Würd mich freuen, wenn jemand einen Rat für mich hätte...
Vor drei Jahren ist meine Mutter schwer erkrankt. Wir mussten zusehen, wie sie regelrecht vor Schmerzen "die Wände hoch geklettert ist." Mein Bruder hat das alles nicht verkraften können, er hatte das Leben satt. Letztes Jahr an seinem 26. Geburtstag habe ich ihn nochmals zum wiederholten Male angefleht uns und sich selbst nicht aufzugeben. Doch es hat nichts gebracht, ich fand ihn am folgenden Tag bewusstlos in seinem Bett. - er hatte Schlaftabletten genommen - Zwar konnte er noch gerettet werden, aber es ist seitdem nichts mehr so wie es mal war, ICH bin nicht mehr so, wie ich mal war... Dieses Jahr war wieder ähnlich. Nur ist es mir auch zu viel geworden. Ich bin so hoffnungslos, kraftlos und lustlos, die Tabletten die ich wieder verschrieben bekomme, scheinen mir nicht wirklich zu helfen. Nichts bereitet mir mehr Freude, ich kann mich zu nichts mehr aufraffen, fühle mich innerlich leer und ALLES macht mir Angst. Ich will mich nicht aufgeben, ich möchte ja, dass es mir wieder besser geht, ich möchte in der Lage sein wieder Glück zu empfinden, aber ich bin so schwach... Für Tipps wäre ich sehr dankbar, weiß nicht an wen ich mich sonst wenden könnte, denn niemand scheint mich zu verstehen.
Hallo an alle. ... bin neu hier... und verzweifelt.
Re: Hallo an alle. ... bin neu hier... und verzweifelt.
Hallo Puschel
das sieht ja trübe aus. Du hast eine sehr schwere Zeit. Du nimmst Medikamente, ich nehm an AD. Es ist aber so, das die, die Depression nicht heilen, bist Du in eier Psychtherapie? Wenn nicht, wäre das auch eine Möglichkeit aus dieser Lustlosigkeit herauszukommen. Ich kann Dir nur raten einen Fachmann/Frau zu suchen und mit dem und zu beginn mit Medikamenten, wieder zu einem Leben zurückzufinden, das Dir auch Erfüllung und freude bereitet
liebe Grüsse und viel Kraft
Gabrielle
das sieht ja trübe aus. Du hast eine sehr schwere Zeit. Du nimmst Medikamente, ich nehm an AD. Es ist aber so, das die, die Depression nicht heilen, bist Du in eier Psychtherapie? Wenn nicht, wäre das auch eine Möglichkeit aus dieser Lustlosigkeit herauszukommen. Ich kann Dir nur raten einen Fachmann/Frau zu suchen und mit dem und zu beginn mit Medikamenten, wieder zu einem Leben zurückzufinden, das Dir auch Erfüllung und freude bereitet
liebe Grüsse und viel Kraft
Gabrielle
Re: Hallo an alle. ... bin neu hier... und verzweifelt.
Hallo Puschel!
Kann Gabrielle nur zustimmen. Mit einer Therapie und entsprechenden Medikamenten kann man viel bewirken. Vor allem ist es ein langer Weg aber es ist wirklich so das einem geholfen werden kann. Ich mache seit 2 Jahren eine Therapie, die mir wirklich sehr hilft und auf die ich mich jede Woche total freue. Eine Kur Anfang des Jahres hat mir auch super geholfen. Die Leute die ich da kennengelernt habe waren wirklich super und hatten vor allem ähnliche Probleme. Ich habe vor 2 Jahren meinen Bruder verloren, er hatte vom Leben genug. Seit dieser Zeit bin ich in Therapie und nehme Mediamente ein. Ich weiß es ist ein langer Weg, doch ich hoffe immer noch das es sich lohnt ihn zu gehen! Suche dir Hilfe, denn du bist es wert, vergiß das nie!
