Meine eigene Unsicherheit

Katharina72
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Registriert: 10. Jun 2017, 00:24

Re: Meine eigene Unsicherheit

Beitrag von Katharina72 »

hallo bittchen, hallo katerle und alle anderen hier,
ich habs geahnt: nein! ich wollte damit nicht die (akut) psychiatrischen einrichtungen per se verdammen.
Ich glaube, dass sie in vielen fällen lebendsrettend sind und dass es auch viele gibt die wirklich gut sind.

ICH möchte aber SELST entscheiden können, wo und wann ich ich hin gehe, ich bin nicht suicidal, ich suche nur einen ausweg mit meiner scheiss situation umzugehen.
Ich hab gerade etwas erfahren was mein ganzes leben infrage stellt, meine ehe.
ich kann das hier nicht erklären, nicht hier und nicht jetzt.

Ich bemüh mich gerade einen platz in einer klinik zu bekommen, ob das klappt weiss ich nicht, krankenkasse muss da auch noch zustimmen ... ...

ich bin sicherlich in einer krise, vielleicht in DER krise meines lebens, aber ich will sie SELBSTBESTIMMT
DURCHLEBEN, niemand soll mir sagen was ich zu tun und lassen habe ...
(damit das klar ist, damit bist du bittchen und co/seid ihr nicht gemeint!)

ich bin so voller trauer und gleichzeitig wut, ich kanns gar nicht beschreiben.
und jetzt sagt mir nicht das dass alles nur die depression mit mir macht.
Was war zuerst, die henne oder das ei?

Ich bin so alle, ich möcht nur noch schlafen.
heute ist ein neuer tag
mal sehen was der bringt
ich bin froh, dass Ihr da seid
Katharina
"Sich selbst zu lieben ist der Beginn einer lebenslangen Romanze" (Oscar Wilde)
Ich weiss noch nicht wie, aber ich fang damit gleich an ;-)
Katerle
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Re: Meine eigene Unsicherheit

Beitrag von Katerle »

Hallo Katharina, also was Klinikaufenthalte betrifft, habe ich auch immer selbst entschieden, ob ich dort hingehe, was mir empfohlen wurde.

Tut mir leid, dass du momentan in einer schwierigen Situation steckst. Ging mir ja auch so und da hatte mir so ein Klinikaufenthalt erstmal gutgetan, zur Ruhe zu kommen oder überhaupt auf Abstand zu einer belastenden Situation. Ausserdem taten mir dort die Gespräche immer gut mit den Therapeuten. Zwar wurde ich auch auf Medis eingestellt, aber mir gehts dadurch besser.

Ist doch gut, dass du dich um einen Platz in einer Klinik bemühst und hoffe doch sehr, dass es bald klappt bei dir.

Wünsche einen angenehmen Sonntag,
Katerle
Bittchen
Beiträge: 5430
Registriert: 2. Feb 2013, 18:02

Re: Meine eigene Unsicherheit

Beitrag von Bittchen »

Guten Morgen ihr Lieben,

Janedoe,ich war in der Vogelsberg Klinik in Grebenhain.
Mir hat es da gefallen.
Du kannst dir die Klinik ja mal ansehen im Netz.
Ja ,es ist psychosomatische Klinik ,Körper und Seele gehören ja zusammen.
Für meine Entscheidung war es wichtig ,dass ich nicht so weit weg von zu Hause war.
Für Andere war gerade die Entfernung gut.
Ich würde da wieder hin gehen,das ist aber meine subjektive Meinung.
Reha ist schon anstrengend und man sollte recht stabil sein.

Katharina,eine Lebenskrise zu bewältigen,kann sehr belastend sein.
Du hast auch nichts Falsches geschrieben,nur die allgemeine Meinung wieder gegeben.
Eine Akutklinik ist auch zum eigenen Schutz da,aber das habe ich da nicht gebraucht,ich war da nicht akut suizidgefährdet ,aber die Medikamenten Umstellung war da sehr gut zu bewältigen.
Ich war damals erstarrt und ohne Gefühle,mir wurde da aus der schwersten Zeit geholfen.
In meiner Akutklinik,sie ist hier in der Nähe, gibt es Therapieangebote,ähnlich wie in einer Reha,nur nicht ganz so intensiv.
Auch hatte ich wieder Struktur und bin mit Mitpatienten raus in die Eisdiele oder auch in ein Kaufhaus.
Das konnte ich zu Hause da schon länger nicht mehr,ich hatte mich sehr zurück gezogen.
Auch ganz raus ,aus einem sehr beastenden Umfeld, war gut für mich.
Ich habe mir immer freiwillig helfen lassen und selber entschieden,wie, wann und wo.

Einen guten Sonntag wünsche ich,manchmal ist Ruhe und Entspannung das Einzige was geht,dann ist es doch auch schon gut.Gute Besserung !!!

Liebe Grüße Bittchen
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