Hallo zusammen!
Das innere Ich ist ziemlich kompliziert, darum ist es auch schwer zu beschreiben, was in einem vorgeht. Was ich nicht verstehe, ist dass bei mir immer wieder die selben Ängste und Gefühle hoch kommen die sich auf einen Fehler aus meiner Vergangenheit beziehen. Aber eigentlich habe ich schon vor ein paar Jahren diese Sache aufgeklärt und auch richtig verstanden. Doch auf einmal sind wieder dieselben Gefühle und Ängste da.Ich durchlebe diese Situation immer wieder versuche mir jede Einzelheit in den Sinn zu rufen, komme aber nicht weiter. Dann irgendwann nach Wochen oder Monaten schaffe ich es wieder damit klarzukommen. Dann ist auch oft für Jahre wieder alles in Ordnung. Kaum lese ich oder höre ich jedoch wieder von einer solchen oder ähnlichen Situation in der ich war, fangen die Selbstzweifel und Schuldgefühle wieder von vorne an. Warum kann man nicht vergessen?
Warum hört das nicht auf?
Re: Warum hört das nicht auf?
verdrängen ja, vergessen nein!
die frage ist nur wann du dich wieder erinnerst.
mfg PW
die frage ist nur wann du dich wieder erinnerst.
mfg PW
Re: Warum hört das nicht auf?
Hallo Skanna,
ich denke, daß das Kunststück darin besteht, den "Fehler", den Du vermeintlich begangen hast, in Dein Leben zu integrieren. Vergessen kann man nicht, da hat PW recht. Aber man kann daran arbeiten, diese Suituation so in sein Leben zu integrieren, daß man sie nicht mehr als vorwerfbaren "Fehler" begreift, sondern als etwas, das passiert ist und jetzt nicht mehr rückgängig gemacht werden kann.
Diese Akzeptanz und das Integrieren in die eigene Lebensgeschichte ist natürlich alles andere als einfach. Ich denke, daß man das nur sehr langsam und mit therapeutischer Hilfe hinbekommt. Es ist ein langsamer und mühsamer Prozeß und selbst wenn Du irgendwann einmal an dem Punkt bist, Dir nicht mehr ständig Vorwürfe zu machen, kann es sein, daß die alten Quälgeister Schuldgefühl und Selbstabtwertung hin und wieder auf den Plan treten... Es ist mühsam, aber es lohnt sich, denn die Phasen der Schuldgefühle und des sich-verantwortlich-fühlens werden weniger.
Bei mir hat es lange gedauert, bis ich manche traumatische Geschehnnisse akzeptiert habe. Man kann nichts mehr daran ändern, passiert ist passiert. Das hört sich brutal an, aber so ist es doch nunmal. Ich versuche immer wieder, mir zu sagen, daß ich eben nicht selbst schuld bin. Daß ich in manchen Situationen eben so gehandelt habe, weil ich es damals nicht besser wußte.
Liebe Grüße
Xenia
ich denke, daß das Kunststück darin besteht, den "Fehler", den Du vermeintlich begangen hast, in Dein Leben zu integrieren. Vergessen kann man nicht, da hat PW recht. Aber man kann daran arbeiten, diese Suituation so in sein Leben zu integrieren, daß man sie nicht mehr als vorwerfbaren "Fehler" begreift, sondern als etwas, das passiert ist und jetzt nicht mehr rückgängig gemacht werden kann.
Diese Akzeptanz und das Integrieren in die eigene Lebensgeschichte ist natürlich alles andere als einfach. Ich denke, daß man das nur sehr langsam und mit therapeutischer Hilfe hinbekommt. Es ist ein langsamer und mühsamer Prozeß und selbst wenn Du irgendwann einmal an dem Punkt bist, Dir nicht mehr ständig Vorwürfe zu machen, kann es sein, daß die alten Quälgeister Schuldgefühl und Selbstabtwertung hin und wieder auf den Plan treten... Es ist mühsam, aber es lohnt sich, denn die Phasen der Schuldgefühle und des sich-verantwortlich-fühlens werden weniger.
Bei mir hat es lange gedauert, bis ich manche traumatische Geschehnnisse akzeptiert habe. Man kann nichts mehr daran ändern, passiert ist passiert. Das hört sich brutal an, aber so ist es doch nunmal. Ich versuche immer wieder, mir zu sagen, daß ich eben nicht selbst schuld bin. Daß ich in manchen Situationen eben so gehandelt habe, weil ich es damals nicht besser wußte.
Liebe Grüße
Xenia
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ТЪПАЦИ!!!
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