Umgang mit der Depression

M1971
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Re: Umgang mit der Depression

Beitrag von M1971 »

Hallo Michael,
Aufgeben ist nie eine Alternative.
Begib Dich bitte in ärztliche Behandlung wenn Du nicht weiter weißt.
Michael2909
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Re: Umgang mit der Depression

Beitrag von Michael2909 »

Danke für die Antworten.

Keine Sorge so schnell gebe ich nicht auf.
Ist halt zur Zeit sehr schwer für mich wieder aufzustehen und zu kämpfen.
Ich brauch wieder ein Ziel aber das hab ich leider zur Zeit nicht.
M1971
Beiträge: 731
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Re: Umgang mit der Depression

Beitrag von M1971 »

Dein Ziel mußt Du selber finden. Das serviert Dir niemand auf dem Präsentierteller.
Beruflich, sportlich, ein neues Hobby... es gibt so viele Ziele die man sich setzen kann
Michael2909
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Re: Umgang mit der Depression

Beitrag von Michael2909 »

Hallo alle zusammen

Leider geht es mir weiterhin nicht gut.
Ich stecke in einer sehr depressiven Phase für ich so lange nicht hatte.
Kann mich zu nichts aufraffen.
Fahre jeden Tag zu meinen Eltern weil ich mich sehr einsam und alleine fühle.
Ich schaffe es nicht zu kochen oder meine Wohnung zu putzen,
Ist irgendwie erschreckend und ich hab auch furchtbar Angst.
So richtig weiter weiß ich zur nicht.
Ich würde gerne weinen kann aber nicht.

Liebe Grüße
Zwiebelchen
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Re: Umgang mit der Depression

Beitrag von Zwiebelchen »

Hallo Michael,

gehst du zur Zeit noch arbeiten oder bist du krank geschrieben?

Machst du eine Therapie? Ansonsten gehe doch mal zur Beratungsstelle, die könnten dir auch kurzfristig helfen mit einem Gespräch und weiteren Angeboten.

Ich wünsche dir gute Besserung.
Viele Grüße,
Zwiebelchen
Michael2909
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Re: Umgang mit der Depression

Beitrag von Michael2909 »

Hallo!

Ja bin seid über ein Jahr in Therapie.
Und ich gehe auch arbeiten weil mit das etwas ablenkt auch wenn ich mich oft zwingen muss.
Zwiebelchen
Beiträge: 601
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Re: Umgang mit der Depression

Beitrag von Zwiebelchen »

Das ist doch gut! Kannst du in der Therapie über diese Dinge sprechen? Gibt dir dein Therapeut nicht Hilfestellung oder Impulse, was du tun könntest?

Du solltest auch wertschätzen, dass du das alles schaffst (arbeiten gehen) und nicht nur traurig sein, weil zu Hause was liegen bleibt.

Kannst du irgendwie versuchen etwas Abstand zu deinen Sorgen zu finden, zu entspannen mit einer Phantasiereise oder so?

Ich hoffe diese Phase geht bald vorbei, manchmal kann man es leider nur aushalten.

Aber du hattest doch auch immer mal bessere Phasen (?), vielleicht kannst du dich daran festhalten, dass die wieder kommen.

Was genau macht dir denn Angst?
Viele Grüße,
Zwiebelchen
Michael2909
Beiträge: 243
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Re: Umgang mit der Depression

Beitrag von Michael2909 »

Mir macht sehr grosse Angst das es immer so bleibt und ich nie wieder glücklich werde und für immer alleine bleibe.
Das macht mir sehr große Angst.
M1971
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Re: Umgang mit der Depression

Beitrag von M1971 »

Hallo Michael, auch wenn ich mich wiederhole : Du machst Dein Glück von externen Einflüssen abhängig. Im konkreten Fall von einer Partnerin. Dieses Problem sollte das zentrale Thema Deiner Therapie sein.
Gruß
M
Zwiebelchen
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Registriert: 16. Jan 2016, 09:09

Re: Umgang mit der Depression

Beitrag von Zwiebelchen »

Das Problem ist ja, dass man meistens das bekommt wovor man Angst hat, weil man sich so sehr darauf konzentriert.

Wenn es dir besser geht, kannst du ja auch leichter eine Partnerin finden. Ich glaube nur so rum geht es.
Denn wenn man sehr unglücklich ist, wirkt man ja nicht so attraktiv...

