein Leben und das ist ein Paradebeispiel für die Rubrik" Umgang mit der Krankheit."
Jetzt dusche ich und ziehe mich erst mal an!!!
Wenn es auch mal später wird,ist doch nicht dramatisch,solange keine wichtigen Termine verpasst werden.
Vieles ist ja bei mir auch dem Alter geschuldet,das will ich akzeptieren,ist aber auch nicht so einfach.

Ganz liebe Grüße

Deine Bittchen
Jeder Tag ist ein neuer Anfang.
malu60
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Re: Pflegegrad 1 bei Depression?

Beitrag von malu60 »

Hallo liebe bittchen,bin immer noch wach und hab hier viel gelesen und auch wieder viel geschrieben,kann mich einfach nicht kurz fassen.

Wie sieht es aus,wird es besser?Du kriegst Besuch las ich,machst Therapie,Dich dann auch "schönparat",das ist alles schonmal auf der "Positiven Seite".Lecker gekocht hast
Du auch......mit den Tabletten,hab ich nicht so Recht verstanden,hast Du sie jetzt wieder abgesetzt? Ich bin noch ohne,war Dienstag bei der Ärztin,frag jetzt bei der PBeakk mal nach
Lichttherapie ,vorsorglich.Was mir echt hilft ,ist die Ergo das Planen und der Pflegedienst.

Bezahlt hat die Pflegeversicherung bisher noch nicht,hoffentlich geht das gut,hab alles vorgestreckt?!

Weißt Du,es hatl auch mit den Umständen zu tun,diese Erbgeschichte,das Negative vom
Schwager,auch wenn diese "blöde Scham"hochkommt,das ist Gift für Dich / uns.
Die Therapie spült ja auch immer soviel hoch,Du gehst ganz gut durch diese Zeit......

Bei mir ist "Aufstehen"kein fester Termin und die Nacht wird auch schonmal zum Tag gemacht,
wenn ich da nicht aufpasse kommt auch schnell ein Gammeltag,aber dann bin ich wieder in
der Spur.Freitag war viel Stress,eine Bekannte,die zu anstrengend war,da hab ich mich total
depri.gefühlt,wollte nur weg und alleine sein,hab richtig Angst gekriegt.......es ist noch ein
langer dunkler Winter zu überstehen.......ja und ins Krankenhaus muss ich auch noch im Oktober.

Letztens sah ich ein Reiseprospekt,das mich reizte,über meinen Geburtstag in 2018,doch ich dachte gleich,kann ich so was wagen,vielleicht...........
Wir leben auch bei der Depri Tag für Tag und wenn ich mir da tägl.eine Aufgabe stelle,hilft es mir
aufzustehen.Das ist neu und wichtig,dass es so funktioniert.Therapie ist jetzt alle 4Wochen,
da fremdel ich schon,ist es mit der Ergotherapeutin doch sehr intensiv und auch gut.

Peet hat jetzt wieder für morgen abgesagt,ich hab einen Auftritt mit dem Chor,kann auch nicht wandern,mach mir bisschen Sorgen,da er nicht so richtig sagt,wie es ihm geht.
Mein "Bekannter"war heut kurz im Laden,war nett,hatte ihm auch richtig Freude gemacht,das
Konzert,wir halten es aber bei zufälligen Begegnungen,keine Träumereien,bringt nix......

Liebe bittchen,mach langsam weiter,kein Wunder erwarten,wir sind dankbar,wir tun unser
Bestes und schuld sind wir weder dass wir süchtig wurden,noch wie in meinem Fall,dass
Thomas keine "richtige"Familie hatte,wir haben sehr viel Gutes aus einem schwierigen Leben gemacht und "ackern" immer noch.Hab Thomas an meinem Namenstag zum Essen getroffen und es war richtig gut,er ist ein recht guter Typ-Mann,gefällt mir,seine Ansichten.
Wir haben auch über seinen Vater geredet,der ihn sehr enttäuscht hat,er ist ja ,als wir nach Köln
zogen aus dem Leben seines Sohnes verschwunden und ist nun schon Jahre tot.Alles nicht so einfach,es setzt sich schon in der nächsten Generation fort,wenn wir nicht aufpassen und es bewußt anders machen.
Jetzt muss ich aber zur Ruhe kommen Einen schönen Sonntag,Deine malu
Leben ist mehr
Bittchen
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Re: Pflegegrad 1 bei Depression?

