Keine Aufnahmefähigkeit mehr

Mr.Spock
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Keine Aufnahmefähigkeit mehr

Beitrag von Mr.Spock »

Liebes Forum!

Ich habe lange hier mitgelesen und überwinde mich jetzt endlich, mein Problem zu schildern: Es geht um eine Freundin von mir. Ich kenne sie schon lange, sie war eigentlich immer eine lebenslustige Person, aber sie ist nun seit einigen Jahren depressiv.
Seitdem hat sie sich total verändert.
Sie trifft sich nicht mehr und versteht sich nicht mehr mit ihren alten Freunden, sie sagt, alle Menschen sind ihr fremd geworden. Sie vermeidet den Kontakt mit ihrer Familie, sie meint, diese hätte sich gegen sie verschworen. Sie geht nicht mehr aus dem Haus, sondern verkriecht sich alleine zu Hause, sie macht nicht auf, wenn es an der Tür läutet und hebt nicht ab, wenn das Telefon geht. Wenn sich jemand meldet, hat sie Bedenken, es könnte jemand sein, der sie beschuldigt, etwas falsch gemacht zu haben. Einiges kommt wohl aus ihrer Kindheit und von dem was sie danach erlebt hat, und, vor allem, wie sie meint, daher, daß sie es von Anfang an schwer hatte, meist Pech hatte, und nicht für voll genommen wurde. Sie hat lange gekämpft, und war immer stolz darauf, ihr Leben in der Hand zu haben und alles alleine zu schaffen. Dann, so sagt sie, wären ein paar Dinge passiert, mit denen sie, wie sie sagt, nicht gerechnet hat und nicht rechnen konnte. Sie möchte nicht sagen, was das war. Diese Ereignisse hätten ihr Bild von der Welt völlig zerstört, sie glaubt jetzt an nichts Gutes mehr. Sie sagt, sie könne nichts mehr aufnehmen und sie würde nichts Schönes mehr wahrnehmen, alles Positive sei verschwunden. Zudem würde ihr ihr Leben nichts bringen außer finanzielle Schulden. Sie ist so schweigsam. Immer öfter hat sie, glaube ich, getrunken. Manchmal wird sie verbal sehr aggressiv. Aus dem Haus zu gehen, ist eine Qual für sie. Sie ist leicht verletzt, ein falsches Wort, und sie zieht sich sofort zurück und meldet sich tagelang nicht. Sie hört keine Musik und sieht nicht fern. Sie sagt, ihr Gehirn spielt verrückt, und sie kommt sich vor wie bereits tot, sie möchte nur, daß es so lange wie möglich keiner merkt, wie tot sie innerlich ist. Sie fragt sich zwar, ob es einen Sinn hat, so noch weiterzuleben. Zumal sie auch gar nicht mehr gesund, sondern inzwischen körperlich sehr krank geworden ist. Das sieht man auch: ihr Äußeres hat sich in kurzer Zeit so verändert, daß man sie kaum wiedererkennt. Aber es sieht sie ja keiner außer mir, darum bekommt das auch keiner mit. Tatsache ist, ihre Gesundheit wird immer schlechter, aber sie will zu keinem Arzt mehr gehen. Sie sagt, die Ärzte hätten sie gewarnt, daß sie sehr bald so krank sein würde, und es sei alles ihre eigene Schuld. Das Problem ist: Sie scheut sich, Hilfe in Anspruch zu nehmen, sowohl medikamentös als auch psychotherapeutisch, sie sagt, das hätte sie schon alles mehrmals gehabt und es hätte ihr nichts geholfen. Auch in einer Klinik war sie schon.
Was soll ich tun, um ihr zu helfen?
Ich wäre sehr gerne ein guter Freund für sie. Sie spricht seit Monaten nur noch per E-Mail mit mir, und auch das nur sehr selten. Meist schickt sie mir nur einige Gedichte, kürzlich kamen ein paar Zeilen, daß ich ihr verzeihen soll, was sie mir angetan hat. Aber, ich weiß nicht, was sie meint, sie hat mir ja gar nichts getan!?
Liebe Grüße an alle!
Ich freue mich über alle Antworten.

Mr.Spock
kr
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Re: Keine Aufnahmefähigkeit mehr

Beitrag von kr »

Hallo Mr.Spock,

Dein Posting hat mich sehr betroffen, weil ich wie in einem Spiegel mich selbst erkennen kann. Viele Verhaltensweisen Deiner Freundin erinnern mich an mich selbst. Ich hatte vor allem das Problem die Krankheit, die Depression vor mir selbst einzugestehen, anderen Menschen etwas zu sagen – mit anderen Worten: ich war sprachlos. Und nun die Schwierigkeit, die in meiner Antwort liegt: Ich habe keinen Rat für Dich, die Erkenntnis kann, so hart das klingt, kann wohl nur von Deiner Freundin kommen – sie muss den ersten Schritt tun.

Vielleicht wäre es einfacher, wenn sie hier geschrieben hätte, doch das kostet soviel Überwindung und Kraft, wie Du ja selbst gemerkt hast. Mir hilft es, wenn ich anonym meine Schmerzen, meine Hilflosigkeit und sogar meine Sprachlosigkeit herausschreien kann. Nur erzwingen kann das niemand.

Mir hilft immer sehr, wenn ich in den Arm genommen werde, weinen kann ohne Frage nach warum und wieso, mir jemand zuhört auch wenn ich kein Wort sage, wenn ich mich trotz meiner Fehler geliebt fühle. Bei mir läuft soviel nur über das Gefühl, logische Gedanken sind mir manchmal recht zuwider und ich denke, Du solltest ganz genau auf die Gedichte Deiner Freundin hören – nicht mit dem Verstand sondern mit Deinem Gefühl. Ich glaube, dass Du dort sehr viel von Deiner Freundin erfährst, wie es ihr geht, was in ihrem Herzen und ihrer Seele vorgeht. Ich mache diese Erfahrung jedenfalls sehr oft.

Ich wünsche Euch beiden, dass Eure Liebe und Partnerschaft eine so schwere Krise überdauern möge, dass Deine Freundin den Mut und die Kraft zum Nichtaufgeben finden kann.

Liebe Grüße vom kleinen Raben
___________________________________________________


IMPOSSIBLE IS NOTHING.
Ronja75
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Re: Keine Aufnahmefähigkeit mehr

Beitrag von Ronja75 »

Hallo Mr Spock!

Ja, der kleine Rabe hat recht, es ist schwer, Dir zu antworten.

Das was Du schilderst klingt auf jeden Fall so, als hätte Deine Freundin professionelle Hilfe dringend nötig.
Dazu kann sie allerdings niemand zwingen, solange sie nicht akut selbstmordgefährdet ist.
Ich würde Dir raten, Dich mal an eine Beratungsstelle zu wenden.

Zu dem Statment Deiner Freundin: natürlich hat sie Dir eine Menge angetan. Und vielleicht ist genau das ein Weg, wie Du sie überzeugen kannst, Hilfe anzunehmen: indem Du ihr sagst, sie solle das nicht für sich, sondern für Dich tun, zumindest einaml probehalber.

