Hallo zusammen,
Beitrag gelöscht.
Muster und Grenzen ...
Muster und Grenzen ...
Zuletzt geändert von Marlena am 13. Feb 2018, 13:51, insgesamt 15-mal geändert.
Re: Muster und Grenzen ...
Hy,
ich weiß jetzt grade leider nicht so viel zu deinem Post zu sagen, finde es aber toll, dass du dein Mitteilungsbedürfnis erkannt und eine Lösung (Forum) gefunden hast!!!
LG
Kessy
ich weiß jetzt grade leider nicht so viel zu deinem Post zu sagen, finde es aber toll, dass du dein Mitteilungsbedürfnis erkannt und eine Lösung (Forum) gefunden hast!!!
LG
Kessy
Re: Muster und Grenzen ...
Hallo liebe Marlene
willkommen,wieder hier im Forum.
Ich lese bei dir von vielen Verlusten---die ich auch gut kenne.
Die Depression hat ihren Preis,das ist ein Gesetz.
Auch die Veränderungen des Gewichts,nur ein Randproblem,sicher nicht.
Neue Kontakte sind schwierig,achte gut auf dich,wo du enttäuscht,auch benutzt wirst.
Ich habe Jahre gebraucht,um die vielen Verluste zu akzeptieren und um mich aufzumachen,meinen anderen Weg zu gehen.
Aus langen Klinikzeiten waren einige neue Kontakte geblieben,aber auch sie habe ich wieder aufgegeben,weil es nicht mehr passte.
Aber insgesamt haben die Jahre einige stabile Beziehungen gebracht,auch eine sehr gute Freundschaft.
Am Ende wird alles gut---------wie leicht sich das sagt,aber bei einer Depression ist ein so langer Weg zu gehen,dass man das Ende nie erkennen kann.
Aber immer wieder gibt es gute Wendungen,immer gehen Krisen auch wieder vorbei.
Keiner bleibt der,der er vorher war,oder er macht sich etwas vor.
So große Veränderungen machen den "Gesunden" Angst und viele flüchter erst mal,das kann sich wieder ändern,wenn sie akzeptieren,dass es eine andere Marlene gibt.
Ich wünsche dir von Herzen,dass du dich hier wohlfühlen kannst und dein Weg leichter wird.
anna54
willkommen,wieder hier im Forum.
Ich lese bei dir von vielen Verlusten---die ich auch gut kenne.
Die Depression hat ihren Preis,das ist ein Gesetz.
Auch die Veränderungen des Gewichts,nur ein Randproblem,sicher nicht.
Neue Kontakte sind schwierig,achte gut auf dich,wo du enttäuscht,auch benutzt wirst.
Ich habe Jahre gebraucht,um die vielen Verluste zu akzeptieren und um mich aufzumachen,meinen anderen Weg zu gehen.
Aus langen Klinikzeiten waren einige neue Kontakte geblieben,aber auch sie habe ich wieder aufgegeben,weil es nicht mehr passte.
Aber insgesamt haben die Jahre einige stabile Beziehungen gebracht,auch eine sehr gute Freundschaft.
Am Ende wird alles gut---------wie leicht sich das sagt,aber bei einer Depression ist ein so langer Weg zu gehen,dass man das Ende nie erkennen kann.
Aber immer wieder gibt es gute Wendungen,immer gehen Krisen auch wieder vorbei.
Keiner bleibt der,der er vorher war,oder er macht sich etwas vor.
So große Veränderungen machen den "Gesunden" Angst und viele flüchter erst mal,das kann sich wieder ändern,wenn sie akzeptieren,dass es eine andere Marlene gibt.
Ich wünsche dir von Herzen,dass du dich hier wohlfühlen kannst und dein Weg leichter wird.
anna54
Re: Muster und Grenzen ...
Hallo zusammen,
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Zuletzt geändert von Marlena am 13. Feb 2018, 13:52, insgesamt 1-mal geändert.
Re: Muster und Grenzen ...
Liebe Marlena ,
eine Zeit habe ich gebraucht ,um deinen Bericht und deine Probleme zu überdenken.