Gruß Mare
Kann Gabrielle nur zustimmen. Mit einer Therapie und entsprechenden Medikamenten kann man viel bewirken. Vor allem ist es ein langer Weg aber es ist wirklich so das einem geholfen werden kann. Ich mache seit 2 Jahren eine Therapie, die mir wirklich sehr hilft und auf die ich mich jede Woche total freue. Eine Kur Anfang des Jahres hat mir auch super geholfen. Die Leute die ich da kennengelernt habe waren wirklich super und hatten vor allem ähnliche Probleme. Ich habe vor 2 Jahren meinen Bruder verloren, er hatte vom Leben genug. Seit dieser Zeit bin ich in Therapie und nehme Mediamente ein. Ich weiß es ist ein langer Weg, doch ich hoffe immer noch das es sich lohnt ihn zu gehen! Suche dir Hilfe, denn du bist es wert, vergiß das nie!
Gruß Mare
Re: Hallo an alle. ... bin neu hier... und verzweifelt.
Hallo Puschel,
als ich deinen Bericht gelesen habe,musste ich weinen.
Versuch einfach einen Therapeuten zu bekommen,du musst reden finde ich,ist ganz wichtig.
Ich wünsch Dir viel Kraft
Michel
als ich deinen Bericht gelesen habe,musste ich weinen.
Versuch einfach einen Therapeuten zu bekommen,du musst reden finde ich,ist ganz wichtig.
Ich wünsch Dir viel Kraft
Michel
Re: Hallo an alle. ... bin neu hier... und verzweifelt.
Also erstmal: Dankeschön für eure Antworten!...
... was die Therapie angeht, habt ihr wohl recht mein Arzt hat mich auch schon auf diese Möglichkeit aufmerksam gemacht. Ich hab bloß Angst an einen Psychiater bzw. an einen Therapeuten zu geraten, der mich nicht ernst nimmt. (Von solchen Fällen habe ich auch schon gehört) Die andere Sache ist die, dass ich keinen Schimmer habe, wie so eine Therapie aussieht. Wie bringe ich das mit meiner Arbeit unter einen Hut? Letztendlich müsste ich doch meinen Arbeitgeber über meinen Zustand informieren.? Das ist auch wieder so ein Punkt der mir Kopfzerbrechen bereitet. Ich hab Angst, dass ich dann noch zusätzliche Probleme kriege. Diese Erfahrung hatte ich nämlich auf meiner Schule gemacht. Nachdem meine Lehrer über meinen Zustand informiert wurden haben mir einige von Ihnen das Leben zur Hölle gemacht. Das war ein Schlag ins Gesicht, und mir ging es dann noch schlechter. Kann mir einer von euch vielleicht erläutern wie so eine Therapie aussieht??? Dankeschön im voraus.
... was die Therapie angeht, habt ihr wohl recht mein Arzt hat mich auch schon auf diese Möglichkeit aufmerksam gemacht. Ich hab bloß Angst an einen Psychiater bzw. an einen Therapeuten zu geraten, der mich nicht ernst nimmt. (Von solchen Fällen habe ich auch schon gehört) Die andere Sache ist die, dass ich keinen Schimmer habe, wie so eine Therapie aussieht. Wie bringe ich das mit meiner Arbeit unter einen Hut? Letztendlich müsste ich doch meinen Arbeitgeber über meinen Zustand informieren.? Das ist auch wieder so ein Punkt der mir Kopfzerbrechen bereitet. Ich hab Angst, dass ich dann noch zusätzliche Probleme kriege. Diese Erfahrung hatte ich nämlich auf meiner Schule gemacht. Nachdem meine Lehrer über meinen Zustand informiert wurden haben mir einige von Ihnen das Leben zur Hölle gemacht. Das war ein Schlag ins Gesicht, und mir ging es dann noch schlechter. Kann mir einer von euch vielleicht erläutern wie so eine Therapie aussieht??? Dankeschön im voraus.
Re: Hallo an alle. ... bin neu hier... und verzweifelt.
Hallo Puschel
da würde ich einmal Deinen Hausarzt fragen, oder eine psychiatrische Polliklinik, die können Dirdabei sicher helfen. Wichtig ist, das diese Therapie von der Kasse übernommen wird. Du wirst je nach dem ein bis zweimal zu dieser Person gehen, diese sitzungen, dauern,je nach dem eine Stunde pro mal.
Sei ohne Sorge, manchmal fühlt man sich auch von denen nicht verstanden, aber wenn es so Grundsätzlich ist, sollte man sich auch jemand anders suchen dürfen.