Ich wünsche Dir viel Kraft!
Gib' sie nicht auf!
Wibke
Schnarchi
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Re: Keine Aufnahmefähigkeit mehr

Beitrag von Schnarchi »

Hallo Mr. Spock,
is' sehr lieb von Dir, daß Du Dich so ernsthaft um Deine Freundin kümmerst. Bin ebenfalls seit Jahren depressiv. Kenne das auch ...Türe nicht öffnen, nicht an's Telefon gehen, nix essen, nicht einschlafen können, nicht aufwachen wollen usw. . Weißt Du, das ist das Verrückte an Depressionen, daß man allein sein will obwohl man es nicht ertragen kann.
Kleiner Rabe hat Recht wenn er/sie sagt, daß Du mit dem Bauche hören und sehen solltest wenn Du sie "verstehen" willst.
Sie schreibt Gedichte, weil es der einzige Weg zu sein scheint ihre Gefühle, die zu Gedanken werden und die sie so sehr quählen wenigstens ein wenig zu ordnen. Man sucht nur noch nach Worten die sich reimen und man braucht für einen Moment nicht an ALLES zu denken.
Möchte Dir aber dennoch Mut machen.
Scheinbar ist ihr vieles, ich sag' mal ...peinlich. Vielleicht hast Du einen Schlüssel zu Ihrem Gefängnis, wenn Du ihr Sachen über Dich erzählst, die Du nie jemandem erzählen würdest. Sachen wo Du versagt hast, Dich daneben benommen hast, Fehler gemacht hast usw. Gib' ihr zu verstehen das Du sie brauchst und es Dir völlig egal ist, ob es in ihrer Wohnung vielleicht total chaotisch aussieht. Gehe für sie einkaufen oder mache ihren Haushalt wenn es irgendwie geht. Geb' ihr einfach das Gefühl nicht allein zu sein. Schreib' ihr, schicke ihr Simsen, auch wenn sie nicht zurückschreibt. Am besten täglich. Denke nie, es wäre Ablehnung wenn sie sich nicht meldet. Aber erwarte nichts von ihr. Versuche, ihr nicht das Gefühl zu geben, sie müsse etwas tun. Was sie nicht braucht ist wieder einmal die Erkenntnis etwas nicht zu schaffen.
Vielleicht schaffste es auch eines Tages, daß sie mit Dir zusammen zum Doc geht, denn alleine wirste es wohl nur schwer erreichen sie "zurück zu holen"........in die Welt der wirklich Gefühllosen.
Was Ärzte betrifft kann ich ihre Darstellungen leider nur bestätigen. Die meisten wären besser Bäcker geworden. Da würden sie nicht soviel Schaden anrichten. Stellen das Vogelfutter sozusagen vor den versperrten Käfig und geben einem die Schuld das man nicht herankommt.
Aber wie dem auch sei.........Du kannst viel für sie tun. Lasse sie einfach nicht allein.
Wünsche Dir dafür alle Kraft der Welt.
Bist schon 'nen Guter !!!

Schön, daß es Leute wie Dich gibt.

P.S.: Vielleicht guckste Dir mit ihr mal gemeinsam diese Seiten hier an, denn es ist ein gutes Gefühl sich auf mal unter vielen wieder zu finden, die ebenso fühlen wie man selbst. Denn wenn man erkennt, daß man "einfach nur" eine Krankheit hat, dann erst hat man eine Möglichkeit wieder gesund zu werden. Dann ist die Krankheit schuldig und nicht mehr man selbst. ...Alles Gute für Euch !!!!!!!!!!!
MarkusNRW
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Re: Keine Aufnahmefähigkeit mehr

Beitrag von MarkusNRW »

ups, 2 ml gesendet, und dazu noch halb
MarkusNRW
Beiträge: 17
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Re: Keine Aufnahmefähigkeit mehr

Beitrag von MarkusNRW »

Hallo Michael,

ich lese schon einige zeit hier im Forum. Der Grund ist eine Freundin von mir (keine Beziehung). Vieles von dem was du geschrieben hast, hat sich angehört als sei es für mich geschrieben. möchte Dir dafür mal danke sagen.

Ich bin zwar "nur" ein Angehöriger (wenn nicht sogar weniger da ja nicht in partnerschaft), aber ich bin wohl die Person, die am fast alles von ihr weiß.
Für mich ist ihre Krankheit gar nicht mal das größte Problem. Eher die "aussenwelt". Nie zuspriuch, immerzu hauen alle gleich drauf. Innerhalb von Minuten ist man gleich in verteidigungsposition. Andauernd muss man vor anderen sie in "schutz" nehemen. es ist schön mal ähnliche situationen zu lesen, und bestätigende/mut machende Antworten zu lesen.

Danke dafür !!!!!!!!

Hallo Mrs Spock,

ich kann Dir leider (noch) nicht viel dazu schreiben. Ich wünsche dir viel Kraft und Gedult ( ich weiß du wirst davon viel brauchen). Mir hat immer die folgende einstellung geholfen : Ich muss mir im Spiegel in die Augen schauen können.
Das hat mir immer sehr geholfen (und wird weiterhin helfen) zu ihr zu stehen, egal was andere sagten/sagen. In dem ganzen letzten gut 12 Monaten hab ich sie auch immer darum gebeten, mir meine Fehler im umgang mit ihr zu vezeihen, da ich auch lernen muss richtig zu handeln.
Leider hab ich den eindruck gewonnen, dass Angehörige sehr oft vergessen werden (gerade bei den Profis). Gott sei dank habe ich kontakt zu einer meiner meinung nach guten Psychologin (leider nur für Privatkasse) die wir immer "belästigen" dürfen. auch habe ich für mich nach hilfe mich umgesehen und gefunden. war bisher aber erst einmal dort, habe aber ein sehr gutes gefühl.
Wünsche dir alles Gute und alle Kraft die nötig ist.


PS (muss ich mal los werden):
Grüße alle (unbekannter weise) die durch ihre statements hier mir Kraft gegeben haben weiter zu ihr zu halten und meinen Frust und meine downs besser zu überstehen.

markus
Mr.Spock
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Re: Keine Aufnahmefähigkeit mehr

Beitrag von Mr.Spock »

Erstmal Danke daß Ihr mir geschrieben habt!

Lieber kleiner Rabe!

Meine Freundin wurde jahrelang auf Depression behandelt, und es sollte ihr eigentlich bekannt sein, daß sie unter dieser Krankheit leidet. Aber ihre Einstellung entwickelt sich immer mehr dahin, daß sie gar nicht an Depression leiden würde, das begründet sie damit, daß bisher keine der Behandlungen ihr geholfen hat. ich muss auch ehrlich sagen, daß ich keinen Unterschied in ihrem Verhalten bemerkt habe, weder in den Zeiten in denen sie Medikamente nahm, noch in den Zeiten der Psychotherapie oder als sie beides zusammen hatte. Auch nicht nach der Klinik. Im Gegenteil, ihr Gesamtzustand wird immer schlimmer. Da sie schon so viele Schritte getan hat, fällt ihr jeder neue Schritt unmöglich. Sie ist inzwischen überzeugt, daß sie mit herkömmlichen Therapien keine Heilung finden wird.