Mich würde interessieren was dein Therapeut dazu sagt, wenn du schon so lange eine Therapie machst.
Viele Grüße,
Zwiebelchen
Michael2909
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Re: Umgang mit der Depression

Beitrag von Michael2909 »

Irgendwie möchte ich ja gar keine Beziehung.
Weil ich zu oft was auf die fresse bekommen habe.
Aber anderseits welcher Mensch möchte denn nicht eine Partnerschaft.
Von diesen Wunsch kann sich niemand freisprechen.
Mein Problem ist eher das ich dass leben nicht mehr liebe weil ich ständig negatives erlebe.
Ich weiß schon gar nicht mehr wann ich mal was schönes erlebt habe.
Würde nämlich gerne mal wieder meiner Familie und meinen Freunden was schönes von mir erzählen.
Aber leider passiert mir sowas nicht.
M1971
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Re: Umgang mit der Depression

Beitrag von M1971 »

Vielleicht kann Dein Therapeut mal mit Dir an Deiner inneren Einstellung arbeiten ?
Fürs erste empfehle ich Dir, Dich auch über die kleinen Dinge des Alltags zu freuen. Ja, die gibt es auch bei Dir. Du musst jedoch lernen sie wahr zu nehmen
Und ich bleibe dabei: Du willst auf Teufel komm raus eine Beziehung - das kann nicht funktionieren
Gruß
M
Bittchen
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Re: Umgang mit der Depression

Beitrag von Bittchen »

Lieber Michael,

nicht jeder Mensch möchte in einer Partnerschaft leben.
Es gibt Menschen die kommen ohne festen Partner sehr gut zurecht.
Die möchten ihre Freiheit leben und reisen ,keine Verantwortung übernehmen.
Den Job machen,damit genug Geld da ist,um sich Wünsche zu erfüllen.
Wenn sie gebraucht werden sind sie aber auch sehr zuverlässig.
Auch solche Menschen können ein gutes Leben leben,mit vielen Freuden die nichts kosten.
Die Natur genießen ,auch mal alleine.
Eine meine Töchter lebt so und ist sehr zufrieden.
Sie hat auch immer mal einen Freund ,sie möchte aber alleine wohnen.
Sie ist sehr kinderlieb ,möchte aber keine eigenen.
Sie ist so viel auf Achse,der Partner muss erst gebacken werden,der auch so frei leben will.
Die schönen Erlebnisse kannst du dir nur selber machen.
Eine kleine Einladung,lecker kochen für Besuch.
Freundschaften pflegen usw.
Dein Hobby weiter ausüben.
Suche nicht weiter nach einer Partnerin,wenn es an der Zeit ist,wirst DU gefunden.

Liebe Grüße Bittchen
Jeder Tag ist ein neuer Anfang.
Seide
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Re: Umgang mit der Depression

Beitrag von Seide »

M1971 hat geschrieben:Hallo Michael, auch wenn ich mich wiederhole : Du machst Dein Glück von externen Einflüssen abhängig. Im konkreten Fall von einer Partnerin. Dieses Problem sollte das zentrale Thema Deiner Therapie sein.
Gruß
M
Ich schließe mich M an ohne wenn und aber.
Genau diese Erfahrung habe ich auch gemacht.

Wer nicht alleine glücklich ist, ist auch mit einem Partner in der Regel nicht glücklich.
Wer sich nicht selbst liebt , kann auch andere nicht lieben.

Ich arbeite daran und ich mache immer wieder große Fortschritte.

Alles Gute wünscht Dir Deine Seide :hello:
Zwiebelchen
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Re: Umgang mit der Depression

Beitrag von Zwiebelchen »

Hallo Michael,

leider lernt man oft bestimmte Dinge wahrzunehmen. Und dann erlebt man immer wieder das Gleiche, weil man es unbewusst erwartet. Das ist ja das Dilemma.

Ich hoffe sehr dein Therapeut kann dir helfen daran zu arbeiten. Damit du dich dem nicht mehr so hilflos ausgeliefert fühlst. Ich weiß, wie schlimm das ist und wünsche dir alles Gute.
Viele Grüße,
Zwiebelchen
Botus
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Re: Umgang mit der Depression

Beitrag von Botus »

Wenn man sich als Mann selber mag, sein Leben, seine Arbeit, seine Sachen, dann ist es auch nicht gut, weil es dann heißt, man sei angeblich selbstverliebt, egoistisch, ichbezogen usw. Auch wenn es in äußeren Dingen gut läuft, sammelt man in unserer heutigen Gesellschaft nicht gerade Beliebtheitspunkte. Wenn man wollte, könnte man immer irgendwas aufzählen, das ein mögliches Hindernis darstellt.

