Kein Entkommen

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lisamarie25
Beiträge: 111
Registriert: 9. Mai 2016, 20:07

Kein Entkommen

Beitrag von lisamarie25 »

Ihr Lieben...

Ich habe mich über zwei Monate nahezu vor dem Forum "versteckt" wohl in der Hoffnung so auch die Depression meines "Partners" negieren zu können.... War ich anfangs noch sehr enthusiastisch und dachte mir, ihm helfen zu können, brach dann alles zusammen. Es ist schwer zu sagen wem von uns beiden es dabei schlechter ging.

Die die meine Geschichte noch kennen erinnern sich vielleicht, er ist auch mein Geschäftspartner. Mittlerweile sieht das so aus, dass ich in der Praxis völlig alleine arbeite. Ich hatte euch ja berichtet, dass ich eine Depression vermute. Gut ein Monat danach hat er mir offenbart, dass er beim Psychologen ist und tatsächlich an einer Depression leidet... wir haben es dann gemeinsam probiert. Ich habe seinen Tag "kontrolliert", damit er aus dem Haus kommt, habe ihn dazu angehalten, sich mehrmals täglich zu melden und kleine Aufgaben im Unternehmen zu übernehmen (damit meine ich Dinge wie den Kauf eines Ordners....).

Es war soweit, dass ein Arztbesuch zur Tagesaufgabe wurde. Den Ordner-Kauf hat er tagelang verschoben, unsere Treffen auch. Ich sprach ihn knallhart darauf an, und forderte ihn auf mitzumachen, sich aufzuraffen egal was aber zumindest irgendetwas zu machen. Irgendwann bin ich ausgerastet. Darauf kam "ich bin dich leid und ich liebe dich nicht". Dann war es ganz vorbei.

Was folgten waren Vorwürfe en masse meinerseits, totale Funkstille über ein Monat lang.... Jetzt nähern wir uns wieder an. Als "Freunde" wie er meint, obwohl er weiß, dass das für mich nicht geht. Wobei er damit auch wenig konsequent ist, er nennt uns zwar "Freunde" es ist aber im Endeffekt wieder wie früher.....

Irgendwie hatte ich ja die Hoffnung, ich habe mich getäuscht seine Situation sei nicht so schlimm wie ich sie einschätze und er habe Arbeit gefunden. Natürlich ist das nicht der Fall. Er steht kurz vor dem finanziellen Ruin da er die letzten Monate ja nichts gearbeitet hat.

Meine Reaktion war, ich habe ihm Geld und ein paar Aufgaben geschickt. Von den Aufgaben habe ich nichts mehr gehört, außer dass er mir täglich versichert arbeiten zu wollen. Er kann aber in der Praxis nicht. Er will sich treffen... ich gehe einem Treffen seit 10 Tagen aus dem Weg und sage ihm, es verletzt mich zu sehr. Kurz darauf schlägt er wieder ein Treffen vor, dieses Spiel spielen wir mittlerweile fast täglich. Heute habe ich ihm wieder Geld und "Aufgaben" vorbei gebracht. Er war sehr dankbar für beides und entschlossen, sich die Dokumente noch heute durchzulesen. Wir haben uns auch den ganzen Abend über Whatsapp unterhalten allerdings über andere Dinge...
Ich erwarte mittlerweile keine Mithilfe mehr im Unternehmen und bemühe mich, alleine so viel zu verdienen, dass es für uns beide reicht.

Ich habe in der Zeit in der wir keinen Kontakt hatten auch andere Männer getroffen. Aber er ist und bleibt die Liebe meines Lebens... jetzt lebe ich halt so. Ich weine fast täglich aber es geht mir - so dumm das klingt - besser als ganz ohne ihn und seit ich weiß, dass er ohne mich noch weniger macht, habe ich auch fest beschlossen, ihn finanziell zu unterstützen.

Die Kunden bekommen das nicht mit... sie merken nicht, dass ich alles alleine mache....... Nach außen haben wir einen top Ruf.... hin und wieder stelle ich andere ein die Arbeit übernehmen und bezahle halt die... damit es weitergeht....

Ich weiß nicht ob ich das ewig aushalte, ich habe es mir zumindest vorgenommen. Ich bin nicht sicher, wann ich ihn sehen soll... irgendwie will ich auf das Spiel "wir sind beste Freunde" nicht eingehen. Mir ist es lieber ihn nicht zu sehen und ihn so in eine POsiton zu zwingen, in der er mich zumindest irgendwie vermisst. Es muss ihm ohnehin klar sein, dass ich immer für ihn da bin (sonst würde ich ja kein Geld schicken, die Firma für ihn erhalten und mittlerweile wieder täglich mit ihm sprechen....)

