wie fühle ich mich heute?

Boston1971
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Re: wie fühle ich mich heute?

Beitrag von Boston1971 »

Du hast vollkommen Recht Mirabella.....aber jeder braucht die Zeit, die er braucht. Das weiss ich ja von mir. Und leider hat nicht jeder solche liebevollen treuen vier Pfoten.....
Wichtig finde ich, dass wir hier uns gegenseitig Mut machen und diejenigen ein wenig auffangen, die es (warum auch immer) noch nicht geschafft haben, sich zu lösen.

Wie Du und viele hier es tun.....man fühlt sich dann nicht so alleine mit seinem Schmerz und seinem Unvermögen, den Schritt des Loslassens zu gehen.

Ich bin ja noch nicht so lange hier wie einige, habe aber schätzen gelernt, was mir hier gegeben wurde. Ohne diesen Zuspruch.....dieses Verständnis.....Das Mut machen wäre ich untergegangen.

Deshalb nochmal ein Dankeschön an Alle hier, die trotz ihrer eigenen Probleme immer ein offenes Ohr haben!

Habt einen schönen Abend......

Euer Boston
mirabella
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Re: wie fühle ich mich heute?

Beitrag von mirabella »

Ja....
Ich finde 1 Jahr war zu lange und ich bin immer noch nicht übern Berg :-( ... Aber auf dem Weg nach oben!

Ich habe mich zu lange in der Depression, was ja alles so typisch war, verfranzt.
Und er hat mich hingehalten und wollte es so!
Um mir nicht weh zu tun? Nein, Empathie passt nicht zu einer Depression.
Eher um sich ein Türrchen aufzuhalten. Das passt besser, purer Egoismus!
Er hat sich nun leider ausgesperrt:-).

Als ich ihm heute schrieb ob er auf unsere Hunde aufpassen könnte, wenn ich ein paar Tage nach Ibiza zu einen Jugendfreund fliege, der mich eingeladen hat. Sagte er sofort zu! Schließlich würde es mir gut tun ein paar Tage Ibiza.
Empathie wieder vorhanden?

Ja, jeder braucht seine Zeit, aber 1 Jahr ist ein vergordetes Jahr!

LG, gute Nacht und schlaft gut.,., träumt von einer schönen, glücklichen Zukunft :-)
lucky8
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Re: wie fühle ich mich heute?

Beitrag von lucky8 »

@ Boston
ich freue mich, dass es dir gut geht und du Glück mit dem Therapeuten hast. Ich denke, das hast du dir verdient, musst schließlich im Leben auch wieder glücklich werden.... Ich drück dich und schick dir noch ein bisschen Extra-Energie, damit du wieder ganz auf die Beine kommst....

@mirabella
ich habe auch das Glück, (wenn auch nur) vier Pfoten zum trösten und halten zu haben... wenn man sonst schon keinen oder nur wenig Körperkontakt bekommt, dann holt man sich die Wärme eben woanders....

ich fühle mich heute irgendwie emotionslos.... ich war eine Woche weg, es war zwei Tage gut und jetzt ist wieder der alte Trott da. Aber ich lasse mir nichts mehr gefallen, sage deutlich, was ich fühle und erwarte. Es bringt zwar nichts, denn er hat ein sehr dickes Fell (möchte ich auch haben) das vieles abfedert. Aber mir tut es gut. Im September habe ich eine 4-wöchige Kur, wenn sich bis dahin nichts gravierend geändert hat, zieht er aus. Hab es ihm schon gesagt und er hat sichtlich Angst davor. Das ist mir aber egal. Entweder lässt er sich helfen und bemüht sich oder er geht. Er soll ja nur alleine leben, ich will ihm ja weiter helfen, aber auf Abstand....

habt Mut und Kraft, um auf euch zu schauen und für euch Gutes zu tun.....
gute Nacht...
lucky =)
fm2014
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Re: wie fühle ich mich heute?

Beitrag von fm2014 »

Hallo ihr Lieben. ..
Sunshine, das von dir zu lesen tut mir ganz aufrichtig leid.Mirabella hat es schon gesagt, wir reiben uns auf und leiden und machen und bekommen als Danke einen Tritt nachm andren und liegen wir am Boden, wo ist dann die helfende Hand , Verständnis, Liebe. ..
Ich hab all das in meiner Familie Gott sei Dank, sie hat mir aufgeholfen.
Heute hab ich IHN gesehen und stellt euch vor, die Welt hat sich einfach weiter gedreht...Vor paar Wochen unvorstellbar für mich.Ein Stück fühl ich mich sogar befreit...Kein Druck, keine Last ,keine falsche Rücksicht. ..
Ich beginne aufrecht zu laufen! Natürlich wacklig und ich stolper noch und falle hin...Aber es wird. Und ich bin megastolz drauf! !!
Allen hier von Herzen alles Liebe, vorallem Kraft.
Rosenfan
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Re: wie fühle ich mich heute?

