venlafaxin

[dine31]

Hallo

hat jemand erfahrung mit venlafaxin??

Hab es heute verschrieben bekommen und ich kenn mich eigendlich nicht wirklich mit ad's aus deshalb meine frage....
wùrde mich sehr über andworten freuen..

danke schonmal
lg dine

[Pummelchen]

Hallo dine31,
ich habe keine eigenen Erfahrungen mit dem Medikament, aber mein Bruder nimmt es ca. seit 1 Jahr. Lt. seiner Aussage geht es ihm damit wesentlich besser. Ich hoffe dass es dir auch gut hilft.
Viele liebe Grüße Pummelchen

[Sieglinde1964]

Ich nehme seit August 2008 150 mg Venlafaxin. Es hat mich aus meiner tiefen Antriebslosigkeit herausgeholt und möchte dieses Medikament eigentlich nicht mehr missen. Ich bin zurzeit auch relativ stabil seit ich Venlafaxin nehme.

[Roundanimals]

Hallo Dine,

wie geht es dir jetzt mit dem Venlafaxin? Ich habe etwa zur selben Zeit wie du angefangen, es zu nehmen. Ich habe schon das Gefühl, dass es hilft, aber so richtig gut ist es noch nicht...
Wie ist es bei dir?

LG
roundanimals

[Dunkelblond 65]

Hallo an alle die es interessiert,

ich nehme nun seit 21 Tagen Venlafaxin 75 mg und merke nur eine minimale Besserung der Stimmung. Wirklich kaum spürbar. Dafür Nebenwirkungen wie Mundtrockenheit und Zappelei mit den Beinen beim sitzen. Ich warte noch eine Woche dann kann ich die Dosis laut meiner Ärztin auf 150 mg erhöhen. Wollte ich aber lieber vermeiden.

LG Dunkelblond

LG Dunkelblond

[Dunkelblond 65]

Doppelt hält besser !

[AnjaSpiky]

Hallo

hat jemand erfahrung mit venlafaxin??

Hab es heute verschrieben bekommen und ich kenn mich eigendlich nicht wirklich mit ad's aus deshalb meine frage....
wùrde mich sehr über andworten freuen..

danke schonmal
lg dine

Hallo,
ich nehme Venlafaxin seit über einem Jahr mit 300 mg. Es hat mich aus einem teifen Loch wieder rausgeholt und deshalb kann ich sagen, dass es bei mir sehr gut geholfen hat. Jetzt bin ich relativ stabil, nehme aber auch noch Lithium zusätzlich. Mit Nebenwirkungen hatte ich bei Venlafaxin nicht viel Probleme, kenne aber aus der Klinik Fälle wo es schlimm war. Das hat sich nach der Zeit dann aber auch gegeben.
Also alles Gute damit.
LG Anja

[tonikater]

Hallo Ihr Lieben,
ich nehme seit Februar letzten Jahres Venlafaxin 300mg. Diese hohe Dosierung hat mir zu Anfang ganz gut getan, danach merkte ich aber, dass ich wieder antriebsloser wurde. Das bedeutet, dass ich zwar früh aufstehe, arbeiten gehe und mich mit Freunden treffe usw. aber wenn ich frei habe, sitze ich manchmal stundenlang da und kann mich nicht aufraffen, etwas zu tun, sei es Hausarbeit oder Hobby. Auch merke ich schon lange Muskelschmerzen und komme kaum noch meine Treppen hinauf bis zur 4. Etage. Wenn ich nich Einkäufe zu tragen habe ist es so schlimm, dass ich kaum noch Luft bekomme, mein Herz rast und ich muss mich erst mal für mindestens 10 min. hinlegen, bis es wieder geht. Hab zwar inzwischen einen Termin beim Hausarzt, um das abzuklären aber EKG ist noch nicht so lange her und das war ok.
Kennt Jemand, der Venlafaxin nimmt ebenfalls solche Beschwerden? Vorher hatte ich diese Probleme nicht.
LG
Toni
PS: kann mich auf Arbeit außerdem schlecht konzentrieren.

[Bittchen65]

hallo toniKater ,

mir ging es wie dir,ich habe auch hochdosiert Venla genommen und dann immer mehr
Nebenwirkungen bekommen und keine Wirkung mehr verspürt.
Habe es dann abgesetzt und nehme seit dem Escitalopram,
auch höchste Dosierung.
Auch da bin ich nicht immer stabil,ich weiß aber nicht wie es ohne wäre.
Deine Symptome hören sich gar nicht gut an,da ist aber eine gründliche
Untersuchung angesagt.
Da wäre ich längst bei einem Kardiologen gewesen,zur Not auch ins Krankenhaus gegangen.

