Gibt es fremde Hilfe, wo kann ich hingehen, wenn ich zuviel alleine bin ?

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monalisa
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Gibt es fremde Hilfe, wo kann ich hingehen, wenn ich zuviel alleine bin ?

Beitrag von monalisa »

...da ich es SO nicht geregelt bekomme....
Gibt es einen Ort ? Außer einem Klinik-Aufenthalt ?!
Für einen Rat wäre ich dankbar.
Es tut mir leid, wenn ich hier den Leuten irgendwie auf den Sender gehe....
Aber ich muß dringend etwas unternehmen, ich weiß nur nicht wohin...
Eine Anlaufstation: 2 oder 3 mal in der Woche...gibt es sowas ???
winnie
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Re: Gibt es fremde Hilfe, wo kann ich hingehen, wenn ich zuviel alleine bin ?

Beitrag von winnie »

Hallo Gabriele,

da wäre doch eine Selbsthilfegruppe oder etwas in der Art die naheliegendste Idee.

Gruß, Winnie
monalisa
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Re: Gibt es fremde Hilfe, wo kann ich hingehen, wenn ich zuviel alleine bin ?

Beitrag von monalisa »

Danke Winnie,
Selbsthilfegruppe habe ich schon versucht...ist leider nicht viel dabei rausgekommen....
Vielleicht muss ich es nochmal versuchen...
Ich komme immer mehr zu der Überzeugung, "hilf dir selbst - sonst hilft dir keiner" ...und wenn man das nicht kann - hat man leider verloren....
_Mary
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Re: Gibt es fremde Hilfe, wo kann ich hingehen, wenn ich zuviel alleine bin ?

Beitrag von _Mary »

Hallo Gabrielle,

gibt es bei Euch eine Liste von Vereinen und Organisationene, die weiterhelfen?

Bei uns wird regelmäßig in der Tageszeitung eine Liste veröffentlicht!

Da bieten z. B. die Diakonie und die Caritas Hilfe an.

Ich selber habe bei der Caritas gute Erfahrungen gemacht, dort gab es Einzelgespräche, Gesprächsgruppen, gemeinschaftliche Freizeitaktivitäten (ohne das versucht wurde, Religion über zu stülpen).

Ansonsten bietet auch dieses Forum Dir die Möglichkeit, Gleichbetroffene kennen zu lernen und Erfahrungen auszutauschen.

Viele Grüße
Mary
monalisa
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Re: Gibt es fremde Hilfe, wo kann ich hingehen, wenn ich zuviel alleine bin ?

Beitrag von monalisa »

Liebe Mary,
es tut mir leid, dass ich erst jetzt Deine Nachricht lesen kann....aber mein PC hat abgesponnen....(ich glaube, wenigstens DEN habe ich jetzt wieder im Griff)
Also ich habe noch nichts diesbezüglich in "unserer" Zeitung gelesen...Ich muß gestehen, dass ich auch nicht regelmäßig eine Zeitung lese...und wenn, habe ich "auf solche Sachen" bisher nie geachtet, weil ich immer dachte..ist ja so-wie-so nicht das Richtige für mich !
Ich bin ratlos. Bei Caritas etc. habe ich immer gleich die Schotten dicht gemacht, ich dachte "die" reden nur von Gott und so...
Lieben Dank erstmal für Deine Nachricht.
Grüße
Gabriele
tomroerich
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Re: Gibt es fremde Hilfe, wo kann ich hingehen, wenn ich zuviel alleine bin ?

Beitrag von tomroerich »

Hallo Gabriele,

bist du aus Baden Württ.?

Dann schau mal unter www.ak-leben.de

Gruß von

Thomas
Betroffene für Betroffene

http://www.depressionsliga.de
blues1967
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Re: Gibt es fremde Hilfe, wo kann ich hingehen, wenn ich zuviel alleine bin ?

Beitrag von blues1967 »

hallo gabriele
ich gehe in zürich in eine selbsthilfegruppe, und die ist nicht religiös. allerdings in zürich, was dir sicher nichts bringt.

liebe grüsse

blues1967

p.s.
wie ich sehe, ist kaum jemand mehr im forum. ich gehe nun schlafen.
monalisa
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Re: Gibt es fremde Hilfe, wo kann ich hingehen, wenn ich zuviel alleine bin ?

