Ernährung - Frühstück

[Alogia]

Hallo zusammen,

diese Woche habe ich 2x nacheinander das Frühstück ausfallen lassen. Habe es auf der Arbeit nicht unterbekommen, aufgrund von Terminen. An beiden Tagen bin ich erst gegen 11 und 12 Uhr zum Essen gekommen und habe morgens nur schnell eine Banane gegessen.

Mir geht es seither wieder etwas schlechter, ich habe die ganze Zeit das Gefühl etwas vergessen oder falschgemacht zu haben. Habe ich sonst auch hin und wieder, aber im Moment ist es wieder sehr präsent. Dazu kommt dieses spezielle Gefühl in der Brust am Solarplexus und drum herum und auch wieder häufiger ein Angstgefühl hier und da, das mich überkommt.

Ich muss zwar allgemein darauf achten, regelmäßig etwas zu essen, komischerweise kann ich aber jede andere Mahlzeit ausfallen lassen, ohne dass es mir direkt schlechter geht, nur das Frühstück nicht.
Am Wochenende ist es ähnlich, lasse ich das Frühstück weg, klappt den Rest des Tages auch nicht mehr viel.

Andersherum geht es mir sehr viel besser, seit ich täglich frühstücke und noch sehr viel besser, seit das Frühstück aus Obst mit Müsli und Quark oder Joghurt besteht.

Wie ist das bei Euch?

[M1971]

Das Frühstück ist die wichtigste Mahlzeit des Tages. Man muß nicht mal depressiv sein, damit es einem ohne Frühstück schlecht geht.

[Inertia]

Das Thema Essen wollte ich hier eigentlich auch schonmal ansprechen.

Ich frühstücke zwar nicht, habe aber allgemein schon oft bemerkt dass es mir sehr viel schlechter geht, wenn ich nichts, zu wenig oder zu spät gegessen habe. Meine schlechtesten Tage sind auffallend oft die, an denen ich nicht zum Essen gekommen bin. Normalerweise geht es mir aber dann schlagartig besser, sobald ich etwas gegessen habe. Dass bei einer versäumten Mahlzeit den ganzen Tag nichts mehr klappt, kann ich für mich so nicht bestätigen. Ich fahre nach dem Essen sofort wieder hoch.

Allerdings bin ich auch untergewichtig und habe einen radikal schnellen Stoffwechsel. Der Einfluss des Essens auf die Leistungsfähigkeit ist sicherlich nicht bei allen Menschen gleich.

Vielleicht könnte ich es aber doch mal wieder mit Frühstücken versuchen.

[Daniel1986]

Ein Tipp von einem wie mir, dem es auch oft schwer fällt zu frühstücken. 300 ml Milch, 12 EL Haferflocken und eine Banane mit einem Stabmixer vermixen und trinken. Falls der Magen zu macht, dann muss man es etwas runterzwängen und evt. etwas mehr Flüssigkeit dazu nehmen. Dies funktioniert so in der Regel sehr gut, da nichts gekaut werden muss, man keinen Speichel dazu braucht da es von alleine gut "rutscht".

[Ziege04]

Hallo ihr Lieben

bin auch ein unregelmäßiger Esser.

Habe mir, da es auch in anderen Bereichen klappt, eine Art Ritual angewöhnt.
Z.B. das Frühstück schon am Abend vorher planen, evt etwas vorbereiten und dann wirklich die Zeit nehmen, ggf mit Musik, Tageszeitung, einem Buch..... Wichtig ist, sich die Zeit zu nehmen, ganz bewusst.
Sich zu sagen, diese Zeit gehört nur mir, dann bin ich gewappnet fûr den Tag... so in etwa.
Ein eigenes Muster schaffen aus Achtsamkeit, Selbstdisziplin und Entspannung.
Ob jeder das schafft, ob es hilft....? Ausprobieren!

LG Ziege04

[Brummi59]

Frühstück gibt es bei mir gar nicht mehr.
Was aber auf gar keinen Fall fehlen darf ist der morgendliche Kaffee. Ich bin der typische Morgenmuffel. Ohne Kaffee ist der ganze Tag im Eimer.
Die restlichen Mahlzeiten hängen davon ab, wie es mir geht. Es gibt öfters mal Tage, an denen ich erst esse, wenn mir schlecht ist und der Magen lauter als der Fernseher ist. Das es mir durch irgendwelche Mahlzeiten besser geht, kann ich nicht behaupten. Ich esse, weil ich es muß.

[Alogia]

Danke für eure Antworten.
Am Wochenende schaffe ich es auch, mir für das Frühstück Zeit zu nehmen.
Unter der Woche reicht mir das Müsli und etwas Obst am Schreibtisch. Ich brauche ein gewisses Stresslevel um mich wohl zu fühlen.

@M1971
Deine Antwort verstehe ich nicht so ganz.
Wie ist es denn bei Dir?

Allgemein kann ich Frühstück sehr empfehlen.
Ich musste mich sehr dran gewöhnen und habe lange abends meine erste Mahlzeit zu mir genommen.
Seit ich regelmäßig esse und der Blutzuckerspiegel nicht auch noch negativ auf Stimmung und Konzentration schlägt, bin ich etwas ausgeglichener.

Die letzten Tage hatte ich etwas Probleme mein Frühstück aufzuessen und hatte auch kein richtiges Hungergefühl, habe mich aber wieder an mekne Routine gehalten.
Die schlechten Gefühle sind wieder weg. Immerhin!

Ich bin immer wieder erschrocken, wie fragil die Psyche ist.

[M1971]

@ alogia
Ich frühstücke weil es die wichtigste Mahlzeit des Tages ist. Wenn man morgens nichts ist, wird es einem schlecht. Das hat nicht mal was mit Depressionen zu tun

[Alogia]

Unkonzentriertheit, schlechte Laune und Magenschmerzen ok, normal. Habe ich auch, wenn ich das Mittagessen weg lasse.

Aber Ängste?!

[Inertia]

Wenn man morgens nichts ist, wird es einem schlecht.

Also mir nicht. Ich glaube nicht, dass man das so allgemein sagen kann.
Dass Frühstücken allerdings sinnvoll ist, kann ich mir schon vorstellen. Energie am Morgen, Start in den Tag und so.

[Bogey]

Mehr Ritual als Ernährungsgesetz. Gewohnheiten.
Also ich mache es so, wie es mir einfällt.
Heute habe ich mal nichts angerührt und nehme Obst mit.

[Katerle]

Morgens trinke ich mein Käffchen und höre dazu Musik. Und wenn ich dann hunger kriege, esse ich was. Ich konnte lange Zeit kein Frühstück essen, aber das hat mit einer keinen so guten Erfahrung im Heim zu tun, im Kleinkindalter. Bin froh, dass ich jetzt essen kann, dabei achte ich auf mein Hungergefühl. Wenn ich nichts essen kann, dann nehme ich mir was für unterwegs mit und setze mich dann auf eine Bank zwischendurch, funktioniert auch.

LG