Beitrag von Rosenfan »

Guten Morgen,

nun ist es morgen schon eine Woche her, daß wir unsere Tochter in der Psychiatrie besucht haben. Mit Medikamenten vollgestopft, so geht sie mir nicht aus dem Kopf. Leider wohnen wir so weit entfernt voneinander, daß wir auch nicht sehr oft hinkönnen. Das würde mir vieles erleichtern.

Ich lese nun viel über die Erkrankung und wie Angehörige damit umgehen können/sollten, aber das hilft auch nicht. Ist alles auf Angehörige am Wohnort zugeschnitten. So fühle ich mich, als würden wir sie dort in der Ferne mit ihrer Erkrankung "im Stich lassen". Und wie lange mag es noch dauern, daß sie in der Klinik bleiben muß. Sie spricht davon, wenn sie im August entlassen wird, möchte sie erstmal ein paar Tage zu uns, um sich weiter zu erholen. Das finde ich auch sehr gut, aber dann... Dann muß sie zurück und ist allein auf sich gestellt und keiner, der sie an die Hand nimmt, damit es auch nach der Klinik weitergeht.

Außerdem haben wir im September Urlaub gebucht (mit ihr zusammen). Sie freut sich so darauf, aber ich bin mir da gar nicht sicher, ob sie dann schon soweit ist. Als wir den Urlaub gebucht haben im letzten Jahr schon, haben wir sie gefragt, ob sie uns begleiten möchte, da sie ja immer so allein ist und ich schon das Gefühl hatte, sie muß mal raus, aus ihrem Trott.

Das sind im Moment die Dinge, die mich rund um die Uhr beschäftigen, die ich nicht aus dem Kopf kriege und vor allem, wie kann ich ihr aus der Ferne nur helfen???

LG
Rosenfan
Sonnenblume14
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Re: wie fühle ich mich heute?

Beitrag von Sonnenblume14 »

Hallo Rosenfan,

ich kann deine Bedenken und Sorgen nachvollziehen. Vermutlich habe ich meiner Mutter im letzten Jahr ähnliche Sorgen gemacht (und ich bin 50 Jahre alt) - das ist einfach so zwischen Eltern und Kindern.

Was ich als sehr angenehm empfunden habe war, dass sie ihr Leben weitergelebt hat. Man lässt schnell außer Acht, dass die Kinder ja erwachsen sind und auf eigenen Beinen stehen können. Klar, das ist eine besondere Situation und dass sie bei euch unterkriecht ist verständlich und natürlich. Aber sie hat ihr eigenes Leben und dahin wird sie wieder zurück gehen. Sobald es ihr möglich ist. Vertrau darauf und mach dir keine Gedanken deswegen. Sie wird Zeit brauchen, aber es wird bergauf gehen und selbst wenn ihr es euch jetzt nicht vorstellen könnt, irgendwann ist der Zeitpunkt gekommen, an dem sie wieder geht. Und an dem das gut und richtig ist.

Ob der Urlaub gut und richtig ist, wird man sehen. Wenn sie sich darauf freut, ist doch alles in Ordnung. Warte es einfach ab. Wenn es dann nicht geht, wird sich auch eine Lösung finden.

Ich gehöre (leider) auch zu den Menschen, die möglichst sofort einen 5-Jahres-Plan brauchen, an dem sie sich entlanghangeln können. Durch die Depression habe ich gelernt, dass sich viele Dinge von selber regeln und gar nicht so dramatisch sind, wie man sie zuerst gesehen hat.

Für dich ist die Situation neu und daher macht sie Unruhe. Aber deine Tochter ist in der Klinik gut betreut, nicht allein und wenn sie Ansprache braucht, kann sie euch anrufen. Hat sie einen Computer dabei - ware vllt auch Skype eine Möglichkeit, ihr etwas näher zu sein?

LG Sonnenblume
"Depressionen sind kein Zeichen von Schwäche, sondern dafür, dass jemand zu lange zu stark sein musste" (Johnny Depp)

"Verstehen kann man das Leben nur rückwärts. Leben muss man es vorwärts." Sören Kierkegaard
ellwood
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Re: wie fühle ich mich heute?

Beitrag von ellwood »

total niedergeschlagen und bald auch reif für die Klapse
Rosenfan
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Re: wie fühle ich mich heute?

