zum 1. mal Depressionen diagnostiziert

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schyrsa
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Registriert: 30. Sep 2015, 12:25

zum 1. mal Depressionen diagnostiziert

Beitrag von schyrsa »

Guten Morgen,

ich bin neu hier, habe aber in den letzten Tagen schon mal hier ins Forum "geschnüffelt".
Ich bin 36 Jahre alt und habe vor vier Wochen zum ersten mal die Diagnose Depression-nicht näher beschrieben von meinem HA bekommen. Diese wurde mittlerweile von einer Institutsambulanz und vom MDK bestätigt. Meine Vorgeschichte geht allerdings schon 12 Jahre, dass würde jedoch jetzt gerade den rahmen sprengen.

Ich habe zuerst Citalopram bekommen, diese aber nach vier Tagen abgesetzt, mit diesen Tabletten war ich völlig unten, ich habe nur noch im Bett gelegen. Nun nehme ich Venlafaxin und die bekommen mir besser, wirken tun sie natürlich noch nicht.

Bei meinem ersten Termin in der Ambulanz hat mir die Psychologin angeraten eine Behandlung in einer Tagesklinik in Anspruch zu nehmen, wo ich erstmal sagte das ich das nicht möchte (man ist ja nu nicht so krank wie alle anderen ). Zwei Tage später war ich jedoch anderer Meinung.
Nachdem ich gar nichts gefunden habe woran ich Spaß habe und nur auf dem Sofa gesessen habe und dumpf in den Fernseher gestarrt habe wurde mir klar das ich vielleicht doch mehr Hilfe brauche als ich dachte. Ein Gespräch in einer Tagesklinik steht nun diesen Monat noch an.

Ich habe eine Woche hinter mir, in der ich es gerade mal schaffte den Zettel vom MDK von meinem HA ausfüllen zu lassen und einen Korb Wäsche zusammen zu legen. Was genau in meinem Kopf vorging kann ich Euch nicht mal sagen, ich weiß nur ich bekam meinen Hintern nicht hoch. Zu dem Zeitpunkt war ich soweit mich fast stationär Einweisen zu lassen, weil so will ich nicht leben.
Dann wurde es über zwei Tage besser, ich ging wieder alleine aus dem Haus. Hatte dann aber direkt wieder im Kopf "so schlimm isset ja nu doch nicht, du musst dich einfach nur zusammen reissen und dann geht das auch".

Lange Rede kurzer Sinn.
Kennt Ihr diese Schwankungen zwischen "Hilfe, ich bin ganz unten und irgendwer muss mir jetzt!!! helfen" und "ach, kneif einfach die a....backen zusammen und stell dich nicht so an"?

Liebe Grüße
Ich laufe lachend vor die Wand und es gibt auch einen Grund, warum ich das verdammt nicht lasse.
Irgendwann hab ich das sch...ding eingerannt.
- Versengold
ndskp01
Beiträge: 2874
Registriert: 9. Feb 2008, 19:34

Re: zum 1. mal Depressionen diagnostiziert

Beitrag von ndskp01 »

schyrsa hat geschrieben: Kennt Ihr diese Schwankungen zwischen "Hilfe, ich bin ganz unten und irgendwer muss mir jetzt!!! helfen" und "ach, kneif einfach die a....backen zusammen und stell dich nicht so an"?

Liebe Grüße
Hallo Schyrsa,
nur ganz kurz (ich sollte eigentlich jetzt für Sonntag üben und auch noch was essen, bevor ich losmuss):

Ja, das kenne ich leider sehr gut.
Du musst aber nicht die Arschbacken zusammenkneifen.
Deine Depression hat einen Sinn, sie sagt dir, das in deinem Leben etwas schlecht läuft. Was das ist, gilt es herauszufinden.