Beitrag von monalisa »

Hi Blues 1967,
..wenn es "sowas" in Zürich gibt, dann gibt´s das bestimmt auch in Hessen....
Ich glaube ich wäre auch gut in einer Selbsthilfegruppe aufgehoben...aber erst mal eine finden !
Ich habe schon mal an einer teilgenommen, die war selbstgeführt (habe ich damals über eine Zeitungsanzeige gefunden). Am Anfang war´s auch nicht schlecht...aber das ganze ist dann nach 10 x völlig aus dem Ruder gelaufen....
Es war auch erst mal eine ganz schöne Aktion, bis die "richtigen" Leute sich gefunden hatten...(was sich ja später rausstellte: es waren doch nicht die Richtigen...)
Allerdings waren dort auch echt "Härtefälle"..
Irgendwann war mir das zu komisch und gefährlich - dann bin ich "ausgetreten" und die anderen haben noch ein bißchen weitergemacht - aber nur noch 3,4 x, dann hat sich die ganze Gruppe aufgelöst. Naja - war halt ein Versuch.
Ich muß es wahrscheinlich noch mal "testen"....
Na dann - allen einen schönen ersten Advent.... (Doofes Weihnachten !!! )

Und tschüß..
monalisa
Beiträge: 200
Registriert: 22. Mär 2003, 09:00

Re: Gibt es fremde Hilfe, wo kann ich hingehen, wenn ich zuviel alleine bin ?

Beitrag von monalisa »

Hallo Sandra (Sonne)

Vielen Dank für Deine Nachricht.
Ich möchte ja jetzt niemanden entmutigen...aber:

Ich war eben erst in einer 6-wöchigen Reha ! (Ich bin in psychotherapeutischer Behandlung seit ungefähr 10 Jahren (mit immer-mal-wiederkehrenden-Unterbrechungen und Thera-Wechsel)..ich nahm bis vor 3 Wochen auch regelmäßig Medís...)
Bin seit 3 Wochen wieder am arbeiten. Und es ist ein ständiges Up and Down...Ich hatte mir etwas mehr (?!) von dem Aufenthalt versprochen (??) Aber vielleicht bin ich nicht geduldig genug...Der Klinik-Aufenthalt war die ersten 5 Wochen gut. In der 6. Woche fing meine Stimmung an zu kippen. Das hat sich bis zur Entlassung nicht gegeben...und man hat mich "SO" nach Hause geschickt. Naja, was sollte man machen ? Ich bin direkt wieder auf die Arbeit. Dort war es eigenlich auch die 1. Woche ok und seitdem "hangel" ich wieder und habe den Autopiloten wieder eingeschaltet. Das stinkt mir.
Ich habe etliche Anregungen mitgenommen und dachte auch, ich kann einiges umsetzen und beibehalten...Und ich habe mir das auch fest vorgenommen. Aber als ich dann wieder "im Trott" ´drin war....wurde alles gelernte hinten an-gestellt.
Ich hatte auch leider Pech, kurz vor der Entlassung war auch noch meine Psychologin krank - es gab kein Abschlußgespräch. Das fand ich frustrierend..
Ich dachte, naja, gehst halt zum Psycho-Doc....der war auch krank. Dann wollte ich zum Hausarzt..der hat Urlaub.
Naja, so was passiert halt. Das macht mich aber traurig..obwohl ich vom Kopf her weiß, das das halt ein blöder Zufall ist...
Aber der Bauch fühlt was anderes. Also führe ich Verhandlungen zwischen Kopf und Bauch.
Der Kopf sagt:
- Jetzt sei aber auch mal froh, dass du überhaupt eine Reha bekommen hast (ist übrigens schon die 2. Reha gewesen)
- Dort hat man sich echt Mühe mit mir gegeben.
- Das gelernte und die Erfahrungen die ich gemacht habe, brauchen auch etwas Zeit - bis sie integriert werden
- Nicht aufgeben...es gibt noch "schlimmere" ...
- Jetzt reiß dich mal zusammen...

Der Bauch fühlt:
- Ich fühle mich so alleine.
- Keiner will mich wirklich haben

Naja usw.....(Faden verloren...)

Weihnachten finde ich ja nur doof, weil ich alleine bin.

So - genug gejammert.
Schönes Wochenende (soweit das eben geht)
Gruß
Gabriele
C.
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Registriert: 4. Jun 2003, 22:28

Re: Gibt es fremde Hilfe, wo kann ich hingehen, wenn ich zuviel alleine bin ?

Beitrag von C. »

Liebe Gabriele,

ich weiss nicht, was genau für dich deine "Rettungsanker" sein können. Deine Suche nach einer Wohngruppe scheint mir eine gute idee, auch vielleicht nochmal nach einer (geleiteten!) SHG suchen.
Leider gehört zum finden meist erstmal ganz viel suchen... *Grrrr* da kann ich auch Lieder von singen.