Beitrag von Rosenfan »

Sonnenblume14 hat geschrieben:Hallo Rosenfan,


Was ich als sehr angenehm empfunden habe war, dass sie ihr Leben weitergelebt hat. Man lässt schnell außer Acht, dass die Kinder ja erwachsen sind und auf eigenen Beinen stehen können. Klar, das ist eine besondere Situation und dass sie bei euch unterkriecht ist verständlich und natürlich. Aber sie hat ihr eigenes Leben und dahin wird sie wieder zurück gehen. Sobald es ihr möglich ist. Vertrau darauf und mach dir keine Gedanken deswegen. Sie wird Zeit brauchen, aber es wird bergauf gehen und selbst wenn ihr es euch jetzt nicht vorstellen könnt, irgendwann ist der Zeitpunkt gekommen, an dem sie wieder geht. Und an dem das gut und richtig ist.



Für dich ist die Situation neu und daher macht sie Unruhe. Aber deine Tochter ist in der Klinik gut betreut, nicht allein und wenn sie Ansprache braucht, kann sie euch anrufen. Hat sie einen Computer dabei - ware vllt auch Skype eine Möglichkeit, ihr etwas näher zu sein?

LG Sonnenblume
Liebe Sonnenblume, du schaffst es immer wieder durch deine Erklärungen, daßmir einiges Klarer wird und ich sehe, daß ich mich einfach darauf verlassen muß, daß ihr dort geholfen wird. Danke dir dafür :)
Ja die Situation mit der Klinik ist neu für mich. Ich selber hatte vor vielen Jahren ja auch mal Depressionen, bin aber nie in der Klinik gewesen. Habe diese durch Gesprächstherapie sehr gut in den Griff bekommen.
Ich kann zumindest nachvollziehen, wie sich ein Depressiver fühlt. Aber eben in einer Klinik mit Medikamenten ruhiggestellt, daß ist neu für mich. Auch finde ich es immer noch leichter so wie bei mir, daß ich ja meine Familie hatte, meine Tochter aber allein lebt und niemanden hat, der da ist, wenn sie in die Wohnung zurückkehrt.
Aber wie du schon schreibst, sie wird sicher auch für ihre Situation in der Klinik oder nachfolgenden Therapie lernen, damit umzugehen. Gibt ja auch genug andere Alleinstehende, die zurecktkommen müssen.

Zu deiner Frage, ob sie einen Computer dabei hat - hatte sie, ihr Ipad - wurde ihr leider auf der Geschlossenen gestohlen.....

Aber durch deine Erklärung, geht es mir gerade wieder besser und ich fühle mich ein wenig erleichtert!

LG
Rosenfan
Boston1971
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Re: wie fühle ich mich heute?

Beitrag von Boston1971 »

ellwood hat geschrieben:total niedergeschlagen und bald auch reif für die Klapse

Hallo ellwood,

magst Du darüber reden?

LG
Boston
Boston1971
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Re: wie fühle ich mich heute?

Beitrag von Boston1971 »

.....gut.....
heute ist mein erster Urlaubstag und noch weiss ich nicht so recht, was ich mache.....aber ich habe ja viel Zeit und mich drängt ja keiner. Auf jeden Fall freue ich mich über das nächste Wochenende, wo ich mit meinen besten Freunden für drei Tage auf Tour bin.

Mit "ihr" habe ich nach wie vor sporadischen Kontakt, aber nur schreiben und ab und zu mal telefonieren. Ich lasse sie jetzt machen, von mir aus kommt nichts. So kann sie mir auch nicht vermitteln, ich würde sie unter Druck setzen. MIR geht es jedenfalls sehr gut damit.
mirabella
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Re: wie fühle ich mich heute?

Beitrag von mirabella »

Ich fühle mich eigentlich ganz gut!
Freue mich morgen auf das Schützenfest und habe mich nicht geärgert, aufgeregt oder Wut empfunden bei den folgenden Sätzen per wats up meines Mannes:

Sein Therapeut hätte gesagt das mein Sohn und ich auch krank sei und Phsychologische Hilfe braucht!
Fazit: kein Wunder das mein Mann Depressionen hat bei so einer kranken Frau!


Darüber macht er sich Gedanken!
Kaum zu glauben!

Wir hatten einen ruhigen wats up Verlauf. Aber es kommen noch versteckte Vorwürfe.
Er begreift immer noch nicht das er selbst Schuld an seinem Unglück IST.
Er sucht immer noch die Schuld bei Andere und zwar bei mir.

Ich kann mir nicht vorstellen das Therapeuten solche Bemerkungen von Erkrankten, die eh eine falsche Wahrnehmung haben und total hypersensibilisiert auf alles reagieren,von sich geben, zumal er mich nicht kennt!

Ich bin stolz auf mich das ich mich nicht beleidigt fühle.

