wie verhalte ich mich am besten?

jasminbs
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Re: wie verhalte ich mich am besten?

Beitrag von jasminbs »

Das kann ich gut nachvollziehen. Mir geht es besser seit ich verstanden habe was mit ihm los ist. Er will mir nicht weh tun, sondern kann nicht anders. Er kann momentan keine Gefühle zeigen und nicht weil er mich nicht liebt, sondern weil sein kopf voll ist mit ganz vielen Fragen und Dingen die ihn selber betreffen. Das dürfen wir diesen lieben Menschen einfach nicht übel nehmen.ich weiß es ist schwer zu begreifen, aber vielleicht müssen wir einfach etwas los lassen, damit dein und auch mein Freund zur Ruhe kommen können und dann wieder klare Gedanken für uns fassen können. Ich weiß leider nicht wie dein freund sonst ist. Von meinem kann ich sagen das er sehr lieb und immer hilfsbereit ist. Daher weiß ich das die Krankheit ihn unterdrückt. Was deine Sorgen angeht was die exfreundin angeht kann ich es schlecht einschätzen. Ich kann mir nicht vorstellen, dass die betroffenen unterscheiden zwischen den lieben Menschen möchte ich sehen und den anderen nicht (falls ich falsch liege korrigiert mich bitte)...vielleicht ist es auch einfach nur so hin und her geschreibe ohne wert...ich weiß es nicht, dazu möchte ich keine Spekulationen aufwerfen.
Aber auch ich habe lange zeit gedacht das mein freund eine andere kennengelernt hat, da ich dieses Verhaltens von ihm nicht kannte, habe ihm Sachen unterstellt, ihn nicht mehr geglaubt und sogar mit Trennung gedroht..nun bin ich schlauer und es tut mir leid das ich ihm sowas an den kopf geworfen habe, aber ich wusste es zu der zeit nicht besser...
Vielleicht solltest du, wenn es ihm wieder besser geht ganz ehrlich mit ihm über deine Gefühle sprechen, damit ihr wenigstens diese probleme aus der Welt schaffen könnt. Ich drücke dir vom Herzen die Daumen!
jasminbs
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Re: wie verhalte ich mich am besten?

Beitrag von jasminbs »

Das kann ich gut nachvollziehen. Mir geht es besser seit ich verstanden habe was mit ihm los ist. Er will mir nicht weh tun, sondern kann nicht anders. Er kann momentan keine Gefühle zeigen und nicht weil er mich nicht liebt, sondern weil sein kopf voll ist mit ganz vielen Fragen und Dingen die ihn selber betreffen. Das dürfen wir diesen lieben Menschen einfach nicht übel nehmen.ich weiß es ist schwer zu begreifen, aber vielleicht müssen wir einfach etwas los lassen, damit dein und auch mein Freund zur Ruhe kommen können und dann wieder klare Gedanken für uns fassen können. Ich weiß leider nicht wie dein freund sonst ist. Von meinem kann ich sagen das er sehr lieb und immer hilfsbereit ist. Daher weiß ich das die Krankheit ihn unterdrückt. Was deine Sorgen angeht was die exfreundin angeht kann ich es schlecht einschätzen. Ich kann mir nicht vorstellen, dass die betroffenen unterscheiden zwischen den lieben Menschen möchte ich sehen und den anderen nicht (falls ich falsch liege korrigiert mich bitte)...vielleicht ist es auch einfach nur so hin und her geschreibe ohne wert...ich weiß es nicht, dazu möchte ich keine Spekulationen aufwerfen.
Aber auch ich habe lange zeit gedacht das mein freund eine andere kennengelernt hat, da ich dieses Verhaltens von ihm nicht kannte, habe ihm Sachen unterstellt, ihn nicht mehr geglaubt und sogar mit Trennung gedroht..nun bin ich schlauer und es tut mir leid das ich ihm sowas an den kopf geworfen habe, aber ich wusste es zu der zeit nicht besser...
Vielleicht solltest du, wenn es ihm wieder besser geht ganz ehrlich mit ihm über deine Gefühle sprechen, damit ihr wenigstens diese probleme aus der Welt schaffen könnt. Ich drücke dir vom Herzen die Daumen!
jasminbs
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Re: wie verhalte ich mich am besten?

Beitrag von jasminbs »

Oh jetzt wurde es doch so oft gepostet. ..war keine absicht ;-)
Pummelchen
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Re: wie verhalte ich mich am besten?

Beitrag von Pummelchen »

Hallo Jasminbs,
Das ist doch überhaupt nicht schlimm!! So kann er fast nicht übersehen werden (lach). Ist mir auch schon passiert. Ich glaube es gibt die Möglichkeit über Editieren den Beitrag zu löschen?

Viele liebe Grüße Pummelchen
eisbär 2010
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Re: wie verhalte ich mich am besten?