Deinen Arbeitgeber musst Du deswegen sicher nicht informieren, dazu besteht kein Anlass.
Dir Puschel wünsche ich, das Du bald möglichst einen netten Therapeuten/in findest und Du dein Leben wieder in Griff bekommst, es lohnt sich
Gabrielle
da würde ich einmal Deinen Hausarzt fragen, oder eine psychiatrische Polliklinik, die können Dirdabei sicher helfen. Wichtig ist, das diese Therapie von der Kasse übernommen wird. Du wirst je nach dem ein bis zweimal zu dieser Person gehen, diese sitzungen, dauern,je nach dem eine Stunde pro mal.
Sei ohne Sorge, manchmal fühlt man sich auch von denen nicht verstanden, aber wenn es so Grundsätzlich ist, sollte man sich auch jemand anders suchen dürfen.
Deinen Arbeitgeber musst Du deswegen sicher nicht informieren, dazu besteht kein Anlass.
Dir Puschel wünsche ich, das Du bald möglichst einen netten Therapeuten/in findest und Du dein Leben wieder in Griff bekommst, es lohnt sich
Gabrielle
Re: Hallo an alle. ... bin neu hier... und verzweifelt.
Hallo Puschel,
"Ich hab bloß Angst an einen Psychiater bzw. an einen Therapeuten zu geraten, der mich nicht ernst nimmt. (Von solchen Fällen habe ich auch schon gehört)"
Ja, die gibt es auch - aber eben nur "auch". Und du selbst kannst ja entscheiden, ob du zu diesem Therapeuten dann gehen möchtest oder nicht. Wichtig finde ich, dass du dich ernst nimmst. Und falls du an "so einen" geraten solltest (wovon ich trotz allem erstmal nicht ausgehen würde), dann dir einen anderen suchst.
Man darf bis zu 5 "Probestunden" machen, die normalerweise einfach "auf KK-Karte" abgerechnet werden können, d.h. dafür brauchst du noch keinen Antrag. Du kannst dir auch verschiedene Therapeuten "angucken" und mal Probegespräche führen, das verpflichtet dich auch zu nichts.
Wenn du dann eine Therapie anfangen möchtest, wird ein Antrag an die Krankenkasse gestellt, das macht der/die Therapeutin oder Arzt.
Man kann sich selbst unter den "psychologischen Psychotherapeuten" jemanden suchen, oder sich evtl. vom Arzt / Psychiater jemanden "vorschlagen" lassen.
Manche Psychiater oder Ärzte für psychotherapeutische Medizin (ähm ich glaub die hiessen so bin aber grad nicht ganz sicher) arbeiten auch selbst als Therapeuten.
Man kann zuerst selbst suchen, und dann später das vom Arzt "unterschreiben" lassen (für den Antrag braucht man so eine art "Befürwortung" eines Arztes, wenn man Therapie bei einem Therapeuten macht der nicht selbst auch Arzt ist). Man kann auch zuerst zu einem Arzt gehen, und dort erstmal das Thema Therapie besprechen und sich dann sozusagen "bescheinigen" lassen dass man die braucht und dann einen Therapeuten suchen. Der Weg über den Arzt hat den Vorteil, dass man dort auch für das Thema evtl. Medikamente gleich schon an der richtigen Adresse ist.
Ich hoffe ich hab dich jetzt nicht verwirrt sondern das einigermassen verständlich sagen können wie man an eine Therapie kommen kann.
Wie du an den/die "richtige" kommen kannst? Ich finde es immer sehr wichtig, dass die "Chemie" stimmt, und das man sich gut aufgehoben fühlt. Das kannst nur du selbst entscheiden, bei wem du dich gut aufgehoben fühlst. Wie gesagt, du darfst suchen und dir mehrere angucken - die "Rückseite" der Medaille ist, manchmal muss man sich eben mehrere "angucken" bis man den/die passenden gefunden hat.
Die Inhalte der Therapie sind von Therapierichtung und natürlich vom Therapeuten und von dir abhängig. Vielleicht magst du ja mal die "Suchseite" bemühen und unter den jeweiligen Stichworten nachgucken... da ist auch schon einiges zu geschrieben worden denke ich.