Die Wut ist weg und das ist gut, das ich diese Phase überstanden habe!

Schlaft gut, ich gebe Euch etwas Optimismus von mir ab

LG
Boston1971
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Re: wie fühle ich mich heute?

Beitrag von Boston1971 »

mirabella hat geschrieben:Ich fühle mich eigentlich ganz gut!
Freue mich morgen auf das Schützenfest und habe mich nicht geärgert, aufgeregt oder Wut empfunden bei den folgenden Sätzen per wats up meines Mannes:

Sein Therapeut hätte gesagt das mein Sohn und ich auch krank sei und Phsychologische Hilfe braucht!
Fazit: kein Wunder das mein Mann Depressionen hat bei so einer kranken Frau!


Darüber macht er sich Gedanken!
Kaum zu glauben!

Wir hatten einen ruhigen wats up Verlauf. Aber es kommen noch versteckte Vorwürfe.
Er begreift immer noch nicht das er selbst Schuld an seinem Unglück IST.
Er sucht immer noch die Schuld bei Andere und zwar bei mir.

Ich kann mir nicht vorstellen das Therapeuten solche Bemerkungen von Erkrankten, die eh eine falsche Wahrnehmung haben und total hypersensibilisiert auf alles reagieren,von sich geben, zumal er mich nicht kennt!

Ich bin stolz auf mich das ich mich nicht beleidigt fühle.

Die Wut ist weg und das ist gut, das ich diese Phase überstanden habe!

Schlaft gut, ich gebe Euch etwas Optimismus von mir ab

LG
Liebe Mirabella,

es freut mich zu lesen, dass Du so optimistisch und stolz auf Dich bist......das darfst Du auch sein.

Was die "Aussage" des Therapeuten angeht...... es kommt ja immer darauf an, was Dein Mann ihm erzählt hat. Ich kenne das leider auch und weiss das mittlerweile aber einzuschätzen. Da die Wahrnehmung von Depressiven massiv gestört ist, geben sie Dinge so wieder, wie SIE die empfunden haben und das weicht eben oft ab von dem, was für uns normal ist. Und sollte dieser Therapeut das wirklich gesagt haben, dann sollte er seine Approbation zurückgeben, denn er macht eine Aussage über Menschen, die er überhaupt nicht kennt! Das ist in meinen Augen dann völlig unprofessionell....aber ich denke eher, dass Dein Mann das rausgehört hat, was er wollte und brauchte und nicht das, was sein Therapeut wirklich sagte.

Aber wie auch immer.....Dich hat es nicht beleidigt oder verletzt und darauf kannst Du wirklich stolz sein!

Auch ich komme immer mehr diesem Weg einen Schritt näher.....Dinge nicht mehr an mich ranzulassen, mich nicht angesprochen zu fühlen, wenn versteckte Vorwürfe kommen. Ich höre es mir an, lasse sie aber unkommentiert stehen. Diese Dinge sagen nichts über meinen Wert aus, sondern über ihren, der eben sehr gestört ist. Damit geht es mir immer besser.....

LG und ein schönes Wochenende
Boston
mirabella
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Re: wie fühle ich mich heute?

Beitrag von mirabella »

Lieber Boston,
Ich freue mich das du auch auf dem Weg nach oben bist.
Ich bin ein Mensch der alles ausdiskutieren muss!
Auch wenn es nicht auf einen gemeinsamen Nenner kommt, aber ich versuche die Sichtweise des anderen, der mir wichtig ist zu verstehen.
Doch, ich gehe darauf ein was mein Mann mir vorwirft, um ihm zu helfen, ich weiß das er darüber nachdenkt und damit es mir besser geht!
Wenn ich verstehe, aus seiner Sicht, mit seiner Krankheit, kann ich verzeihen, verarbeiten und abschließen!

Es wäre einfacher zu sagen, vergiss ihn, suche dir einen Neuen und werde glücklich.
Für mich ist das nicht so einfach, bevor meine vielen Fragen nicht beantwortet sind.
So kann und will ich nicht unbeschwert in eine neue Beziehung gehen.
Das Alte muss erst verarbeitet sein, damit man offen für Neues ist!
Auch um seine eigenen Fehler zu reflektieren.

LG
Boston1971
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Re: wie fühle ich mich heute?

Beitrag von Boston1971 »

mirabella hat geschrieben:Lieber Boston,
Ich freue mich das du auch auf dem Weg nach oben bist.
Ich bin ein Mensch der alles ausdiskutieren muss!
Auch wenn es nicht auf einen gemeinsamen Nenner kommt, aber ich versuche die Sichtweise des anderen, der mir wichtig ist zu verstehen.
Doch, ich gehe darauf ein was mein Mann mir vorwirft, um ihm zu helfen, ich weiß das er darüber nachdenkt und damit es mir besser geht!
Wenn ich verstehe, aus seiner Sicht, mit seiner Krankheit, kann ich verzeihen, verarbeiten und abschließen!

