Alternative zu Tavor

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Bienchen2016
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Alternative zu Tavor

Beitrag von Bienchen2016 »

Hallo Zusammen, meine Mutter leidet seit vielen Jahren an Schlafstörungen und Depressionen. Eine von vielen Begleiterscheinungen ist eine Angespanntheit/Verkrampfung des ganzen Körpers. Dies hat sich mittlerweile auch auf die Atmung ausgebreitet. Meine Mutter leidet fast täglich an einer Atemnot. Sie bekommt keine Luft mehr und hat Angst zu ersticken. Sie nimmt seit einigen Wochen Tavor, in Spitzenzeiten 2 hintereinander, mittlerweile hilft ihr eine halbe Tablette. Allerdings helfen alternativ keine anderen Medikamente. Die Ärzte versuchen vergeblich ein anderes beruhigendes Medikament einzusetzen, allerdings ohne Erfolg und es läuft dann doch wieder auf eine Tavor hinaus. Hat einer von euch mit Panikattacken und Atemnot ähnliche Erfahrungen gemacht?
Ich bin in diesem Forum neu und Angehörige meiner Mutter, die an Schlafstörungen und Depressionen leidet.
Ich freue mich auf Eure Antworten
Succubus
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Registriert: 9. Aug 2016, 06:44

Re: Alternative zu Tavor

Beitrag von Succubus »

Hallo Bienchen,

ich konnte deinem Post nicht ganz entnehmen ob bezüglich der Atemnot abgeklärt wurde, dass keine körperlichen Ursachen dahinterstecken. Gerade in Kombination mit den Schlafstörungen sollte man da doch in diese Richtung forschen.

Wenn die Atemnot von den Panikattacken kommt, wird sich hier - denke ich - mehr durch therapheutische Maßnahmen erreichen können. Die richtigen Entspannungsübungen und Mantren sind in solchen Fällen hilfreicher als jedes Medikament. So etwas muss man jedoch üben, um es dann auch in dieser Situation einsetzen zu können.

Ist deine Mutter den in Therapie?
Wenn ja, fühlt sie sich da gut aufgehoben?

Grüße
Don't feed the troll :-)
gvman
Beiträge: 320
Registriert: 20. Okt 2015, 10:35

Re: Alternative zu Tavor

Beitrag von gvman »

Hallo.. Was bedeutet eine Tavor? Lorazepam gibt es in verschiedenen Dosierungen bis 2,5mg pro Tablette. Eins vorweg: Ich bin ein Benzodiazepin-"Befürworter", wenn es therapeutisch notwendig ist auch als Einsatz für eine längere Zeit und wenn kein direktes/r Suchtverhalten/Hochdosismissbrauch vorliegt. Dies ist (Letzteres ausgeschlossen) dann der Fall, wenn AD/NL bzw. Alternativen nicht wirksam genug sind oder nicht vertragen werden. Lorazepam ist, soweit ich weiß, ambulant bis 4mg/d zugelassen. Diese Dosierung wuerde ich nur in Notfällen einnehmen. Solange es bei 1-2mg bleibt, halte ich es für vertretbar, wenn, wie gesagt, Alternativen versagen. Nimmt deine Mutter noch andere Medikamente gegen Depressionen? Ist sie in Therapie? Entscheiden sollten das aber letztlich die Ärzte. Es ist nur meine Meinung und Erfahrung. Ich kenne auch einen Fall mit gleicher Symptomatik. Auch bei ihm hilft nur Tavor. Aber wichtig ist alles physisch abklären zu lassen und bei Besserung das Tavor auch wieder langsam ausschleichen. LG
Bienchen2016
Beiträge: 11
Registriert: 28. Mai 2017, 23:15

Re: Alternative zu Tavor

Beitrag von Bienchen2016 »

Hallo Succubus, hallo gvman, vielen Dank für eure Antworten. Die Atemnot hat keine physische Ursache, sowohl der HNO-Arzt als auch der Pneumologe und der Internist haben keine organischen Ursachen feststellen können. Meine Mutter ist seit Jahrzehnten krank. Sie leidet seit ihrem Jugendalter an Schlafstörungen und die Depressionen sind nach einigen Jahren hinzugekommen. Sie hatte im Laufe ihres Lebens schon 4 oder 5 Klinikaufenthalte, in denen sie medikamentös so eingestellt wurde, dass sie ihren Alltag einigermaßen meistern kann. Sie nimmt starke Schlaftabletten und Antidepressiva. Die Nebenwirkungen sind allerdings nicht schön: Parkinsonsyndrom, ihre Bewegungen erfolgen in einer erschreckenden Langsamkeit und sie ist sehr ruhig geworden. Meine Mutter ist sehr schnell gealtert und einfach nicht mehr die Person, wie wir sie kennen. Mit der Atmung hat es sich so eingeschlichen. Seit ich denken kann, ist ihr ganzer Körper verkrampft und sie vergisst teilweise zu atmen. Diese Atemattacken sind vor ca. 3 Monaten so schlimm geworden, dass nur noch Tavor hilft. Als Außenstehender ist es unheimlich schmerzvoll, sie so abbauen und leiden zu sehen. Seit 1 Woche ist sie wieder in einer Klinik. Ich bin mir aber nicht sicher, ob das die richtige für sie ist. Die Tabletten weiter zu erhöhen ist meiner Meinung nach nicht der richtige Weg. Entspannungsübungen, Atemtechniken o.ä. Waren bisher ohne Erfolg... Viele Grüße
gvman
Beiträge: 320
Registriert: 20. Okt 2015, 10:35