Ich weiß nicht mehr weiter....
lisamarie25
Beiträge: 111
Registriert: 9. Mai 2016, 20:07

Re: Kein Entkommen

Beitrag von lisamarie25 »

Ich habe gestern Nacht hier noch etwas gelesen... und muss feststellen, dass es uns Angehörigen fast in allen Fällen gleich geht.

Nach langer Odyssee (ich mache das jetzt seit fast 1,5 Jahren mit, dass er wirklich krank ist weiß ich erst seit August 2016, seit ca. Mai 2016 habe ich es vermutet, vorher haben wir einfach nur gestritten....) geht es mir jetzt insofern besser, als ich beginne, die Situation anzunehmen.

Vorher habe ich gelebt, wie eine Verfolgte, zuerst wollte ich mich unbedingt trennen, dann die Phase wo ich ihm unbedingt aktiv helfen wollte, dann wieder weg und schnellst möglich jemand anderen kennenlernen....

jetzt bin ich soweit, dass ich weiß, es gibt keinen anderen für mich. Es war zwar nett mal mit Männern auszugehen, die ganz "normal" sind wenn ich das so sagen darf aber sie haben mich nicht erfüllt.

Und durch das Unternehmen mache ich aktiv etwas für ihn, ich garantiere, dass er seine Arbeit nicht verliert (auch wenn er dieser nicht nachgeht, er ist immer noch Chef auch wenn er nichts tut und diese Rolle nicht ausfüllt... zumindest vermeide ich so den totalen Absturz den viele machen wenn sie aufgrund der Depression nicht mehr arbeiten gehen können und im Beruf nur noch Probleme haben....) und geldmäßig ist es zwar knapp aber ich kann vermeiden, dass er abrutscht.....

Somit fühle ich mich "sinnvoll"...... ich habe ihm gestern geschrieben, dass ich immer für ihn da bin und wenn er mich wirklich braucht oder unbedingt sehen möchte, wir uns auch treffen können und ich um jede Uhrzeit zu ihm fahre. Aber dass ich solange er emotionale Distanz will (also mich als "Freundin" bzw "keine Beziehung") ich räumliche Distanz brauche außer es ist unvermeidbar..... weil es mir zu weh tut ihn zu sehen.

Ich glaube, so kann man leben. am ehesten. Ich will der Freundschaftsforderung nicht nachgehen. Erstens weil wir beide nicht konsequent sind (binnen kürzester Zeit sagen wir einander wieder, dass wir einander lieben usw) und zweitens weil ich mich nicht als "eine Freundin" sehen kann. Ich denke, wenn ich seine emotionale Distanz akzeptieren muss, habe ich das Recht ihm auch zu sagen wie ich mich fühle....
Nini84
Beiträge: 3
Registriert: 30. Sep 2016, 17:03

Re: Kein Entkommen

Beitrag von Nini84 »

Hey,

wenn ich deine Beiträge so lese dann weiß ich ganz genau wie du dich fühlst. Es geht nicht mit, aber ganz ohne geht es auch nicht...
Dadurch, dass ihr auch noch zusammen arbeitet ist es natürlich noch schwieriger.
Ich stecke in einer ähnlichen Situation, nur das ich "einfach" nur emotional sehr an ihm hänge, auch wenn der normale Menschenverstand sagen würde, das ist langfristig nicht gut für dich!

Dieses "sinnvoll" fühlen kenne ich... das füllt mich aber immer nur so lange aus wie er mich auch an sich heranlässt. Pass auf das du dich nicht aufgibst!

Ich kann dir nur das raten, was mir ein guter Bekannter (auch Psychologe) immer rät (und das schon seit 1,5 Jahren) nimm dir die Zeit die du alleine bist und mach was für dich...frag dich was DU brauchst und wie es DIR eigentlich geht. Mach dein Leben nicht von einer Person abhängig.

So viel zu den guten Vorsätzen...
Was mir hilft ist lesen, Sport und viel Zeit für mich, ob alleine oder mit meinem Freundeskreis ist dabei egal.

Frag dich bitte nicht wie du am ehesten mit ihm leben kannst, sondern frag dich wie DU leben möchtest. Mir hat das die nötige Distanz gebracht, um zumindest mir bewusst Meine Zeit in Meiner eigenen Wohnung zu nehmen um mich gesund zu halten, denn wenn ich nicht mehr kann hilft es meinem Freund auch nicht weiter. Ich weiß, dass wir die gleichen Ziele im Leben haben und das eine gut behandelte Depression (ich sehe es an mir selbst) kein Hindernis ist gut durch's Leben zu kommen. Ich weiß wie mein Freund ist, wenn er die Erkrankung nicht hat und ich habe noch die Hoffnung dass die Pläne die ich im Leben habe, mit ihm an meiner Seite (auch weil er die gleichen Pläne hat) umzusetzen sind.
lisamarie25
Beiträge: 111
Registriert: 9. Mai 2016, 20:07