Wir haben keine Liebesbeziehung miteinander. Sie mag es auch nicht, in den Arm genommen zu werden, ich glaube, sie hat Angst, daß ich dabei sexuelle Hintergedanken habe. Weinen kann sie auch nicht, aber manchmal geht sie eine Runde ums Haus, ich glaube dann weint sie ein wenig.

Du schreibst sehr schöne Gedichte! Ich lese gerne, was Du schreibst.

Liebe Wibke!

daß meine Freundin professionelle Hilfe nötig hat, ist ganz meine Meinung. Das Problem liegt nur eben da, daß sie schon alles ausprobiert hat, wie sie sagt. Ich habe aber an anderer Stelle hier im Forum Interessantes über Psychoanalyse gelesen, möglicherweise wäre das richtiger für sie als eine Einzel- oder Verhaltenstherapie.

Ich gebe sie nicht auf, ich hoffe, ich kann sie davon überzeugen, es noch einmal zu versuchen.

Hallo Michael!

Du schreibst: Weißt Du, das ist das Verrückte an Depressionen, daß man allein sein will obwohl man es nicht ertragen kann... Genauso sehe ich das auch! Sie stößt alle von sich, sperrt sich gegen alle Menschen, auch gegen mich, aber ich sage mir immer, aber das soll sagen, lasst mich nicht allein. Wenn ich es so sehe, kann ich es ertragen.

Daß ihr vieles peinlich ist, meine ich auch. Da liegt ein großes Problem: Sie ist davon überzeugt, daß alle anderen Menschen bessere Menschen sind als sie. Sie ist sich sicher, daß das, was sie falschgemacht hat, für ein Leben ausreicht und hat Angst, noch einmal zu versagen. Sie hat schreckliche Schuldgefühle, und sie sagt, sie wünscht sich nichts mehr, als daß ihr Leben wieder normal verlaufen würde, so wie früher. Du hast recht, wichtig ist, daß ich mich ruhigverhalte, und sie nicht fallenlasse. Ich schreibe ihr auch oft, und wenn es nur ein paar Zeilen sind.

Ich weiß aber nicht, wie lange ich das noch aushalte.

Aber danke, daß du mir Mut machen willst... ich werde sie mal fragen, ob sie hier reinsehen will. Hier scheinen sehr nette und verständnisvolle Menschen zu sein. Auch solche, denen es ähnlich geht wie ihr. Ich hoffe, daß ich jetzt schlafen kann, denn heute gehe ich wieder zu ihr, und da muss ich entspannt sein. Sie hat ja niemanden sonst.

Hallo Markus!

Wie meinst Du das: Du musst dich im Spiegel noch in die Augen sehen können? Leider habe ich Deine Postings bisher nicht genau mitverfolgt, bist Du in einer ähnlichen Situation wie ich?

Nochmals Danke, für Eure Antworten, sie haben mich aufgebaut und mir gezeigt, daß ich nicht ganz allein dastehe.

Gute Nacht!

Mr.Spock
MarkusNRW
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Re: Keine Aufnahmefähigkeit mehr

Beitrag von MarkusNRW »

Hallo Mr Spock,

erst mal nicht wundern, dass der Nick anders ist, aber 2 mal Markus fand ich irgendwie blöd. *grins
ich bin der mit dem spiegel. Also wie meinte ich das. Ich meinte du mußt das tun was du für richtig hälst. Du mußt deine Entscheidungen tragen können. Ich war schon mehrmals an dem Punkt, dass ich meinte nicht mehr zu können. Bin auch, meiner Meinung nach, von ihr öfters dahin "getrieben" worden. Ich könnte mir heute nicht im Spiegel in die Augen sehen, wenn ich aufgegeben hätte. Ihre Erwartungshaltung erfüllt hätte. Mein Verstand hat mir schon öfters gesagt :"lass es sein, Du gest daran kaputt" Mein Gefühl/bauch sagt mir das gegenteil. In diesen Situationen hat es mir sehr geholfen, darüber nach zu denken, ob ich mir im spiegel noch in die Augen sehen könnte, wenn ich die oder jene entscheidung treffe. Bisher bin ich sehr gut damit gefahren. Ich kann leider auch nicht sagen, ob vielleicht in Zukunft der Punkt kommt, an dem ich nichtmehr kann. Es ist ein Drahtseilakt, denn wenn du dich ganz aufopferst, dann hast Du ja auch keine Kraft mehr, und wärst auch keine Hilfe mehr. An dem Punkt war ich schon 2 mal. wo ich zu meinem (und ihrem schutz) abstand nehmen mußte (Druck ausüben mußte) nur um mich zu erhalten, es ist schwierig. Im moment sind wir auch wieder fast an dem Punkt angelangt. dies zu erklären würde zu lang werden für ein forum, könnte ich dir wenn du willst vielleicht persönlich per mail schreiben.

Zu deiner Frage, ob ich in einer ähnlichen Situation bin. Ich kann nur sagen : JA, dein letztes Posting hört sich wie von mir geschrieben an (der teil mit ihren gefühls-, schuldbeschreibungen). ich kann mir gut vorstellen, wie du dich fühlst, und was du noch alles fühlen wirst. Ich wünsche Dir, die Kraft es durch zu halten. und nehm nichts persönlich, schalte den Verstand öfters aus. Hat mir sehr geholfen. Such Dir auch eine Aussenstehende Person, am besten eine die nichts mit euch zu tun hat. (zb über Caritas) darüber bin ich an eine Beratungsstelle gekommen. Ich mußte mich mitteilen, mich aussprechen. war bisher einmal da, habe donnerstag zweites Treffen. Gott sei dank, habe ich sofort einen sympatischen eindruck von der Person gehabt. irgendwie hatte ich sofort vertrauen. Leider weiß ich heute, dass es besser gewesen wäre früher zu suchen, es nicht allein schaffen zu wollen. wenn du dazu näheres wissen willst, mail mich doch mal direkt an, soviel ich weiß, kannst du mein profil einsehen und mich direkt anmailen. Vielleicht nutzt dir die Adresse was, kann ja sein, dass du aus meiner Ecke bist. Die Welt ist ja klein.

Alles Gute wünsche ich dir, und die kraft möge dir nicht ausgehen.

markus
Mr.Spock
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Re: Keine Aufnahmefähigkeit mehr

Beitrag von Mr.Spock »

Hallo Markus!

Ich bin heute nicht zu ihr gegangen. Sie sagt, sie möchte niemanden sehen. Das hat sie öfters, dann möchte sie nur ihre Ruhe. Das respektiere ich natürlich.

Aber ich weiß, daß sie furchtbar einsam ist. Sie ist überzeugt, niemand auf der Welt könne verstehen, was sie durchmacht. Andererseits sagt sie auch manchmal, daß sie glaubt, alle anderen hätten schon all das Schlimme hinter sich, und nur sie wäre einfach zu dumm, zu begreifen, wie schön das Leben eigentlich sein kann.

Du bist also der mit dem Spiegel. Hast Du auch eine Freundin, die so verrückt spielt? Oft frage ich mich, was ich eigentlich von ihr habe, ich bekomme ja nichts von ihr, nur Sorgen. Dann möchte ich alles am Liebsten von mir abschütteln und vergessen.Ich stell mir immer die Frage: Warum tue ich das ganze eigentlich? Warum gebe ich mich dafür her, habe ich nichts besseres zu tun? Darauf gibt es für mich nur eine Antwort: Es ist etwas an ihr, das mich anzieht. Sonst würde ich das alles nicht tun.