Alles Gute und passe auf dich auf.
LG Bittchen

[heutesomorgenso]

Ich hatte vor Jahren auch mal Venlafaxin und diese Pulssteigerung plus Herzrasen trat bei mir auch auf, allerdings noch im Rahmen. Mein Arzt meinte damals das es Nebenwirkungen sind und man mit Betablockern gegensteuern könnte. Allerdings wollte ich das absolut nicht, denn ich habe eigentlich einen guten Blutdruck und so gut wie nie Kreislauf, da fand ich das nicht so prall. Wir haben es dann abgesetzt.

[tonikater]

Hallo Bittchen und heutesomorgenso,
vielen Dank für Eure Antworten! Ich bin schon dabei, die Dosis langsam herunterzusetzen. Bin gespannt, ob es mir ohne Venlafaxin besser geht oder ob ich doch noch etwas anderes nehmen muss. Ich nehme ja auch noch Amitriptyllin wegen psychosomatische Schmerzen und Lyrika wegen meinen Ängsten. Das möchte ich beibehalten, denn die helfen mir wirklich gut.
Einen Betablocker möchte ich auch nicht noch zusätzlich nehmen. Wegen diesen zappligen Beinen und Muskelzucken hat mir meine Ärztin schon ein Medi gegen restless Legs verschrieben, das ich kaum nehme. Ich finde es schlimm, die Nebenwirkungen eines Medikaments mit einem weiteren zu behandeln.
Hab demnächst einen Arzttermin, wo ich das abgeklärt haben will mit dem Herzrasen, das ist wirklich nur, wenn ich Treppen steigen muss.
Das ist alles ein riesen-Mist, oder?
Ich drücke auch Euch die Daumen und wünsche Euch alles Gute!
Liebe Grüße
Toni

[Latinwoder]

Hallo zusammen,

ich habe Venlafaxin auch viele Jahre lang genommen und es half mir.
Venlafaxin gehört zu den wenigen ADs, bei denen der antidepressive Effekt größer wird, je höher die Dosierung ausfällt. Ab 300 mg täglicher Dosis steigert sich nicht nur die Serotonin+Noradrenalin-Konzentration, sondern zusätzlich auch noch die Dopamin-Konzentration.

Allerdings gibt es einen Aspekt beim Venlafaxin, der von den meisten Ärzten leider ignoriert wird: Die Eliminationszeit des Wirkstoffes beträgt nur 5 Stunden (bei anderen min. 12-24 Std.), was extrem kurz ist. Aber genau darin liegt die starke Wirkungsweise. Man spürt nach der Einnahme ziemlich deutlich das Anfluten des Wirkstoffes und Einsetzen der stimmungsaufhellenden Wirkung. Das hat natürlich den Nachteil, dass man die Dosen mehrfach am Tag einnehmen muss.

Und hier liegt das Problem der retardierten Form von Venl. - Nahezu alle Studien, die Venlafaxin eine hohe Wirksamkeit bescheinigen, wurden mit der unretardierten Form gemacht. Die retardierte Form verhindert bei vielen Patienten den für die Wirksamkeit notwendigen "Schub", da sie den Wirkstoff in wesentlich geringerer Menge abgibt. Dadurch fehlt quasi die "kritische" Konzentration, zum Eintritt der Wirksamkeit. Bei vielen bleiben daher nur die Nebenwirkungen - ohne Hauptwirkung.

Ansonsten gehört zu den unangenehmsten Nebenwirkungen der erhöhte Puls. (nicht der Blutdruck!) Hier kann mithilfe von Bisoprolol gezielt ausschließlich der Puls normalisiert werden.

Grüßle

[aikido_1987]

Ich habe von Venlafaxin furchtbar geschwitzt und ich hatte Herzrasen. Aber es hat auch gut Antrieb und Stimmung beeinflusst. Mit 300 mg hatte ich allerdings zu viel davon im Blut.
Ich konnte auch gar nicht mehr schlafen und musste ständig unterwegs sein, durch diese Unruhe von diesem Medikament.

liebe Grüße,
aikido

[Roundanimals]

Ich nehme mittlerweile 300mg morgens (Retard-Kapseln) und seitdem geht es mir echt viiiiel besser. Kleinigkeiten bringen mich nicht mehr so schnell aus dem Gleichgewicht und ich fühle mich zum ersten Mal wie ein glücklicher Mensch.
Ich schwitze mehr, aber das nehme ich gerne hin.

[evona]

Ich nehme seit Sommer 2015 venlafaxin 150 mg. ich schwitze viel mehr aber ist oki. ansonsten ist es ein gutes Medikament. nur ein tag vergessen darf man es nicht. ich hab es mal vergessen ich hatte das Gefühle blitze schießen durch mein kopf

[Bienchen 3102]

Hallo,

Ich habe dieses Teufelszeug von Sonntag bis heute genommen. Fazid: Übelkeit mit extremen Erbrechen.Und zu guter Letzt ging mein Blutdruck so sehr in den Keller das ich zum Notdienst musste. Dazu kam das ich nur noch geschlafen habe und total neben mir stand. Meine Ärztin meinte sofort absetzen.

