Angst, in der Therapie zu versagen

Mari
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Angst, in der Therapie zu versagen

Beitrag von Mari »

Hallo Sewi, weißt du, ich bin ja auch narzisstisch gestört und kenne daher solche Problematik, sonst stünde ich darüber und würde dir nicht wieder antworten. Da ich mir aber meiner neurotischen Strukturen durchaus bewusst bin, lasse ich mir das nicht nehmen und wünsche dir trotzdem alles Gute, es tut mir leid, dass du so zu mir eingestellt bist, wieso hast du das alles eigentlich gelesen, hast du nichts intelligenteres zu tun??? Das ich ortographische Schwächen habe ist mir bewusst und ich gebe es zu. Der Inhalt ist rein subjektiv und entspricht meiner Person. Was würde deiner Person denn entsprechen???
Mari
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Beitrag von Mari »

Liebe Grau, habe alle (fast alle) Karten auf den Tisch gelegt und erwartet, dass ich dafür Lob ernten würde. Vielleicht ein bisschen blöde von mir, von einem Therapeuten zu erwarten, dass der mir meine Bedürfnisse nach Bestätigung und Anerkennung erfüllt. Er tat so, als hätte ich nie was anderes erzählt, als sei es völlig normal und hat mir die Möglichkeiten dargelegt die ich habe, um ihm "vom Sockel" herunterzuholen, die ich ja auch abwehrenderweise schon lange eigentlich unbewusst anwende.......... Habe mich jetzt schlecht ausgedrückt, war nicht so einfach zu verstehen. Wie gehts denn dir mit deiner Therapie?? Läuft es denn bei dir wieder besser?? Bis bald, Mari
sewi
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Beitrag von sewi »

ich dachte wir reden nicht mehr miteinander mari? *staun* du hast mir gesagt ich kapier nichts und ich nehm das zur kenntnis. und damit tschüss. so einfach ist das.
Mari
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Beitrag von Mari »

Hallo Sarah, hallo Susan, es ist wirklich nicht einfach mit so einer Therapie und der anstehenden Trennung, die bei mir auch bevorsteht und ich zähle jede Stunde bis zum Schluss und habe nichts erreicht......... Susan: aber immerhin konntest du dich überhaupt so tief einlassen, das spricht auch für dich; ich denke eher, dass es ein Versäumnis deines Therapeuten in der Klinik war, dass er sich nicht darum bemüht hat, deine Ablösung zu verarbeiten. Aber der neuen Therapeutin hast du das doch erzählt oder?? Sarah: ich war heute dort, gelaufen ist es nicht nach meiner Vorstellung, habe ich auch an Grau nochmal erwähnt, ich habe 2 wochenstunden. Du zahlst die Therapie selbst? Das könnte ich mir gar nicht leisten, das kostet doch so an die 100 pro Stunde (bei mir jedenfalls) Hattest du denn Widerspruch bei deiner Versicherung eingelegt?? seit lieb gegrüßt, Mari
sewi
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Beitrag von sewi »

tja mari, was ich so deinen postings entnehmen kannst stehst du ja erst am bitteren anfang. das ist mir für eine iskussion zu wenig, sorry. alles gute noch und halt die ohren steif. sewi
Mari
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Beitrag von Mari »

Liebe Sewi, ich glaube mich nicht daran zu erinnern, dass ich gesagt habe, ich wolle nicht mit dir reden, ich fand deinen Einwurf, dass ich bescheuert sei, nur etwas unpassend, es hat mir weh getan, deswegen habe ich gesagt, dass du nichts kapierst........ ich grüße dich trotzdem, Mari
Mari
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Beitrag von Mari »

Sewi, dann bin ich froh, wenn du es geschafft hast, du und deine Waschmaschine............. Ich hätte auch gerne eine so gute Freundin, aber bevor ich wirklich auch noch mit Feindseligkeiten hier anfange, alles Gute...........................
Christoph von der Heyden
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Beitrag von Christoph von der Heyden »

ist doch toll wenn man Weisheit fressen kann gell sewi?
sewi
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Beitrag von sewi »

mari dir antworte ich nicht mehr, aber christoph schon, aber nur weil er ein mann ist und mir so einen netten abschiedsbrief geschrieben hat. so long sewi
winnie
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Beitrag von winnie »

Hallo Mari, laß Dich bloß nicht von sewi provozieren. Sie macht das, weil sie anscheinend echt nix Besseres zu tun und null Ahnung davon hat, daß sie sich hier in einem Depressionsforum und nicht auf dem Pausenhof einer Hauptschule befindet. Was sie hier sonst so an Müll schon alles abgesetzt hat, hast Du ja vielleicht schon gesehen, oder? Und deswegen ist es am allerbesten, ihre Frechheiten zu ignorieren. Lieben Gruß! Winnie
susan
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Beitrag von susan »

