Bin neu hier und sehr aufgeregt

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Walter
Beiträge: 8
Registriert: 26. Nov 2003, 16:58

Bin neu hier und sehr aufgeregt

Beitrag von Walter »

Hallo,
habe seit ca. Anfang Oktober sehr starke Verlustängste. Ängste das mein Sohn(8 Jahre alt) irgendwann einmal vielleicht in 10 Jahren auszieht, meine Eltern oder andere mir liebgewonnene Personen sterben, obwohl es keinen von denen schlecht geht. Es gibt also überhaupt keinen Grund für diese Ängste und ich habe sie doch. Seit ca. 6 Wochen nehme ich Saroten-Tabl. und die Ängste sind nicht mehr so drastisch. Habe aber manchmal Angst, zwar nicht so Körper auffressend wie am Anfang, dass ich gewisse Dinge die mir aufgetragen werden, wie z.B. einen Adventskranz kaufen, nicht schaffe. Es ist mir einfach zuviel, wenn ich gefragt werde irgendetwas für einen anderen und mich zutun oder einzukaufen. Zur Zeit fühle ich mich wie in einem Zwischenraum, zwischen Depression und Gesund und ich weis nicht wo ich mich zur Zeit genau befinde. Wie ihr seht schreibe ich noch sehr verwirrt, aber ich hoffe das sich dieses noch ändert. So, nun muß ich meinen Sohn erst einmal zum Sport fahren. Ich wrde dann später wieder reinschauen.

Liebe Grüße Walter
byte
Beiträge: 186
Registriert: 19. Mär 2003, 17:58

Re: Bin neu hier und sehr aufgeregt

Beitrag von byte »

hallo walter,

erstmal willkommen hier.
da du auf diese seite gefunden hast nehme ich mal an, dass dir jemand die diagnose depression gestellt hat ????
hat dir das saroten ein facharzt verschrieben ??
die verlustängste sind offenbar dein hauptproblem, aber vermutlich nicht das einzige, oder ? wie lange geht es dir schon so ?
magst du ein bisschen mehr erzählen ?
du wirst hier auf jeden fall menschen finden die dich verstehen und dir zuhören und auch raten wenn sie es können. oft hilft allwein schon das schreiben hier sehr viel, weil man ein bisschen von seiner last los wird.
mir hat das forum schon durch manches tief geholfen. ich wünsche dir, dass es dir auch so geht !

liebe grüsse,
bit
"Sehnsüchtig grüsst der,

der ich bin, den,

der ich sein könnte.

(Dostojewski)
Christa007

Re: Bin neu hier und sehr aufgeregt

Beitrag von Christa007 »

Na hoffentlich verbirgt sich hinter Walter nicht die Renate Tekook.

Grüße von Chrissie
Walter
Beiträge: 8
Registriert: 26. Nov 2003, 16:58

Re: Bin neu hier und sehr aufgeregt

Beitrag von Walter »