Ich wünsch dir ganz viel Glück und Erfolg bei deiner Suche!
liebe Grüsse,
Clara
"Ich hab bloß Angst an einen Psychiater bzw. an einen Therapeuten zu geraten, der mich nicht ernst nimmt. (Von solchen Fällen habe ich auch schon gehört)"
Ja, die gibt es auch - aber eben nur "auch". Und du selbst kannst ja entscheiden, ob du zu diesem Therapeuten dann gehen möchtest oder nicht. Wichtig finde ich, dass du dich ernst nimmst. Und falls du an "so einen" geraten solltest (wovon ich trotz allem erstmal nicht ausgehen würde), dann dir einen anderen suchst.
Man darf bis zu 5 "Probestunden" machen, die normalerweise einfach "auf KK-Karte" abgerechnet werden können, d.h. dafür brauchst du noch keinen Antrag. Du kannst dir auch verschiedene Therapeuten "angucken" und mal Probegespräche führen, das verpflichtet dich auch zu nichts.
Wenn du dann eine Therapie anfangen möchtest, wird ein Antrag an die Krankenkasse gestellt, das macht der/die Therapeutin oder Arzt.
Man kann sich selbst unter den "psychologischen Psychotherapeuten" jemanden suchen, oder sich evtl. vom Arzt / Psychiater jemanden "vorschlagen" lassen.
Manche Psychiater oder Ärzte für psychotherapeutische Medizin (ähm ich glaub die hiessen so bin aber grad nicht ganz sicher) arbeiten auch selbst als Therapeuten.
Man kann zuerst selbst suchen, und dann später das vom Arzt "unterschreiben" lassen (für den Antrag braucht man so eine art "Befürwortung" eines Arztes, wenn man Therapie bei einem Therapeuten macht der nicht selbst auch Arzt ist). Man kann auch zuerst zu einem Arzt gehen, und dort erstmal das Thema Therapie besprechen und sich dann sozusagen "bescheinigen" lassen dass man die braucht und dann einen Therapeuten suchen. Der Weg über den Arzt hat den Vorteil, dass man dort auch für das Thema evtl. Medikamente gleich schon an der richtigen Adresse ist.
Ich hoffe ich hab dich jetzt nicht verwirrt sondern das einigermassen verständlich sagen können wie man an eine Therapie kommen kann.
Wie du an den/die "richtige" kommen kannst? Ich finde es immer sehr wichtig, dass die "Chemie" stimmt, und das man sich gut aufgehoben fühlt. Das kannst nur du selbst entscheiden, bei wem du dich gut aufgehoben fühlst. Wie gesagt, du darfst suchen und dir mehrere angucken - die "Rückseite" der Medaille ist, manchmal muss man sich eben mehrere "angucken" bis man den/die passenden gefunden hat.
Die Inhalte der Therapie sind von Therapierichtung und natürlich vom Therapeuten und von dir abhängig. Vielleicht magst du ja mal die "Suchseite" bemühen und unter den jeweiligen Stichworten nachgucken... da ist auch schon einiges zu geschrieben worden denke ich.
Ich wünsch dir ganz viel Glück und Erfolg bei deiner Suche!
liebe Grüsse,
Clara
Re: Hallo an alle. ... bin neu hier... und verzweifelt.
Danke schön für deine ausführliche Information! Hast mich keinesfalls verwirrt sondern weitergeholfen. Ich werde versuchen meine Ängste in den Griff zu kriegen und auf die Suche gehen. Irgendeiner muss ja in der Lage sein mir zu helfen... Danke.
Re: Hallo an alle. ... bin neu hier... und verzweifelt.
Hallo puschel, bin angst- und panikerin, aber hab momentan alles soweit im griff. kenne alles was du durchgemacht oder durchmachst. hab auch immer noch schlimme tage. kann dir nicht konkret helfen, aber wenn du reden möchtest, ich bin da.
strohhalm
strohhalm
Re: Hallo an alle. ... bin neu hier... und verzweifelt.
Hallo Strohhalm
schön zu wissen, dass du da bist.
Schön zu wissen, dass jemand einen versteht. Ist es bei dir auch so, dass du an nichts mehr Freude hast? Ich komme mir manchmal vor wie eine Schlafwandlerin, als wenn ich am Leben vorbeileben würde. Was machst du gegen die ständige Schlappheit und Lustlosigkeit? Kann man da überhaupt was machen? Wann geht es wieder bergauf?