Beitrag von eisbär 2010 »

Hallo alle Zusammen,
ihr sprecht mir aus der Seele,
es ist für mich auch total schwierig das alles vom Herzen zu verstehen, wie er sich sich gerade verhält,
vom Kopf her weiss ich es jetzt, aber auch nur weil ich mich jetzt richtig aus den Erfahrungen belesen habe,
früher habe ich aus der Situation falsch gehandelt,
habe ihm auch Vorwürfe gemacht, weil ich mich nicht mehr geliebt fühlte,
nun weiß ich das ich anders handln muss,
aber trotzdem fällt es schwer, denn ich bin auch nur ein Mensch, der Gefühle hat,
einfach in den Arm genommen werden möchte,
und der Mensch den man am meisten liebt der kann es gerade nicht,
ich fühle mich dann auch in den Phasen von ihm, nicht geliebt, zurück gestossen, manchmal bin ich auch wütend, eher nicht auf ihn selbst sondern eher auf die Krankheit die ihn so handeln lässt,
hilflos, unverstanden, ach es gibt bestimmt noch mehr Worte dazu,,
ich habe hier so viel gelesen,
und es tut total fut, das alles zu lesen, aber es macht auch Angst, das es so viele Menschen betrifft,
aber ich kann mich hier informieren , bei Menschen die Betroffen sind aber auch bei Angehörigen, denen es auch damit schlecht geht,
ich habe hier ein tolles Gedicht über die Krankheit gelesen, wo mi die Tränen gerollt sind, aber die genau das alles ausdrücken!!
ich hoffe so sehr das bessere Zeiten kommen,
und ich ihm die Hand reichen kann, und wir gemeinsam eine Lösung finden wie wir damit in Zukunft umgehen können und wollen!!
jasminbs
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Re: wie verhalte ich mich am besten?

Beitrag von jasminbs »

Hallo Eisbär,
Ja auch für uns Angehörige ist es eine schwere zeit. Genau wie du schon sagst fehlt einem dieser Mensch. Mir fehlt mein Freund auch sehr. Man möchte einfach mal in den Arm genommen werden oder neben seinem Liebsten einschlafen. .das fehlt mir nun schon fast 6 Wochen und ich weiß nicht wann es zuende ist. Ich hatte gehofft das et vielleicht dieses we mal nach hause kommt, aber bislang leider Fehlanzeige. .es ist einfach traurig. .aber trotzdem fühle ich mich durch die ganzen neuen Erfahrungen hier besser. Du hast Recht, wir sind auch nur Menschen mit Gefühlen. ..aber für die Betroffenen muss es auch sehr hart sein nichts daran ändern zu können. ..sie sind wahrscheinlich in ihrem eigenen Körper gefangen und das macht mich auch traurig, das ich weiß das mein Freund so leidet. Ich drücke uns allen die Daumen. .ein erster schritt wäre bei meinem freund ja eine Therapie aber so weit ist er glaube ich noch nicht
eisbär 2010
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Re: wie verhalte ich mich am besten?

Beitrag von eisbär 2010 »

Hallo jasminbs,
danke für deine lieben Worten, mein Partner sagte mir auch mal, das er es ihn erschreckt das er mich so behandelt,
aber leider ist er nicht so weit das ihm geholfen werden muss, also von proffesioneller Seite,
ich kann ihn stützen, für ihn da sein, ihm die Hand reichen,
aber es schmerzt um so mehr das sie in den Phasen sich nicht helfen lassen wollen,
von den Menschen die sie doch lieben, und von denen sie wissen sollten das sie den jenigen auffangen,
wir für sie da sind,
ich habe vor kurzem mit einer Freundin telefoniert die ist Betroffene und Angehörige,
sie hat mir auch beide Seiten vorgestellt,
mir rollten so die Tränen, denn ich erkannte es alles wieder, wir haben im Dezember eine Reise für März über meinen Geburtstag eine Reise nach Portugal gebucht, nunh steht alles in Frage,
er sgate mir, bevor die Phase extrem los ging, ich kann ja mit meiner Freundin fahren,
es war doch Unser Urlaub,
ich fühle mich so hilflos, möchte manchmal auch alles hin schmeissen,
aber ich ich liebe ihn doch!
Aber wielange halten wir das noch aus, und was kommt dann ???
ela75
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Re: wie verhalte ich mich am besten?

Beitrag von ela75 »

Guten morgen zusammen.

Eisbär, ja ich kann dich sehr gut verstehen, habe zz. auch manchmal diese Gedanken, alles hinzuschmeissen und ihm zu sagen, er soll sich nicht mehr melden. (was er ja doch noch regelmäßig) macht, damit ich mich neu orientieren kann. Aber dann kommen wieder Zweifel auf, da er ja nix dafür kann, dass er sich verhält wie er sich verhält. Und wir hatten ja auch viele schöne Zeiten und verstehen uns super.