Hallo bit,

ich bin seit ca.7 Wochen in ärztl. Behandl.. Zuerst bei meinem Hausarzt der mir die Tabl. (Saroten) verschrieb und an einen Neurolgen/Psychater überwiesen hat. Der Neurologe hat ein, für mich sehr beruhigendes Gespräch geführt und das er versucht mich mit den Tabl. etwas auszugleichen. Die Tabl. wollte er auch nicht ändern da mir diese wohl recht gut bekammen. Die Einstellung der Dosis (von meinem Hausarzt) wurde auch beibehalten. Er fand die auch in Ordnung. Es ist z.Z. auch so, dass ich mit dem Medikament sehr gur zurecht komme und so weit keine Probleme damit habe. In diesem ersten Gespräch hat der Neurologe dann auch kurz angedeutet das wir uns über eine Therapie unterhalten müßten. Dieses aber erst wenn ich einigermaßen wieder hergestellt bin. Zur zeit fühle ich mich teilweise wieder gut, als wenn nichts gewesen wäre und dann geht es wieder schlechter. Ich ziehe mich in mich zurück und möchte von Dingen die um mich herum passieren nichts mitbekommen. Dann Frage ich mich wieder, was ist bloß mit dir los und eine Antwort finde ich nicht. Ich grüble einfach vor mich hin. Nächsten Montag werde ich nach 7 Wochen wieder zur Arbeit gehen, diese macht mir auch irgendwie Angst. Dann das nächste Gespräch mit meinem Neurologen wg. einer evtl. Therapie, was passiert dann bei dieser Therapie, bin ich überhaupt einer der solch eine Therapie benötigt oder nehme ich nur irgend einen Menschen der es vielleicht nötiger hat als ich, solch einen Platz weg? Ich bin mir in allen sehr unschlüssig und weiß nicht was ich machen soll, daher denke ich dann manchmal der Neurologe wird es schon wissen. Ist diese Einstellung richtig? Bestimmt nicht, aber für mich z.Z. die einzig richtige Einstellung. Ich fühl mich auch nicht richtig krank, so wie bei einer Grippe, sondern nur hilflos und allein. Obwohl ich aber nicht allein bin.
Vor ca. 17 Jahren hatte ich bereits einmal Ängste vorm Älter werden. Dieses hat mich sehr heruntergezogen. Ohne ärztl.Hilfe habe ich mich dann ein Jahr damit herumgequält und es war dann auch wieder weg, einfach weg. Ca. 2-3 Jahre später hat mich meine Frau eines abends ins Krankenhaus gebracht, da ich dachte ich hätte Herzrythmusstörungen. Nach einem dreitägen Aufenth. im Krankenhaus, hieß es dann ich hätte vegetative Störungen. Dieses wurde dann mit Betablockern und Erlernung des autogenen Trainings behandelt. Mir sind dann keine Beschwerden mehr aufgefallen bis jetzt so ca. Ende Sept. Anfang Oktober diesen Jahres.
Halt, vor ca. 1 1/2 Jahren, als mein Sohn zu einem Ausflug für vier Tage fuhr, hatte ich auch einmal für kurze Zeit solche Verlustängste, aber nicht so schlimm.
Schön das du geantwortet hast, ich habe mich sehr darüber gefreut.

Liebe Grüße Walter


Hallo Chrissie,:(

ich weiß zwar nicht was es mit den Zeilen bezügl. der Renate Tekook auf sich hat, ich bin aufjedenfall nicht diese Renate sondern Walter. Wenn man als neuer so begrüßt wird kann dieses natürlich auch verletzend sein. Vielleicht kann mir mal jemand erklären um was es hier geht.
Ich hoffe ich konnte deine Bedenken zerstreuen. Ach ja, ich bin übrigens froh das deine Antwort nicht als erste kam.

Liebe Grüße Walter
_Mary
Beiträge: 273
Registriert: 7. Sep 2003, 00:21

Re: Bin neu hier und sehr aufgeregt

Beitrag von _Mary »

Hallo Walter,

Du schreibst
„Ich bin mir in allen sehr unschlüssig und weiß nicht was ich machen soll, daher denke ich dann manchmal der Neurologe wird es schon wissen. Ist diese Einstellung richtig?

Mir ging es genauso. Diese Einstellung richtig, weil ein Neurologe diese Dinge wesentlich besser einschätzen kann, als ein betroffener Patient. Scheu Dich nicht, ihm alle Bedenken, die Du hast, mitzuteilen.

Liebe Grüße
Mary

PS. Ignorier Chrissie einfach. Sie schreibt zwar hier, aber das ist nicht ernst zu nehmen.
Mach Dir keine Gedanken und geh am besten gar nicht darauf ein.
ramona
Beiträge: 180
Registriert: 23. Mai 2003, 21:59

Re: Bin neu hier und sehr aufgeregt

Beitrag von ramona »

Hallo Walter!
Bestimmte Äußerungen von bestimmten Forumsteilnehmern darfst du einfach nicht für voll sprich für ernst nehmen. Diese "Mitschreiber" wollen nur Zwietracht sähen und sind nicht an dir oder deinen Problemen interessiert. Wenn du magst schau die einfach mal die bisherigen Beiträge der genannten Person bzw. die der Person, die auf dein Posting so "nett" geantwortet hat, an. Dann kannst du dir dein eigenes Bild machen.
Sei jedoch sicher das du hier willkommen bist und die allermeisten dir hier zuhören und wenn sie können, dir auch eine Stütze sind. Laß dich nicht verschrecken, hier wird dir zugehört.
LG Ramona
byte
Beiträge: 186
Registriert: 19. Mär 2003, 17:58