Liebe Grüsse.
schön zu wissen, dass du da bist.
Schön zu wissen, dass jemand einen versteht. Ist es bei dir auch so, dass du an nichts mehr Freude hast? Ich komme mir manchmal vor wie eine Schlafwandlerin, als wenn ich am Leben vorbeileben würde. Was machst du gegen die ständige Schlappheit und Lustlosigkeit? Kann man da überhaupt was machen? Wann geht es wieder bergauf?
Liebe Grüsse.
Re: Hallo an alle. ... bin neu hier... und verzweifelt.
Hallo puschel, ich bin ja ziemlich neu hier. hab meine e-mail-adresse mit angegeben, aber hab noch nicht herausgefunden, wie ihr da ran kommt. wenn du das weißt, schreib einfach, schreib dir einfach mal alles von der seele. ich weiß, wie gut das tut. ich antworte garantiert, denn ich weiß, wies dir geht.
lieber gruß
strohhalm
lieber gruß
strohhalm
Re: Hallo an alle. ... bin neu hier... und verzweifelt.
Hallo Puschel,
ich habe eben erst deinen Thread gelesen und muss dir einfach antworten. Ich kann mich eigentlich nur meinen Vorrednern(innen) anschließen und hoffe, dir etwas Mut zu machen in der (manchmal wirklich) auswegslosen Situation.
Ich weiss nicht, ob du inzwischen schon tätig geworden bist, in Bezug auf Therapeutensuche, aber wenn nicht, mache es auf jeden Fall! Ich selber habe viel zu lange gewartet mit diesen Schritt, vielleicht wäre es dann bei mirgar nicht erst so weit gekommen.
Deine Sorgen und Ängste sind mir nur allzu bekannt, auch mir erging es so. Aber wichtig ist nur, dass du diese Sorgen (wie bekomme ich das alles unter einen Hut, nimmt mich der/die Therapeut/in ernst...) erst mal vergisst und jetzt erst mal nur an dich denkst. Du bist wichtig und dir soll geholfen werden! Das ist das wichtigste!
Falls du Probleme bei Suche nach dem richtigen Therapeuten/in hast, gib nicht auf; der Therapeut (ich lass es mal bei der männlichen Form) muss zu dir passen, nicht du zu dem Therapeuten.
Das Vorbeileben am Leben, welches du beschreibst, kommt mir sehr bekannt vor, auch mir ging es so bzw. geht es noch heute so. Keine Kraft mehr, auch nur die einfachsten Dinge zu erledigen, keinen Sinn mehr in der Existenz (in solchen Phasen beschreibe ich mein Leben selber eher als Existenz oder Dasein und nicht als Leben).
Aber wenn ich eins bisher in meiner Therapie gelernt habe, dann ist es, dass man da auch wieder rauskommen kann. Es kostet Kraft, viel Kraft, ohne Zweifel, aber letztendlich ist es diese Kraft auch wert, auch wenn ich dieses in schlechten Zeiten gerne „vergesse“.
Dass du den Schritt gewagt hast, hier in diesem Forum zu posten und auch gewillt bist, therapeutische Hilfe in Anspruch zu nehmen, zeigt, dass du auf jeden Fall auf dem richtigen Weg bist und auch wirklich stolz auf dich sein kannst!
Und wenn es vielleicht auch unverständlich klingen mag, aber es gibt wirklich Licht im Dunkel, denn ich selber habe es erfahren. Auch wenn ich selber wahrscheinlich noch weit davon entfernt bin, als geheilt zu gelten, so weiss ich doch, dass ich auf dem richtigen Weg bin und den Ausgang irgendwann erreichen kann...
Ich hoffe, dass ich dir Mut machen konnte (auch wenn manches nur so dahergeredet wirkt, es ist was wahres dran!)
Liebe Grüße,
Timmy
ich habe eben erst deinen Thread gelesen und muss dir einfach antworten. Ich kann mich eigentlich nur meinen Vorrednern(innen) anschließen und hoffe, dir etwas Mut zu machen in der (manchmal wirklich) auswegslosen Situation.