Aber mir fehlt einfach auch diese körperliche Nähe, in den Arm genommen zu werden, küssen, Sex, Fröhlichkeit, Zuversicht, Planungen für dieses Jahr usw.


Ja und was auch nach dieser Phase kommt, dieses Frage stelle ich mir auch immer, ich habe auch Angst davor, dass es dann irgendwann von ihm heißt, " Du , es geht nicht mehr" oder sowas in der Art und dann war all die Zeit mit vielen Sorgen und Rücksicht umsonst.

Ich bemühe mich derzeit einfach ein wenig mehr auf mich und meine Bedürfnisse zu schauen, und ich glaube, dass mir das zz. einfach gut tut. Er weiss, dass er sich melden kann, wenn ich ihm irgendwie helfen kann, aber er muss da alleine durch und ich bin nicht seine Therapeutin!!!

Mein Freund geht ja Gott sei Dank zum Therapeuten und nimmt- wie er sagt, auch Tabletten, ein, obwohl er diese nun nach rund 2 Monaten schon wieder absetzen will, weg. der Nebenwirkungen. Ich hoffe, dass er das nicht macht!! Denn ich glaube ein wenig wirken sie schon, auch wenn er es nicht so sieht.

Ich kann nur versuchen ihn zu motivieren dranzubleiben, aber er ist einfach nicht so ein "Kämpfer" sobald Schwierigkeiten auftreten.

Jasmin, ja das tut mir leid, dass er dieses Wochenende wohl wieder nicht zu dir gekommen ist. Schade!!!
Mich würde aber mal interessieren, wo er sich überhaupt jetzt aufhält. Ich hatte es so verstanden, dass ihr auch zusammenwohnt. Deshalb frage ich mich, wo er derzeit wohnt; weiss die Person, wo er ist, von seinem Problem?
Wie gehst du mit dieser räumlichen Trennung um? Was machst du gegen das "Vermissen"?
Ich finde ja immer wenn man beschäftigt ist, geht es besser als wenn man zu Hause ist.
Aber dennoch fehlt einfach die Nähe.

Fühlt euch gedrückt!
jasminbs
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Re: wie verhalte ich mich am besten?

Beitrag von jasminbs »

Guten morgen Ela,
Ja ich wohne seit 8 Jahren mit meinem Freund zusammen. Ich vermute das er sich bei seiner Mutter aufhält. Dort war er bei seiner letzten Episode auch. Ich wusste damals nicht wo er ist und habe ständig versucht kontakt zu seiner Mutter aufzunehmen. Ohne Erfolg. .sie hat nicht auf mich reagiert. Dann habe ich mir irgendwann meine beste freundin geschnappt und bin zur mutter gefahren. Ich habe sie unten im hausflur getroffen und das was da abging sieht man sonst nur im Fernsehen bei mitten im leben oder so..sie hat mich angeschriehen was ich eigentlich von ihr will, was sie überhaupt mit mir zu tun hat und das ich sie in ruhe lassen soll...seit dem Tag ist sie für mich gestorben! Er hat nur noch seine mutter (eine komische Frau. .einzelgängerin ohne Freunde) ...ich weiß sie stellt ihm keine Fragen und er ist ihr auch irgendwo egal...deswegen kann er bei ihr wahrscheinlich ruhe haben...
Tja was mache ich gegen die Sehnsucht? Unter der Woche bin ich immer lange arbeiten, das lenkt ab..am we versuche ich mich abzulenken..obwohl man sich nach 6 Wochen irgendwie auch an das alleinesein gewöhnt (hört sich jetzt blöd an) wenn es mir schlecht geht suche ich den Kontakt zu meinen besten Freundinnen. Denen habe ich auch Auszüge aus diesem Forum gezeig, damit sie das ganze auch verstehen. Anfangs haben sie immer gesagt ich soll mich trennen und er kann so nicht mit mir umgehen (so wie ich es anfangs auch gedacht habe). Mittlerweile wissen sie zu 100% das er mir damit nicht weh tun will, sondern mich eigentlich schützen will...sie geben mir viel Kraft. . Auch lese ich mir oft noch mal hier die Beiträge durch wenn es mir schlecht geht...
Mittlerweile hoffe ich nur noch das die Episode endlich wieder vorbei ist, da sie schon so lange andauert. Ich habe (außer meiner Familie und meinen beiden Freundinnen) auch niemanden davon erzählt, da auch ich mich genervt fühle wenn alle ständigen fragen ob er wieder d ist. Außerdem verstehen es andere auch nicht..da kommt dann nur die Frage wie lange ich sowas noch mitmachen will und das ich mich trennen soll.
Aber das werde ich nicht. Er ist krank und deswegen werde ich ihn nicht verlassen..vor allem nicht nach 9 Jahren und weiteren zukunftsplänen...natürlich frage ich mich auch wie es weiter gehen soll wenn er sich keine Hilfe sucht. Er kann nicht immer 6 Wochen oder länger einfach wegbleiben. Obwohl ich Verständnis habe, sowas schadet auch einer Beziehung. .
Aber wenn man sich sicher ist, das man diesen Partner liebt, dann sollte man auch kämpfen und nicht einfach aufgeben.
ela75
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Re: wie verhalte ich mich am besten?