Es wäre einfacher zu sagen, vergiss ihn, suche dir einen Neuen und werde glücklich.
Für mich ist das nicht so einfach, bevor meine vielen Fragen nicht beantwortet sind.
So kann und will ich nicht unbeschwert in eine neue Beziehung gehen.
Das Alte muss erst verarbeitet sein, damit man offen für Neues ist!
Auch um seine eigenen Fehler zu reflektieren.

LG

Liebe Mirabella,

genau wie Du bin auch ich jemand, der viel redet und fragt, um den anderen zu verstehen. Aber leider musste ich mir genau DAS bei ihr abgewöhnen, denn das hat sie gestresst......sie erklärte mir mal, dass irgendwann bei ihr nur noch blabla im Kopf ankommt....weil der Kopf ab einem bestimmten Moment nichts mehr aufnehmen kann. Und genau deshalb muss ich bestimmte Dinge einfach so stehen lassen und mir dann sagen, dass es nichts mit mir als Person zu tun hat. Es fällt mir oft unendlich schwer, nichts zu sagen.....aber alle Versuche haben oft nur dazu geführt, dass sie abgeschaltet hat.
Was ich gerade jetzt nochmal ganz deutlich festgestellt habe ist, dass sie absolut kein Vertrauen in nichts und niemanden hat, obwohl sie es so gerne möchte. Alles, was ich und auch ihre neue (übrigens sehr gute) Therapeutin ihr sagen, wird nochmal und nochmal hinterfragt und muss bestätigt werden. Und selbst dann sind die Zweifel an der Richtigkeit immer noch da. DAS kommt dabei raus, wenn man als Kind dieses Urvertrauen zu den Eltern nie hatte, weil sie es nie vermittelt haben!
Ich nehme mir Zeit für ihre Fragen und beantworte sie so, wie ich denke und fühle. Mehr kann ich nicht tun und hoffen, dass sie irgendwann mal wenigstens einem Menschen vertraut....und da ist es mir wirklich egal, wer das ist.
Du siehst, ich versuche ihre Sichtweise der Dinge zu verstehen, auch wenn ich auf viele Fragen keine Antworten bekomme.
Unser Kontakt ist momentan auch ruhig und ausgeglichen, aber ich bin und bleibe vorsichtig.....für mich!

LG, Boston
lucky8
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Re: wie fühle ich mich heute?

Beitrag von lucky8 »

Hallo Boston und mirabella,

ich freue mich für euch, dass es bei euch aufwärts geht, mit und ohne Partner....

ich fühle mich leer und ausgebrannt. Es ändert sich n i c h t s ..... und ich habe momentan nicht die Kraft, mich zu trennen, zumindest räumlich. Hab es ihm ja schon gesagt, was ich möchte, aber er wankt und weicht nicht.... ich denke, nach meiner Kur im September werde ich die Kraft haben....
Einen schönen Abend und erholsamen Sonntag....
lucky
Boston1971
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Re: wie fühle ich mich heute?

Beitrag von Boston1971 »

lucky8 hat geschrieben:Hallo Boston und mirabella,

ich freue mich für euch, dass es bei euch aufwärts geht, mit und ohne Partner....

ich fühle mich leer und ausgebrannt. Es ändert sich n i c h t s ..... und ich habe momentan nicht die Kraft, mich zu trennen, zumindest räumlich. Hab es ihm ja schon gesagt, was ich möchte, aber er wankt und weicht nicht.... ich denke, nach meiner Kur im September werde ich die Kraft haben....
Einen schönen Abend und erholsamen Sonntag....
lucky

Liebe Lucky,

wenn Dein Zeitpunkt erreicht ist, dann schaffst Du es auch.....hole Dir die nötige Kraft in Deiner Kur und wenn Dein Gefühl dann immer noch für eine räumliche Trennung spricht, dann wirst Du es auch tun. Ich drücke Dir ganz fest die Daumen und wünsche Dir bis dahin, dass Du auf Dich aufpasst!
Ich weiß selbst, wie das ist sich trennen zu wollen und es aus verschiedenen Gründen nicht können. Wir gehen daran kaputt und das kann es doch nicht sein. Aber jeder braucht seine Zeit um seine endgültige Entscheidung zu treffen.

Alles Gute und Liebe für Dich bis dahin
Boston
fm2014
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Re: wie fühle ich mich heute?