Re: Alternative zu Tavor

Beitrag von gvman »

Hallo Bienchen. Das hoert sich alles nicht gut an. Parkinsonsyndrome u. a. bekommt man eher von starken Neuroleptika. Kannst Du mir Ihre Medikamente mit Namen nennen? Ich melde mich morgen nochmal ausführlicher. Gute Nacht und LG
Bienchen2016
Beiträge: 11
Registriert: 28. Mai 2017, 23:15

Re: Alternative zu Tavor

Beitrag von Bienchen2016 »

Hallo gvman, meine Mutter nimmt einen Tabletten Mix, so viel ich weiß aktuell folgende: Aponal 100mg; Zolpidem 10mg, Fluvoxamin-neuraxpharm 100, Nitoman 25mg und Promethazin-Neurax. Kennst du diese Mittel? Fatal sind hier sicherlich die Wechselwirkungen aller Medikamente. Viele Grüße
Succubus
Beiträge: 357
Registriert: 9. Aug 2016, 06:44

Re: Alternative zu Tavor

Beitrag von Succubus »

Hallo Bienchen,

Das hört sich nach einer langen Leidensgeschichte an. Mich haut jedoch die Masse an Medikamenten um die deine Mutter nimmt.
Zwar war deine Mutter in vielen Kliniken aber eine ambulante Psychotherapie hat sie bisher nicht erhalten?
Grüße
Don't feed the troll :-)
Bienchen2016
Beiträge: 11
Registriert: 28. Mai 2017, 23:15

Re: Alternative zu Tavor

Beitrag von Bienchen2016 »

Hallo Succubus, ja, wir alle machen uns auch Sorgen über dir Vielzahl der Tabletten... Eine ambulante Therapie hat meine Mutter die letzten Jahre nicht wirklich in Anspruch genommen. Ihr Psychiater hat ihr nur regelmäßig die Tabletten verschrieben ohne groß mit ihr darüber zu sprechen... Meine Mutter fühlte sich ja auch eine lange Zeit gut, nur jetzt sind ihre Depressionen wieder schlimmer geworden begleitend mit den Atemptoblemen... In der jetzigen Klinik scheinen die Ärzte allerdings die Medikamente nicht zu reduzieren...
Delorion87
Beiträge: 8
Registriert: 31. Mai 2017, 13:43

Re: Alternative zu Tavor

Beitrag von Delorion87 »

Das ist ja echt heftig, was deine Mutter da durchmacht :(
Ich habe mich gerade erkundigt:
Zolpidem -> Schlafmittel, das ähnlich Benzo´s wirken soll
Promethazin -> Beruhigungsmittel in der Psychiatrie
Nitoman -> Mittel gegen Spätdyskinesien -> Greift in´s Dopaminsystem ein -> Dopaminsystem soll ja auch für Parkinson verantwortlich sein.
Fluvoxamin -> Antidepressiva -> Serotoninwiederaufnahmehemmer

Was mich stark wundert:
"Zolpidem darf nicht angewendet werden bei krankhafter Muskelschwäche (Myasthenia gravis), bei schwerer Beeinträchtigung der Atmung, bei wiederholtem Aussetzen der Atmung während des Schlafes..." Quelle: Wikipedia

Als Schlafmittel hat mir damals das schlafanstoßende Antidepressivum "Mirtazapin" in niedriger Dosis (also nur Schlafdosis) geholfen. 7,5mg haben mir schon gereicht. Das würde ich definitiv dem Zolpidem als Dauermedi vorziehen.
Gegen die nächtlichen Panikattacken könnte vlt ein alternatives Antidepressivum zum Fluvoxamin besser helfen (Vlt. Sertralin?) Das AD natürlich nicht als Akutmedikament sondern dauernd.
Woher bekommt sie denn das Zolpidem als Dauermedi verschrieben?