Ich glaube, dass es für Michael das Beste wäre, einfach der zu bleiben, der er ist, künftig mehr zu sich selbst zu stehen und sich in Geduld zu üben. Wenn mir mal eine Frau gefällt, ist es oft so, dass sie einen Partner mit psychischen Problemen hat, zumindest nach ihren Schilderungen. So unbeliebt, wie man landläufig glaubt, ist diese Eigenschaft gar nicht. Insofern würde ich an Michaels Stelle die Hoffnung nicht vorzeitig begraben.
W_Blake
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Re: Umgang mit der Depression

Beitrag von W_Blake »

Hallo Michael,

auch ich möchte noch einmal bekräftigen, was M1971 und andere sowie ich dir schon früher an anderer Stelle sinngemäß geschrieben haben:
M1971 hat geschrieben:Du machst Dein Glück von externen Einflüssen abhängig. Im konkreten Fall von einer Partnerin.
Meines Erachtens kann das nicht die Lösung des Problems sein: Schrecklich einsam kannst du dich auch dann fühlen, wenn du eine Partnerin hast, du also nicht alleine bist. Und auch wenn deine Probleme am Anfang einer neuen Beziehung möglicherweise in den Hintergrund treten, sie werden dich, davon bin ich überzeugt, früher oder später einholen – spätestens dann, wenn die anfängliche überschwängliche Verliebtheit verschwunden ist und ihr merkt, dass ihr im jeweiligen anderen nicht den Menschen gesehen habt, der er ist, sondern den du in ihr sehen wolltest bzw. sie in dir sehen wollte …

Und diese Einschätzung hat m.E. auch nichts damit zu tun, die Hoffnung auf eine erfüllende Partnerschaft aufzugeben, wie Dobermann es zu verstehen scheint:
Dobermann hat geschrieben:Insofern würde ich an Michaels Stelle die Hoffnung nicht vorzeitig begraben.
Niemand hat geschrieben, dass Michael seine Hoffnung auf eine Partnerschaft aufgeben soll. Aber er soll die Hoffnung aufgeben, dass eine Partnerschaft die Lösung seiner seelischen Probleme ist; denn das wird sie nicht sein.

Herzliche Grüße
Blake
Botus
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Re: Umgang mit der Depression

Beitrag von Botus »

Ich sehe das ebenfalls so. Aber nach meinen Erfahrungen bringt es nichts, einem Menschen, der alles von dieser Frage abhängig macht, diesen Rat zu geben.

Man muss ja im Bereich des Machbaren bleiben. Eine Verwandlung zu einem Menschen, der nicht alles von dieser Frage abhängig macht, ist in der Praxis eher unwahrscheinlich. Im Vergleich dazu wäre es wahrscheinlicher, dass er eine Freundin findet.

Dass das Finden einer Frau keine Lösung für eigene Defizite oder Probleme darstellt, sehe ich durchaus. Aber das ändert ja nichts daran, dass viele so vorgehen.

Es reicht doch schon ein Blick auf die hohe Quote an Männern, die einen regelrechten Absturz hinlegen, nachdem eine Frau sie verlassen hat. Daran kann man gut ablesen, wie wenig Substanz viele haben. Erst durch das Finden einer Frau und die sich daraus ergebende Partnerschaft ist Substanz entstanden. Geht die Frau, ist die ganze Substanz wieder weg.

Sowas sieht man ganz häufig. Ich würde es nicht als etwas Seltenes oder Ungewöhnliches bezeichnen. Bei Michael ist dieser Punkt extrem ausgeprägt, weil in dieser Hinsicht überhaupt nichts ist, auch nichts war, und er aufgrund dieser Erfahrungen glaubt, es würde auch niemals etwas sein.
W_Blake
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Re: Umgang mit der Depression

Beitrag von W_Blake »

Dobermann hat geschrieben:Eine Verwandlung zu einem Menschen, der nicht alles von dieser Frage abhängig macht, ist in der Praxis eher unwahrscheinlich. Im Vergleich dazu wäre es wahrscheinlicher, dass er eine Freundin findet.
Ich weiß nicht, wie man die Wahrscheinlichkeit für das eine oder für das andere messen soll. Aber das ist m.E. auch gar nicht der Punkt: Ich sehe den Umstand, dass Michael „alles von dieser Frage [d.h. von einer Partnerschaft] abhängig macht“, in einem unzertrennlichen Zusammenhang mit den „Defizite[n| oder Probleme[n]“. Soll heißen: der extreme Wunsch nach einer Partnerschaft und die extreme Abhängigkeit des eigenen Glückes hiervon ist doch gerade Symptom, Teil oder was auch immer der Defizite oder Probleme.