Beitrag von ela75 »

Hi Jasmin,

Ja das ist natürlich blöd, wenn man zur Familie des Partners keinen Kontakt hat, aber nach der Aktion nur verständlich!! Aber bei mir ist es ja genauso, ich kenne auch niemanden aus seinem Umfeld, da dieses bei ihm immer Panik verursacht hat.

Ja das geht mir auch so, dass ich nicht ständig Lust habe allen Leuten von dem aktuellen Stand zu berichten, wie es zwischen uns steht, wie es ihm geht, ob er sich meldet, oder nicht, usw.. denn das zieht mich immer auch wieder runter. Es gibt nur wenige Leute, die ansatzweise das nachvollziehen können was los ist. Mit denen kann ich über die Situation reden. Aber ja, immer und immer wieder kommen die Fragen, ob es was neues gibt usw. Klar machen die sich auch Sorgen, da sie mir auch angemerkt haben, dass es mir in der Situation auch nicht immer gut geht.

Und viele sagen auch, ich soll mich nicht mehr melden bzw. die Sache beenden, auch wenn wir ja keine richtige Beziehung haben.

Aber im Moment merke ich , dass er ein wenig zugänglicher wird und die Tabletten anscheinend auch wirken. Ich hoffe soo, dass er sie nicht absetzt!!

Ja ich denke auch, dass man auch in schlechten Zeiten für den anderen sei es als Partner oder als Freund da sein sollte, denn nur das macht eine gute Beziehung aus.
eisbär 2010
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Re: wie verhalte ich mich am besten?

Beitrag von eisbär 2010 »

Guten Morgen!
Bei meinem Partner ist es jetztrichtig extrem geworden, er hat jetzt mich sogar bei w App blockiert, vorher war immer mal ein kurzes Lebenszeichen von ihm zu lesen, per SMS, zwr emotionslos, aberes kam etwas,
er kann es noch nicht richtig einschätzen was da mit ihm los ist,
er hat es noch nicht erkannt,
ich hatte ihm jetzt eine letzte SMS geschickt, das ich für ihn da bin, und wenn ich ihn bei unserem letzten Telefonat verletzt habe, das es mir sehr leid tut,
aber ich habe für mich schmerzlicher Weise erkennen müssen, das meine Kraft schwindet, ich arbeite volltags in einer Schule, und habe zwei Kinder zu haus, die auch meine volle Aufmerksamkeit brauchen,
ich bin am Ende meiner Kräfte,
es sah alles so toll aus, Urlaub geplant, zusammen ziehen u.s.w.
und nun diese eiseskälte von ihm !!!
eisbär 2010
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Re: wie verhalte ich mich am besten?

Beitrag von eisbär 2010 »

eisbär 2010 hat geschrieben:Guten Morgen!
Bei meinem Partner ist es jetztrichtig extrem geworden, er hat jetzt mich sogar bei w App blockiert, vorher war immer mal ein kurzes Lebenszeichen von ihm zu lesen, per SMS, zwar emotionslos, aber es kam etwas,
er kann es noch nicht richtig einschätzen was da mit ihm los ist,
er hat es noch nicht erkannt,
ich hatte ihm jetzt eine letzte SMS geschickt, das ich für ihn da bin, und wenn ich ihn bei unserem letzten Telefonat verletzt habe, das es mir sehr leid tut,
aber ich habe für mich schmerzlicher Weise erkennen müssen, das meine Kraft schwindet, ich arbeite volltags in einer Schule, und habe zwei Kinder zu Hause, die auch meine volle Aufmerksamkeit brauchen,
ich bin am Ende meiner Kräfte,
es sah alles so toll aus, Urlaub geplant, zusammen ziehen u.s.w.
und nun diese eiseskälte von ihm !!!
Ich weiss das ich ihn vom Herzen liebe, und mir wünschen würde das er sich hier beliest, um zu erkennen, was mit mit ihm los ist, undwir uns als Angehörige fühlen, bzw. das ich immer hinter ihm stehe.
jasminbs
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Re: wie verhalte ich mich am besten?