Re: Bin neu hier und sehr aufgeregt

Beitrag von byte »

lieber walter,

dazu ist das forum ja da, dass man miteinander "redet".
beachte chrissie nicht, sie hat offenbar ein noch viel grösseres problem als du. manche menschen brauchen es offenbar unruhe zu stiften.

eines der symptome und probleme der depression ist, dass man sich über alles unschlüssig ist und keine entscheidungen treffen kann.
du leidest ja offenbar schon seit jahren an ängsten, die sich jetzt nur verstärkt gezeigt haben. ich glaube, dass eine therapie sinnvoll wäre, damit du dich mit diesen ängsten einmal auseinandersetzt und sie aus deinem leben verbannen kannst. das kannst nur du. nur tabletten zu nehmen und weiterzumachen wie bisher ist meiner meinung nach keine lösung, denn damit verdrängst du das problem nur. wenn du es aber auflöst bist du frei davon und musst nicht fürchten, dass es dich immer wieder einholt. dazu dient die therapie.
hast du dich schon einmal gefragt woher deine ängste komemn, wieso sie da sind ??

du wirst einen weg finden der dich weiterbringt, wenn du nur den mut aufbringst etwas für dich zu tun.

liebe grüsse,
bit
"Sehnsüchtig grüsst der,

der ich bin, den,

der ich sein könnte.

(Dostojewski)
Walter
Beiträge: 8
Registriert: 26. Nov 2003, 16:58

Re: Bin neu hier und sehr aufgeregt

Beitrag von Walter »

hallo alle,

ich freue mich über so viele Nachrichten. Ja, ich habe bereits desöfteren überlegt woher die Ängste kommen können. Bin dann teilweise bis in meine Kindheit gekommen. Das ich z.B. nicht so gern allein war, aber meine Eltern mich dann abends doch allein zu Hause liessen. Dieses kam zwar nicht oft vor, aber wohl doch ab und zu. Des weiteren möchte ich bei anderen nicht unbedingt anstoßen. Ich möchte immer alles richtig machen, da mir früher von meinem Vater immer gesagt wurde, ich würde sowieso nichts schaffen. Ich konnte ihn allerdings immer wieder eines besseren belehren. Aber heute ist es so, dass ich z.B. ein schlechtes Gewissen habe wenn ich zu Hause nicht gesaugt habe und meine Frau das macht wenn sie nach Hause kommt. Jetzt bin ich schon einmal zu Hause so könnte ich doch wenigstens dieses tun. Sie sagt es nicht und wird es auch so nicht einmal denken, nur bei mir ist dieser Gedanke. Zuerst konnte ich meiner Frau auch nicht erzählen wie es mir geht, weil ich sie damit nicht belasten wollte. Später stellte es sich aber als Fehler heraus, weil sie sich doch Gedanken machte und auch schon dachte das evtl. etwas Organischen vorliegt. Nachdem ich ihr alles völlig aufgelöst und heulend erzählte, ging es mir sogar hinterher besser. Trotzdem kann ich ihr heute wieder nicht alles erzählen weil ich Angst habe mit ihr darüber zu sprechen. Ging oder geht es euch evtl. auch teilweise so, oder ist es evtl.ganz normal das man mit seinem Partner schlechter über so etwas sprechen kann?

Liebe Grüße Walter
byte
Beiträge: 186
Registriert: 19. Mär 2003, 17:58

Re: Bin neu hier und sehr aufgeregt

Beitrag von byte »

lieber walter,

wenn wir unsere probleme aufarbeiten, kommen wohl die meisten von uns in die kindheit zurück, denke ich.
du wolltest immer alles richtig machen und deinem vater etwas beweisen, schreibst du.
dies in der kindheit erlernte rolle schleppst du mit in dein leben als erwachsener und anstatt dein leben zu leben, versuchst du immer noch etwas zu beweisen. vielleicht ist das eines der dinge, die dich krank machen.
sich mit sich selbst und seiner kindheit zu beschäftigen, nach innen zu sehen und zu erkennen, wieso man so lebt und reagiert wie man es tut, ist schmerzhaft und mühsam. aber es ist meiner meinung nach auch der einzige weg, in seinem leben etwas zu verändern.
es gibt in anderen threads hier viele interessante diskussionen zu dem thema, wenn du mal ein bisschen zeit hast, lohnt es sich sicher, da ein bisschen zu schmökern.