Alles Gute, und ich wünsche dir einen guten Austausch hier im Forum.

deine Puk
duck
Beiträge: 44
Registriert: 15. Apr 2015, 17:38

Re: zum 1. mal Depressionen diagnostiziert

Beitrag von duck »

Hallo schyrsa,

willkommen im Forum :hello:

Ich laufe jetzt seit 2 Jahren mit einer diagnostizierten Depression rum und hadere immer noch mit mir. Auch ich kenne das alles leider viel zu gut. Allerdings will ich nicht die Arschbacken zusammenkneifen, sondern die Zähne zusammenbeißen (auch wörtlich, ich knirsche). Und seit (mindestens) 2 Jahren merke ich, dass es eben nicht so einfach funktioniert mit dem zusammenreißen. Ich bin seit dem dabei herauszufinden, wie ich damit am besten umgehen kann.

Viele Grüße,
duck
Lana_del_rey
Beiträge: 29
Registriert: 27. Aug 2015, 10:56

Re: zum 1. mal Depressionen diagnostiziert

Beitrag von Lana_del_rey »

Hallo schyrsa,

Erst einmal: Herlich willkommen im Forum!

Oh ja, das kenne ich nur zu gut. An Tagen, an denen es mir etwas besser geht, denke ich mir auch oft, warum ich überhaupt in therapeutischer Behandlung wäre und das ja völliger Schwachsinn ist und ich ja gar nicht krank bin und generell frage ich mich auch immer, ob das wirklich Depressionen sind oder mich manchmal nur Faulheit überkommt. Aber an anderen Tage habe ich das wirklich, dass mein Partner mich förmlich aus dem Bett treten muss, dass ich überhaupt hochkomme und schon alleine das Aussuchen meiner Kleidung ist für mich morgens eine riesige Qual und ich würde einfach gerne nur zusammenbrechen, auf der Stelle. Da merke ich, dass es mir doch sehr schlecht geht. Aber irgendwie habe ich diese Diagnose auch noch nicht ganz angenommen und frage mich, ob es anderen nicht auch einfach mal so geht und sie dann aber wirklich nur ihre Arschbacken zusammenkneifen müssen/können und es dann wieder geht. Also wie du merkst, habe ich selber nicht so wirklich eine Ahnung und die Depression begleitet mich schleichend schon seit 2012, aber ich habe mich erst im Frühjahr diesen Jahres getraut in therapeutische Behandlung zu begeben.

Vielleicht ist es einfach das Problem, dass man diese Diagnose nicht annehmen kann/will? Ist das vielleicht auch bei dir so, dass du dich vor dieser Diagnose sträubst?

Alles Liebe
Lana
nibor

Re: zum 1. mal Depressionen diagnostiziert

Beitrag von nibor »

Hallo Schyrsa,

dein Eintrag über den Schwankungen könnte ich auch geschrieben haben.

Die letzten 2 1/2 Wochen war ich wirklich weit unten. Zusätzlich lief es auf Arbeit nicht so gut.
Mehr als auf Arbeit gehen, den Tag irgendwie überstehen und dann zu Hause ins Bett fallen
war nicht drin.
Kann dir gar nicht genau sagen wie ich es geschafft habe mir etwas essen zu kochen. Keine Ahnung.
Vor einer Woche habe ich mir, in einem kurzen Moment der Besinnung, endlich einen neuen Termin beim Psychiater besorgt.
Mein erster Psychologe war nicht der richtige für mich. Danach ging es mir etwas besser und dachte ich komme auch ohne klar. Leider, wie schon oben beschrieben, war das mal wieder total falsch.
Hätte ich mich gleich um einen neuen Termin gekümmert wäre ich jetzt wohl schon etwas weiter.
Aber ich will mir jetzt keine Vorwürfe machen, es ist jetzt halt so.

Ich denke oft: ,,Mensch, ist doch alles in Ordnung! Du brauchst keine Hilfe. Ist nun vorbei und du kannst damit jetzt abschließen!"
Manchmal, auch nur wenige Stunden später und ohne ersichtlichen Grund,....naja du weißt schon.

Ich kann dich 100%ig verstehen. Es ist so verwirrend. Anders kann ich es nicht beschreiben.

Liebe Grüße
nibor

PS Ich bin auch ganz neu hier. Willkommen im Forum :)
schyrsa
Beiträge: 202
Registriert: 30. Sep 2015, 12:25

Re: zum 1. mal Depressionen diagnostiziert

Beitrag von schyrsa »

Ich danke Euch.
Es ist schwierig wenn man sich selbst als Simulant empfindet.