Du schriebst dass du bis vor 3 Wochen Medis nahmst. Wieso denn jetzt nicht mehr? Wurden die in der Reha abgesetzt?
Dass die dich "SO" nach Hause geschickt haben find ich ja echt hart.

Ich weiss, es ist einfach oberbeschissen, wenn da keiner ist der einem hilft, und man hat kaum noch die kraft zum suchen... und wenn man das eine oder andere erkennt, was man ändern will / muss, aber nicht weiss wie umsetzen, oder es einfach nicht kann. Manchmal wünsch ich mir nur noch da wär jemand, der/die "alles macht", die ganzen Sachen mit denen ich nicht umgehen kann, die mir zuviel sind, die mich überfordern.
Ich 'dumme Nuss' beiss mir ja auch noch eigentlich lieber die Zunge ab als irgendwo um Hilfe zu bitten. Genau das will ich mir aber grade abgewöhnen. Bisher fällt es mir noch nicht leichter, aber ich denke das ist *für mich* ein erster Schritt, den ich gehen muss. Auch wenn ich es schaffe, mal zu fragen, ist damit ja noch längst nicht "alles gelöst" sondern höchstens ein kleines Stückchen. Aaaaber: immerhin ein Stückchen. Und da es die "grosse Hilfe" für mich so nicht gibt, wo "einfach alles gelöst" ist, will ich halt mehr nach kleinen suchen... Ist 'mühsamer', aber erfolgversprechender, denke ich.

Endlose Verhandlungen zwischen Kopf und Bauch, das trifft's echt genau! Das läuft bei mir auch ständig ab.
Irgendwie echt anstrengend. Aber wohl wichtig und nötig?

"Ich habe etliche Anregungen mitgenommen und dachte auch, ich kann einiges umsetzen und beibehalten...Und ich habe mir das auch fest vorgenommen. Aber als ich dann wieder "im Trott" ´drin war....wurde alles gelernte hinten an-gestellt.
Ich hatte auch leider Pech, kurz vor der Entlassung war auch noch meine Psychologin krank - es gab kein Abschlußgespräch."

Das umsetzen und beibehalten ist wohl die absolute "Fortgeschrittenen-Übung", finde ich. Meine 'Praxis' sieht jedenfalls so ganz anders aus als die ganzen guten 'Theorien'. Ich denke es kann nur mit der Zeit gehen, jeweils auch nur ein kleines Stückchen.
Meine Kopf-Bauch-Verhandlungen gehen oft genau darum, was ich hintenanstelle, und was ganz "oben auf meiner Liste" stehen soll. Frustriert gestehe ich mir immer wieder ein, dass nicht alles ganz oben stehen KANN. Und verhandle weiter, was denn nun am wichtigsten ist. Es geht bei mir leider alles nur langsam Schritt für Schritt, und dazwischen Pausen.
Was ich am allermeisten hasse wenn das passiert, weil's so mies runterzieht, ist dieses "Pech gehabt..." Wenn dann auch noch was so fies "nicht klappt".
Das einzige was mir dagegen einfällt, ist meine Suche nach "RettungsankerN". Mehrere. Am besten so viele wie möglich. (na gut, das ist jetzt auch nur Theorie.) Egal wie klein, Hauptsache ich finde welche. Nicht jeder hält in jeder Situation, aber ich stelle mir vor, dass auch viele kleine im Endeffekt helfen.

Ich wünsche dir von Herzen, dass du für dich solche Dinge findest! Das was ich mit "Rettungsanker" meine. Hilfen. Etwas was gut tut.
Und ich drücke dir ganz fest die Daumen, dass es auch in deiner Gegend eine "betreute" SHG gibt!!
Gibt es nicht so eine "Koordinationsstelle" oder so für SHGs, da hatte doch mal irgendwer so einen link gepostet? Vielleicht wär das eine Möglichkeit nochmal danach zu suchen?

ganz liebe Grüsse,
Clara
monalisa
Beiträge: 200
Registriert: 22. Mär 2003, 09:00

Re: Gibt es fremde Hilfe, wo kann ich hingehen, wenn ich zuviel alleine bin ?

Beitrag von monalisa »

Danke Thomas
monalisa
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Re: Gibt es fremde Hilfe, wo kann ich hingehen, wenn ich zuviel alleine bin ?

