Ich erlebe zum ersten mal seine Depression mit

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Sonnenschein1
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Registriert: 6. Aug 2015, 10:49

Ich erlebe zum ersten mal seine Depression mit

Beitrag von Sonnenschein1 »

Hallo an Alle, heute ist es nun so weit, dass ich Euren Rat brauche bzw. einfach mir alles von der Seele reden muss.Bin 51J. und er 55J. Wir haben uns im März kennengelernt und leider führen wir eine Fernbeziehung. Er hat mir von Anfang an erzählt, dass er seit 6 Jahren Depressionen hat.Je mehr wir uns in einander verliebt haben, kamen immer wieder solche Sprüche, wie: Ich kann mich nicht auf Dich einlassen, sonst falle ich in ein Loch, wenn es nichts wird. Und, dass es für mich dann furchtbar sein wird.
Ich habe versucht ihm das Gefühl zu geben, dass ich für ihn da bin und sein werde. Ich denke auch ich dränge ihn in nichts rein.Dachte ich, aber:Er hat einen fast 11 jährigen Sohn, den er sehr selten sieht. Ich kenne ihn nicht.Er will ihn mir auch nicht vorstellen, weil mein Freund seit 6 Jahren getrennt lebt, aber das Kind immer noch denkt, das die Eltern wieder zusammen kommen. Nun hat er nächste Woche Geburtstag und ich wurde ausgeladen, weil das Kind eventuell kommt.Das hat mich sehr mitgenommen und meine Reaktion setzt ihn wahrscheinlich unter Druck.
Zudem arbeitet mein Freund sehr viel, auch nach Feierabend bis in die Nacht und auch am Wochenende. Dann fällt er halbtot ins Bett und kann mit mir nur noch einige Sätze telefonieren. Nun ist es seit 5 Tagen ganz schlimm geworden. Ich war 14 Tage im Urlaub bei Ihm und er war immer nur arbeiten.Ich hab sein Haus in Ordnung gebracht und war für ihn da, wenn er dann kam.Es hat ihm super gefallen. Aber seit ich wieder zu Hause bin, geht nix mehr.Er sagt, dass ihm alles zu viel wird. Ich habe ihm heute morgen dann gesagt, dass wir erstmal nicht mehr miteinander telefonieren, wenns ihn so anstrengt und er meinte, dass es besser so ist. Zum Mittag hab ich ihm noch eine SMS geschrieben, dass ich hinter ihm stehe und ihn liebe und er sich melden soll, wenns wieder gut ist.
Leider gehe ich nun die Wände hoch. Ich leide sehr und will aber stark für ihn sein. Wir lieben uns beide, nur er kanns eben gerade nicht. Wie lange muß ich nun warten, um vielleicht mal zu fragen, obs ihm gut geht? Ich will ihm Zeit lassen, aber ich dachte am Sonntagabend könnte ich ihm mal eine SMS schreiben.Wäre das falsch? Wie ist so Eure Meinung. Was kann man da tun?
qwertzuiop

Re: Ich erlebe zum ersten mal seine Depression mit

Beitrag von qwertzuiop »

zunächstmal dich nicht von ihm emotional erpressen zu lassen.
jeder ist in erster linie für sich selbst verantwortlich. die last eine depession bei jemand anderem abladen zu wollen. ist einfach nur falsch.

wenn ihm alles zu viel wird, soll er eine auszeit nehmen. und seine prioritäten überdenken. das wird er aber nicht tun. dieses viele arbeiten hilft ihm zwar bei funktinieren, wird aber nichts lösen. und solange er das nicht versucht, wird es eher schlimmer. irgendwann wird der zusammenbruch wohl kommen und der wird heftig. da willst du nicht dabei sein.
eine fernbeziehung unter den bedingungen? ganz ehrlich lass es.
wenn du es doch versuchen willst, dann mit sanften druck, sehr dosiert und vorsichtig.
Sonnenschein1
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Re: Ich erlebe zum ersten mal seine Depression mit