Meine Entscheidung für heute war jedenfalls, sie alleine zu lassen. Druck möchte ich aber keinesfalls ausüben. Ich glaube, daran würde sie endgültig zerbrechen. Sie macht sich schon selbst genug Druck.

Du schreibst, ich soll öfters den Verstand ausschalten. Aber ich weiß nicht, ob das richtig ist. Lieber schalte ich meine Bauch-Gefühle aus und benutze stattdessen meinen Verstand, weil ich den Eindruck habe, daß er mir doch ab und zu noch vernünftige Entscheidungen ermöglicht, was meine Freundin betrifft. Wenn ich vor allem mein Gefühl entscheiden lassen würde, dann würde ich irgendwann beginnen, sie zu hassen.

Sie war auch schon bei der Caritas. Das hat sie mir mal erzählt. Dort wollte sie eine Psychotherapie beginnen, ungefähr die dritte. Sie war schockiert, als der Therapeut ein Mikrophon auf den Tisch stellte und ihr sagte, das würde sie wohl nicht stören, da er unter Supervision arbeiten würde. Sie war erschrocken und erschüttert und hat sofort die Flucht ergriffen. Danach rief die Leiterin des Caritas-Zentrums bei ihr an und es wurde ein Termin vereinbart. Sie meinte, diese Dame sei sehr nett gewesen, und sie hätte ihr eine günstige Therapie um 30 Euro angeboten, wo sie mit anderen zusammen malen könnte. Sie glaubt aber nicht, daß das das Richtige für sie wäre. Außderdem hat sie wirklich kein Geld, sie ist inzwischen ziemlich hoch verschuldet.

Sich auszusprechen, da hat sie Hemmungen. Sie sagt, das hätte sie so oft versucht, auch bei professionellen Helfern, aber jedes Mal ist sie der Überzeugung, keiner versteht, was sie wirklich meint, und jetzt steht sie auf dem Standpunkt, daß jeder Versuch, wieder mit einem Fremden zu sprechen, ihr nur noch Kraft kosten würde, und ihre letzte Kraft würde sich brauchen, um nicht ganz in selbstzerstörerische Gedanken abzurutschen.

Ich freue mich, daß Du jemanden gefunden hast, zu dem Du Vertrauen gefasst hast!

Liebe Grüße

von Mr.Spock
MarkusNRW
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Re: Keine Aufnahmefähigkeit mehr

Beitrag von MarkusNRW »

Hallo Mr Spock,

ja, ich habe auch eine Freundin (keine Beziehung) die so "verrückt" spielt. Für mich ist es kein verrückt spielen, daß wäre der falsche ausdruck dafür.
Auch sie meint keine Depressionen zu haben. Vieles (im Grunde alles) was du über deine Freundin schreibst, ist als ob du über die situation hier schreibst.
Das mit der Ruhe haben wollen, kenne ich. Keine Nähe ertragen können, aber gleichzeitig nicht allein sein wollen. Das es ihr peinlich ist. Das sie so wie sie ist nicht liebenswert ist.usw. Es ist ein teufelskreis. Sie erwartet das sie so nicht liebenswert ist, erfüllt man in irgendeiner Form ihre erwartung, gibt man der Krankheit nahrung. Erfüllt man sie nicht (akzeptieren das sie so ist, sie mit ihrer krankheit lieben) dann ist daran ein Haken, da es ja nicht sein kann, denn sie ist ja nicht liebenswert. Alles was ich im moment sage oder tue sind alles nur große sprüche, sagt sie im moment. Sie gibt mir aber gleichzeitig keine chance ihr zu beweisen, dass ich zu meinem Wort stehe!! Folge : Ich beweise es ja nicht = siehste alles nur große sprüche.
Für mich ist das größte Problem, das selbst ihre Familie und "freunde" nicht verstehen (wollen??????) Sie ist Pflegekind, die eltern meinen aber , sie ist ja genau so erzogen worden wie die anderen, also kann es ja nur vorgeschoben sein, schöne ausreden für bequemlichkeit. Ich bin also da auch sofort immer in Verteidigungsposition. der Kontakt zu den (Pflege-)Eltern ist ihr aber sehr wichtig. kann keine woche ohne aushalten. leibliche Eltern, Heim, pflegeeltern, ihr exfreund (Vater des Kindes) spielen alle eine rolle, warum sie die Krankheit hat. Sicher auch gentechnische Gründe, aber das würde höchstens die veranlagung erklären (sehe ich so). das alles zu schreiben, würde viel zu lang werden.

Mit dem Verstand ausschalten meinte ich auch nicht immer. Mir hat es nur oft geholfen, viele sachen übers gefühl zu entscheiden. sonst wäre der kontakt bestimmt schon beendet. Denn ich geb dir recht, ich habe mich auch oft gefragt, wozu machst du das, warum machst du das alles mit. Es gibt auch zeiten, da hasse ich sie. Sie hat mir schon einiges abverlangt zu tollerieren.
Ich habe für mich den Grund schnell gefunden :
Ich hab sie mehr als gern (will das überstrapezierte wort nicht nutzen) und sie ist es absolut wert.
Oft sitz aber leide eine ganz andere person vor mir. sie will nicht mehr so sein, wie sie wirklich im innern ist. sie fühlt sich so zu schwach, und meint sie wurde dadurch zu oft enttäuscht, ausgenutzt, ihr vertrauen missbraucht.
Erzählen will sie auch nicht viel. hat sich sehr verschlossen, da ihre offenheit wohl des öfteren gegen sie benutzt wurde. Sie verheimlicht überall ihren zustand, spielt überall was vor. in letzer zeit wird es wieder schlimmer, seit freitag ist sie nicht mal mehr vor die Türe gekommen.

proffessionelle Hilfe hätte sie auch schon zu oft gemacht, braucht sie ja auch nicht, weil sie ja keine Depression hat, "nur" Angst- und Panikattacken.

Mache hier erst mal schluss, muss mich etwas sammeln. wird sonst auch sicher viel zu lang.
Ach, eins noch. wir sind zwar nicht zusammen, wohnen aber in einer Wohnung.
Sie sucht zwar seit Monaten eine eigene Wohnung, aber hat weder Anzeigen noch sonst wie was unternommen. sagt mir andauernd wie wichtig das wäre. aber die Wohnung die sie sichvorstellt gibt es hier nicht.
ich habe viele Bekannte, und höre öfters wenn welche frei werden. wenn ich es ihr dann sage, weil sie ja so sehr eine sucht, dann ist an jeder wohnung was aus zu setzen. Ohne die vorher gesehen zu haben. Falsche Gegend, zu teuer, zu alt, zu billig (kann nichts sein), eingang sieht nicht gut aus, treppenhaus ist sicher zu dunkel (war als wir bei einer vorbeigefahren sind), ist zu hoch, kein garten, Hauptstraße usw. die liste könnte ich massig vervollständigen.
Diese ganze hin und her, sagen das will ich, aber alles finden wie es nicht klappen kann (nicht nur auf Wohnungssuche beschrängt) das kostet meine meiste Kraft.
Weil am ende bin ich immer irgendwie schuld, denn ich mache ja druck.
Eins habe ich aber gelernt (durch bekannte Psychologin bei der sie schon mal öfters war) kein druck ist bei ihr auch nicht gut. Es ist nur schwierig die dosierung richtig zu finden. denn einfach alles tun, was sie will ist auch nicht richtig. alles abnehmen und überall helfen ist aber auch total falsch.