Beitrag von jasminbs »

Oh weia, das kenne ich leider ..
Man möchte als Angehöriger so gerne hefen und man bekommt nur eine Missachtung. Ich kann dich so gut verstehen..ich leide darunter auch sehr..wahrscheinlich war deine Nachricht zu viel für ihn, aus für uns nicht nachvollziehbaren gründen. ..die betroffenen denken in dieser phase einfach nicht wie jeder normale mensch..ich habe auch wieder keine Reaktion auf meine nachricht bekommen. ..ich arbeite auch und mir fällt es oft schwer den kopf freizuhalten...auch uns nimmt das ganze mit. . Es ist schrecklich nicht an denjenigen ranzukommen...auch wenn ich es mittlerweile verstanden habe und auch akzeptiere, fällt es mir schwer ruhig zu bleiben und die zeit abzuwarten...auch wir sind nur Menschen mit Bedürfnissen. ..ich hoffe das wenn du ihm ein paar Tage Zeit lässt, er von alleine ankommt..das kann ich auch bei meinem nur hoffen. .
Fühl dich gedrückt und halte die Ohren steif. .wenn du Frust loswerden willst, dann mach es lieber hier als ihm zu schreiben..
eisbär 2010
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Re: wie verhalte ich mich am besten?

Beitrag von eisbär 2010 »

Guten Abend Ihr Lieben,
ja das mache ich auch,
ich schreibe lieber hier als ihm, ich bin jetzt nicht mehr bei ihm blockiert, aber ich schreieb ihm definitiv nicht,
es fällt mir schwer, aber ich lese hier soviel darüber, das tut mir total gut, würde am liebsten ein Treffen it euch allen machen, und einfach mal von angesicht zu angesicht mit euch Angehörigen quatschen,
aber es tut schob total gut hier zu schreiben und zu lesen,
ela75
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Re: wie verhalte ich mich am besten?

Beitrag von ela75 »

Ja ich finde auch, dass es gut tut hier zu lesen und zu schreiben.

Ich habe mich hier im Ort schon mal nach einer Selbsthilfegruppe umgeschaut, aber so recht nicht fündig geworden und ich glaube, so viele gleich gelagerte Geschichten hätte es dort auch nicht gegeben.

Ja für das Verständnis tut es gut hier viel zu lesen um das Verhalten der Erkrankten zu begreifen.
Aber trotz allem fällt es mir doch immer noch ziemlich schwer, diese Verhaltensweisen damit zu erklären.

Denn es ist einfach sooo schwer zu fassen und man weiss nie was als nächstes kommt!
Shiva1
Beiträge: 3
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Re: wie verhalte ich mich am besten?

Beitrag von Shiva1 »

Hallo zusammen,

ich bin neu hier. Ich dachte, bevor ich einen neuen Thread eröffne, melde ich mich hier einmal. Was ich hier lese, könnte fast 1:1 von mir berichtet worden sein. Es ist so unglaublich, wie vielen Menschen es genau gleich geht, wie einem selbst. Mir sind die Tränen gekommen, als ich eure Berichte gelesen habe - ihr beschreibt hier mein Leben. Auch bei meinem Freund vermute ich eine manifeste Depression. Es war eigentlich bis zum Sommer noch alles gut, dann fing es an, dass er um seinen Arbeitsplatz fürchten musste, da die Firma verkauft wurde und er damit gleichzeitig seine Aufenthaltsgenehmigung verlieren wird (er stammt aus Indien). Dann häuften sich noch einige Probleme mehr, was das Fass schlussendlich zum Überlaufen brachte. Er zog sich dann immer mehr in sich zurück, die Erschöpfungszustände nahmen zu - er als Frühaufsteher schaffte es um 09.00 Uhr noch immer kaum aus dem Bett und ist abends oft eingeschlafen. Mitte November kam dann der grosse Supergau - er teilte mir mit, für nichts und niemanden mehr irgend etwas zu empfinden, auch nicht für seine Eltern. Das war sehr schockierend für mich, zumal er sich zuvor immer auch grosse Sorgen um seine Eltern gemacht hatte, die in Indien leben. Sein bester und einziger Freund ist im Dezember auch in seine Heimat zurückgekehrt und auch dies berührte ihn kein bisschen. Nun hat er eigentlich nur noch mich und trotzdem wollte er am liebsten nur mehr für sich alleine sein. Dass er keine Liebe, kein Glück oder Freude mehr empfinde, das fände er gut so. Eine professionelle Therapie lehnt er ab, obwohl ich ihm dies mehrfach versucht hatte, ans Herz zu legen. Ich wäre sogar mit ihm gegangen, hätte auch vor der Tür gewartet. Keine Chance. Ich habe ihm gesagt, dass ich ihm soviel Zeit gebe, wie er benötige. Erst hatte ich mich auch noch bei ihm per SMS oder Email gemeldet in den ersten zwei Wochen, auch durfte ich ihm ein Buch schicken, das mir sehr half ("Wir schaffen es" von Josef Giger-Bütler - nur zu empfehlen). Ich habe uns beide darin sehr gut wiedererkannt und ich hoffte und hoffe noch immer damit, dass er eine "Krankheitseinsicht" bekommt und sich vielleicht doch helfen lassen würde. Mindestens durfte ich ihm das Buch schicken. Darin steht jedoch auch geschrieben, dass man als Angehörige versuchen müsse, den Depressiven in Ruhe zu lassen, falls er das wünsche, da ein ständiges sich Melden ihn höchstens unter Druck setzen könnte. Ich hatte mir dies zu Herzen genommen und mich dann auch nicht mehr bei ihm gemeldet nach einem letzten Brief, indem ich ihm nochmals zugesichert hatte, dass ich immer für ihn da sein werde und er immer von mir Hilfe bekommen kann. Mittlerweile sind es am 16.01. zwei Monate, seit ich das letzte Mal mit meinem Freund gesprochen habe. Es ist sehr zermürbend und raubt mir jegliche Energie. Schwierig auch, wenn man Vollzeit beschäftigt ist und während der Arbeit funktionieren muss, andererseits auch eine gute Ablenkung.
Aus dem Umfeld kommt nicht so viel Unterstützung - viele verstehen nicht, was es bedeutet, an einer Depression zu leiden. Ich musste mich auch erst sehr gut über die Krankheit informieren - sogar als Ärztin war mir nicht bewusst, welche Ausmasse eine Depression annehmen kann. Ich fühle mich schuldig, dass ich die Depression bei ihm nicht schon früher erkannt und früher eingegriffen hatte. Vermutlich hatte ich sie schon erkannt, aber die Wahrheit verdrängt. Ich versuche mittlerweile, mehr für mich selber zu tun, denn wenn man selber "zugrunde" geht, ist man dem Depressiven keine Hilfe mehr. Akzeptieren, was im Moment ist, sich selber nicht vernachlässigen und Vertrauen haben, dass es wieder besser werden kann. Auch wenn es sehr schwer fällt...