Meine Tochter hat nach einem Suchtproblem auch fast 30 Kilo zu genommen.
Da fällt ihr sehr schwer sich so zu akzeptieren,das nagt an ihrem Selbstbewusstsein.
Dabei sieht sie hübsch aus und ist ein liebenswerter Mensch.
Auch ihren Freundeskreis muss sie zum größten Teil meiden.
Es ist für sie sehr schwierig,neue Freundschaften zu schließen und auch Vertrauen zu gewinnen.
Mit Depressionen hat sie auch zu kämpfen,das macht die Sache nicht leichter.
Wir, als Familie stehen ihr bei und versuchen teilweise ihre sozialen Kontakte zu ersetzen.
Das gelingt uns nicht immer,aber eine andere Lösung haben wir auch nicht.
Es braucht Zeit wieder aus einer Lebenskrise zu kommen.
Da wünsche ich dir viel Ausdauer und der Glaube es kann sich immer wieder was zum Positiven verändern.Auch Sport kannst du machen,aber in deinem Tempo,wie es dir gut tut.
Menschen die mir nicht gut tun,unter Druck setzen oder die ich nur noch habe weil ich soziale Kontakte pflegen will, sind für mich nicht richtig.
Mein Freunde sind auch sehr viel weniger geworden seit ich erkrankt bin,
aber wo ich noch Kontakt habe,da ist es gut.
Deine jetzige Lage kann ich gut nachvollziehen ,aber es muss nicht so bleiben,man kann auch immer was verändern,wenn die Kraft dafür wieder da ist.
Alles Gute für dich und liebe Grüße
Bittchen
eine Zeit habe ich gebraucht ,um deinen Bericht und deine Probleme zu überdenken.
Meine Tochter hat nach einem Suchtproblem auch fast 30 Kilo zu genommen.
Da fällt ihr sehr schwer sich so zu akzeptieren,das nagt an ihrem Selbstbewusstsein.
Dabei sieht sie hübsch aus und ist ein liebenswerter Mensch.
Auch ihren Freundeskreis muss sie zum größten Teil meiden.
Es ist für sie sehr schwierig,neue Freundschaften zu schließen und auch Vertrauen zu gewinnen.
Mit Depressionen hat sie auch zu kämpfen,das macht die Sache nicht leichter.
Wir, als Familie stehen ihr bei und versuchen teilweise ihre sozialen Kontakte zu ersetzen.
Das gelingt uns nicht immer,aber eine andere Lösung haben wir auch nicht.
Es braucht Zeit wieder aus einer Lebenskrise zu kommen.
Da wünsche ich dir viel Ausdauer und der Glaube es kann sich immer wieder was zum Positiven verändern.Auch Sport kannst du machen,aber in deinem Tempo,wie es dir gut tut.
Menschen die mir nicht gut tun,unter Druck setzen oder die ich nur noch habe weil ich soziale Kontakte pflegen will, sind für mich nicht richtig.
Mein Freunde sind auch sehr viel weniger geworden seit ich erkrankt bin,
aber wo ich noch Kontakt habe,da ist es gut.
Deine jetzige Lage kann ich gut nachvollziehen ,aber es muss nicht so bleiben,man kann auch immer was verändern,wenn die Kraft dafür wieder da ist.
Alles Gute für dich und liebe Grüße
Bittchen
Jeder Tag ist ein neuer Anfang.
Re: Muster und Grenzen ...
Hy Marlena,
mir fällt grad noch was zu den Tabletten und veränderten Stoffwechsel ein: vllt. verträgst du jetzt auch Tabletten, die du vorher nicht vertragen hast oder die "alten" helfen nicht mehr.
Ich hab diese Erfahrung sowohl mit Citalopram als auch Cipralex und Quetiapin prolong gemacht. Vermutlich auch mit Elontril.
Erst halfen die Citalopram, ohne Nebenwirkungen. Nach 3 Monaten abgesetzt (mangelnde Krankheitseinsicht). Ein paar Monate darauf wieder genommen: diesmal Gewichtszunahme mit je 1kg pro Woche, keine antidepressive Wirkung. Ähnlich Cipralex, die erst gegen Ängste halfen, bei erneuter Einnahme mich (trotz geringster Dosierung) förmlich aus den Schuhen gehauen haben.