In diesem sinne, auf gute Nerven, ich brauch sie heute noch

Markus
Nico Niedermeier
Moderator
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Registriert: 21. Mär 2003, 11:10

Re: Keine Aufnahmefähigkeit mehr

Beitrag von Nico Niedermeier »

Sorry...will mich nicht wirklich einmischen, aber so wie Sie das beschreiben (Mr Spock) hört sich das für mich nicht unbedingt (nur) nach einer Depression an (vor allem wenn ich Ihren Beitrag im nächsten Thread über die gleiche Person lese)..nur zum besseren Verständnis auch für die anderen Leser hier..
Gruss
Dr. Niedermeier
Mr.Spock
Beiträge: 15
Registriert: 24. Jan 2004, 16:39

Re: Keine Aufnahmefähigkeit mehr

Beitrag von Mr.Spock »

Hallo Markus!

Weißt Du, das Problem meiner Freundin besteht vor allem darin, daß sie etwas verstehen möchte, was sie zum jetzigen Zeitpunkt offensichtlich (noch) nicht verstehen kann. Und sie glaubt einfach, es bleibt ihr nicht genug Lebenszeit, um all das verstehen zu lernen, was sie noch verstehen könnte. Darum ihre Panik. Sie möchte einfach alles erklärt bekommen, damit hat sie ein echtes Problem. Aber gewisse Dinge kann man nicht erklären.

Ich glaube, es haben viel zu viele Leute in ihrem Leben gemeint, daß sie ihr nichts erklären müssten, weil ihr Vertrauen in sie sowieso groß genug sei. Sie sagt mir aber oft, daß ihr Vertrauen missbraucht wurde. Die Psychotherapeutin, zu der sie vor 3 Jahren ging, sagte ihr nach einem halben Jahr Therapie, daß meine Freundin nun langsam "zumachen" würde und bald sterben. Dieser Gedanke lässt sie nicht mehr los.

Meine Freundin hat sich lange Zeit Gedanken über das Alleinsein gemacht. Zuerst war sie in einer Phase da sagte sie sich, Alleinsein ist das Beste. Aber je mehr sie nachdachte kam sie zu der Erkenntnis, daß Alleinsein doch nicht das Wahre ist. Der Mensch ist ein Rudeltier, das wissen wir ja...

Diese Gewissheit hat dazu geführt, daß sie nun jedes Zu-Zweit-Sein außerordentlich genießt. Das was für andere ganz normal ist, ist für sie ein absoluter Ausnahmezustand. Sie hat schon während jedem Zu-Zweit-Sein solche Angst und solche beängstigenden Visionen davon, wieder verlassen zu werden, daß sie oft langsam vor sich hinweint, so sehr sie es auch genießt. Aber sie weint, ohne das Gesicht zu verziehen. Sie sagt, leider endet jedes Zu-Zweit-Sein bei ihr damit, daß sie enttäuscht wird.

Heute war meine Freundin bei einer Psychoanalytikerin. Sie hat mit erzählt, sie habe dieser Frau einfach ihre Lebensgeschichte von 1995 an erzählt, die Frau wollte es nämlich so, wohl damit sie sich ein Bild machen kann. Dann habe sie noch erzählt, wie sie sich jetzt fühlt. Die Psychoanalytikerin sagte ihr ein zweites Gespräch zu, am Freitag den 13... jedoch meinte sie auch, daß bei den Problemen meiner Freundin wohl eher der psychosoziale Dienst zuständig wäre. Eine Psychoanalyse hält sie in ihrem Fall nicht für gut angebracht. Außerdem gab die Psychoanalytikerin zu, daß sie zum jetzigen Zeitpunkt nicht wisse, was meine Freundin eigentlich wolle... Will sie nun Gesellschaft oder nicht? Will sie nun jemanden zum Reden, will sie Feedback oder nicht? Diese Fragen, so die Psychoanalytikerin, seien nach einem einzigen Gespräch schwer zu klären, und da bei meiner Freundin auch noch (nicht selbst "verschuldete") Existenzprobleme (Arbeit, Wohnung) zu der Misere kommen, hat sie sie an den PSD verwiesen.

Ist meine Freundin wirklich so weit unten, daß sie wieder zu einer solchen sozialen Einrichtung gehen muss? Kann ich ihr nicht genug helfen? Sie sagt, es würde schon reichen, wenn ich einfach nur da wäre, um sie herum, ohne zu reden. Jedesmal, mit jemandem zu reden, sagt sie, kostet ihr Energien. Dann hat sie immer Angst, falsch verstanden zu werden.

Du schreibst, Deine Freundin fühle sich nicht liebenswert. Das ist auch bei meiner Freundin so. Ihr Selbstwert ist unter null. Manchmal habe ich das Gefühl, sie wartet nur noch ab, was andere mit ihr machen.

Seit Freitag ist Deine Freundin nicht vor die Tür gekommen? meine Freundin kommt seit 2 Jahren nicht vor die Tür. Alles ist ihr zuwider, alles geht an ihr vorbei. Sie kann gar nicht mehr sagen, wer oder was sie eigentlich ist. Sie arbeitet hart, aber all ihr Erspartes ist aufgebraucht. Sie liest gerne alles über Psychologie und Philosophie und versucht sich irgendwo einzuordnen, denn dann, so sagt sie, hätte sie zumindest das Gefühl, zu einer bestimmten Gruppe (psychisch Gestörter) zu gehören, aber letztlich endet alles immer mit ihrer Gewissheit, nirgendwo hinzugehören. Sie hält sich selbst für schwer krank.

Sie hat große Probleme, auf mich einzugehen. Überhaupt auf andere einzugehen. Wird sie (ungefähr 2 x im Jahr) irgendwohin eingeladen, sperrt sie sich total, sie sagt, sie hat mit den Problemen fremder Leute nichts am Hut. Sie könnte sich nicht mehr um alles kümmern. Außerdem hätte sie ja selber niemanden, der sich um sie kümmert - außer mich, natürlich.

Nächste Woche hat sie einen Termin bei einer Psychotherapeutin, die eine "katathyme imaginative Therapie" anbietet, ich habe mich natürlich erkundigt, was das ist. Ich weiß nicht, ob ihr das helfen würde, aber es ist zur Zeit die einzige Psychotherapeutin, die einen freien Kassenplatz für mehr als 2 Sitzungen anbieten kann.

Angst- und Panikattacken, wie Du sie bei Deiner Freundin beschreibst, hatte meine Freundin erst einmal. Seither weiß sie, wie es ist, zu glauben daß man sofort sterben muss, und lässt die Angst- und Panikattacken lieber weg.

Die Wohnung, die Deine Freundin sich vorstellt, gibt es nicht? Nun, was meine Freundin sich vorstellt, gibt es wohl auch nicht. Sie sucht vor allem nach Verlässlichkeit, glaube ich. Aber im Moment kann nur ich ihr diese bieten. Nicht auszudenken, wenn niemand ihr sie bieten könnte.