Beitrag von Bittchen »

Liebe Malu,

schön wieder von dir zu lesen.
Die Medikamente habe ich drei Tage, mal ganz niedrig dosiert versucht,aber ich habe gleich sehr verstärkte Symptome gehabt und sie dann gleich wieder weg gelassen.
Irgendwie habe ich eine innere Sperre entwickelt,weil es war ja gar nicht so einfach sie wieder los zu werden.
Auch ging es mir mit Medikamenten sehr oft nicht gut.
Wenn ich wieder so abdrifte,dass ich zu dunkle Gedanken bekomme,werde ich in die Klinik gehen und da evtl. eingestellt.
Aber ich möchte auch meinen Mann jetzt nicht alleine lassen,auch wenn er sich sehr stark gibt.
Seine Hände haben auch sehr gezittert beim Nachlassgericht.
Da war ich froh,dass ich ihn,wie ich erst wollte,nicht alleine dahin fahren lassen.
Was können Medikamente an meiner momentanen Situation ändern ?
Es ist im Moment die Zukunftsangst,in dem Sinne:"Was kann noch passieren ?"
Wie schaffen wir das ?
Wir wissen ja um die sehr großen finanziellen Belastungen,die erst einmal auf uns zu kommen.
Wir haben keine Schulden mehr,aber die Banken geben ja auch Rentnern sehr ungern noch Geld.
Da kommen sehr viele ängstliche Gedanken auf.
Bei jedem Brief oder auch nähere Beschäftigung mit dem Thema,wird bei mir Angst ausgelöst.
Auch jetzt wieder spürbar.
Schlafen kann ich wieder mehr,ich sorge für mehr Entspannung.
Meditation,kleine Spaziergänge usw.und ich versuche weiter zu machen.
Das langsame Tempo geht mir gegen den Strich,aber es ist nun mal so.
Gestern habe ich es geschafft,mit in ein Einkaufszentrum zu gehen ,erst gegen Abend,da geht es mir ja besser.
Der Zufall lässt uns entfernte Verwandte von Winfried treffen.
Wir hatten immer selten Kontakt,aber wenn,dann immer sehr nett und freundlich.
Meine Frage,wie geht es,beantwortete Herta,ach sehr schlecht Brigitte.
Unser ältester Sohn hat Bauchspeicheldrüsenkrebs und es gibt keine Hoffnung mehr.
Wir habe uns in der Obstabteilung umarmt und beide geweint.
Dieses Leid tröstet mich nun wirklich nicht,aber es zeigt doch,was die schwersten Verluste im Leben sind.
Sie sind schon 80 Jahre und noch recht fit und jetzt dieser Schicksalsschlag.
Da habe ich mir vorgenommen,sie doch immer mal anzurufen,auch wenn ich nicht helfen kann.
So ist das,wenn man ein höheres Alter erreichen darf,sind die Verluste auch oft dabei.
Malu,ein Kind alleine aufzuziehen,ist immer sehr schwer.
Ich war ja nur zwei Jahre allein erziehend und das vor sehr vielen Jahren,das war eine sehr große Herausforderung,auch wenn ich ganz viel Unterstützung von meinen Eltern hatte.
Mein erster Mann ,hat nach der Trennung und dann Scheidung nie mehr nach seinem Kind gefragt.
Auch keinen Unterhalt bezahlt,ich habe dann darauf verzichtet,im Gegenzug hat er dann Sandra nicht mehr sehen dürfen.
Das war ihm sehr recht,damals ging das noch.
Was dann kam,hat gezeigt,es wäre sowieso nur noch mehr Kummer gewesen.
Das letzte mal habe ich ihn bei der Beerdigung von Sandra gesehen,gegen den Willen meiner Eltern,habe ich ihn benachrichtigt.
Er wusste aber wie krank sie war,durch seine Mutter.
Er stand hinter einem Baum und hat sich sehr geschämt.
Ich konnte noch ein paar Worte mit ihm sprechen und wir haben uns umarmt.
War das Vergebung ?
Er selbst ist dann mit 38 Jahren auch an dieser furchtbaren Krankheit Krebs gestorben.
Das hat mich dann auch kurzfristig wieder traurig werden lassen.
Das gönnt man seinem ärgsten Feind nicht und ich hatte noch mal kurz Kontakt mit meiner ehemaligen Schw.M.
Jeder hat seine eigene Geschichte,aber ich habe mir den falschen Tröster in der Zeit genommen.
Da wollte ich wohl schon meine Depression mit Alkohol lindern,eine Selbstmordversuch hatte ich da auch schon hinter mir.
Sehr früh wollte ich meinem sehr einengenden Elternhaus entfliehen, aber das habe ich irgendwie nie richtig geschafft.
Oft habe ich mich später gefragt,was stimmt mit mir nicht ?
Trotzdem sollten wir ganz stolz sein,auf das,was wir mit der Krankheit erreicht haben.
Du hast den tollen Sohn und meine Töchter sind auch ganz toll,jede auf ihre Art.
Auch Schwiegersohn und Enkel in meinem Fall,sollten uns dankbar machen.
Den Blick darauf,verstellt uns immer wieder diese sch. Krankheit.
Wenn es mir gut geht,plane ich oft einen Urlaub,aber dann habe ich auch schon eine Krise bekommen und musste absagen.
Das ging mir auch mit Leipzig so.
Aber ich habe es geschafft,auch weil mein Mann dabei war .
Leipzig hat mir gefallen,aber es ging mir auch da nicht sehr gut.
Hinterher habe ich gespürt,es war wieder mal zu viel.
Darum buchen wir keinen Urlaub mehr,das haben wir uns fest vorgenommen..
Wenn es mir längerfristig mal gut gehen sollte ,dann fahren wir evtl.spontan.
So gerne möchte ich wieder mal an die Ostsee,aber auch da lag ich, während einer Krise, schon oft im Bett und habe meinen Mann und den Erwachsenen Kindern ein schlechtes Gefühl gemacht.
Ende des Monats habe ich einen Termin bei einer Ärztin für Naturheilkunde,sie macht auch Akkupunktur.
Das will ich mal versuchen,vielleicht habe ich etwas Linderung oder sie hat noch andere Ideen.
Auch mein Therapeut tut mir gut,auch wenn er sehr sachlich ,freundlich bleibt.
Ansonsten wissen wir ja,es geht immer wieder vorbei ,es gibt auch immer mal gute Tage und auch Wochen.
Heute wird ein guter Tag !!!