Elontril öfter genommen und wieder abgesetzt, aber wesentlich längere Einnahmedauern als bei den anderen beiden. Hatte nicht mehr die Wirkung (trotz Erhöhung der Dosis) wahrnehmen können wie damals bei der erstmaligen Einnahme. Bekam dann vor einiger Zeit zusätzlich Quetiapin Prolong, Anfang mit nur mg - innerhalb von 3 Tagen war die depressive STimmung weg, deutliche psychische Verbesserung. Aber wieder (diesmal schleichende) Gewichtszunahme. Aufgrunddessen andere Medikation - gab noch nicht mal einen Placeboeffekt, sondern es ging mir wieder schlechter. Erneute Quetiapin, da mir die bessere und stabilere Stimmung die Gewichtszunahme wert war. Witzigerweise nehm ich jetzt schon best. 2 Monate wieder Quetiapin und nichts mit ´Gewichtszunahme, ich hab sogar etwas abgenommen (nichts geändert).
Ich bin deshalb immer wieder erstaunt, das man sich doch irgendwie weniger auf sich und seinen Körper verlassen kann, als gedacht (oder er ist einfach intelligenter? Ich weiß es nicht).
Vllt. findet sich bei dir ja auch eine Medikation, die den Durchbruch bringt.
Schade, das sich das Verhältnis zu deiner Bekannten so verändert hat. Aber vllt. finden sich ja wirklich mit der Zeit andere Leute, die ehr zu deiner momentanen Lebensphase passen. Ich wünsche es dir!
LG
Kessy
mir fällt grad noch was zu den Tabletten und veränderten Stoffwechsel ein: vllt. verträgst du jetzt auch Tabletten, die du vorher nicht vertragen hast oder die "alten" helfen nicht mehr.
Ich hab diese Erfahrung sowohl mit Citalopram als auch Cipralex und Quetiapin prolong gemacht. Vermutlich auch mit Elontril.
Erst halfen die Citalopram, ohne Nebenwirkungen. Nach 3 Monaten abgesetzt (mangelnde Krankheitseinsicht). Ein paar Monate darauf wieder genommen: diesmal Gewichtszunahme mit je 1kg pro Woche, keine antidepressive Wirkung. Ähnlich Cipralex, die erst gegen Ängste halfen, bei erneuter Einnahme mich (trotz geringster Dosierung) förmlich aus den Schuhen gehauen haben.
Elontril öfter genommen und wieder abgesetzt, aber wesentlich längere Einnahmedauern als bei den anderen beiden. Hatte nicht mehr die Wirkung (trotz Erhöhung der Dosis) wahrnehmen können wie damals bei der erstmaligen Einnahme. Bekam dann vor einiger Zeit zusätzlich Quetiapin Prolong, Anfang mit nur mg - innerhalb von 3 Tagen war die depressive STimmung weg, deutliche psychische Verbesserung. Aber wieder (diesmal schleichende) Gewichtszunahme. Aufgrunddessen andere Medikation - gab noch nicht mal einen Placeboeffekt, sondern es ging mir wieder schlechter. Erneute Quetiapin, da mir die bessere und stabilere Stimmung die Gewichtszunahme wert war. Witzigerweise nehm ich jetzt schon best. 2 Monate wieder Quetiapin und nichts mit ´Gewichtszunahme, ich hab sogar etwas abgenommen (nichts geändert).
Ich bin deshalb immer wieder erstaunt, das man sich doch irgendwie weniger auf sich und seinen Körper verlassen kann, als gedacht (oder er ist einfach intelligenter? Ich weiß es nicht).
Vllt. findet sich bei dir ja auch eine Medikation, die den Durchbruch bringt.
Schade, das sich das Verhältnis zu deiner Bekannten so verändert hat. Aber vllt. finden sich ja wirklich mit der Zeit andere Leute, die ehr zu deiner momentanen Lebensphase passen. Ich wünsche es dir!
LG
Kessy