Sehr geehrter Herr Doktor Niedermeier, danke auch für Ihr Statement.

Grüße an alle Leidensgenossen, und besonders an Dich, Markus,

Mr.Spock
MarkusNRW
Beiträge: 17
Registriert: 15. Nov 2003, 11:10

Re: Keine Aufnahmefähigkeit mehr

Beitrag von MarkusNRW »

Hallo Mr Spock,

habe mal ein paar fragen zu deinem posting.
Was will deine Freundin verstehen ? in bezug auf die Krankheit ? oder was will sie alles verstehen ?
Von Vertrauensmissbrauch spricht meine hier auch immer. Andauernd hat sie das vertrauenen gegeben und ist immer enttäuscht worden. Problem daran ist : sie sieht immer nur diejenigen, die sie enttäuscht haben. Alle die zu ihr halten, die sieht sie nicht. Außer, wenn diese mal abstand für sich brauchen (um nicht selber kaputt zu gehen) dann sieht sie es wieder als vertrauensmissbrauch/haben was gegen mich usw.
Wenn man einigermaßen objektiv ist, sorgt sie selber dafür, dass sie so fühlt. man kann ihr sowieso nichts recht machen, freundlich wird sie erst, wenn sie was will. sobald sie es hat, wieder rückzug in hre krankheit (keine nähe, muss nachdenken, will dies nicht das nicht, mach doch selber usw)
im moment bin ich wieder an so einem punkt, wo ich mir denke : Wozu der ganze Sch..ß. Wozu mach man das mit, es könnte doch so einfach sein. schieß sie in den wind, sie will sich ja nicht mal helfen lassen.

Dann ihr absolute fixierung auf ihr kind. sie verlangt dem kind was ab, was ein 4 jähriger nicht geben kann, überfordert es. (ist nicht nur meine meinung, auch die meinung von 2 Therapeuten). Spreche ich sie darauf an : Macht sie dicht!! Folge: streit!

Helfen kann da nur ein experte/fachmann-frau. Das auch zu deiner meinung. Nein du allein kannst da nicht genug helfen, es sei denn du wärst Therapeut.

Oft genug hab ich den eindruck, sie ist ganz zufrieden mit ihrer situation. immer ne gute ausrede, und sie ist ja so arm dran. alle sind gegen sie, keiner mag sie so wie sie ist. was auch nicht geht. diejenigen die sie so akzeptieren wie sie ist, läßt sie ja nicht ran an sich. da braucht sie andere die sie fallen lassen, damit ihre erwartungshaltung erfüllt wird.

mach mal schluss, reg mich sonst nur noch mehr auf.

eins will ich aber noch fragen. zu den Angst- und panikattacken.
Du schriebst :
"Angst- und Panikattacken, wie Du sie bei Deiner Freundin beschreibst, hatte meine Freundin erst einmal. Seither weiß sie, wie es ist, zu glauben daß man sofort sterben muss, und lässt die Angst- und Panikattacken lieber weg."

Wie sie läßt die weg ?????????????????????????????????
wie macht sie das ??? meine freundin hat die regelmäßig. zur zeit fast durchgehend auf niedrigem level mit regelmäßigen steigerungen bis hin zu attacken (ca bis 30 min) dann wird Tavor eingeschmissen. zwar nur ne viertel bis halbe (ihrer meinung nach, macht die dann ja nicht abhängig).

Wenn deine freundin da ein rezept hat, wie man diese attacken einfach "weg läßt", sollte sie das mal kund tun, wie das geht. wäre glaub ich für viele dann DIE lösung.

Gruß

Markus (zur zeit knapp davor den schlussstrich unter dem allem mit ihr zu ziehen)
Mr.Spock
Beiträge: 15
Registriert: 24. Jan 2004, 16:39

Re: Keine Aufnahmefähigkeit mehr

Beitrag von Mr.Spock »

Hallo Markus!

Meine Freundin möchte vor allem verstehen, warum ihr so viele Sachen zustoßen in ihrem Leben, ohne daß sie rechtzeitig spüren kann, wenn es beginnt, ihr weh zu tun. Da beißt sich die Katze in den Schwanz, denn, sie fragt sich, warum plötzlich alles auf sie hereinbricht, das ihr jemals in ihrem Leben weh getan hat, und warum sie nicht vorher etwas davon gespürt hat. Auch das würde sie gern verstehen. Sie kann es aber zum jetzigen Zeitpunkt (noch) nicht.

Daß meine Freundin, so wie Deine, immer nur diejenigen sieht, die sie enttäuscht haben, mag stimmen. Sie sieht nur das Schlechte, nie das Gute. Andererseits muss ich ihr aber auch die Stange halten: Ganz selten vertraut sie doch jemandem, und ihre Vertrauens-Gefühle werden aber jedesmal so schnell wackelig, daß sie beim kleinsten Anlass ins Gegenteil umschlagen, und dann vertraut sie keinem mehr. Nichtmal mehr sich selbst. Sie ist aber inzwischen auch nicht mehr in der Lage, all die Zusammenhänge aufklären zu wollen, die dazu geführt haben, daß sie so geworden ist.

Daß ihre Familie nicht an ihr kaputtgehen will, hat sie schon eingesehen. Es ist schwer für sie, das zu jedem Zeitpunkt zu akzeptieren. Sie sagt, sie schleppt eben das Böse und Destruktive mit sich herum, sie ist der Pool, in dem sich alles Schlechte sammelt, und sie versucht zu verstehen, daß es für alle besser ist, einen Menschen wie sie zu meiden. Aber sie hat es nicht leicht mit dieser Einsicht.

Sie liebt Nähe. Dann ist sie ganz still und zufrieden. Aber sie mag nicht angefasst werden.

Zu einem Kind hat sie es leider nicht gebracht. Obwohl sie Kinder sehr liebt. Ich glaube, in einem Kind sähe sie die Möglichkeit, alles wieder gut zu machen, was ihr passiert ist. Aber ich weiß, daß das ein Denkfehler ist, darum ist es wohl besser, daß sie gar keines hat und auch nie eines haben wird.

Meine Freundin lässt die Panikattacken bewusst weg. Sie sagt, sie hätte noch so viel zu lernen auf der Welt, und das Gefühl, ohne all das gelernt zu haben, von der Welt wegzugehen, macht ihr Angst. Und Panikattacken sind nun mal mit Todesangst verbunden. Das ist ihr ganzes "Rezept", glaube ich, das lautet: einmal und nie wieder.

Dazu braucht sie nichtmal Medikamente.

Jedenfalls werde ich meine Freundin nicht aufgeben. Wahrscheinlich ist sie einfach nicht so hysteriwsch wie Deine.