Beitrag von monalisa »

Liebe Clara, das ist schön geschrieben ...das, mit dem Rettungsanker...
Ich suche sie....und habe wie Du ein paar kleinere gefunden...aber das ist ja auch was !
(Die Verhandlungen zwischen Kopf und Bauch..das sind auch kleine Schritte..aber "am Ende" gibt es vielleicht auch ein Ganzes. Ich hoffe es..)
Das Umsetzen von Gelerntem und die Fortsetzung - auch zu hause - ist Fortgeschrittenen-Übung...? Da ich doch jetzt schon ein zweites Mal in einer Klinik war, dachte ich ..das es auch gut ist und ich "fortgeschritten" bin...ab und zu zweifle ich daran.
Die Klinik hat mich nicht einfach SO entlassen. Sie haben mir noch angeboten bzw. nein - eher empfohlen: die Tagesklinik. Da wollte ich aber nicht hin. Und mehr konnte man dann für mich nicht mehr machen.
Medis habe ich vor ca.3 Wochen abgesetzt, erst als ich wieder zu hause war. Ich habe sie schon seit Spät-Sommer ausschleichend genommen. Irgendwann hatte ich sie 1x vergessen und das habe ich zum Anlass genommen, die Tabletten einzustellen. Ich glaube, ich bekomme das auch so hin - ohne Medis. Da muß ich jetzt durch ! Und DA will ich auch durch. Umständlicher und schwieriger ist es, die eigenen Schwächen erkannt zu haben und nur bedingt etwas SOFORT machen zu können. Ich kann mich nicht von heut-auf-morgen verändern und auch mein Umfeld nicht... z.b. kündigen. Ich würde es manchmal gerne machen und dann frage ich mich wieder: spinnst du jetzt völlig ? Ich würde mir gerne einen Hund halten..dafür müsste ich ein ganz anderes Leben führen...Ich würde gerne einen kleinen Laden aufmachen, wo man schöne Dinge kaufen kann (Kunst, Nippes, Bücher....) Aber ich traue mir das überhaupt nicht zu..
und in solchen Momenten hätte ich auch gerne jemanden, der das für mich macht oder mir die Sachen abnimmt...
Aber was nicht ist - ist nicht.
Und wie Du auch schon gemeint hast, es braucht Zeit......
(Ich werde es nochmal mit einer SHG versuchen...und schon mal zu suchen anfangen....)
Einen schönen November-Abend wünsche ich Dir und viele Anker
(Ich werde jetzt ein paar Entspannungsübungen machen, eine Fantasie-Reise und dann gehts immer besser)
Lieben Gruß
Gabriele
Anya
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Registriert: 1. Dez 2003, 08:39

Re: Gibt es fremde Hilfe, wo kann ich hingehen, wenn ich zuviel alleine bin ?

Beitrag von Anya »

Hallo!
Das Problem mit dem nicht alleine sein können, arbeiten geht auch kaum noch, und in die Klinik will man auch nicht wieder kenne ich! Ich weiß ja nicht, wo Du wohnst, ich habe mir hier in Oldenburg ein halbwegs funktionstüchtiges Helfernetz aufgebaut. Z.B. Gibts drei mal pro Woche die EA-Gruppe(Emotional Anonyms. Frag doch mal in Deiner Stadt, wo es solche Meetings und Selbsthilfegruppen gibt. Viel Halt finde ich zudem in meiner Gemeinde (bin Christin). Vielleicht besucht Du mal die Baptistengemeinde in Deiner Stadt??
Mir gehts zur Zeit auch echt scheiße, bin auch auf der Kippe zur Klinik und will aber nicht, weil mich das auch nicht weiterbringt.Der Zustand ist zur Zeit kaum auszuhalten! Sei dennoch lieb gegrüßt.
Anya
gabriele schrieb:
> ...da ich es SO nicht geregelt bekomme....
> Gibt es einen Ort ? Außer einem Klinik-Aufenthalt ?!
> Für einen Rat wäre ich dankbar.
> Es tut mir leid, wenn ich hier den Leuten irgendwie auf den Sender gehe....
> Aber ich muß dringend etwas unternehmen, ich weiß nur nicht wohin...
> Eine Anlaufstation: 2 oder 3 mal in der Woche...gibt es sowas ???
Anya
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Re: Gibt es fremde Hilfe, wo kann ich hingehen, wenn ich zuviel alleine bin ?