Beitrag von Sonnenschein1 »

Hallo qwerzuiop, danke für Deine Antwort. Leider ist mit ihm über die viele Arbeit nicht zu reden. Und wenn ich dann dieses Thema anfange, blockt er sofort ab und sagt, dass ich ihn ja garnicht verstehen kann. Den Zusammenbruch sehe ich auch kommen. Es ist so furchtbar. Er geht zu einem Physiologen. Seitdem wir uns kennen hat er auch keine Medikamente mehr gebraucht. Und nun nimmt er sie offensichtlich nicht, wo es nötig wäre.
Ich will ihn nicht fallen lassen, weil wir ja eine tolle Zeit bisher hatten (und er mir auch sehr gut getan hat)und ich ihm immer wieder gesagt habe, wenns soweit ist, stehen wir es durch. Und nun machts mich mit fertig. Ich werd sehen, wenn er sich meldet und dann, ohne Vorwürfe mit ihm dran arbeiten.
Vielen Dank für Deine Sicht!
lucky8
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Re: Ich erlebe zum ersten mal seine Depression mit

Beitrag von lucky8 »

Hallo Sonnenschein1,

ich habe auch einen depressiven Lebensgefährten, früher auf Fernbeziehung. Wegen seiner Krankheit und weil ich dachte, ich kann ihm helfen, bin ich in seine Nähe gezogen, inzwischen leben wir seit dreieinhalb Jahren zusammen. Und seine Krankheit hat mich fertig gemacht. Er ist ein toller, lieber Mensch, der leider durch die Krankheit verschüttet ist und ich weiß nicht, ob diese Seite jemals wieder zum Vorschein kommen wird.
Ich habe gelernt, dass ich ihn zwar unterstützen kann, helfen kann ich nicht. Ich habe den Fehler gemacht, ihm zuviel vom Alltag abzunehmen, jetzt ist er bequem und überlässt alles mir. Ich bin am Ende und gehe zur Kur. Was danach kommt, weiß ich nicht... ob es weiter geht oder nicht.
Lasse deinem Partner die Auszeit und akzeptiere seine Entscheidung, wie sie auch ausfallen mag. Ich denke, ab und zu eine sms wird nicht schaden, alles andere würde er als Druck empfinden und das bringt nichts.
Ich wünsche dir, dass er sich behandeln lässt und seine Medikamente nimmt. Dann habt ihr vielleicht eine Chance....
liebe Grüße
lucky
Sonnenschein1
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Re: Ich erlebe zum ersten mal seine Depression mit

Beitrag von Sonnenschein1 »

Vielen Dank lucky8. Deine Antwort war mir sehr hilfreich und hat mich auch gut getan. Für mich ist es eben interessant zu erfahren, wie andere damit umgehen und ob man es schaffen kann. Zusammenziehen ist im Moment keine Option, würde ihm aber vielleicht gut tun, weil ich denke, er hat gesehen, wies funktionieren kann (während meines Urlaubs) und nun bin ich weg und das Loch riesen groß.
Ich werde erstmal einige Tage verstreichen lasse, auch wenns schwerfällt, und dann mal schauen. Ich wünsche Dir ganz viel Kraft und alles gute bei Deiner Kur!!! LG, Sonnenschein1
Sonnenschein1
Beiträge: 13
Registriert: 6. Aug 2015, 10:49

Re: Ich erlebe zum ersten mal seine Depression mit

Beitrag von Sonnenschein1 »

Ach, was bin ich froh. Er hat sich vorhin kurz per SMS gemeldet. Er braucht Zeit, weil er im Moment nicht alles auf die Reihe bekommt. Und die Kraft die er hat, möchte er für sich und seinen Sohn verwenden. Das ist ok. Die Zeit gebe ich ihm, aber ich habe drum gebeten wenigstens alle ein bis zwei Tage eine kurze SMS zu erhalten und dass er uns nicht aufgeben soll. Ja, es ist hart, und vor uns liegt ein schwerer Weg, aber ich bin jetzt wieder etwas optimistischer. Ich muß nur schauen, wenn er mich wieder in sein Leben läßt, dass wir gemeinsam etwas tun können. Spricht Arztbesuch und vllt. doch eine Therapie.