Die Situation das ich psychisch nicht ganz auf der Höhe bin zieht sich seit 2004 hin. Damals hab ich mich selbst wegen Suizid Gedanken stationär einweisen lassen. Die Behandlung dort war jedoch nicht erfolgreich, weil ich auch nicht wirklich Kooperativ war. Bin dann nach sechs Wochen mit der Diagnose "Anpassungsstörungen" entlassen worden. Seitdem keine therapeutische Hilfe mehr.
Hin und wieder war ich ein paar Wochen wegen Erschöpfung krank geschrieben, aber ich dachte dann immer, jetzt geht es wieder. Bis ich Anfang September nun endgültig am Ende war.

Jetzt schwanke ich zwischen sofortiger Hilfe, lieber gestern als heute, ich wills hinter haben und ach, geht doch, ging immer, kennste doch nicht anders.
Ich laufe lachend vor die Wand und es gibt auch einen Grund, warum ich das verdammt nicht lasse.
Irgendwann hab ich das sch...ding eingerannt.
- Versengold
Herbstzeitloser
Beiträge: 36
Registriert: 15. Sep 2015, 15:55

Re: zum 1. mal Depressionen diagnostiziert

Beitrag von Herbstzeitloser »

Willkommen im Club.
Nimm dich vor allem ernst und prüfe genau, ob das Medikament reicht, um mit den Schwankungen klar zu kommen.Nichts gegen den HA, meiner ist auch ein ganz lieber Kerl, aber mit psychischen Problemen sind die meisten überfordert.
Du warst in der Klinik und hast dich vermutlich gefragt, was du bei diesen Bekloppten machst. Das ging mir die ersten Male auch so und ich fühlte mich, kaum dass es mir besser ging, dazu berufen, mit zu therapieren.
Mein Therapeut dort sagte dann, jeder versucht einen Weg sich nicht selbst wahrnehmen zu müssen.
Du scheint dir nicht nicht klar zu sein,wo du stehst. Deshalb wäre vielleicht der Weg in die Tagesklinik garnicht soll verkehrt.
Liebe Grüsse
Bittchen65
Beiträge: 1853
Registriert: 16. Jul 2015, 11:38

Re: zum 1. mal Depressionen diagnostiziert

Beitrag von Bittchen65 »

Liebe schyrsa,
vor 30 Jahren wurden bei mir nach der Geburt meine jüngsten Tochter Depressionen diagnostiziert.
Erkrankt bin ich aber schon viel länger, meinen ersten Selbstmordversuch hatte ich
mit 20 Jahren ,den zweiten mit 24 Jahren,während der Schwangerschaft ,mit meiner ältesten Tochter.Das ist schon 40 Jahre her.Wenn die Krankheit nicht konsequent behandelt wird, schreitet sie weiter und wird chronisch.Das war bei mir der Fall.
Akzeptanz,das ich schwer erkrankt bin, hat mir geholfen, mir Hilfe zu suchen und
zu lernen damit zu leben.
Gelingt mir in Krisen nicht so gut,momentan geht es mir schlecht,aber die Hoffnung ,dass es auch diesmal wieder besser wird, geb ich nicht auf.
Der Titel dieser Seite ist, Umgang mit der Krankheit.
Noch heute denke ich ,reiß dich mal zusammen, dann geht es doch. Nein,geht nicht, nicht immer,nur wenn ich mich zwinge.Darum wäge ich immer genau ab ,wie belastbar ich bin.
In guten Zeiten geht mehr, in schlechten Zeiten , sehr wenig.
Dann jammer ich immer noch rum und denke es bleibt so.
Mittlerweile kenne ich mich ja schon besser aus und bin immer in psychologischer Behandlung und gehe mit meiner depressiven Störung,wo es passt, offen um.Bis jetzt ist eine schlechte Episode immer besser geworden,darum hoffe ich, ist es diesmal auch so.Obwohl ich schon einige Monate schlecht zurecht bin, aber das Forum hier hilft mir.Weil wir Alle betroffen sind und wir gegenseitig profitieren und uns austauschen können.
Für dich wünsche ich mir,du holst dir professionelle Hilfe bei einem Facharzt,dann kann es dir nach angemessener Zeit bald besser gehen.