Und Michael wurde immer mal wieder in seinem Thread darauf hingewiesen, dass es eine lohnende Sache sein könnte, sich mit dieser Problematik in der Therapie auseinanderzusetzen. Ob das geschehen ist bzw. geschieht, lässt uns Michael aber leider nicht wissen (weswegen ich davon ausgehe, dass es nicht Thema ist).

Der Vergleich hinkt jetzt vielleicht in der ein oder anderen Hinsicht, macht aber, hoffentlich, doch deutlich, was ich sagen will: Möglicherweise ist es für einen Heroinsüchtigen schwerer, einen Entzug durchzumachen, als weiter Heroin zu konsumieren, aber die Lösung kann ja unter dem Gesichtspunkt der Gesundheit wohl kaum darin bestehen, weiter Heroin zu nehmen.

Es ist eine Illusion Michaels zu glauben, dass er irgendwann seine „Healerin“ trifft und damit alles gut wird. Wenn er sich nicht mit seinen Problemen auseinandersetzt, wird er in der Beziehung früher oder später bitterlich enttäuscht werden, weil es seine Heilerin nirgendwo auf der Welt gibt. Das heißt, wer immer seine Partnerin wird, wird ihn früher oder später enttäuschen müssen, weil sie nicht ist, nicht sein kann, was sie für ihn sein soll.

Selbst wenn es also gar nicht unwahrscheinlich ist, eine Partnerin zu finden, ist Michael m.E. damit nicht geholfen, weil er sich weiterhin im Kreis dreht, nur dass der Kreis möglicherweise etwas größer geworden ist: Wenn sich die nächste Beziehung aus erwähnten Gründen als Enttäuschung herausstellt, dann war es eben noch nicht die Heilerin … Wo liegt der Fehler?

Herzliche Grüße
Blake
Michael2909
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Re: Umgang mit der Depression

Beitrag von Michael2909 »

Hallo!

Danke für euere antworten.
Als erstes möchte ich sagen ich verstehe was ihr meint und ich setze mich damit auch auseinander.
Mein Partnerwunsch ist und war auch Thema in meiner Therapie.
Und ich weiß auch das eine Freundin meine Probleme die ich habe nicht lösen würde.
Leider bin ich jetzt in ein alter wo man täglich mit diesem Thema konfrontiert wird.
Freunde heiraten und gründen eine Familie usw.
Ihr könnt euch gar nicht vorstellen wie oft ich gefragt werde ob ich eine Freundin habe.
Meine Eltern haben mir mal gesagt wenn ich so weiter mache werde ich nie jemand kennen lernen und für immer alleine bleiben.
Und sowas muss ich sehr oft von Familie Freunden usw. Hören.

Was soll ich Mensch wie ich der eh nicht der stärkste ist mit umgehen.
Wie soll ich dieses Gefühl abstellen wenn man im Freundeskreis der einzigste ist der keine Partnerin hat und der bei jeden fest oder sowas alleine kommt.
Und dann kommen immer diese Fragen.
Was soll ich dann machen?

Ich bin kein starker Mensch und keiner der sich gegen äußere Umstände wehrt.
Wie ihr ja wisst habe ich ja nicht nur seelische Probleme sondern auch körperliche.
Wie kann ein Mensch wie ich der schwach ist damit umgehen.
Die Umwelt zwingt mich ja eine Partnerin zu suchen.

Mehr kann und möchte ich grad nicht schreiben Ben.
Liebe Grüße
Bittchen
Beiträge: 5430
Registriert: 2. Feb 2013, 18:02

Re: Umgang mit der Depression

Beitrag von Bittchen »