Es ist die erste Depression, die ich mitmache, aber ich hoffe, ich verhalte mich so, dass er weiß, dass ich da bin für ihn. Aber verstehen kann ich ihn leider nicht.
lucky8
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Re: Ich erlebe zum ersten mal seine Depression mit

Beitrag von lucky8 »

Liebe Sonnenschein1,
ich finde es schön, dass du zu ihm hältst und ihm helfen möchtest. Aber bitte pass auf dich auf und sorge dafür, dass du die Freude am Leben nicht verlierst. Die Krankheit ist auch für Angehörige sehr belastend. Auch wenn du wieder in seinem Leben bist, wird es hart und schwierig werden. Denn die Krankheit ist unberechenbar, die Menschen, die wir lieben sind nicht die, die wir kennen gelernt haben.
Helfe ihm, das wird er brauchen aber lasse dich nicht mit hineinziehen, denn es zieht dich runter. Ich habe das hinter mir und bin dabei, mich freizuschwimmen.
Alles Liebe und ein schönes Wochenende....
lucky
Botus
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Registriert: 29. Mär 2014, 06:36

Re: Ich erlebe zum ersten mal seine Depression mit

Beitrag von Botus »

Hallo Sonnenschein 1,

warum glaubst Du, dass das ein Problem sei, dass mit Tipps zum Umgang mit Depressionserkrankten zu lindern sei ?

Wenn er seit 6 Jahren getrennt ist und seit 6 Jahren unter Depressionen leidet, deutet das doch eher darauf hin, dass er die Trennung in keiner Weise verkraftet und schon gar nicht verarbeitet hat.

Für mich liest sich das ein bißchen so, als sei seine Uhr damals stehen geblieben. Vielleicht ist das ja die Erklärung dafür, dass für jemand anders kein Platz ist.

Ich finde es lobenswert, dass Du ihm sein Zuhause in Ordnung bringst, wenn Du Urlaub hast und für ihn da bist, wenn er dann von der Arbeit nach Hause kommt. Aber durch sowas machst Du Dich natürlich auch selbst klein. Gleiche Augenhöhe wäre gegeben, wenn beide im Urlaub was Schönes machen oder wenn beide im Urlaub das Haus auf Vordermann brächten.

Liebe Grüße vom Tom.
Sonnenschein1
Beiträge: 13
Registriert: 6. Aug 2015, 10:49

Re: Ich erlebe zum ersten mal seine Depression mit

Beitrag von Sonnenschein1 »

Hallo Dobermann,
ja, ich glaube(ich weiß) Du hast Recht. Er hat die Trennung offensichtlich nicht verarbeitet, ich glaube aber eher speziell die Trennung von seinem Kind. Seit 3 Jahren sieht er seinen Sohn wieder, allerdings unregelmäßig. Der Junge sagt zwar er kommt und tut es dann doch nicht. Der Mutter und der Oma ist es scheinbar egal. Und mein Freund will eben, dass das Kind von sich aus kommt und ihn nicht zwingen.
Dem Sohn will er nicht sagen, dass es mich gibt, weil er denkt, dass er sich dann ganz vom Vater abwendet und er denkt, dass ich es eh nicht durchhalte mit ihm und er sich dann zum Deppen macht.
Seine Familie und Freunde hab ich sehr langsam nur kennen lernen dürfen, bin aber gut aufgenommen worden.
Leider hat mein Freund noch eine zweite Baustelle. Er ist EU-Rentner und geht so nur noch 4 Std. arbeiten. Er hat früher mal was dargestellt und alle haben zu ihm aufgesehen und nun ist er nur noch der, der in der Firma bisschen den Hof und das Lager reinigt. Er fühlt sich dann als Nichts.
Ich denke, er sollte mit seinem Therapeuten ernsthaft sprechen. Tut er leider nicht. Nur hin und kurz blabla und nach 10 min wieder raus. Es ist noch viel aufzuarbeiten. Ich hoffe er tut es. Bald! Ich kann ihm da nicht helfen. Und trotzdem liebe ich ihn sehr.
Botus
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Registriert: 29. Mär 2014, 06:36