Ich weiss nicht, ob du inzwischen schon tätig geworden bist, in Bezug auf Therapeutensuche, aber wenn nicht, mache es auf jeden Fall! Ich selber habe viel zu lange gewartet mit diesen Schritt, vielleicht wäre es dann bei mirgar nicht erst so weit gekommen.
Deine Sorgen und Ängste sind mir nur allzu bekannt, auch mir erging es so. Aber wichtig ist nur, dass du diese Sorgen (wie bekomme ich das alles unter einen Hut, nimmt mich der/die Therapeut/in ernst...) erst mal vergisst und jetzt erst mal nur an dich denkst. Du bist wichtig und dir soll geholfen werden! Das ist das wichtigste!
Falls du Probleme bei Suche nach dem richtigen Therapeuten/in hast, gib nicht auf; der Therapeut (ich lass es mal bei der männlichen Form) muss zu dir passen, nicht du zu dem Therapeuten.
Das Vorbeileben am Leben, welches du beschreibst, kommt mir sehr bekannt vor, auch mir ging es so bzw. geht es noch heute so. Keine Kraft mehr, auch nur die einfachsten Dinge zu erledigen, keinen Sinn mehr in der Existenz (in solchen Phasen beschreibe ich mein Leben selber eher als Existenz oder Dasein und nicht als Leben).
Aber wenn ich eins bisher in meiner Therapie gelernt habe, dann ist es, dass man da auch wieder rauskommen kann. Es kostet Kraft, viel Kraft, ohne Zweifel, aber letztendlich ist es diese Kraft auch wert, auch wenn ich dieses in schlechten Zeiten gerne „vergesse“.
Dass du den Schritt gewagt hast, hier in diesem Forum zu posten und auch gewillt bist, therapeutische Hilfe in Anspruch zu nehmen, zeigt, dass du auf jeden Fall auf dem richtigen Weg bist und auch wirklich stolz auf dich sein kannst!
Und wenn es vielleicht auch unverständlich klingen mag, aber es gibt wirklich Licht im Dunkel, denn ich selber habe es erfahren. Auch wenn ich selber wahrscheinlich noch weit davon entfernt bin, als geheilt zu gelten, so weiss ich doch, dass ich auf dem richtigen Weg bin und den Ausgang irgendwann erreichen kann...
Ich hoffe, dass ich dir Mut machen konnte (auch wenn manches nur so dahergeredet wirkt, es ist was wahres dran!)
Liebe Grüße,
Timmy
_____________________
The smell of sunshine
I remember sometimes
(Trent Reznor, NIN)
The smell of sunshine
I remember sometimes
(Trent Reznor, NIN)
Re: Hallo an alle. ... bin neu hier... und verzweifelt.
Hallo Timmy.
Erstmal danke schön für deinen lieben Beitrag, es ist schön sich mit jemanden austauschen zu können, der einen versteht. Was meine Therapie angeht, naja das wird wohl dauern. Momentan geht alles über meinen Hausarzt, er ist meine Ansprechperson. Er verschreibt mir die Medikamente. Jetzt habe ich auf seine Anweisung hin bei mehreren Psychiatern angerufen. Bei manchen hieß es, es werden keine Termine mehr vergeben, weil sie "voll ausgebucht" sind. Tja, und nun habe ich bei einem einen Termin gekriegt, aber erst am 17.02.! Das macht mich voll fertig, so lange halte ich das garnicht aus. Hab momentan das Gefühl, dass einfach alles daneben geht. Ich bin ständig schlapp, kann mich garnicht mehr konzentrieren, bin permanent abwesend und seit Sonntag bin ich ständig am zittern. Jetzt bin ich für die Woche krank geschrieben und hab schon vor der nächsten Woche Angst. Angst meinem Arbeitgeber gegenüber zu stehen, Angst ihm in die Augen zu gucken, weil ich ihm erzählt habe, ich hätte Grippe. Angst, dass ich das alles nicht mehr packe. Ich bin ganz kurz davor die Arbeit hinzuschmeissen. Was hat das denn für`n Sinn, wenn mich schon die kleinste Tat überfordert. Wenn ich zittere, wenn das Telefon klingelt und sich meine Stimme beim telefonieren überschlägt. Ich brauch endlich wieder mehr Kraft, aber woher? Ich hab so ein schlechtes Gewissen, aber trotzdem kann ich mich zu nichts aufraffen. Ich will immer, ich nehm`s mir immer ganz fest vor, aber ich schaffs einfach nicht. Wann gehts wieder bergauf? Kann ich irgendwas tun, um dieses zu beschleunigen? So viele Fragen plagen mich. Ich hab dieses Grübeln so satt. Gegen was kämpfen wir da eigentlich? Doch eigentlich gegen uns selber!? Kann man so einen Kampf überhaupt gewinnen???