Beitrag von fm2014 »

Hallo ihr Lieben ,
Fühl mich heute wieder nsl besonders traurig, nachdem es so gut lief in den letzten Tagen.
4 Monate ist es her als er mir per SMS mitteilte, er will die Trennung.
Und jetzt ?...gibts die Neue und alles was mal war mit uns ist scheinbar vergessen.
Ich träume sehr sehr oft von ihm bzw uns...
Nee ,heut ist kein guter Tag.
Pupi
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Re: wie fühle ich mich heute?

Beitrag von Pupi »

Liebe Leute,
ein kurzes Update von mir: mein Freund hat mich immer noch nicht wieder abgeschossen. Tatsächlich kommt er mir zur Zeit sogar wieder etwas anhänglicher vor. Nur leider habe ich auch den Eindruck, dass es ihm im Allgemeinen noch kaum besser geht. Er ist jetzt regelmäßig bei der Therapie und soll bald Medikamente nehmen. Er hat noch einen langen Weg vor sich.
Wir schreiben gerade eine Abschlussarbeit. Hoffentlich packt er das, er ist ständig am verzweifeln und es tut mir weh, dabei zu zugucken. Denn eigentlich ist er in diesem Studium begabt. Meine eigene Abschlussarbeit läuft gut, auch in meinem Nebenjob hab ich mittlerweile eine Routine gefunden. Außerdem habe ich noch Chancen, meine Wunsch-Abschlussnote zu erreichen. In einem Monat fahre ich mit meinen Eltern in den Urlaub.
Alles in allem läuft es gerade wohl besser, als ich es vor ein paar Monaten noch erwartet habe. Aber Sorgen mach ich mir um ihn (natürlich) trotzdem.

@fm
Trennung per SMS ist besonders übel. Du Arme, fühl Dich gedrückt! Immerhin kann es jetzt nur noch bergauf gehen.
Sonnenblume14
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Re: wie fühle ich mich heute?

Beitrag von Sonnenblume14 »

@Rosenfan: Ich möchte das alleinsein noch einmal aufgreifen. Du schreibst, andere müssen damit auch klarkommen. Sicher - aber die Frage ist, ob deine Tochter letztlich damit klarkommt. Das wird man sehen, da kann man nichts beschleunigen.

Aber falls nicht --- wird sich auch da eine Lösung finden. Ich schreibe das mal so, weil ich massive Ängste vor dem Alleinsein habe und das in der Depression ein Horror war. Inzwischen macht es mir weniger aus, da kann ich Alleinsein auch mal geniessen. Aber allein wohnen könnte ich nicht, ich brauche Geräusche, Leben um mich herum.

Aber wie ich schon sagte: es findet sich immer eine Lösung - man muss nur seine eigenen Bedürfnisse kennen und nach dieser Lösung suchen. Und zwar möglichst ausserhalb der Depression, um dieses Verfälschende zu umgehen.

LG Sonnenblume
"Depressionen sind kein Zeichen von Schwäche, sondern dafür, dass jemand zu lange zu stark sein musste" (Johnny Depp)

"Verstehen kann man das Leben nur rückwärts. Leben muss man es vorwärts." Sören Kierkegaard
fm2014
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Re: wie fühle ich mich heute?

Beitrag von fm2014 »

Hallo pupi,
Danke. Und ja, es ist übel. Erst recht, wenn man verheiratet ist und nich nur so ne flüchtige Bekannte ist.
Dir alles Liebe und euch viel Glück.
mirabella
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Re: wie fühle ich mich heute?

Beitrag von mirabella »

Pupi, das freut mich das es momentan zwischen Euch gut läuft.

Lucky, manchmal frage ich mich, was besser ist den Partner in so einen Zustand über Jahre zu ertragen oder das eine räumliche Trennung.
Ich fande die Entscheidung von meinem Mann damals nicht so toll, sich räumlich zu trennen. Aber wenn ich dich so lese wie du dich fühlst, denke ich das es die richtige Entscheidung war.
Ich glaube auch wenn die Andere nicht dazwischen gefunkt hätte, hätten wir eine Chance gehabt.

Fm, solche Tage habe ich auch zwischendurch. Dann vermisse ich ihn, so wie er früher war.

Ich bin mal gespannt wie sich hier alles mit uns entwickelt, ich hoffe ihr bleibt dran, hier zu schreiben.

LG
Rosenfan
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Re: wie fühle ich mich heute?

Beitrag von Rosenfan »

Sonnenblume14 hat geschrieben:@Rosenfan: Ich möchte das alleinsein noch einmal aufgreifen. Du schreibst, andere müssen damit auch klarkommen. Sicher - aber die Frage ist, ob deine Tochter letztlich damit klarkommt. Das wird man sehen, da kann man nichts beschleunigen.