ich denke, da nun etwas in dir aufgebrochen ist, ist es an der zeit für dich, dich damit zu beschäftigen, nach innen zu schauen und zu erkennen.....

ich kenne dieses problem des nicht reden könnens leider sehr gut, es ist ein symptom der depression. und ich kann dir nur sagen, versuch es. versuch es immer wieder, deine frau kann dich nur verstehen wenn du ihr sagst wie es dir geht. sonst fühlt sie sich hilflos und von dir zurückgestossen und das macht angst.

ich wünsche dir viel kraft und zuversicht,
bit
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(Dostojewski)
Matse
Beiträge: 1
Registriert: 3. Dez 2003, 14:37

Re: Bin neu hier und sehr aufgeregt

Beitrag von Matse »

Hallo Walter,

ich habe eine Weile hier im Forum gestöbert und dann Worte von Dir gelesen, dich mich so sehr an mich erinnert haben, dass ich mich registriert habe und Dir nun kurz antworte.

Ich glaube, ich habe auch Depressionen und mir geht es fast täglich sehr schlecht. Nach außen mache ich meistens show, aber innerlich zittere ich fast immer und bin dem Weinen nahe, habe fast ständig Tränen in den Augen. Aber dazu werde ich aber ggf. einen neuen thread anfangen.

Ich versuche es zu verbergen, aber meine Lebensgefährtin, mit der ich nun ca. 17 Jahre zusammen bin, merkt es natürlich. Ich rede nicht drüber, weiß nicht, was ich sagen soll oder wie ich was ändern soll. Ich schreibe mir meine Situation selbst zu, es ist eine Verkettung von vielen Sachen der letzten 20 - 30 Jahre ... … Fehlentscheidungen etc. … ich finde, meistens ist man selbst für alles verantwortlich.

Vor ca. 2 Jahren habe ich großen Mist gebaut - ich weiß nicht, ob ich hier drüber reden kann, auch wenn es anonym ist - und fühle mich seitdem oft wie der letzte Dreck. Ich habe meine Freundin sehr verletzt und wir haben uns dann auch ausgesprochen, so gut es ging, es war auch zeitweise gut, aber dann wurde es wieder schlimmer mit mir. Ich sage nichts, aber meine Antriebslosigkeit, meine Traurigkeit und unser innerer Abstand ist oft furchtbar. Meine Beziehung, mein Job, meine Gesundheit, meine Zukunft – derzeit habe ich das Gefühl, dass das alles irgendwann den Bach runtergeht …

Ich merke schon, es ist nicht einfach auf den Punkt zu kommen, ohne weit auszuholen. Aber irgendwann hat ich meine Freundin wieder mal kritisiert, ich weiß nicht mehr wofür, vielleicht, dass ich schon seit 2 – 3 Jahren versuche, den Flur fertig zu renovieren oder was weiß ich. Ich habe losgeheult und alles ist rausgebrochen. Ich habe ihr gesagt, wie schlecht ich mich fühle und mich für ein A… halte. Wir haben uns in den Armen gelegen und ich habe wirklich bitterlich geheult. Mir ging es nachher einige Wochen lang sehr gut, ich war schrecklich erleichtert, aber dann wurde es wieder schlechter.

Ich war erstaunt, wie sehr mein Ausbruch mich erleichtert hat, obwohl er die Ursache wohl nicht behoben hat. Da ich mir auch meiner Liebe zu meiner Freundin nicht mehr sicher bin, habe ich Angst, mit meiner Freundin zu reden. Ich weiß einfach nicht, was ich sagen soll. Aber es ist nur Aspekt von vielen. Ich weiß nur, dass es so nicht weitergehen kann, habe aber keine Kraft, etwas zu ändern. Umbringen würde ich mich bestimmt nie, ich möchte niemand weh tun, aber manchmal habe schon gedacht, dass es gut wäre, an einer Krankheit zu sterben, dann würde zwar mein Tod auch leider einigen Menschen weh tun, aber ich wäre nicht verantwortlich dafür ... und ich würde niemand das Schuldgefühl geben, dass er meine Situation nicht erkannt hat. Oh je, wie schrecklich das klingt, aber es ist die Wahrheit

Sorry, eigentlich habe ich Dir mit meinem Beitrag wohl nicht geholfen, aber es hat mich so an mich erinnert, wie Du geschrieben hast, dass Du ihr „aufgelöst und heulend“ alles erzählt hast und dass Du hinterher erleichtert warst.