Ganz lieben Gruß.
Erstmal danke schön für deinen lieben Beitrag, es ist schön sich mit jemanden austauschen zu können, der einen versteht. Was meine Therapie angeht, naja das wird wohl dauern. Momentan geht alles über meinen Hausarzt, er ist meine Ansprechperson. Er verschreibt mir die Medikamente. Jetzt habe ich auf seine Anweisung hin bei mehreren Psychiatern angerufen. Bei manchen hieß es, es werden keine Termine mehr vergeben, weil sie "voll ausgebucht" sind. Tja, und nun habe ich bei einem einen Termin gekriegt, aber erst am 17.02.! Das macht mich voll fertig, so lange halte ich das garnicht aus. Hab momentan das Gefühl, dass einfach alles daneben geht. Ich bin ständig schlapp, kann mich garnicht mehr konzentrieren, bin permanent abwesend und seit Sonntag bin ich ständig am zittern. Jetzt bin ich für die Woche krank geschrieben und hab schon vor der nächsten Woche Angst. Angst meinem Arbeitgeber gegenüber zu stehen, Angst ihm in die Augen zu gucken, weil ich ihm erzählt habe, ich hätte Grippe. Angst, dass ich das alles nicht mehr packe. Ich bin ganz kurz davor die Arbeit hinzuschmeissen. Was hat das denn für`n Sinn, wenn mich schon die kleinste Tat überfordert. Wenn ich zittere, wenn das Telefon klingelt und sich meine Stimme beim telefonieren überschlägt. Ich brauch endlich wieder mehr Kraft, aber woher? Ich hab so ein schlechtes Gewissen, aber trotzdem kann ich mich zu nichts aufraffen. Ich will immer, ich nehm`s mir immer ganz fest vor, aber ich schaffs einfach nicht. Wann gehts wieder bergauf? Kann ich irgendwas tun, um dieses zu beschleunigen? So viele Fragen plagen mich. Ich hab dieses Grübeln so satt. Gegen was kämpfen wir da eigentlich? Doch eigentlich gegen uns selber!? Kann man so einen Kampf überhaupt gewinnen???
Ganz lieben Gruß.
Re: Hallo an alle. ... bin neu hier... und verzweifelt.
Hallo puschel, hast post. bitte nicht aufgeben.
lieber gruß
strohhalm
lieber gruß
strohhalm
Re: Hallo an alle. ... bin neu hier... und verzweifelt.
Hallo puschel, hast post. bitte nicht aufgeben.
lieber gru0
strohhalm
lieber gru0
strohhalm
Re: Hallo an alle. ... bin neu hier... und verzweifelt.
Hallo Stohhalm
hab deine Mail schon gelesen. Hatte gestern wieder einen fiesen Abend. War heute wieder bei meinem Hausarzt, war ein langes Gespräch. Er hat mir jetzt die doppelte Dosis verschrieben, aber auch dafür gesorgt, dass ich "schon" im Januar einen Termin beim Psychiater bekomme anstatt im Februar. Näheres erzähl ich dir später.
Lieben Gruß.
hab deine Mail schon gelesen. Hatte gestern wieder einen fiesen Abend. War heute wieder bei meinem Hausarzt, war ein langes Gespräch. Er hat mir jetzt die doppelte Dosis verschrieben, aber auch dafür gesorgt, dass ich "schon" im Januar einen Termin beim Psychiater bekomme anstatt im Februar. Näheres erzähl ich dir später.
Lieben Gruß.
Re: Hallo an alle. ... bin neu hier... und verzweifelt.
Hallo Strohhalm
hast ne mail...
Ganz liebe Grüße.
hast ne mail...
Ganz liebe Grüße.