Liebe Grüsse,
Shiva
eisbär 2010
Beiträge: 37
Registriert: 26. Dez 2015, 09:30

Re: wie verhalte ich mich am besten?

Beitrag von eisbär 2010 »

Hallo Ihr Lieben,
ja die Vorwürfe, das ich es nicht früher erkannt habe, wobei es bei mir nicht stimmt, ich habe sie schon vor einpaar Jahren vermutet, dann verdrängt, Angst gehabt es anzusprechen, da ich immer noch glaube, dass Männer es noch viel weniger wahr haben wollen als Frauen,
viel mehr mache ich mir die Vorwürfe dass ich mich nicht viel früher mit der Krankheit beschäftigt habe, denn ich glaube ich hätte anders reagiert, heisst nicht dass es dann weniger weh tut,
mir tut es in der Seeele weh wie er leidet, aber ich leide auch, und das nicht wenig,
mit der Unterstützung istdas so eine Sache,
viele Aussenstehende begreifen die Krankheit nicht,
und damit auch das Handeln des Kranken nicht,
er ist mir auch in seiner jetztigen Phase fremd geworden,
wir hatten in den letzten Wochen so viel Spaß,
haben viel gelacht, Zukunftspläne geschmiedet, in den Arm genommen, wir waren uns einfach sehr nahe,
und nun???
Er ist jetzt soooooo weit weg, das tut so weh!!!
Pupi
Beiträge: 103
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Re: wie verhalte ich mich am besten?

Beitrag von Pupi »

Macht euch keine Vorwürfe, dass ihr die Depression nicht erkannt habt! Ihr wusstet es einfach nicht besser.
Ich kannte die Krankheit gut und habe trotzdem nicht gerade optimal reagiert. Wir sind alle nur Menschen.
Neram
Beiträge: 6
Registriert: 12. Jan 2016, 13:02

Re: wie verhalte ich mich am besten?

Beitrag von Neram »

Hallo zusammen,
ich bin ebenfalls neu hier und in der bescheidenen Situation, dass mein Mann seit einiger Zeit, die ich nicht abschätzen kann, depressiv ist. Es wurde Anfang Dezember diagnostiziert und die HÄ hat direkt AD verschrieben. Nun suchen und suchen und suchen wir nach einem Therapeuten... Das wird echt schwer, jemanden zu finden.

Mein Mann und ich (Mitte 30) sind seit fast 14 Jahren ein Herz und eine Seele. Wir haben viel zusammen durchgestanden und wollten nie so lieblos und respektlos wie andere Paare enden (meine Eltern z.B....). Er war/ist mein bester Freund und sehr empathisch, sensibel, und hat sich dabei selbst verloren. Er wollte immer allen alles recht machen und ist sehr ehrgeizig, perfektionistisch und strebsam, was seine Ziele angeht.
Mir fiel irgendwann auf, dass irgendwas nicht stimmt... Ich kann es nicht benennen, nur so ein Gefühl im Bauch, ganz unbewusst. Als es mir bewusst wurde, habe ich ihn gefragt, ob er eine andere habe oder was los sei. Daraufhin sagte er mir, er fühle sich wie zu ertrinken oder einen Bleigürtel zu tragen etc. Er könne nicht sagen, ob er mich noch liebe und habe Angst, darüber nachzudenken.
Ich bin zwar anfänglich cool geblieben und habe gesagt, das höre sich nach Burn out/Depression an und er solle zum HA gehen, aber danach war's mit dem Denken vorbei und ich habe nur noch geheult.
Seitdem ich das angesprochen habe, ist er mir ggü. (trotz der AD, die er seit 9.12. nimmt), total abweisend. Unsere Ehe war immer mit tausend kleinen Gesten, Berührungen, Worten gefüllt und nun - nix mehr. Als ob er jetzt, wo's raus ist, nicht mehr theaterspielen müsse.