Aber falls nicht --- wird sich auch da eine Lösung finden. Ich schreibe das mal so, weil ich massive Ängste vor dem Alleinsein habe und das in der Depression ein Horror war. Inzwischen macht es mir weniger aus, da kann ich Alleinsein auch mal geniessen. Aber allein wohnen könnte ich nicht, ich brauche Geräusche, Leben um mich herum.

Aber wie ich schon sagte: es findet sich immer eine Lösung - man muss nur seine eigenen Bedürfnisse kennen und nach dieser Lösung suchen. Und zwar möglichst ausserhalb der Depression, um dieses Verfälschende zu umgehen.

LG Sonnenblume
Liebe Sonnenblume - danke nochmals für deine Antwort. Ob es nun das Alleinsein ist, weiß ich gar nicht. Sie hat sich ja entschieden, so weit wegzuziehen von der Heimat (aus beruflichen Gründen). Hatte ihr ja schon mehrfach geraten, wieder in die Nähe der Familie zu ziehen, so daß sie wenigstens an Familienfesten, wie Geburtstage usw. teilnehmen kann. Oder so könnte sie zumindest mal an den Wochenenden nach Hause kommen. Aber sie möchte an ihrem jetzigen Wohnort bleiben.

Ich hoffe auch sehr, daß sich durch die Therapie da Lösungen ergeben, wie sie zukünftig mit ihrer Situation zurechtkommt.

Diese AB´s, die bisher nicht bei ihr wirken und das ständige Rumprobieren mit den Medikamenten, daß verunsichert uns Eltern noch sehr. Sie bekommt da schon sehr wie ich finde, "heftige Mittel". Ich stehe den Medikamenten wegen ihrer schweren Nebenwirkungen und auch wegen des Suchtpotentials immer skeptisch gegenüber. So habe ich damals in meiner Depression solche Medikamente auch abgelehnt. Wollte nicht noch zusätzlich Medikamentenabhängig werden. ABer gut, jede Depression hat ja bei den Betroffenen andere Auswirkungen. So kam ich gut zurecht mit einem niedrig dosierten AB , welches nicht abhängig macht (lt. Arzt), damit ich zumindest mal wieder ruhiger schlafen konnte). Ansonsten hatte ich ambulante Gesprächstherapie.

Ich frage zwar, was meine Tochter an Medikamenten bekommt und höre dann immer heraus, daß man aber alles mit ihr hinsichtlich der Medikamente bespricht, auch die Risiken und sie scheint mitentscheiden zu dürfen, ob sie sich darauf einläßt. Auch das finde ich dann schon mal beruhigend.
Ganz sicher geht es bei ihr so akut jetzt nicht ohne Medikamente und ich hoffe, daß endlich eines dabei ist, was ihr hilft.

LG
Rosenfan
Sonnenblume14
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Re: wie fühle ich mich heute?

Beitrag von Sonnenblume14 »

Hallo Rosenfan,

die Medikamente sind so ein gespaltenes Thema. Ich stand dem auch sehr negativ gegenüber, aber Fakt ist wohl auch, dass viele nicht abhängig machen. Mein Arzt frage mich damals, warum ich leide, wo ich nicht leiden müsste. Es ist eine Frage des Vertrauens zum Mediziner.

Ich habe mit Medikamenten begonnen und das wurde in der Klinik weitergeführt, später einmal gewechselt. Inzwischen habe ich eines (auf Anraten der Ärztin)abgesetzt (Valdoxan) - und dabei keine Veränderung gespürt. Das Sertralin nehme ich noch - und soll es auch mindestens ein Jahr nehmen - daran werde ich mich halten.
Die Nebenwirkungen auf dem Beipackzettel sind immer sehr heftig - ist aber ja bei allen Medis so. Aber wenn die Medis helfen, in eine gelassenere Grundstimmung zu kommen, ist viel gewonnen.

Ich hatte in der Klinik das Gefühl, dass sie nicht gerade mit Pillen um sich werfen. Sowohl Schlaftabletten als auch Kopfschmerztabletten wurden mir nicht ausgehändigt (ersteres bringt den Rhythmus durcheinander und bei den Kopfschmerzen wurden mir erstmal Öle aus der Klinikapotheke empfohlen). Ich war erstaunt, wie sorgfältig dort abgewogen wurde und habe dort meine Einstellung komplett überdacht und verändert.

LG Sonnenblume
"Depressionen sind kein Zeichen von Schwäche, sondern dafür, dass jemand zu lange zu stark sein musste" (Johnny Depp)

"Verstehen kann man das Leben nur rückwärts. Leben muss man es vorwärts." Sören Kierkegaard
Salvatore
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Re: wie fühle ich mich heute?