Liebe Mari ich denke, ich habe von Anfang an Vertrauen zu dem Therapeuten gehabt, er hat mich nicht gedrängt, zu erzählen, er hat abgewartet, mir immer wieder Fragen gestellt, z.B. ob ich gut schlafe, ganz banal, so das ich am Anfang dachte, was will der, wollten wir nicht über meinen Schmerz reden (zum besseren Verständnis - ich war in einer Schmerzklinik und bin von meinem Orthopäden dort eingewiesen worden) Und so langsam gingen mir seine Fragen "unter die Haut", ich konnte dann irgendwann nicht mehr, mir rollten unaufhörlich die Tränen und ich verstand überhaupt nicht, was mit mir los war, ich bin doch dorthin gekommen, weil ich meinen mich seit Jahren quälenden Rückenschmerz loswerden wollte und nun sprach er all das an, was mich nun immerhin schon seit meiner Kindheit begleitet, dieses ständig traurig sein, die Minderwertigkeitsgefühle, die Ängst...und widerum brachte er mir das ganz behutsam bei, das ich 'ne Depression habe. Ich denke, es war auch so was wie Dankbarkeit, was ich empfand, ich war dankbar, aus jahrelanger "Versteinerung" befreit zu werden. Und ich erkannte, das dies meine Chance war, ich erzählte ihm soviel wie möglich, denn nur so konnte er mir helfen. Und das ich so "klammerte" hat der sicher nicht gleich gemerkt, denn sonst wäre der Abschied sicher anders ausgefallen, mit Vorbereitung...und so... Aber er "erlaubte" mir, das ich ihm schreiben kann, wie es mir geht und das war mir eine große Hilfe. Der Halt war nicht völlig weg und ich schrieb ellenlange Briefe und zu Weihnachten kam eine Karte, sie war vom Therapeuten und Mensch!, in der er schrieb, das ich ihm weiterhin berichten kann. Es war das schönste Weihnachtsgeschenk. Mit meiner jetzigen Therapeutin habe ich darüber gesprochen und sie hat sehr schnell begriffen, was er für mich war. Keiner drängte mich, aber nach und nach schrieb ich immer weniger und nun ist er an einer anderen Klinik und wenn ich an ihn denke, dann weine ich - das sind nicht nur Tränen der Traurigkeit, inzischen bin ich einfach nur glücklich, das ich ihm begegnet bin. Wie lange gehst du schon zur Therapie? Und hast du lange suchen müssen, bevor du den "geeigneten" gefunden hast? Hast du auch einen Arzt, der dich unterstützt? Würde mich freuen, von dir zu hören! Lieber Gruß Susan


Jaisst
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Beitrag von Jaisst »

ohjeminee .. ich halt mich raus, wenigstens das hab ich hier gelernt, nicht meinen Senf dazuzugeben - mich geht das nichts an - ich hab wieder meine Selbstbeherrschung trainiert - das wollt ich nur mal gesagt haben Grüße an Alle von Jaisst
susan
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Beitrag von susan »

Jaisst, sorry, aber meinst du mich? Wenn ja, wär's mir schon lieb, wenn du mehr sagst... dir einen lieben Gruß Susan


I.M.
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Beitrag von I.M. »

hi jaisst, :-) gruß, inka
susan
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Beitrag von susan »

inka ;-)))))))) Gruß Susan


Sarah
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Beitrag von Sarah »

Mari
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Beitrag von Mari »

Liebe Winnie, danke, du hast das sehr treffend ausgedrückt, aber sie tut mir leid, da sie ernsthafte offensichtliche Probleme hat und es nicht fertig bringt, sich darüber auszutauschen........ danke, mari
susan
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Beitrag von susan »

Liebe Sarah An die Tagesklinik habe ich nur gedacht, falls man dir keine Verlängerung der Therapie bewilligt, dort hättest du die Möglichkeit sowohl Gruppen- als auch Einzeltherapie zu bekommen. Aber wer weiß besser als du, was du jetzt am nötigsten hast :-) Du hast Recht, Bestätigung und Anerkennung kommt sehr oft daher, wo man es am wenigsten vermutet. Da sagen mir fremde Leute in der Klinik, das sie mich mögen oder mein Gartennachbar, meist ein "brubbliger Kauz", sagt, wie toll er meinen Steingarten findet.... Schwer ist es, wenn ich NULL Antrieb habe, dann nur kleine Dinge erledigen kann, und diese dann keiner sieht. Doch ich habe auch begriffen, das es schwer ist für die anderen, "selbstverständliches" zu sehen, dann hilft es mir nur, wenn ich mir selbst ab und zu eine Freude mache - so als Belohnung... Wie geht es dir heute? Und bist du schon lange krankgeschrieben und wie kommst du mit der Therapie klar? Ganz lieber Gruß an dich Susan


Mari
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Beitrag von Mari »