Ganz liebe Grüße und ich hoffe deine Sorgen um Peet sind unbegründet.

Deine Bittchen
Jeder Tag ist ein neuer Anfang.
malu60
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Registriert: 28. Dez 2014, 11:31

Re: Pflegegrad 1 bei Depression?

Beitrag von malu60 »

Hallo Bittchen,danke für Deine Antwort,hoffe,es geht Dir soweit gut!?
Heute hab ich den Erstattungsbescheid bekommen,die Pflegekasse hat gezahlt.
Nun bin ich beruhigt,morgen kommt meine Hilfe wieder,das hab ich echt richtig
gemacht.Montag war ein mieser Tag,wollte nix,nur schlafen.

Heute war aber wieder Kraft und Freude da,hatte Freunde zu Besuch.
Für morgen ist auch schon gesorgt und das tut mir gut.Diese festen Verpflichtungen bringen
Struktur.Hab jetzt mittwochs um 11Uhr Sport im Ort,da fährt sie mich eben vorbei,das ist auch eine Hilfe,so mach ich,s......keine Ausrede.....

Also immer schön zuversichtlich bleiben,es gibt die grauen,miesen Phasen,wirds zu schlimm nehm ich die AD,s.Hab heute nach Lichttherapie oder nach Erstattung einer LuX-Lampe gefragt.
Muss man schriftl.erfragen,die Kollegin hatte leider keine Ahnung.