Beitrag von Salvatore »

Hallo Sonnenblume,
Sonnenblume14 hat geschrieben:Ich hatte in der Klinik das Gefühl, dass sie nicht gerade mit Pillen um sich werfen. Sowohl Schlaftabletten als auch Kopfschmerztabletten wurden mir nicht ausgehändigt
Dazu muss man allerdings sagen, dass du in einer Tagesklinik gewesen bist; in der Akutpsychiatrie ist der Umgang weit weniger zurückhaltend. Was aber natürlich auch damit zusammenhängt, dass in letzterer das Störungsbild deutlich ausgeprägter ist.

Wobei auch in der Psychiatrie nicht einfach so einfach irgendwas in den Patienten reingestopft wird. Letztlich ist es immer ein Abwägen und mir wurde auch nichts aufgedrängt, sondern (allerdings mit Nachdruck) empfohlen - Zwangsmedikation ist in Deutschland ohnehin verboten, also hat man immer ein Mitsprache- bzw. Vetorecht (es sei denn, man greift jemanden tätlich an). Allerdings, alle die konkret nach Tavor/Lorazepam oder Schlaftabletten gefragt haben, haben es auch bekommen (außer es gab eine bestehende oder frühere Suchtproblematik). Das sehe ich wirklich kritisch.

Ich "wollte" Tavor eigentlich nicht nehmen, aber ich war durch meine Angst-/Panikstörung so "auf", dass mir irgendwann alles egal war - es sollte halt nur vorbei sein, ich brauchte davon eine Pause. Nicht abhängig machende Alternativen (Atosil, Seroquel) hatten den krassen Spitzen nicht viel entgegenzusetzen. Suizid wäre da eine Möglichkeit gewesen, das Ganze zu beenden; insofern, auch wenn Benzodiazepine echt starke Medikamente sind, so sind sie doch im Vergleich zum Suizid extrem harmlos, selbst mit der möglichen Folge der Abhängigkeit.
Also, immer abwägen. Lieber vorübergehend unter Benzos, aber dafür am Leben.

Antidepressiva als solche sind im Übrigen immer ohne Abhängigkeitspotenzial (im klassischen Sinne), auch wenn das immer wieder aus gefühlter Perspektive anders dargestellt wird. [Wenn man Antidepressiva zu abrupt absetzt, stellen sich womöglich Absetzerscheinungen ein; denen kann man begegnen, in denen man (noch) langsamer ausschleicht und sie so umgehen. Dies ist mit Suchtmitteln nicht möglich. Auch "cravings" gibt es mit AD nicht.
Außerdem: Wenn man einen Bandscheibenvorfall mit Schmerztabletten bekämpft, sind die Schmerzen weg. Wenn man die Tabletten absetzt, sind die Schmerzen wieder da - das hängt dann nicht damit zusammen, dass man das Medikament abgesetzt hat, sondern dass die Grundproblematik noch besteht.]
Leider gibt es keinen anderen Weg, als einfach ein AD nach dem anderen auszuprobieren. Das wirkt immer etwas verzweifelt und unfähig, wenn Ärzte ständig neue Medikamente an- und absetzen. Tatsächlich hat man noch keine Möglichkeit gefunden, vorher festzustellen, welches Präparat wirken wird, daher bleibt es bedauerlicherweise bei "trial and error".
"Schwere" Nebenwirkungen stellen sich im Übrigen auch gar nicht unbedingt ein. Ich habe damit z.B. so gut wie keine Schwierigkeiten.

LG, Salvatore
Blog: http://www.oddyssee.de
Instagram: Oddysee@meine_oddyssee
mirabella
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Re: wie fühle ich mich heute?

Beitrag von mirabella »

Hallo ihr Lieben,
Das Problem der Abhängigkeit IST vielleicht nicht so gravierend als das der Körper sich daran gewöhnt. Das solltet ihr nicht außer Acht lassen.
Medis im Akutfall spricht nichts dagegen, allerdings sollte es nur eine Übergangslösung sein und am Problem mit einer Thera gearbeitet werden!
Damit man die Medis ausschleichen kann.

An jedem Medikament gewöhnt sich der Körper und man braucht immer mehr und eine höhere Dosis.
Mein Mann hat gerade einen Entzug hinter sich, mit Schmerzmittel!
Jahrelange Schmerzmittel, Schmerzen wurden schlimmer und die Dosis höher! Nachher wirkte nichts mehr!

Sein Therapeut wollte ihm gar keine AD verschreiben, aber selbst ich, obwohl ich strikt gegen Medis bin, habe gesehen das es erstmal das beste für ihn ist.
Es ging auch Phsychisch etwas aufwärts.

LG
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