Tja, der nächste Hammer kam am 30.12., als er mir sagte, dass er durch die AD nun wieder etwas klarer sehe und daher ausziehen will. Er müsse nach Feierabend (er arbeitet und hat auch noch einen neuen anstrengenden Job) einfach abschalten und wolle sich keine Gedanken über Pflichten in Haus, Garten und über mich machen. Die Rücksichtnahme auf mich sei ihm zu viel.
Den Jahreswechsel habe ich also wieder heulend auf dem Sofa verbracht, wir haben nicht mehr miteinander geredet. Bis heute haben wir das Thema nicht nochmal angesprochen, obwohl wir alltägliche Dinge inzwischen wieder bereden. Er könnte auch gar nicht ausziehen, weil es finanziell mit Haus und Finanzierung nicht drin wäre.

Ich habe gelesen, dass dieses Abwenden des anderen typisch zu sein scheint... Das hilft etwas. Er denkt halt, dass er mit Einnahme der AD nun das schlimmste überstanden habe und jetzt quasi wieder "normal" denken kann. Ich hingegen denke, dass das nicht stimmt und die Phase noch lange nicht überwunden ist, auch wenn er gerade mehr Antrieb hat.
Ich bin hin-und hergerissen zwischen Mitgefühl, Hoffnung und der Frage, ob es sich überhaupt "lohnt" an ihm dranzubleiben, obwohl keiner weiß, wie es ausgehen wird. Auf Deutsch gesagt: Alles sch... ;-)
Botus
Beiträge: 2096
Registriert: 29. Mär 2014, 06:36

Re: wie verhalte ich mich am besten?

Beitrag von Botus »

Das ist doch ein ganz klassischer, typischer Verlauf.

Dieses "sich-die-ganze-Zeit-verstellen-müssen" (über unendlich viele Jahre) führt zu diesem Verlauf.

Es wäre ein Fehler, davon auszugehen, dass die ganzen Jahre über alles super war und dann plötzlich schlagartig aus dem Nichts heraus eine Krankheit daher kommt, die dazu führt, dass der Partner auf einmal meint, die Partnerschaft wäre nicht gut gewesen.

Wenn man das glaubt, bedeutet das, den Partner, der sich abwendet, niemals zu verstehen. Um einem Partner, der geht, das Gefühl zu geben, dass er verstanden wird, muss man dazu bereit sein, das eigene Wunschbild von der Beziehung zumindest teilweise aufzugeben.

Wenn eine Beziehung für einen selber ganz toll ist, muss das nicht automatisch bedeuten, dass der andere das zu 100 % genauso sieht.

In Ehen und Partnerschaften gibt es das ganz häufig. Einer sagt, dass alles immer total super war. Aber der andere sagt was ganz anderes, aber nicht öffentlich und auch nie gegenüber dem Partner. Erst zum Zeitpunkt der Trennung kommt alles auf den Tisch.

Sowas ist immer blöd, weil der andere Part dann natürlich total von den Socken ist. Der Partner hat nie einen Ton gesagt und dann plötzlich kommt alles auf einmal. Das kann man natürlich nicht glauben. Es wird erst verständlich, sobald man beachtet, dass derjenige sich schon lange damit rumgeplagt hat, aber sich das halt nie anmerken ließ. Schauspielerei und Taktieren in Partnerschaften gibt es ganz oft und sie ist ein großes Problem, weil jahrelang keine Beschwerden kommen und dann kommt plötzlich alles auf einmal, wie eine Lawine.
Neram
Beiträge: 6
Registriert: 12. Jan 2016, 13:02

Re: wie verhalte ich mich am besten?

Beitrag von Neram »

Ja, das kann ich nachvollziehen, aber mein Mann selber hat immer von sich aus, alleine, gesagt dass alles gut ist. Ich habe ihn gar nicht gedrängt oder befragt.
Ich schätze dass es ihm vorher einfach nicht bewusst war, was ihm gegen den Strich geht. Eigentlich geht es auch nicht um die Ehe, sondern um sein Leben allgemein. Er wurde im vorherigen Job gemobbt etc. Das hat jetzt einfach nur Auswirkungen auf unsere Ehe.
jasminbs
Beiträge: 63
Registriert: 2. Jan 2016, 13:15

Re: wie verhalte ich mich am besten?