LG

Mr.Spock
sewi
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Re: Keine Aufnahmefähigkeit mehr

Beitrag von sewi »

fthw
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Re: Keine Aufnahmefähigkeit mehr

Beitrag von fthw »

hallo mr. spock!

auch ich lese schon lange hier still mit, mehr so aus interesse, weniger weil es mich persönlich betrifft. aber als ich deine postings las, kam mir sofort jemand in den sinn, dem es so ähnlich geht wie deiner freundin. ich habe mich entschlossen, mich hier anzumelden, damit ich dir mal schreiben kann, denn mir liegt dieser mensch auch sehr am herzen. leider habe ich seit einiger zeit schon keinen kontakt mehr zu ihm (bzw. zu ihr, sie ist eine frau). ich habe sie einmal ziemlich schlimm verletzt, seitdem will sie nichts mehr von mir wissen. vieles, was du so schreibst, erinnernt mich total an sie und hat mich wieder sehr traurig gemacht. ich möchte so gern etwas für sie tun, denn ich glaube zu wissen, wie schlecht es ihr geht, und ich mag sie wirklich sehr (ich war mal in sie verliebt und manchmal hab ich das gefühl, ich bin es immer noch), aber sie lehnt mich vollkommen ab, seitdem ich sie damals unbewusst so sehr verletzt habe mit einer äußerung. ich habe mich oft bei ihr entschuldigt und ihr immer wieder gesagt, dass es mir wahnsinnig leid tut, aber es hat alles nichts geholfen, sie hat mich nur beschimpft, fürchterlich beschimpft. ich habe ihr das aber merkwürdigerweise nicht übel genommen. sie scheint mich aber immer noch zu hassen, denn ich habe noch mehrmals versucht, mit ihr zu reden, aber es war absolut unmöglich. und ich weiss nicht, wie ich es ändern kann. das problem ist, dass ich wohl im moment der einzige bin, der weiss, wie es ihr geht, denn wir standen uns mal sehr nahe, ich weiss viel über sie. sie hatte mir vertraut und auch viel für mich empfunden, ich weiss aber nicht, ob sie auch verliebt war, ich denke nicht.

wenn ich sie doch wenigstens vergessen könnte, dann müsste ich nicht auch noch traurig sein. manchmal bin ich wie gelähmt deswegen. ich hatte schon geglaubt, ich könnte sie mit der zeit irgendwie vergessen, aber dann las ich deine beiträge über deine freundin und sofort waren alle meine gefühle für sie wieder ganz frisch. na ja, ich glaube, vorhanden waren sie die ganze zeit. mir geht es wie dir, ich will sie unter keinen umständen fallen lassen. aber du hast es gut, du kannst wenigstens noch manchmal für deine freundin da sein, mir ist das nicht möglich, weil sie mich eben immer noch total ablehnt. wie kommt es eigentlich, dass du soviel für sie empfindest? was findest du so anziehend an ihr?

du schreibst in einem anderen thread, dass deine freundin mal eine affäre hatte mit einem anderen mann und seitdem von ihm irgendwie abhängig ist. sie möchte gern kontakt mit ihm aufnehmen und sich entschuldigen, kann ihn aber nicht erreichen. so ähnlich geht es mir mit dieser frau. was kann ich nur tun? und kannst du denn nichts tun für deine freundin? kannst du denn nicht für sie den kontakt zu diesem mann herstellen? oder hast du angst, dass sie sich ihm erneut an den hals wirft? ich hätte da eher bedenken, das was schiefgeht bei der sache und alles noch schlimmer wird. aber vielleicht solltest du es trotzdem tun?

ich wünsche dir jedenfalls alles gute und weiterhin viel kraft. ich denke, du solltest zu deiner freundin halten, auch wenn sie oft so abweisend ist, sie hat ja niemand anderen als dich, und vielleicht liebt sie dich ja doch irgendwie, immerhin vertraut sie dir ja, wie du schreibst. ich wünsche dir und ihr, dass ihr vielleicht durch diese neue therapie geholfen werden kann, von der du sprachst, auch wenn das datum nicht grad so passend ist.

ich würde mich freuen, wieder von dir zu hören.

viele grüße an dich und an alle anderen hier.

fthw
sewi
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Re: Keine Aufnahmefähigkeit mehr

Beitrag von sewi »

MarkusNRW
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Re: Keine Aufnahmefähigkeit mehr

Beitrag von MarkusNRW »

hallo sewi,

hast du viel mit hysterischen Frauen zu tun ? oder kennst du eine mit der du gerne mal ins bett willst und malst dir gott weiß was aus, nur diese will nichts von dir ?? oder wie kommst du zu der annahme ?
Leider kann ich dir die Annahme weder bestätigen noch verneinen. Da ich keinen Umgang mit hysterischen Frauen habe. Brauche meine Gedanken und Kraft woanders, bei einer mir viel wichtigeren Person.
Dennoch danke für die unterstellung. mit dem besser hast du recht, nur hysterisch ist sie nicht. vielleicht wäre sie dann noch besser ?????????


@ mr spock
so ganz genau kann ich dir dazu auch nichts sagen. Bei meiner Freundin ist es auch öfters so, dass sie sich in situationen hereinmanövriert, die ihr im nachhinein weh tun/enttäuscht ist. wo ich im grunde vorher wußte, dass es so endet.
ich habe den eindruck (bin davon überzeugt), es hängt bei meiner Freundin mit der Krankheit zusammen. Ich beziehe das ganze mal auf kontakt zu anderen Personen. Enttäuschungen durch/wegen diesen. Wegen deren Verhalten. Sie malt sich alles vorher aus, daß es so ist wie sie es gern möchte, nur leider hat ihr "Traum" dann nichts mit der realität zu tun. es läuft immer ganz anders als sie es sich vorher ausgemalt hat (arbeitskollegen, Bekannte usw.)
Ich glaube es geht dabei um einen inneren Wunsch. wie es für sie sein sollte (verhältnis/umgang mit diesen Personen).
Das deine Freundin immer nur das schlechte sieht, ist doch anscheinend völlig "normal" wenn man diese Krankheit hat. Anscheinend hat man dann auch gewisse erwartungshaltungen. so ist es auf alle Fälle bei meiner Freundin. Einerseits der wunsch, dass es ganz anders kommt als sie erwartet, andererseits, kommts sie damit auch schlecht klar, wenn es mal so ist, da ihre erwartungshaltung (ablehnung, weggestoßen werden usw) nicht erfüllt wird.

Mit der Nähe ist es bei meiner freundin auch so, wenn es ihr schlecht geht (ist zur zeit gott sei dank seltener geworden). Sie braucht nähe, muss wissen dass jemand da ist, wenn es ihr schlecht geht. aber nicht zu viel nähe.
ich empfinde das immer als : "nimm mich in den Arm, halt mich, aber bleib mir vom Pelz."
Eine Therapeutin (die die situation gut kennt) sagte mal zu mir : "genauso wäre es, und wenn ich die lösung dafür hätte, sollte ich mich schnell melden, denn das wäre dann für viele Thrapeuten die Lösung."
Es scheint bei dem Krankheitsbild meiner Freundin, absolut "normal" zu sein, dass es so ist.

Zu dem Punkt Kind:
ich gebe dir da in gewisser weise recht. es könnte zu einer absoluten Fixierung auf das Kind kommen. Je nach Stimmungslage ist es auf alle Fälle hier so. Sie versucht alles an ihrem kind gut zu machen, was bei ihr falsch lief. diese fixierung ist dann so extrem, das meiner meinung nach, dann das kind überfordert wird.
größtes problem, im grund sorgt sie unbewußt sogar dafür, das es sich wiederholt, nur im anderen extrem.

das mit den panikattacken verstehe ich immer noch nicht. dass deine Freundin die einfach "wgläßt". schön wäre es wenn es hier auch so einfach wäre. diese attacken (angst/panik) sind zur zeit das größe problem.