Ich war übrigens auch irgendwann mal bei einem Therapeuten für 15 min. Das kam mir alles so lächerlich vor, er hat irgendwie voll einem Klischee entsprochen und ich hatte nicht den Eindruck, dass er auch nur im Ansatz irgendwas von mir versteht. Ich wüsste gerne, wie man jemand findet, der einem auch helfen kann ... und nicht nur sein Diplom in der Tasche hat.

Gruß
Matthias
Christa007

Re: Bin neu hier und sehr aufgeregt

Beitrag von Christa007 »

Hallo Matthias, hallo Walter,

mein Eintrag über Renate Tekook bezog sich auf die abfällige Unterstellung in anderen Themenbereichen, daß Renate Tekook Schreiberin unter anderem Namen ist.

Renate Tekook ist meine Freundin und bat mich einzugreifen. Sie war selbst als Schreiberin gesperrt worden. Ich konnte selbst die impertinenten Angriffe auf Renate nachlesen (von Winnie, Bit, Inuit, Xenia, etc.).

Im Beitrag von Matthias ist mir der Schrecken aufgefallen, den er vor zwei Jahren begangen haben soll. Ich halte es für dringend notwendig, daß er darüber erzählt, auch wenn es ein klärerisches Übereinkommen mit seiner Freundin gegeben hat oder haben soll.

Mit dieser Ansicht bin ich nicht allein, aber die oben genannten Personen werden wahrscheinlich sofort widersprechen. Damit finde ich mich nicht ab, ich kann diese Personen auch anklagen, auch wenn sie unter Depressionen leiden. So geht es nunmal nicht, daß sich Menschen, die keine Vergangenheitsbewältigung gemacht haben, sich dreist in die aktuelle Klärung von akuten Problemen einmischen mit häuslicher Dummheit, die zur Weisheit erhoben wird.

Liebe Grüße
Chrissie
Data

Re: Bin neu hier und sehr aufgeregt

Beitrag von Data »

Oh mann, Leute, kann mal einer diese durchgeknallte Frau hier wegnehmen, ich krieg' sonst 'nen Anfall...
Christa007

Re: Bin neu hier und sehr aufgeregt

Beitrag von Christa007 »

Hallo Comander Data,

ich schätze, Dein Pseudonym "Commander Data" mußte hier herhalten, um mich zu beleidigen.

Vielleicht ist in Deinem Leben die Ausschließung des Guten Konsequenz, im Leben der meisten anderen hier Beteiligten ist die Gutheit im Willen und im Gefühl vorhanden.

Möchtest Du Dich mit Deinem richtigen Namen outen? Mir wäre dabei wohler. Dein Kommentar war zu tief gelagert, um ignoriert zu werden.

Mit Herzgefühl und viel ....pathie
Chrissie
Walter
Beiträge: 8
Registriert: 26. Nov 2003, 16:58

Re: Bin neu hier und sehr aufgeregt

Beitrag von Walter »

Hallo Matthias,
war die letzten Tage nicht mehr im Forum, daher kommt erst jetzt eine Reaktion. Wie ich bereits geschrieben habe, arbeite ich seit dem 01.12. wieder. Am 03.12. wurde dann mein Medikament noch gewechselt, sodass ich die letzte Woche ziemlich am Boden lag und mir es heute auch nicht gerade besser geht. Wie man einen richtigen Therapeuten findet kann ich Dir leider auch nicht sagen, da ich zur Zeit selber dabei bin einen Therapeuten zufinden. Bin gespannt wieviel Glück, hm mit dem Glück klappt das ja zur Zeit nicht so, ich bei der Suche habe. Auf jedenfall habe ich morgen den ersten Termin. Dadurch bin ich natürlich auch ziemlich durch den Wind. Übrigens, wenn Du über etwas nicht schreiben oder reden willst, las dich dazu auch nicht drängen. Es kommt irgendwann bestimmt die Zeit das Du darüber reden möchtest. Sollte es Dich aber sehr stark belasten, so solltest Du eine Dir vertrauensvolle Person suchen und mit dieser Person reden. Das könnte z.B. auch Dein Hausarzt sein, sofern Du ein hast. Denn grundsätzlich unterliegen die Ärzte der Schweigepflicht.