Liebe Grüße Bittchen
Bittchen65
Beiträge: 1853
Registriert: 16. Jul 2015, 11:38

Re: zum 1. mal Depressionen diagnostiziert

Beitrag von Bittchen65 »

Ach ja ,das Gespräch in der Tagesklinik unbedingt führen,für mich war eine voll stationäre
Behandlung immer besser und dann erst die Tagesklinik. Dann war ich schon etwas stabiler.Die Tagesklinik
ist anstrengend,weil nebenbei ist ja noch Haushalt usw läuft.
why
Beiträge: 209
Registriert: 1. Sep 2006, 15:32

Re: zum 1. mal Depressionen diagnostiziert

Beitrag von why »

hallo Schyrsa,
gerade hatte ich einen Text geschrieben und nun ist er weg. Ich habe schon lange immer wieder mit Depressionen zu tun und kenne diese Schwankungen sehr gut. Ich habe auch lange gebraucht, bis ich akzeptieren konnte, dass die Depression eine Krankheit ist.Noch heute hadere ich hin und wieder damit.
Ich wünsche dir einen guten Austausch
lore
schyrsa
Beiträge: 202
Registriert: 30. Sep 2015, 12:25

Re: zum 1. mal Depressionen diagnostiziert

Beitrag von schyrsa »

Nachdem ich die fünf Tage fast regungslos vor mich hin gelebt habe, frage ich mich ob nicht eine stationäre Behandlung für mich im Moment angebracht wäre. Ich fühle mich so hilflos und meinen Gedanken ausgeliefert. Außerdem bin ich mir nicht sicher ob eine Tagesklinik mein Ding ist. Den ganzen Tag mit 19 Menschen zusammen und keine Rückzugsmöglichkeit.
Ich laufe lachend vor die Wand und es gibt auch einen Grund, warum ich das verdammt nicht lasse.
Irgendwann hab ich das sch...ding eingerannt.
- Versengold
Bittchen65
Beiträge: 1853
Registriert: 16. Jul 2015, 11:38

Re: zum 1. mal Depressionen diagnostiziert

Beitrag von Bittchen65 »

Hallo schyrsa,
wenn du dich sehr schwach uns antriebslos fühlst,aber vor allen Dingen, wenn du sehr dunkle Gedanken hast,ist eine voll stationäre Behandlung angebracht und richtig.
Allerdings brauch dein Medikament auch noch Zeit bis es wirkt,eine Erstverschlechterung kann auch eingetreten sein.Du wirst,genau wie das erste mal, die richtige Entscheidung treffen,wo und wie du dich behandeln lässt.Lebst du denn alleine?
Alles Gute Bittchen
Salvatore
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Registriert: 10. Feb 2010, 18:35
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Re: zum 1. mal Depressionen diagnostiziert

Beitrag von Salvatore »

schyrsa hat geschrieben:Den ganzen Tag mit 19 Menschen zusammen und keine Rückzugsmöglichkeit.
Kommt drauf an - in "meiner" TK gab es eine Rückzugsmöglichkeit.
Ich fand die TK für mich persönlich angenehmer, weil ich die anderen Patienten da wenigstens für nachmittags und abends/nachts losgeworden bin, was ja vollstationär nicht der Fall ist; wie alle Kassenpatienten musste ich das Zimmer mit einer anderen Person teilen, daher war das mit dem Rückzug nur so halb möglich und mir hat das nicht gereicht. Einen Raum, wo man mal wirklich nur für sich sein konnte, gab es dort leider nicht. Allerdings hat man dann Vollversorgung.