LG
gvman
Beiträge: 320
Registriert: 20. Okt 2015, 10:35

Re: Alternative zu Tavor

Beitrag von gvman »

Hallo. Meine Güte... Sie nimmt sehr viel. Ich kenne alle Medikamente, wusste nur nicht, das Nitoman Tetrabenazin ist. Und Letzteres wirkt wie ein Neuroleptikum. Ich verstehe nicht, warum das auch noch eingesetzt wird. Auch wenn es Dyskinesien bessern soll, könnte damit der Körper überfordert sein (NL können Verkrampfungen ausloesen!) Meiner Meinung nach müssten die Medikamente dringend reduziert werden. Das Zolpidem halte ich nicht für den Knackpunkt. Deine Mutter nimmt zu viel und braucht dringend eine Therapie. Ich hoffe, dass dies in der Klinik stattfindet. Sprich die Ärzte mal darauf an.
Zuletzt geändert von gvman am 19. Jun 2017, 23:52, insgesamt 3-mal geändert.
Delorion87
Beiträge: 8
Registriert: 31. Mai 2017, 13:43

Re: Alternative zu Tavor

Beitrag von Delorion87 »

als Daueranwendung ist Zolpidem sicher nicht zu empfehlen..V.a nicht bei Atemschwierigkeiten. Ob Zolpidem was mit der Motorik zu tun hat kann ich mir ebenfalls weniger vorstellen. Ich denke, dass das Nitoman entweder falsch eingestellt, oder schlicht nicht das richtige Medi für die Dopaminprobleme ist. Wie alt ist deine Mutter, wenn ich fragen darf?
Succubus
Beiträge: 357
Registriert: 9. Aug 2016, 06:44

Re: Alternative zu Tavor

Beitrag von Succubus »

Ich kann es immer wieder kaum glauben wenn Ärzte nur Medikamente in Massen verschreiben statt nur damit zu unterstützen!
Bitte bitte sprich mit deiner Mutter wie sie zu einer Psychotherapie steht.

Leider scheuen sich Kliniken bei Kombination mehrerer Medikamente diese zu reduzieren oder umzustellen...man möchte wohl nicht die Kompetenz der Kollegen in Frage stellen oder was auch immer.

Wie steht deine Mutter eigentlich zu dieser Masse an Medikamenten?
Am Ende muss sie entscheiden was sie möchte und was nicht.
Kommt ein Wechsel des Psychiaters für sie in Frage?
Grüße
Don't feed the troll :-)
Bienchen2016
Beiträge: 11
Registriert: 28. Mai 2017, 23:15

Re: Alternative zu Tavor

Beitrag von Bienchen2016 »

Ihr seid toll!! Vielen Dank für eure Antworten und Anregungen, ich bin sehr froh, dass ich dieses Forum gefunden habe!! Meine Mama ist 65 Jahre alt und wir sind auch der Meinung, dass sie viel zu viele Medikamente nimmt, alleine, wie sie sich vom Wesen auch verändert hat in den letzten Jahren zeigt mir, dass ihr die Mittel nicht gut tun.
Sie selber ist müde geworden, über die Menge nachzudenken. Sie vertraut den Ärzten und schluckt, was man ihr gibt... Ich werde um ein Gespräch mit dem Arzt bitten, ich hoffe, er hört sich wohlwollend an, was ich frage und gibt Antwort...
Eine Psychotherapie bedeutet Gespräche in Kombination mit Tabletten, oder?
Viele Grüße und euch einen schönen Abend
janedoe
Beiträge: 556
Registriert: 6. Mai 2017, 21:17

Re: Alternative zu Tavor

Beitrag von janedoe »

Bienchen,
da Du nicht vom Fach bist, geh vor dem Gespräch mit dem Arzt doch mal in eine Apotheke und bitte darum, dass sie die verschiedenen Medikamente auf Kontraindikationen der Medikamente selbst und auch untereinander gegenchecken. Bei uns bieten die Apptheken an. So bist Du etwas informierter und keine "hysterische" Angehörige als die man gerne hingestellt wird, wenn man sich kümmert.

Liebe Grüße
Janedoe
Bienchen2016
Beiträge: 11
Registriert: 28. Mai 2017, 23:15

Re: Alternative zu Tavor

Beitrag von Bienchen2016 »