Ich werde die Tabletten nie mehr anrühren zu heftig.

LG Bienchen

[tonikater]

Hallo Ihr alle,
an Euren Erfahrungen kann man ja ganz deutlich sehen, dass ein und dasselbe Medikament bei jedem ganz anders wirken kann.
@Bienchen, wenn man solche Erfahrungen macht, ist es schwer, sich noch mal auf AD's einzulassen. Hast Du denn inzwischen eine passende Medikation bekommen?
@Latinwoder, Deinen Post finde ich sehr interessant, denn ich nehme die retardierten Tabletten. Einen Energieschub oder sonstige Schübe habe ich nie bemerkt. Allerdings merke ich es im Laufe des Tages, wenn ich eine Dosis vergessen habe.
Am Freitag wurde mir auch Blut abgenommen, da ich völlig antriebslos und ständig müde bin, was mich sehr stresst. Das versteht meine Ärztin nicht, sie glaubt, dass noch mehr Beruhigung das Beste für mich ist. Mein Stress entsteht aber gerade dadurch, dass ich teilweise die einfachsten Sachen nicht machen kann. Alles, was liegen bleibt und erledigt werden müsste, häuft sich immer mehr an. Ich habe Angst, das alles nicht mehr aufholen zu können, das alles nicht mehr zu packen.
Jetzt bekam ich heute das Ergebnis der Blutuntersuchung: Ich soll 75 mg Venlafaxin absetzen und nur noch 225 mg nehmen, da ich davon zu viel im Blut habe. Auf meine Frage, ob ich sie einfach weglassen soll kam die Antwort: ja, das ist ja nur eine geringe Menge, das kann ich bedenkenlos machen. Wie bitte??? Das verstehe ich nicht. Hatte vor 2 Wochen das Gefühl, wieder direkt in einem Loch zu sitzen und hab die 75 mg wieder vollständig genommen. (Hab ja oben schon mal geschrieben, dass ich versucht habe runter zu fahren.) Und nun soll ich die ganz weglassen?
Außerdem war ich bei der Hausärztin, wegen Müdigkeit, Schlappheit,Herzbeschwerden und Muskelschmerzen. Das angeordnete Herz-Echo war in Ordnung, das ist schon beruhigend. Aber die Blutunters. ergab: zu wenig rote Blutkörperchen und zu wenig Eisen. Meine HÄ empfahl mir, mich eisenhaltiger zu ernähren, das war's. Meine Frage nach event. Vitamin D-Mangel wurde nur abgewinkt, das passt nicht zu meinen Beschwerden und wird nicht untersucht. Und wegen der anderen Beschwerden muss ich halt zur Neurologin gehen.
Die Untersuchung des Blutes bei der Neurologin ergab jetzt aber dass ich sehr hohen Eisenmangel und einen Mangel an Vit. D habe.
Ehrlich gesagt fühle ich mich ziemlich schlecht im Moment. Werde von Arzt zu Arzt geschickt, denn jetzt muss ich mit diesem Befund wieder zur HÄ, weil das nicht das Aufgabengebiet der Neurologin ist. Das ist doch alles nicht wahr!?
Als ich damals nicht einverstanden war, diese hohe Dosis Venlafaxin zu nehmen, wurde mir vorgeworfen, ich arbeite nicht mit und will nicht gesund werden. Dass es mir mit dem Medikament nicht so gut geht, wurde weggewischt: jedes Medikament hat halt Nebenwirkungen.
Versteht Ihr, was ich meine? Ich überlege mir eine andere HÄ zu suchen, aber eine/n andere/n Neurologen werde ich hier nicht finden, zumindest keinen besseren. Natürlich werd ich versuchen, die 75 mg-Tablette abzusetzen, werde es aber langsam machen. Das geht bei dieser Tablette gut, das sind Kapseln, in denen sich kleine, gleichgroße Tabletten (ca. 2 mm Durchmesser) befinden. Die kann man nach und nach reduzieren. Doch wenn ich jetzt schon schlecht drauf bin, was soll denn danach besser werden?
Ich bin wirklich gespannt auf Eure Meinungen und ob Ihr mir irgendwelche Ratschläge geben könnt. Das wäre sehr lieb!

PS: Insgesamt nehme ich zurzeit noch 300 mg Venlafaxin, 225 morgens und 75 mg mittags.

[qwertzuiopII]

...