Liebe Susan, da hast du ja doch einiges mitgenommen aus deiner Therapie, trotz diesem von dir sehr gut beschriebenen Gefühlen von Trennung und Verlust, aber du hast sie offensichtlich ja verarbeitet. Du hattest vielleicht kurzfristig größere Schmerzen, aber dafür hast du jetzt was wertvolles gefunden, und es war sicher eine lebensverändernde Erfahrung, die du mit in deine Zukunft nimmst. Ich werde aus meiner Therapie (auch wenn sie nicht zum erhofften Erfolg geführt hat) in jedem Fall auch mitnehmen, dass ich das erste Mal in meinem Leben einen Menschen getroffen habe, von dem ich mich respektiert gefühlt habe, dem ich vertraut habe und glaube......... Es sind bei mir am Ende 2 Jahre gewesen. Mein Fall lag etwas anders als bei dir, ich habe mich lange Jahre mit Ängste und Depressionen abgequält, hatte auch viele psychosomatische Beschwerden (auch massive Verspannungen und Schmerzen in der Rückenmuskulatur, bin ich aber los) und mich mit Medikamente über Wasser gehalten, ohne jemals ernsthaft einen Gedanken zu verschwenden, dass ich psychotherapeutische Hilfe bräuchte, als das Leiden zu groß wurde, habe ich mir Urlaub genommen und zwei Wochen geheult, danach mir auf "gut Glück" einen Therapeuten gesucht, also ich hatte da keine Vorerfahrungen und konnte somit auch nicht vergleichen. Einen Arzt habe ich nicht mehr, ich möchte ohne Medikamente auskommen, nur wenn es zu schlimm wird und ich nicht schlafen kann, hab`ich eine Notpille bereit sozusagen. Und du machst du jetzt Verhaltenstherapie? Die geht ja auch nicht so tief glaube ich, sodass es dann für dich am Ende nicht zu schwer wird, oder fürchtest du dich wirklich sehr davor? Kannst du es mit ihr besprechen? Ich finde es gut, dass ich mit Euch reden kann, danke Mari
Mari
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Beitrag von Mari »

Liebe Sarah, es hilft auch mir sehr, wenn ich mich mit Euch austauschen kann, auch wenn es nicht so ganz "real" ist, aber trotzdem eine gute Möglichkeit, ich kenne auch privat niemanden, dem ich meine Probleme anvertrauen könnte, du? Ach ja das mit dem Sockel wollte ich dir noch erzählen, du darfst mich natürlich so direkt fragen, was er gesagt hat. Also als ich meine Bewunderung verbal zum Ausdruck gebracht habe, tat er nicht gleich verwundert, klar der ist ja nicht blöd und hat das eh gewusst. Aber das was er mir geantwortet hat, ist speziell auf meine Probleme ausgelegt und ich möchte dich da nicht auf blöde Ideen bringen. Ich muss da ein wenig ausholen was meine Person betrifft; ich habe massive Probleme mit meinem Selbstwert, bin also narzisstisch gestört, fühle mich nicht sehr viel wert und stets anderen unterlegen und genau das ist das Problem; jemand, der da besser strukturiert ist bräuchte eine andere Person nicht so zu idealisieren und zu bewundern, dass es sich negativ in Form von Widerständen auswirkt. Da habe ich wohl unbewussterweise in eine primitive Verhaltensschublade gegriffen und habe alles gesucht, ihn schlecht zu machen, bloß um mich dabei besser fühlen zu können, habe aber leider nicht sehr viel gefunden............. Die zweite Möglichkeit wäre, sich selbst aufzuwerten um sich nicht mehr so "klein" zu fühlen, aber das schaffe ich nicht, und somit wird er wohl auf dem Sockel bleiben. Ich hoffe, ich habe das jetzt nicht so kompliziert ausgedrückt, habe leider nicht so viele sprachlichen Fähigkeiten und es ist, wie gesagt ein spezifisches Problem von mir, also nicht unbedingt universell anwendbar. Aber jetzt mal wieder zu dir; was bedeutet für dich der "seiderne" Faden an dem deine Therapie hängt, was für realistische Fortschritte darfst du noch erwarten? Wie geht es eigentlich zur Zeit? Ich verstehe, dass dir Situation dir Druck macht, genau den verspüre ich bei mir ja auch, aber der hemmt mich zusätzlich, bei manchen Menschen wirkt er jedoch auch positiv, wie ist das bei dir??? Liebe Grüße, Mari
Mari
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Beitrag von Mari »

Liebe Grau, wenn es dir hier zu bunt wird, darfst du mir auch gerne privat schreiben, ich würde mich freuen, in meinem Profil steht eine e-mail Nummer, die müsste eigentlich funktionieren. OK?
Sarah
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Beitrag von Sarah »

grau
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Beitrag von grau »

Liebe Mari, vielen Dank, habe Dir eine mail geschickt...freue mich auf Deine Antwort, Grau
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Hinter jeder Ecke



lauern ein paar Richtungen. Stanislaw Jerzy Lec
Jaisst
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Beitrag von Jaisst »

...iwo Susan, ich mein den Zirkus hier manchmal, da war ich oft kurz davor, aus dem Korsett zu springen (bin eigentlich spontan, was nicht immer gut ist), hab mich aber mit Gewalt zur Ordnung gerufen, da ich ja auch gelernt hab ... Grüßlis an alle hier von Jaisst
I.M.
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Angst, in der Therapie zu versagen

Beitrag von I.M. »

:-) inka
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