Re: Ich erlebe zum ersten mal seine Depression mit

Beitrag von Botus »

Hallo Sonnenschein1,

Du hattest doch geschrieben, dass er zur Zeit sehr viel arbeitet, auch nach Feierabend, bis in die Nacht und auch an den Wochenenden.

Das klingt irgendwie nach viel Arbeiten.

Jetzt schreibst Du, er ist erwerbsunfähig (EU Rentner) und arbeitet nur 4 Std. tgl.

Das ist ein bißchen schwer zu verstehen.

Ich fürchte, der Sohn wird nicht von sich aus kommen, wenn es nach der Trennung der Eltern 3 Jahre keinen Kontakt zum Vater gab. Solche Erfahrungen sind für ein Kind sehr einschneidend. Da müsste wohl erst wieder ein Verhältnis hergestellt werden, damit das Kind von sich aus sagt, dass es den Papa sehen will.

Vielleicht wäre es gut, wenn Dein Partner mal zu einer Beratung ginge, die ihm genau sagen können, wie man das in so einem Fall genau anstellen müsste. Vielleicht hat er ja auch Bekannte, die ihm da entsprechende Tipps geben könnten. Dein Partner scheint auch andere Beratungen zu benötigen. Ich meine keine Therapie, sondern Beratungen.

Hast Du irgendwelche Infos, wer früher alles für ihn geregelt hat ? Gab es Eltern, die ihm alles abgenommen haben ? Hat seine Frau ihm früher alles abgenommen ? Vielleicht weiß er viele Sachen einfach nicht. Das ist ja oft bei Männern so. Manche verlottern ja sogar, wenn die Frau weg geht. Manche wissen dann gar nicht, was sie tun sollen. Manche werden im Zuge von sowas auch krank. Für manche ist das gefühlt so, als wenn die Mutti sie verlässt.

In jedem Fall aber von mir viel Glück :hello:

Liebe Grüße vom Dobi
Sonnenschein1
Beiträge: 13
Registriert: 6. Aug 2015, 10:49

Re: Ich erlebe zum ersten mal seine Depression mit

Beitrag von Sonnenschein1 »

Hallo Dobi,
also ja, er ist EU-Rentner mit 4 Stunden Arbeit gern auch mehr. Und nach dem Mittag arbeitet er, heißt bei uns schurwerken, also privat als Maurer. Wenn er mal keine Auftraggeber hat, dann viel bei sich am Gehöft. Glaub es, bis zum Abwinken, bis an die Schmerzgrenze, bis zum Umfallen. Dann kriegt er den Arm nicht mehr bewegt, nimmt Schmerztabletten und am nächsten Tag das gleiche. Ist jetzt im Sommer so. Im Frühjahr war er jedes WE bei mir.

Früher hat er schon selbst viel geregelt. Er ist stolz drauf, auch jetzt alles selbst hinzukriegen. Er war 3 Jahre für das Kind zu Hause. Die (Ex)Frau hatte eine Gaststätte und ging arbeiten und er war Mitinhaber einer Firma, so nebenbei.

Naja und irgendwann hats dann gerummst und seitdem ist alles anders.

Sein Haus hält er schon selbst in Schuss. Was ich dort getan habe, waren mehr so Dinge, die er schon auch irgendwann getan hätte. Fensterputzen, Gardinenwaschen. Also, er verlottert nicht. Als ich das erste mal hinkam, gab es neue Bettwäsche, es war alles sauber und er kocht , jeden Tag! Auch als ich dort war, hat er durchaus auch mal gekocht.