Lieber Michael,

Als schwach sehe ich dich nun gar nicht.
Wie soll ein Mensch schwach sein,wenn er die letzten körperlichen schlimmen Probleme trotz Depressionen gemeistert hat ?
Du bist sehr stark,das darfst du mir glauben.
Du bist noch jung und wirst dein Glück finden,egal ob mit oder ohne Freundin.
Glaube an dich,du braucht deine Kraft um ganz gesund zu werden.
Trainiere deinen Körper wieder,denn auch der hat viel mit gemacht .
Mache das ganz langsam und rede dir nicht immer ein wie schwach und bedürftig du bist.
Du hast eine depressive Störung,du bist sehr stark, wie alle Betroffenen die damit leben und nicht aufgeben.
Deine Familie und deine Freunde müssten einen Monat in deinen Schuhen gehen,dann würden sie die Sprüche lassen.
Das Erste ist zu akzeptieren ,dass du als Single ein vollwertiger Mensch bist.
Das wird heute in den Städten immer mehr gelebt,da ist nicht jeder unglücklich drüber.
Mache deine Therapie weiter und sei gut zu dir,denn du bist es Wert.
Deine abwertenden Gedanken über dich ist nur die eklige Krankheit.

Liebe Grüße Bittchen
Jeder Tag ist ein neuer Anfang.
M1971
Beiträge: 731
Registriert: 26. Apr 2014, 17:39

Re: Umgang mit der Depression

Beitrag von M1971 »

Hallo Michael,
die Umwelt zwingt Dich zu gar nichts. Die Zahl der Singlehaushalte wächst von Jahr zu Jahr. Und das aus gutem Grund. Für viele Menschen ist Single blieben die bessere Alternative.

Gruß
m
Luna1966
Beiträge: 784
Registriert: 15. Dez 2015, 09:38

Re: Umgang mit der Depression

Beitrag von Luna1966 »

Hallo Michael,

du hast schon viele wertvolle Tipps bekommen, die ich auch genauso sehe. Ein Single ist kein anderer Mensch als ein Mensch in einer Partnerschaft.

Es gibt ja aber nun mal auch Menschen, die fühlen sich absolut nicht gut, wenn sie alleine durch's Leben gehen müssen. Dann würde ich eher dazu raten, zu akzeptieren, dass dieser Wunsch so vorherrschend in dir ist. Denn auch kein Single sein zu wollen, ist nichts verkehrtes oder ungewöhnliches. Das geht vielen Menschen so.

Dann würde ich mich eher mit der Frage
"Warum klappt es nicht mit einer Partnerschaft?"
befassen und dem nachgehen als der Frage
"Wieso akzeptiere ich nicht, ein Single zu sein?"

Wenn du deinen Wunsch annehmen köntest, dann wären Fragen in diese Richtung gar nicht mehr so belastend oder Feste, die du besuchst wären nicht mehr schreckliche Pflichtveranstaltungen sondern vielleicht sogar angenehme Gelegenheiten Frauen kennenlernen zu können.

Liebe Grüße

Luna
Michael2909
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Re: Umgang mit der Depression

Beitrag von Michael2909 »

Hallo alle zusammen.

Nochmal danke für eure ehrlichen antworten,

Leider habe ich heute mal wieder voll auf die fresse bekommen.
War heute auf deiner Veranstaltung meiner Firma und meine Arbeitskollegen haben mir heute mal wieder das gezeigt was ich bin.
Ein Riesen loser.
Irgendwann bin ich weinend nach Hause gegangen und weiß grad nicht ob ich Montag arbeiten gehen soll.
Schon schade das Menschen mit denn ich fast denn ganzen Tag verbringe so über mich denken.
Wahrscheinlich haben sie recht.
Ich bin einfach ein loser.
Weiß grad nicht so was ich machen soll.
Ist schon hart das man so über mich denkt.

Ich hoffe euch geht es zumindest gut das würde mich freuen.
Liebe Grüße
Bittchen
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Registriert: 2. Feb 2013, 18:02

Re: Umgang mit der Depression

Beitrag von Bittchen »

Lieber Michael,

ich weiß gar nicht ob ich Loser kenne?
Menschen die etwas empfindlicher sind oder auch eine Krankheit haben sind doch keine Loser?
Denkst du selber so über dich ,strahlst du das auch nach außen aus.
Wenn deine Arbeitskollegen dich so verletzen,sind sie die Loser.
Nehme dir das nicht so zu Herzen,lenke dich ab,spreche mit einer vertrauten Person .
Wenn deine Arbeitsstelle dich so belastet,dann solltest du vielleicht was ändern.
Aber blöde Typen kannst du immer treffen.
Bespreche das mit deinem Therapeuten,denn auch dazu brauchst du Kraft.
Einen guten Sonntag wünsche ich dir und mache das wozu du Lust hast.
Die Hauptsache ist, es tut dir gut.

Liebe Grüße Bittchen
Jeder Tag ist ein neuer Anfang.
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