Hallo Zusammen, ich möchte mich an dieser Stelle mal wieder bei Euch melden.
Nach einem 9-wöchigem stationärem Aufenthalt ist meine Mutter letzte Woche entlassen worden. Die Ärzte haben es tatsächlich geschafft, sie von dem hoch dosierten Tablettenmix zu entwöhnen. Seit vielen Jahrzehnten braucht meine Mutter keine Schlaftabletten und tagsüber keine AD mehr. Sie nimmt nun vor dem Schlaf 2 AD, die müde machen. Tagsüber hat sie somit keinen Tablettenüberhang mehr und die vielen unangenehmen Nebenwirkungen haben sich größtenteils ausgeschlichen. Wir sind alle unendlich dankbar und glücklich, diesen Zustand haben wir uns nicht erträumt...
Nun ist es aber so, dass meine Mutter Spätfolgen von Neuroleptika zeigt. Sie hat eine unruhige Zunge und stößt damit immer gegen die Zähne. Sie beißt sich sie Zunge teilweise blutig. Dagegen wurde ihr vor dem Klinikaufenthalt Nitoman verordnet, dies hat die Zunge beruhigt, auf der anderen Seite hatte sie durch das Nitoman wieder andere Nebenwirkungen.
Hat einer von euch Erfahrungen mit der Zunhenproblematik, was könnte außer Nitoman helfen?
Ich freue mich auf eure Antworten und wünsche eine gute Nacht
Michael1967
Beiträge: 126
Registriert: 3. Apr 2017, 13:14

Re: Alternative zu Tavor

Beitrag von Michael1967 »

Verdammt, mit der Suche nach einem Mittel gegen die Spätdyskinesien beginnt womöglich die Tablettenspirale von vorne. Ihr solltet jetzt sehr vorsichtig sein, damit ihr euch nicht wieder zu viele Nachteile einkauft.
Das Lexikon sagt:
"Der pathogenetische Mechanismus ist unklar, die Behandlung sehr schwierig; hierzu werden atypische Neuroleptika, Benzodiazepine oder Antagonisten am Dopaminrezeptor Typ D2 verwendet..."
Wenn ihr ein wenig Geduld aufbringen könnt, dann probiert doch ein paar (mutmaßlich gut verträgliche) Neuroleptika aus. Ich weiß von meiner Behandlung, aufgrund einer Off-Label-Verordnung gegen Depression: das Aripiprazol ist ziemlich gut. Hatte bei mir praktisch keine Nebenwirkungen. Immerhin ein atypisches Neuroleptikum. Genauso das Amisulprid, das bei mir auch keine erkennbaren Nebenwirkungen hatte. Das Ziprasidon ist auch nicht so schrecklich, was man hört. Muss natürlich auch an der richtigen Stelle wirken, sonst hat es keinen Sinn.
Hier wäre jetzt ein echter Fachmann gefragt, der sich dem Problem behutsam nähert, und nicht gleich den wirkungsmächtigsten "totsicheren" Hemmer heranzieht.
Logischerweise müsst ihr (bzw. deine Mutter, und das dürfte die eigentliche Schwierigkeit sein, da sie es selbst vertreten muss) jetzt um das Behandlungs-Konzept feilschen. Die Bedingungen sind klar: Verbesserung bei den Dyskinesien bei gleichzeitig deutlich nebenwirkungsarmer Verträglichkeit.
Der Pschiater gewichtet den Behandlungserfolg vielleicht einseitig, da müsst ihr aber jetzt gegenhalten.
Wie gesagt, als absoluter Laie: Aripiprazol wäre mein Vorschlag. Probiert die sog. "neuroleptisch schwach wirksamen" Medikamente, das sind alle, deren Neuroleptische Potenz auch in der Literatur als niedrig eingeschätzt wird. Eines von den "schwachen Neuroleptika" könnte vielleicht helfen. Denn die "Schwachen" sind auch die nebenwirkungsschwachen..., mal grob geschätzt.
Bienchen2016
Beiträge: 11
Registriert: 28. Mai 2017, 23:15

Re: Alternative zu Tavor

Beitrag von Bienchen2016 »

Hallo Michael, danke für seine ausführliche Antwort mit wertvollen Tipps. Ich habe das an meine Mutter weitergeben. Viele Grüße
Zarra
Beiträge: 5734
Registriert: 12. Mär 2010, 15:16

Re: Alternative zu Tavor

Beitrag von Zarra »

Hallo Bienchen,

keine Ahnung, wie gut Michael sich auskennt, ich selbst tue es nicht; und ich hoffe eigentlich auch, daß Du keine Antworten, die auf eigener Erfahrung basieren, von "nur normal von unpsychotischer Depression" Betroffenen erhältst, denn diese Befürchtung/Angst/Gefahr ließ mich auch immer Abstand von der Einnahme auch von atypischen Neuroleptika nehmen.

Ohne biochemische Kenntnisse finde ich es aber komisch, daß ein Neuroleptikum gegen die typischen unerwünschten Nebenwirkungen eines anderen Neuroleptikums helfen soll. Ich lasse mich aber gern belehren, daß dies falsch ist. (Der letzte Link könnte für die Angaben Michael sprechen.)

Und ich verlinke mal auf Wikipedia, auch wenn Du das vielleicht bereits kennst:
https://de.wikipedia.org/wiki/Sp%C3%A4tdyskinesie
http://flexikon.doccheck.com/de/Sp%C3%A4tdyskinesie
http://www.spektrum.de/lexikon/neurowis ... esie/12034

LG, Zarra
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