Übrigens : Aufgeben, werde ich auch nicht. Letztes mal sprach der Frust. Es war ein Dampf ablassen und es tat gut, es mal zu können, denn vor ihr kann ich es nicht. Würde wochenlange "arbeit" kaputt machen.

LG

Markus
MarkusNRW
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Re: Keine Aufnahmefähigkeit mehr

Beitrag von MarkusNRW »

ups doppelt geschickt
sewi
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Re: Keine Aufnahmefähigkeit mehr

Beitrag von sewi »

juan
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Registriert: 13. Feb 2003, 09:52

Re: Keine Aufnahmefähigkeit mehr

Beitrag von juan »

hallo mr. spock. in dem anderen threat den dr.niedermeier angesprochen hat,erwähntest du das deine freundin glaubt ein magier hätte sie verzaubert.vielleicht leidet sie nicht nur unter depressionen sondern unter einer psychose bei der "magisches denken" und verfolgungswahn durchaus vorkommen kann,ebenso wie extreme antriebslosigkeit,mißtrauen und isolation.falls sie eine psychose hat bräuchte sie in erster linie andere medikamente weil antidepressiva dafür nicht geeignet sind und auch nicht wirken.vielleicht solltest du mal den konntakt zu einem psychiater herstellen(dr.med facharzt für psychiatrie nicht zu verwechseln mit einem psychologen.
Mr.Spock
Beiträge: 15
Registriert: 24. Jan 2004, 16:39

Re: Keine Aufnahmefähigkeit mehr

Beitrag von Mr.Spock »

Guten Morgen, Juan Chili!

Deine Vermutung von einer Psychose finde ich sehr interessant. Meine Freundin war schon bei mehreren Psychiatern, und es wurden schon einige Diagnosen gestellt, aber kein Psychiater konnte eine Psychose bei ihr feststellen. Sie sagt aber, daß sie befürchtet, es könnte zu einer Persönlichkeitsstörung (ich glaube das ist der moderne Ausdruck für Psychose) kommen, wenn sie nicht bald die richtige Hilfe bekommt. Die Idee mit dem Magier, diese Gedanken kommen wohl daher, daß sie sich in letzter Zeit ziemlich viel mit Esotherik und Philosophie befasst. Sie ist einfach schon so verzweifelt, weil sie gerne wieder die Alte wäre und sucht nach Erklärungen für das, was ihr geschehen ist. Verfolgungswahn hat sie keinen, im täglichen Leben ist sie ganz normal. Aber sie geht eben nur noch zum Arbeiten vor die Tür. Sie hat keine Angst vor Menschen, nur einen großen Widerwillen vor ihnen, so kommt es mir zumindest oft vor. Sie rechnet immer mit dem Schlimmsten, ist sich aber völlig darüber bewußt, daß das nur eine destruktive Neigung von ihr ist.

Hallo Markus!

Ich freue mich, daß Du wieder geschreiben hast. Ich finde es schön, daß Du Dich so intensiv mit Deiner Freundin befasst. Ich wünsche Dir alles Gute, und daß es ihr bald wieder besser geht!

Gruß von

Mr.Spock
MarkusNRW
Beiträge: 17
Registriert: 15. Nov 2003, 11:10

Re: Keine Aufnahmefähigkeit mehr

Beitrag von MarkusNRW »

Hallo sewi,

schade, dass du es eklig findest. Wenn es paßt, und zwar zwischen beiden, ist es das schönste was es gibt (subjektive eigene Meinung). Du schreibst, wenn du dann nicht willst, wirst du beleidigt. Da sind dann wohl immer die falschen dabei gewesen. Wenn und das du aufgrund dieser erfahrungen lieber verzichtest leuchtet mir ein. Ich wünsch dir, dass du mal diejenige Person findest, die einfühlsammer ist, und auf deiner wellenlänge liegt. Wenn es nämlich paßt, ist es eine bereicherung fürs ganze "beziehungs-erleben".
Mit dem Kuscheln kann ich dir nur recht geben, es kann und ist meistens schöner als der sex.

Mit dem besser im Bett, da haben wir uns wohl falsch verstanden, aneinander vorbeigeredet. Es war von mir eine ironische Behauptung, und ich meinte damit NOCH BESSER. Bei uns klappt es auf alle fälle ohne Probleme und ist wunderschön. ich kann mich nicht vorstellen, dass es optimaleres gibt.
Bevor du jetzt anfängst nachzuhaken, klar es geht nicht immer, aber woran das liegt, weißt du ja auch und kannst es beurteilen.

Zu den Psychpharmaka :
Sie schmeißt sie nicht ein, nur weil sie kummer hat, sondern wenn sie extreme Angst und Panikattacken bekommt. Meine Freundin ist sehr vorsichtig mit Tabeltten (jeder art). Ihre Krankheit ist meiner Meinung nach auch vererbt.
Es ist schlecht in kurzen Worten zu erklären.
Sie wirft auf alle fälle nicht sofort bei kummer was ein, sondern versucht so lange wie möglich ohne aus zu kommen. Was meiner meinung nach aber nicht gut ist, aber das ist ein anderes Thema.

Zu dem aussprechen :
Wir sprechen viel! leider noch nicht genug. Was aber auch an ihren negativen erfahrungen liegt. Sie hat sich früher mehreren anvertraut und dieses Vertrauen ist missbraucht worden, gegen sie verwendet worden. Du weißt sicher selber, wie schwer es dann ist, wieder neu zu vertrauen.

Viele Grüße und alles Gute

Markus


@ Mr Spock

Wollte schon eher schreiben, hatte aber nicht ganz den nerv dazu. sorry dafür.

Zu deinem letzten statement. Auch ich habe mich schon viel mit esotherik befasst. Die Frage ist nicht das befassen damit, sondern das wie man damit umgeht.
Du schreibst : Sie hat Angst vor den Menschen. In bezug auf das esotherik Thema, hängt das damit zusammen ? Was befürchtet sie ?
Grundsätzlich alles negativ zu sehen, überall negative ansätze haben, das hat meine Freundin auch. scheint eine grundeinstellung zu sein.
so ganz einschätzen, was du mit dem ganzen meinst, kann ich noch nicht, würde mich freuen, wenn du da etwas konkreter würdest.

So werd mal enden hier. ist irgendwie alles etwas konfus was ich schreibe, bin mit meinen gedanken nicht ganz dabei.

Wünsche Dir ein schönes wochenende und deiner Freundin auch.

Bis bald (?)

gruß

markus
sewi
Beiträge: 1606
Registriert: 15. Feb 2013, 23:02

Re: Keine Aufnahmefähigkeit mehr

Beitrag von sewi »

MarkusNRW
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Registriert: 15. Nov 2003, 11:10

Re: Keine Aufnahmefähigkeit mehr

Beitrag von MarkusNRW »

hi sewi,

doch den satz habe ich gelesen.
wünsche dir deshalb auch die person mit der du es wiederfinden wirst.

alles gute

markus
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