Hallo ihr Lieben,
ich spiele mit dem Gedanken, eine Paartherapie zu machen. Kann mir jemand über seine Erfahrungen mit einer erzählen? Wann ist eine Paartherapie überhaupt sinnvoll?
Hoffe auf viele Erfahrungsberichte und HInweise
Marlen
Paartherapie
Re: Paartherapie
Hallo Marlen
Gib bei der Suchfunktion das Stichwort "Paartherapie" ein, dann findest du einige Threads, die darüber handeln.
Mein (demnächst endgültig Ex-) Mann und ich haben es auf ganze 4 Sitzungen gebracht, mir war von vorne herein klar, dass es längst zu spät war, um unsere Ehe zu retten. Und so haben wir es eben auch schnell wieder sein lassen, nämlich an dem Zeitpunkt, als mein Mann das dann auch begriff.
Ich glaube, eine Paartherapie kann helfen, eine genaue Bestandsaufnahme des momentanen Zustands der Beziehung zu machen. Aber sie ist kein Zaubermittel, eine Beziehung zu kitten, und schon gar kein Allheilmittel. Der Paartherapeut kann helfen, Dinge und Gedanken und Vorstellungen und Gefühle zu benennen, aber an die Arbeit müssen sich die Partner dann schon selbst machen, das wird der Thera nicht für sie erledigen. Ist eigentlich nicht anders als in einer "einfachen" Therapie. Sine qua non- Voraussetzung ist absolute Freiwilligkeit zur Teilnahme, geht einer nur um des andern Willen mit, weil der halt bettelt, oder weil er hofft, dann endlich seine Ruhe zu haben, ist sie schon zum Scheitern verurteilt.
Ich will dir nicht die Hoffnung nehmen, aber mach dir bitte auch keine falsche:-((. Ich hab in dem andern Thread von deiner Geschichte gelesen, das klingt in meinen Ohren ziemlich übel. Und das Verhalten deines Mannes mit Depressionen zu rechtfertigen, kann ich aus zwei Gründen nicht so richtig gut finden. Erstens macht er es sich sehr leicht. Und zweitens suchst du die alleinige Schuld bei dir, und das kann einfach nicht sein. Wenn eine Beziehung in eine solche Schieflage gerät, sind IMMER beide darin verwickelt, und haben ihre Anteile daran. Es wäre wichtig für dich, dass du das wirklich erkennen könntest. Wie sieht es denn mit einer Therapie für dich alleine aus?
Herzliche Grüße
Caroline
Gib bei der Suchfunktion das Stichwort "Paartherapie" ein, dann findest du einige Threads, die darüber handeln.
Mein (demnächst endgültig Ex-) Mann und ich haben es auf ganze 4 Sitzungen gebracht, mir war von vorne herein klar, dass es längst zu spät war, um unsere Ehe zu retten. Und so haben wir es eben auch schnell wieder sein lassen, nämlich an dem Zeitpunkt, als mein Mann das dann auch begriff.
Ich glaube, eine Paartherapie kann helfen, eine genaue Bestandsaufnahme des momentanen Zustands der Beziehung zu machen. Aber sie ist kein Zaubermittel, eine Beziehung zu kitten, und schon gar kein Allheilmittel. Der Paartherapeut kann helfen, Dinge und Gedanken und Vorstellungen und Gefühle zu benennen, aber an die Arbeit müssen sich die Partner dann schon selbst machen, das wird der Thera nicht für sie erledigen. Ist eigentlich nicht anders als in einer "einfachen" Therapie. Sine qua non- Voraussetzung ist absolute Freiwilligkeit zur Teilnahme, geht einer nur um des andern Willen mit, weil der halt bettelt, oder weil er hofft, dann endlich seine Ruhe zu haben, ist sie schon zum Scheitern verurteilt.
Ich will dir nicht die Hoffnung nehmen, aber mach dir bitte auch keine falsche:-((. Ich hab in dem andern Thread von deiner Geschichte gelesen, das klingt in meinen Ohren ziemlich übel. Und das Verhalten deines Mannes mit Depressionen zu rechtfertigen, kann ich aus zwei Gründen nicht so richtig gut finden. Erstens macht er es sich sehr leicht. Und zweitens suchst du die alleinige Schuld bei dir, und das kann einfach nicht sein. Wenn eine Beziehung in eine solche Schieflage gerät, sind IMMER beide darin verwickelt, und haben ihre Anteile daran. Es wäre wichtig für dich, dass du das wirklich erkennen könntest. Wie sieht es denn mit einer Therapie für dich alleine aus?
Herzliche Grüße
Caroline
Re: Paartherapie
Hallo Carolin,
danke für den Hinweis mit der Suchfunktion und deine ehrliche Meinung zu meiner Geschichte. Geborgenheit und Petra haben ja sehr ähnlich geantwortet. Und inzwischen tendiere ich auch eher dazu, alles mit euren Augen zu sehen. Zumindest habe ich meine Scheuklappen abgelegt. Die Paartherapie sollte helfen, dass ich loslassen kann (klar hatte ich auch die Hoffnung, dass er evtl. zu mir zurückkommt) und dass mein Mann nicht mehr alle Schuld an allem, schlechte Laune und sein Frust auf mich projeziert. Wir endlich wieder "normal" miteinander reden können. Das waren die Gründe, doch wenn ich meine aktuelle Entwicklung nehme, sehe ich auch keinen Grund mehr dafür. Ich bin auf dem Weg loszulassen, und ich stehe langsam auf dem Standpunkt, sein Problem soll er lösen. Ich bin doch nicht für alles zuständig.
Viele liebe Grüße,
Marlen
danke für den Hinweis mit der Suchfunktion und deine ehrliche Meinung zu meiner Geschichte. Geborgenheit und Petra haben ja sehr ähnlich geantwortet. Und inzwischen tendiere ich auch eher dazu, alles mit euren Augen zu sehen. Zumindest habe ich meine Scheuklappen abgelegt. Die Paartherapie sollte helfen, dass ich loslassen kann (klar hatte ich auch die Hoffnung, dass er evtl. zu mir zurückkommt) und dass mein Mann nicht mehr alle Schuld an allem, schlechte Laune und sein Frust auf mich projeziert. Wir endlich wieder "normal" miteinander reden können. Das waren die Gründe, doch wenn ich meine aktuelle Entwicklung nehme, sehe ich auch keinen Grund mehr dafür. Ich bin auf dem Weg loszulassen, und ich stehe langsam auf dem Standpunkt, sein Problem soll er lösen. Ich bin doch nicht für alles zuständig.
Viele liebe Grüße,
Marlen