Viele Grüße
Walter
_Mary
Beiträge: 273
Registriert: 7. Sep 2003, 00:21

Re: Bin neu hier und sehr aufgeregt

Beitrag von _Mary »

Hallo Walter und Matthias,

es ist für nahe Angehörige schwer zu verstehen, was in Euch vorgeht.

Aber je mehr ihr schweigt, um so mehr Angst bekommt man normalerweise auch als Angehörige und macht sich Gedanken!

Und die gehen oft in die Richtung, dass der andere einem nicht mehr vertraut, womöglich nicht mehr liebhat.

Versucht, trotz allem offen zu sein!

Es gibt mittlerweile gute Bücher und Hilfen für beide Seiten, die Mißverständnissen vorbeugen, Verständnis füreinander wecken.

Liebe Grüße
Mary
Walter
Beiträge: 8
Registriert: 26. Nov 2003, 16:58

Re: Bin neu hier und sehr aufgeregt

Beitrag von Walter »

Hallo,
habe heute mein erstes Gespräch bei einem Therapeuten gehabt. Den ganzen Tag ging es mir schlecht, mit Magenschmerzen, Beklemmungen und dicken Kloß im Hals. Als ich vor dem Haus stand war ich das erstemal etwas verwirrt. Es war ein Einfamilienhaus, man mußte durch ein Gartentor, dann einen Plattenweg und ein paar Treppen hoch gehen. Von draußen konnte man überhaupt nicht erkennen, dass dort eine therapeutische Praxis ist. Man muß dazu sagen, das es auch schon dunkel war. Zuerst dachte ich, ich wäre falsch. Ich klingelte dann an der Tür, wo jetzt auch entlich mal ein Schild hing, und beim zweiten Mal öffnete sich dann, durch einen Summer, die Haustür. Man wurde lediglich durch angebrachte Schilder im Haus in die erste Etage in das Wartezimmer geleitet. In dem Wartezimmer welches vielleicht 8 qm groß war, standen zwei Stühle und es hing eine Garderobe. Ziemlich verunsichert habe ich dann gewartet bis sich irgend etwas tat. Aus einer anderen Tür kam dann der Arzt/Therapeut heraus und bat mich in sein Zimmer und ich sollte erzählen weshalb ich hier wäre. Ich versuchte ihm dieses auch zu verdeutlichen, doch viel es mir sehr schwer, da ich von dieser für mich sehr unwirklichen Umgebung (Stil 60 Jahre) total überfordert war. Dieses Gespräch ging ca. 15 Min. und ich sollte dann zu seiner Frau gehen, die im Nachbarzimmer saß, um ein Persönlichkeitsprofil zuerstellen. Mir wurden Karten gezeigt und ich sollte erzählen was ich darauf sehe. Zum Schluß mußte ich noch einen Obstbaum malen. Als ich da heraus kam, war ich total neben mir. Die Eindrücke die ich dort bekam waren so scuril, das ich mir vorkam, als wenn ich eben aus eine ganz anderen Welt gekommmen wäre. Als ich dann zu Hause war ging es mir auch schon wieder besser und man glaubt es nicht, ich mußte meine Frau an lächeln, ja wirklich an lächeln und sagte: "Du, was ich da gerade erlebt habe glaubst du mir nicht". Ich war einerseits innerlich so aufgerührt und andererseits auch entlastet. Zu diesen Therapeuten werde ich auf jedenfall nicht wieder hingehen, da ich mich dort überhaupt nicht wohl gefüllt habe. Es fällt mir auch schwer diese Eindrücke irgentwie herüber zu bringen. So etwas hatte ich auf jedenfall noch nicht gesehen,jedenfalls nicht life.
Mal sehen ob ich beim zweiten Therapeuten mehr Glück habe. Wie ging es denn euch, als ihr das erste Gespräch hattet. Habt ihr evtl gleich den richtigen Therapeuten erwischt. Ich hoffe ja, das ich einen Therapeuten finde, wo ich beim ersten Kontakt sagen kann, ja, zu dem habe ich Vertrauen. Gibt es das oder verlange ich zuviel. Dieses heute war auf jedenfall für mich nur abschreckend. Mich würde mal eure Meinung interessieren.

Liebe Grüße

Walter
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