Also, ich denk schon, dass er eine neue Frau will. Ich denk eben, dass er es toll fand, als ich da war. Und nun bin ich wieder zu Hause und er kommt über den "Verlust" nicht hinweg.

Aber den Tipp mit der Beratung, in welche Richtung auch immer, werde ich auf jeden Fall mal aufgreifen.

Vielen Dank und Dir ein schönes Wochenende, liebe Grüße, Sonnenschein1
mirabella
Beiträge: 780
Registriert: 1. Jul 2014, 20:43

Re: Ich erlebe zum ersten mal seine Depression mit

Beitrag von mirabella »

Hallo Sonnenschein,
Warum ist er EU, wegen der Depressionen?

Man kann nie genau sagen wann die Depresionen anfingen. Vielleicht waren sie schon früher da, es ist meistens ein schleichender Prozess, die weder die Erkrankten noch die Angehörigen merken.
Die nächste Episode kam vielleicht nach der Trennung. Also muss nicht zwingend die Trennung für die Depression verantwortlich sein.
Weißt du warum sie sich getrennt haben?
Das Kind nicht zu sehen ist schlimm. Mein Mann hatte auch 6 Jahre keinen Kontakt zu seinen Sohn. Erst als wir zusammen kamen wurde der Kontakr wieder hergestellt. Mit mir zusammen!
Kinder akzeptieren meist den neuen Partner besser als man denkt.

Ursachenforschung ist ein langer Weg.
Der Therapeut meines Mannes aus der Reha meinte, dass er viele Dinge die er aus seinen früheren Beziehungen nicht aufgearbeitet hat, mit in seiner jetzigen Beziehung mitgenommen hat.
Deshalb kam es auch bei uns zum totalen Crash.
Und als seine Episode wieder losging, gab er auch mir anfangs die Schuld dafür!

LG
Sonnenschein1
Beiträge: 13
Registriert: 6. Aug 2015, 10:49

Re: Ich erlebe zum ersten mal seine Depression mit

Beitrag von Sonnenschein1 »

Hallo Mirabella,
mein Freund ist EU-Rentner wegen Arthose in Schulter, Hüfte und Knien.
Er hat jeden Tag Schmerzen. Mal mehr, mal weniger. Darum sind Unternehmungen, mit viel Laufen Gift für ihn. Er müßte eben weniger nach der Arbeit tun, bzw. in einem gesunderen Mass, aber da red ich gegen die Wand.

Mein Freund hat sich getrennt, weil sie nebenbei ein Verhältnis hatte.
Es gibt heute noch Dinge in seinem Haus, die von ihr sind. Da dreht es mir manchmal das Herz um. Er sagt, dass das keine Bedeutung hat und nichts mit uns zu tun hat. Hm, mag sein.
Vielleicht kann ich mit der Zeit mit ihm zusammen mal was wegtun. Keine Ahnung.

Es ist alles so schwierig und ich muss schauen, dass ich keine Grenzen übertrete, denke ich. Er sagt zwar immer zu mir, tue doch einfach und frage nicht erst nach. Aber ich habe Angst im Haus was zu verändern, was ihn an seinen Sohn erinnert und dann tut es ihm vielleicht weh. Vielleicht mache ich mir aber wirklich zu viele Gedanken. Vielleicht ist er froh, wenn ich ihm Dinge abnehmen würde und er diese Entscheidung nicht treffen müßte. Mittlerweile hat er aber gemerkt, dass ich auch was bewegen kann. Und bis vorige Woche dachte ich, ich tue ihm gut.

Ich möchte alles richtig machen, ich weiß, dass geht nicht, auch bei einem "Gesunden" geht das nicht, aber diese Ungewissheit, was er so denkt, gerade jetzt, macht mich alle.
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