Re: Kein Entkommen

Beitrag von lisamarie25 »

Liebe Nini,

Vielen Dank für deine Worte. Ich bin echt froh, hier im Forum Gleichgesinnte zu finden und mich austauschen zu können... Wie gesagt, anfangs war ich noch voller Mut und Kraft und dachte mir, wir packen das mit links. Mittlerweile bin ich auf Stand "wir packen das. irgendwie"

Offenbar scheint mein momentanes Verhalten zu funktionieren... es ist sehr hart ihn nicht zu sehen. dafür sind unsere Gespräche per whatsapp jetzt tiefsinniger, er öffnet sich mehr, wir sprechen täglich und ich bringe ihm auch neben Arbeit Dinge vorbei über die er sich freut. Heute habe ich ihm neben ein paar Dokumenten Essen gebracht. Die Dokumente mit dem Vermerk "wenn du sie lesen magst" und ein Buch....
Es ist komisch für mich, mit ihm am Weg zu seiner Wohnung zu schreiben, diese Dinge beim Portier abzuliefern statt auf einen Kaffee hoch zu kommen und wieder zu fahren......
aber zumindest sind wir soweit, dass er heute wirklich ausdrücken konnte, dass er sich freut und er mir auch gesagt hat, ich gebe ihm Hoffnung und bringe so viel positive Energie in sein Leben..... so etwas hätte er früher nie gesagt.
Für Freizeitaktivitäten bleibt mir leider momentan keine Zeit, am Wochenende gehe ich mal auf einen Kaffee mit einer Freundin oder so... das lenkt mich auch ab. Sonst arbeite ich eigentlich meistens. Aber das Unternehmen baue ich gleichzeitig ja auch für mich auf und die Kunden geben mir positive Rückmeldungen.
Der Druck ist natürlich groß für mich, ich muss für uns beide verdienen aber gleichzeitig bin ich auch stolz über jeden Auftrag den ich erfolgreich abhandeln kann....
Nini84
Beiträge: 3
Registriert: 30. Sep 2016, 17:03

Re: Kein Entkommen

Beitrag von Nini84 »

Das ist doch super, wenn er dich jetzt auch als positiven Teil und nicht als "Stressor" in seinem Leben ansieht.
Ich weiß bei meinem Freund aktuell gar nicht weiter. Mit Logik kann man die Beziehung echt nicht erklären. Wir haben gestern nochmal gesprochen, jetzt warte ich das er aufwacht und auf das finale Urteil wie wir jetzt weitermachen. Vielleicht schlage ich ihm auch mal euren Weg vor, vielleicht hilft es ja und bringt ihn wieder auf den Weg...
Rosalia
Beiträge: 14
Registriert: 2. Okt 2016, 17:44

Re: Kein Entkommen

Beitrag von Rosalia »

Hallo!
Auch ich nach nachfühlen, wie ihr euch fühlt.
Mein Mann hat ebenfalls eine Depression. Wie es weiter geht ist unklar... Im Moment fühlt er nichts, keinem gegenüber. Ob das wieder kommt? Gefühle bestimmt, nur welche Gefühle es sein werden, lässt sich nicht vorher sagen...
Alles schwierig und manchmal ist mir nur zum heulen. Wir haben 2 Kinder und er schlägt sich diesbezüglich echt tapfer. Ich habe die Hoffnung, dass er bald einen Therapeuten findet.
Euch weiterhin viel kraft!
Viele Grüße Rosalia
lisamarie25
Beiträge: 111
Registriert: 9. Mai 2016, 20:07

Re: Kein Entkommen

Beitrag von lisamarie25 »

Liebe Nini und Rosalia,

Ich versuche gerade eins zu eins in die Praxis umzusetzen was ich hier im Forum lerne. Wir haben uns gestern gesehen nachdem er mich ziemlich verzweifelt angerufen hat. Ich bin dann sofort zu ihm und konnte ihn auch tatsächlich beruhigen. Zum ersten mal machen wir Fortschritte... ich habe gestern bzw heute wieder zum aller ersten mal gehört, dass ich ihm Mut machen, neuen Antrieb gebe und er jetzt wieder eine Perspektive sieht. Ich hätte fast geweint vor Freude. Er will jetzt auch wieder mit mir zusammen sein. Ich bete, dass das nicht wieder nur vorübergehend ist.

Ich kann es nur wiederholen, das Forum ist Gold wert... ich bin früher nur gescheitert, konnte mich gar nicht in ihn hinein versetzen.

@Rosalia: ich glaube schon, dass die Gefühle wieder kommen. Zumindest war's bei uns so, aber leider war bisher nie eine Konstante da. Momentan empfindet er mich als "Lösung" und nicht als "Teil des Problems". Aber ich glaube, wenn sie uns als "Auslöser" für Druck/negative Gefühle aller Art empfinden, schwankt das schnell wieder um...