Beitrag von jasminbs »

Hallo ihr Lieben,
Um mich war es die letzten Tage etwas ruhig, da ich einfach von aktuellen Anlässen überrollt wurde!
Ich habe am Montag einen Brief von der Stadt geöffnet, der eigentlich an meinen freund gerichtet war. Und was ich da gelesen habe, hat mir einfach nur einen eiskalten Schauer durch den Körper gehauen. Es geht um kindesunterhalt...er hat ein Kind! Gezeugt kurz bevor wir zusammen gekommen sind. So wie es sich anhört scheint er das zu wissen seit 2014 (ich vermute das war der Auslöser für die erste depression)..ich war wutentbrand und habe ihm nicht nette Sachen geschrieben, obwohl ich es nicht mehr machen wollte..aber es ging nicht anders..er streitet alles ab..oder verdrängt es..jetzt weiß ich auch warum er immer gesagt hat das kinder zu teuer sind und wo sein Geld im Monat hingeht! Ich fasse es nicht..er hätte es mir doch sagen können! Ich fühle mich selber monentan total leer und ausgelaugt..er hat mir dann immer noch geschrieben das er nur mich liebt und so..aber seit 2 Tagen ist sein Handy aus und auch bei Facebook war er nicht mehr online. Ich kann keinen klaren Gedanken fassen und fühle mich sooo leer. Ich habe dann heute den sozialpsychiatrischen Dienst in unserer Stadt angerufen und ihnen alles geschildert. Sie werden sich jetzt mitbihm in Verbindung setzen, bzw gucken ob sie ihn antreffen und ihm dann Hilfe anbieten. Ich hoffe so sehr das sie Erfolg haben. Ich bin total fertig und er wahrscheinlich auch, weil ich jetzt alles weiß. ..
eisbär 2010
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Re: wie verhalte ich mich am besten?

Beitrag von eisbär 2010 »

Oh je, das sind immer wieder die Dinge, die einen als Angehöriger noch mehr Zweifeln lassen welcher der richtige Weg ist, man versucht dem Betroffenen Zeit zu lassen, sich ersteinmal mit der Situation zu arrangieren, und dann kommt der Hammerschlag oben drauf, bei mir war es damals als ich erfuhr, das mein Partner zweigleisig gelaufen ist, es hat mir den Boden unter den Füssen weg gezogen,
als ob man nicht schon genug um die Ohren hat!
Ich kann gut verstehen wie Du dich fühlst, lass Dich umarmen!
jasminbs
Beiträge: 63
Registriert: 2. Jan 2016, 13:15

Re: wie verhalte ich mich am besten?

Beitrag von jasminbs »

Oh weia,
und wie hast du dich verhalten? Hast du trotzdem zu deinem Partner gehalten oder hast du die Beziehung beendet?

Im ersten Moment habe ich natürlich gesagt dass ich die Beziehung beende, da ich so was von geschockt war das er mir das die ganze Zeit nicht gesagt hat und er hat gar nicht darauf reagiert das ich Schluss gemacht habe. Einen Tag später habe ich alles schon wieder bereut. Ich liebe ihn doch über alles und will ihn auch nicht verlieren. Und über viele Sachen kann man ja reden. ich bin ja kein Unmensch. Das schlimmste für mich ist, das ich nicht mit ihm darüber reden kann, weil er ja nicht da ist. Das zerreißt mir das Herz. ich habe so viele Fragen und keiner beantwortet sie mir. Ich kann das nicht verstehen, dass er gar nicht reagiert. Ich weiß das ist seine Krankheit, aber eine Frage an Euch als Betroffene, realisiert man so etwas nicht in diesem Moment? Oder kann man einfach nicht darauf reagieren? Ich hoffe der sozialpsychiatrische Dienst erreicht heute etwas bei ihm... Er braucht dringend Hilfe, ich habe das Gefühl er vergräbt sich immer mehr....
ela75
Beiträge: 73
Registriert: 27. Dez 2015, 19:05

Re: wie verhalte ich mich am besten?

Beitrag von ela75 »

Oh man Jasmin das sind ja Neuigkeiten!! Das tut mir total leid für dich, aber sei froh dass es raus ist.

Und auch dass du den SPDIENST eingeschaltet hast finde ich gut und richtig. Ich kann verstehen wie du dich fühlst und dass dein Vertrauen total erschüttert ist !!!
Aber viell. war ja auch das, was zwischen euch gestanden ist und er einfach Angst vor Deiner Reaktion hatte. Dass er viell. Auch Angst hatte vor Verantwortung, Unterhaltsdingen , deiner Reaktion wenn du es rausbekommst etc.... wer weiss es schon was in seinem Kopf vorging, weil er sich mit der Vaterschaft evtl auch nicht auseinandergesetzt hatte. ...

Es tut mir echt leid und fühle dich gedrückt!! Und ich glaube deine Reaktion ihm gegenüber war normal, musst dir jetzt keine Vorwürfe machen.
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