[tonikater]

"was die reduktion angeht, wäre eine gleichmäßigere verteilung eher das ziel . denn so wie du sie jetzt einnimmst kommt es eher zu schwankungen im serumspiegel. die retadierung sollte hier zwar helfen, aber vielelicht nicht gut genug.
wenn du die hohe dosis am morgen nicht zwingen brauchst um überhaupt in den tag zu starten, dann solltest du die dosis gleichmäßiger verteilen. und dann evtl zu reduzieren versuchen auch gleichmäßig."

Ja, das könnte ich mir auch besser vorstellen so. Das Problem ist nur, dass die Neurologin ab heute im Urlaub ist. Also hat sie schnell-schnell noch die Info's an mich weitergeben lassen und der HÄ im Prinzip den Rest überlassen, daher auch die Überweisung, sonst brauch ich das auch nicht. Wenn es nicht zum Weinen wäre, könnte ich den ganzen Tag nur lachen. Hab grad mal nachgeguckt: habe noch eine nicht angebrochene Schachtel 75-er, so dass ich früh und mittag je 2 Kapseln nehmen kann und beide Male entferne ich so eine kleine Tablette aus einer Kapsel.

Danke quertzuiop, damit hast Du mir wirklich geholfen!
Das wäre natürlich Aufgabe der Neurologin gewesen.
Den Rest kläre ich dann, wenn der Befund im Briefkasten ist. Bin gespannt, wie meine HÄ das sieht. Wenn für sie immer noch kein Handlungsbedarf besteht, werde ich den Arzt wechseln, es gibt ja noch einige hier. Den Befund kopiere ich mir vorher natürlich.

Euch allen ein schönes Osterfest und dass es Euch gut geht!

[sylvester67]

Hallo,
ich nehme seit Februar Venlafaxin, da ich auf Sertralin Nebenwirkungen hatte und durch ein Zusatz AD noch Wechselwirkungen bekam was mich im Endeffekt in eine Akutklinik für 14 Tage brachte. Seitdem habe ich schon erhöhen und reduzieren müssen. Zurzeit bin ich auf 112.5mg und bin immer noch in einer depressiven Phase. Das Venlafaxin vertrage ich gut, aber es ist noch nicht die exakte Dosierung gefunden worden. Dies kann ich zu dem Thema sagen LG Sylvester67

[Südfrust]

Ich hab Venlafaxin letzten Herbst ausprobiert und abgesehen von Müdigkeit und einer Verschlimmerung meiner allgemeinen Planlosigkeit und Verwirrtheit haben sich latente Gefühle von kein Bock mehr auf das Leben, da man viel mehr Energie in die Aufrechterhaltung stecken muss als man rausbekommt zu ernsthaften Suizidgedanken gesteigert, die unerwünschterweise in meinem Geist aufgepoppt sind.

Das war mir dann eine Nummer zu heiß und nach einem Tag hab ich den Versuch abgebrochen.

Steht auch im Beipackzettel als mögliche Nebenwirkung, nur war das nun eine Nebenwirkung, von der ich nicht gedacht hätte, dass es mich trifft.

[Seide]

Seit Donnerstag nehme ich auch Venlafaxin.
Eure Beiträge habe ich noch nicht alle gelesen.

Aber einige habe wohl starke Nebenwirkunen.
Jetzt bin ich schon sehr gespannt und ich werde Euch berichten.

[Seide]

Seit Donnerstag nehme ich auch Venlafaxin.
Eure Beiträge habe ich noch nicht alle gelesen.

Aber einige haben wohl starke Nebenwirkunen.
Jetzt bin ich schon sehr gespannt und ich werde Euch berichten.

[Südfrust]

Seit Donnerstag nehme ich auch Venlafaxin.
Eure Beiträge habe ich noch nicht alle gelesen.

Aber einige habe wohl starke Nebenwirkunen.
Jetzt bin ich schon sehr gespannt und ich werde Euch berichten.

Naja, die Nebenwirkungen hat man ja meist ab der ersten Einnahme, von daher kann es jetzt schon mal nicht so ganz übel ausfallen, wenn du es seit 2 Tagen nimmst und nichts dramatisches aufgetreten ist.

Ich kriege von jeder Art Medikamamente üble Nebenwirkungen, bin auf ein Antibiotikum dem Arzt im Wartezimmer umgekippt und ohnmächtig geworden und von diesen nichtstereoidalen Entzündungshemmern (Voltaren) bekomme ich eine massive Verschlimmerung der Depressionen, incl Aggressivität

[Seide]

Guten Morgen.

Heute Morgen geht es mir sehr gut. Das kann natürlich Zufall sein.
Aber ich bin heute optimistisch und denke die Tablette ist der Grund.
Ich berichte weiter.

Ich wünsche Euch allen eine gute Woche.