Es ist jedenfalls sehr schwer. Ich glaube, Mittelweg kann es keinen geben. Entweder wir schließen mit der Beziehung völlig ab und fangen echt neu an, oder wir gehen den Weg mit, in guten und in schlechten Zeiten.... diese kleinen Erfolge wie gestern und heute machen mir Mut. Wir waren fast zwei Monate lang in einem gewaltigen Tief...

Vermutlich müssen wir die guten Momente nicht wie früher als "normal" hinnehmen sondern ganz besonders genießen und hoffen, dass sie langsam wieder mehr werden...

Danke! Euch beiden und allen die hier still mitlesen und in einer ähnlichen Situation sind auch ganz viel Kraft! Und Kopf hoch, es geht immer irgendwie weiter :)
Rosalia
Beiträge: 14
Registriert: 2. Okt 2016, 17:44

Re: Kein Entkommen

Beitrag von Rosalia »

Hallo!
Es freut mich zu lesen, dass die Zeichen auf positiv stehen, besonders weil es sich so anhört, als wäre sein und auch somit euer Tief sehr tief gewesen.
Hier ist das etwas anders, schon durch die GrundSituation; wir leben zusammen und stehen in direktem Kontakt. Er spricht mit mir, dass war vor kurzem noch deutlich weniger, aber jetzt reden wir viel.
Was das angeht, ist unsere Situation gut. Alles weitere wird die zeit zeigen.
Und du hast recht mit deiner Sichtweise! Und vor allem müssen wir Geduld haben und uns an kleinen Schritten erfreuen.
Schönen Samstag!
Rosalia
lisamarie25
Beiträge: 111
Registriert: 9. Mai 2016, 20:07

Re: Kein Entkommen

Beitrag von lisamarie25 »

Guten Morgen!

Ja, das Tief war wirklich gewaltig. Ich habe an seiner Hand auch Verletzungen gesehen. Auf mein Nachfragen meinte er, er hätte sich unabsichtlich selbst mit einer Zigarette verbrannt (wie das "unabsichtlich" bei einem Rechtshänder auf dem rechten Handrücken zweimal nebeneinander, einmal klein und einmal so richtig kreisrund gehen soll ist mir ein Rätsel...)

Es ist nicht einfach keine Forderungen zu stellen, aber doch Vorschläge zu machen um ihn irgendwie zu animieren und mit totaler Gelassenheit zu reagieren wenn er Abmachungen nicht einhält.

Wenn ihr zusammen lebt ist das sicher noch viel schwieriger, der ganze Alltag besteht ja aus kleinen Akten die zu erledigen sind.

Richtig, du machst das denke ich ganz richtig. Mit vielen - offenen - Gesprächen und Geduld fahren wir glaube ich am besten. Was ich hier so rauslese, wird immer irgendwer zum Rettungsanker und irgendwer bekommt permanent den schwarzen Peter. Rettungsanker ist meist der, der am meisten Verständnis aufbringt. Zumindest bilde ich mir ein, dass ich das aus den anderen Geschichten so raus lese. Das kann ein neuer Partner sein, der Therapeut, das Klinikpersonal oder die Mitpatienten. Der "fordernde" Partner, der eigentlich -zumindest aus seiner eigenen Sicht - am meisten leistet wird dann oft zum Bösen, von dem man sich trennen muss.

Ich versuche darauf zu reagieren und mich als Rettungsanker neu zu positionieren. Das funktioniert jetzt nach der Trennung. Er fühlte sich vorher von mir massiv unter Druck gesetzt obwohl ich auch wie alle anderen hier permanent um ihn besorgt war und wollte, dass es ihm besser geht. In der Zeit in der wir getrennt waren, ist es bei ihm nochmal so richtig bergab gegangen. Jetzt wo ich "wieder da bin" und absolut keine Forderungen mehr stelle, ihm aber Tag und Nacht zur Verfügung stehe, ihm zuhöre und auf seine Wünsche sofort eingehe, werde ich von ihm plötzlich als positives, unabdingbares Element wahrgenommen. Jetzt will er plötzlich die Beziehung.

Ganz ehrlich, das klingt jetzt vermutlich so, als würde ich mich aufopfern aber es ist für mich wie früher, es ist sogar etwas leichter, früher war es für mich ja nur frustrierend. Jetzt muss ich mir zwar öfter auf die Zunge beißen und mich wieder daran erinnern,dass er es nicht böse meint wenn er einem Versprechen nicht termingerecht nachkommt (ich habe bemerkt, wenn ich ihn nicht dränge macht er es irgendwann schon, es dauert halt...) aber zumindest passt es zwischen und er ist nicht mehr abweisend zu mir.

Danke, dir auch liebe Rosalia, wir halten hier auf jeden Fall weiter zusammen und machen uns gegenseitig Mut!!
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