Hast Du die Lampe selbst angeschafft!?Ist es eine Hilfe?Wenn,s richtig schlimm ist,kann ich nicht an sowas glauben........Ab Mittwoch kommt hier die Sonne wieder,da werd ich sie tanken....
Eine gute Zeit und liebe Grüße malu
Leben ist mehr
Bittchen
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Re: Pflegegrad 1 bei Depression?

Beitrag von Bittchen »

Liebe Malu,

im Moment bin ich wieder mal sehr antriebslos.
Da finde ich sehr bewundernswert ,was du so hin bekommst.
Gestern hatte ich einen ganz miesen Tag ,Kopfschmerzen und müde.
Das habe ich zugelassen,darf auch mal sein und ich habe auch tagsüber geschlafen.
Das mache ich sehr selten,aber es tat mir gut.
Eine 10000 Lux -Lampe habe ich schon lange,die habe ich selber bezahlt.
War nicht so sehr teuer,ist von Beurer und steht neben dem PC,so dass ich,wenn ich hier sitze immer das helle Licht habe.
Hilfe ,weiß ich nicht,es ist wie mit den Ads.
Mein Arzt hat immer gesagt,sie wissen nicht wie es ohne ist ?
Jetzt weiß ich es,da schwanke ich oft,aber die Nebenwirkungen haben mir immer mehr zu schaffen gemacht.
Morgen habe ich wieder Therapie,da baue ich sehr drauf.
Auch wenn sich die Auseinandersetzungen, mit dem toxischen Bruder meines Mannes geklärt haben,hoffe ich auf bessere Zeiten.

Alles Liebe für dich und mache weiter so,du bist so ein gutes Vorbild für mich.
Es grüßt dich herzlich
Bittchen
Jeder Tag ist ein neuer Anfang.
malu60
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Re: Pflegegrad 1 bei Depression?

Beitrag von malu60 »

Hallo liebe Bittchen,
es wird besser,wir wissen es,bitte glaub dran,toll,dass Du trotzdem zum Frauentreffen gegangen bist.Ein wenig sich zwingen hilft.Hab jetzt eben schon bei Katerle/Kreativität und im Haushaltsthread geschrieben und alles war weg.Deshalb hier jetzt mal nur kurz,kann ja auch wieder weg sein,das macht echt kein Spaß.Aber ich hab,s mir ja von der Seele geschrieben und so ist es ja auch für was gut,eben dann für mich gut.

Übrigens Donnerstag kam der Amtsarztbrief,natürlich muss ich nicht mehr antreten,alles nur "Fake".Abhaken und weiter.Die Ämter hab ich für dieses Jahr durch,hoffentlich.

Wie war,s bei der Therapie,hilft es Dir im Moment Dich zu stabilisieren!?Eine gute Therapie kann ein Medikament ersetzen,nur würd ich im Moment nicht so in die Tiefe gehen,eher etwas aufbauen und ermuntern wär gut.Einen Tag nach dem Anderen und abends,die bessere Zeit vielleicht ein paar Schritte an die Luft.Wenn es dämmert,war ich immer lieber draussen in Deprizeiten.Du bist nicht alleiene und für Deinen Mann ist auch eine Abendrunde gut,jetzt wo
er nicht mit Kira raus muss.Vielleicht kannst Du die Farben des Herbstest etwas geniessen
Kastanien sammeln und Kürbisse holen.Blätter in ein Buch legen,so kommt der Herbst ohne viel Aufwand in Haus.Kleinigkeiten bringen Dir auch Mut und Freude.

Also lieben Gruß,ich denk an Dich und bis bald malu

P.S.SSonntag ist meine Martha schon 6Wochen tot,sie hat eine Messe auf unserem Michelsberg,eine Walfahrtskapelle bei uns,da ist sie jeden Tag um "Michael" hin,nun feier wir da ihr Sechswochenamt,das wird sie freuen.
Peet hat jetzt schon die 3.Woche Auszeit,leider sagt er nicht wirklich wie es ihm geht,hoffe,dass
er mich reinlässt,will montag nach meiner Therapie mal vorbei schauen.
Leben ist mehr
Antworten