LG, Salvatore
Blog: http://www.oddyssee.de
Instagram: Oddysee@meine_oddyssee
Sonnenblume14
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Registriert: 16. Sep 2014, 18:36

Re: zum 1. mal Depressionen diagnostiziert

Beitrag von Sonnenblume14 »

Hallo,

meine Vorschreiber haben dir ja schon bestätigt, dass diese Gedanken ebenso normal für eine Depression sind wie auch die Antriebslosigkeit. Wenn zum 1. Mal "das Kind einen namen hat" , musst du damit erst zurecht kommen. Eine Depression anzunehmen und als einen Teil von sich selbst zu betrachten, ist nicht einfach. Das ist ein "Makel" und den mögen wir Perfektionisten ungern zu lassen.

So wie du die Lage beschreibst, solltest du unbedingt das Gespräch in Angriff nehmen. Dort wird man dir erklären, was in der Tagesklinik geschieht und du kannst für dich selbst entscheiden, was dir angenehmer ist. Vielleicht empfehlen sie dir auch einen stationären Aufenthalt. Eine Tagesklinik setzt eine gewisse Stabilität voraus, denn du musst dich jeden Morgen aufraffen, dorthin zu fahren, du hast nebenbei noch einen halben Alltag zu bewältigen. Versteh mich nicht falsch: für mich war das die Ideallösung, aber es sit sicher nicht für jeden das passende Konzept.

Rückzugsmöglichkeit: doch, die gab es bei mir in der TK auch. Die braucht man auch manchmal,denn die Therapie muss verarbeitet werden, das braucht manchmal das Gespräch mit anderen, manchmal braucht man aber auch Zeit für sich.

Das Programm in der TK ist straff, allerdings hast du dort auch Leerlauf. Wir sind manchmal Eis essen gegangen, wir konnten uns Fahrräder ausleihen und die Umgebung erkunden. Ich habe meist auf einer liege im Park gelegen. wie stark du den Kontakt zu anderen Patienten suchst, ist eine Typfrage. Normalerweise findet sich aber ein "seelenverwandter" mit dem man ganz gut kann. Mir hat der empathische Umgang miteinander sehr gut getan.

Ich denke, du solltest das Gespräch auf dich zukommen lassen und schauen, was man dir empfiehlt und die Gründe dafür hinterfragen. Vielen Mitpatienten gefiel zum Beispiel die Variante stationär und als Übergang in den Alltag einige Wochen Tagesklinik auch sehr gut.

Das Wichtigste ist, dass du dir helfen lässt. Wenn du depressiv bist, ist das ein Schrei der Seele nach Beachtung. Irgendwas läuft falsch, das muss ncihts Großes sein, aber es ist wichtig, dem auf den Grund zu gehen. Tu es für dich! Erwarte aber bitte nicht, dass du nach einigen wochen Tagesklinik wieder "die Alte" bist. Das Leben wird anders - aber niemand sagt, dass es schlechter wird :) Die Klinik stabilisiert und gibt Anstöße, Möglichkeiten zum Umgang mit krisen. Umsetzen musst du das in der Zeit danach - du wirst auch dafür noch Zeit brauchen.

das sind überhaupt die wichtigsten Dinge: Zeit und Geduld.

LG Sonnenblume
"Depressionen sind kein Zeichen von Schwäche, sondern dafür, dass jemand zu lange zu stark sein musste" (Johnny Depp)

"Verstehen kann man das Leben nur rückwärts. Leben muss man es vorwärts." Sören Kierkegaard
schyrsa
Beiträge: 202
Registriert: 30. Sep 2015, 12:25

Re: zum 1. mal Depressionen diagnostiziert

Beitrag von schyrsa »

Danke für Eure Antworten.

Ich weiß tatsächlich noch nicht genau wo ich gerade stehe. Einerseits lassen sich jetzt viele "Macken" erklären, andererseits habe ich starke Probleme die Diagnose anzunehmen.
In meinen Augen hatten bis jetzt depressive Menschen keinen Spaß, sie haben nicht gelacht und sind nicht nach draußen gegangen und schon garnicht zu Orten wo man Spaß hat.
Diese Gedanken passen in meinem Kopf einfach (noch) nicht zusammen.
Ich laufe lachend vor die Wand und es gibt auch einen Grund, warum ich das verdammt nicht lasse.
Irgendwann hab ich das sch...ding eingerannt.
- Versengold
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