Beitrag von Anya »

Hallo!
Das Problem mit dem nicht alleine sein können, arbeiten geht auch kaum noch, und in die Klinik will man auch nicht wieder kenne ich! Ich weiß ja nicht, wo Du wohnst, ich habe mir hier in Oldenburg ein halbwegs funktionstüchtiges Helfernetz aufgebaut. Z.B. Gibts drei mal pro Woche die EA-Gruppe(Emotional Anonyms. Frag doch mal in Deiner Stadt, wo es solche Meetings und Selbsthilfegruppen gibt. Viel Halt finde ich zudem in meiner Gemeinde (bin Christin). Vielleicht besucht Du mal die Baptistengemeinde in Deiner Stadt??
Mir gehts zur Zeit auch echt scheiße, bin auch auf der Kippe zur Klinik und will aber nicht, weil mich das auch nicht weiterbringt.Der Zustand ist zur Zeit kaum auszuhalten! Sei dennoch lieb gegrüßt.
Anya
gabriele schrieb:
> ...da ich es SO nicht geregelt bekomme....
> Gibt es einen Ort ? Außer einem Klinik-Aufenthalt ?!
> Für einen Rat wäre ich dankbar.
> Es tut mir leid, wenn ich hier den Leuten irgendwie auf den Sender gehe....
> Aber ich muß dringend etwas unternehmen, ich weiß nur nicht wohin...
> Eine Anlaufstation: 2 oder 3 mal in der Woche...gibt es sowas ???
susan
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Re: Gibt es fremde Hilfe, wo kann ich hingehen, wenn ich zuviel alleine bin ?

Beitrag von susan »

Hallo Gabriele

http://www.carsten-bangert.de/Links%20f ... essive.htm

ein link, der dir evtl. weiterhilft

Gruß
Susan


rivo
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Re: Gibt es fremde Hilfe, wo kann ich hingehen, wenn ich zuviel alleine bin ?

Beitrag von rivo »

Hallo Clara, Selbsthilfegruppen findet man z.B. über "sekis". Ich weiß allerdings nicht, ob das auch für Euren Bereich gilt. Bei uns in NRW ist das der Fall.
Gruß Rita
R. Volkwein
rivo
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Re: Gibt es fremde Hilfe, wo kann ich hingehen, wenn ich zuviel alleine bin ?

Beitrag von rivo »

Hallo Gabriele, ist ist gut zu lesen, dass Du Dir zumindest vorübergehend zu helfen weißt, um Dich abzulenken. Ich denke Entspannungsübungen sind dann wirklich das Mittel der Wahl. Aber erstmal muss man sich entspannen können. So wie es sich anhört, schaffst Du das aber. Das ist toll! Mach weiter so!
Alles Gute
R. Volkwein
C.
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Registriert: 4. Jun 2003, 22:28

Re: Gibt es fremde Hilfe, wo kann ich hingehen, wenn ich zuviel alleine bin ?

Beitrag von C. »

Liebe Gabriele,

Einiges hast du ja schon gefunden, was dir gut tut ... "kleine Anker"? Blöd ist halt oft, dass "es" immer noch nicht reicht, und irgendwie noch mehr Hilfe, und Anker, nötig wären... denke ich jedenfalls oft. Aber ein kleiner Anfang ist ein Anfang! Und kann wachsen.

Mich würde interessieren, warum du für dich rausgefunden hast dass du in eine Tagesklinik nicht möchtest. Magst du darüber etwas sagen?

Mit deinen Wünschen, Vorstellungen, was du eigentlich gerne machen würdest... dieser Laden... ich denke es ist schon gut, Ideen und Ziele zu haben. Aber ich denke zur Zeit ist halt erstmal anderes angesagt, und dass du dir das jetzt nicht zutraust ist vielleicht auch ein recht gesunder Schutz. Das wäre doch schon eine noch schwierigere Situation, wenn's dir eh nicht gut geht auch noch so eine Verpflichtung. Aber ich hab ja grundsätzlich die Hoffnung immer noch nicht aufgegeben, dass sich auch ein schwieriges Leben irgendwann auch wieder gründlich verändern kann, und dann auch wieder ganz andere dinge möglich sein könnten. Bis dahin ist's halt erstmal sich selbst wieder "aufbauen" und stabil bleiben, bevor man was anderes aufbauen könnte.

danke für deine guten wünsche
dir auch viele kleine "gute" (oder wenigstens "erträgliche") zeiten

liebe Grüsse,
Clara
monalisa
Beiträge: 200
Registriert: 22. Mär 2003, 09:00

Re: Gibt es fremde Hilfe, wo kann ich hingehen, wenn ich zuviel alleine bin ?

Beitrag von monalisa »

was ist fgh ?
monalisa
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Registriert: 22. Mär 2003, 09:00

Re: Gibt es fremde Hilfe, wo kann ich hingehen, wenn ich zuviel alleine bin ?

Beitrag von monalisa »

Hallo Sun,
warum hast Du Dein Geschriebenes wieder gelöscht ? Naja - wirst Deine Gründe gehabt haben....
Danke - auf jeden Fall - für Deine Antwort..
Gabriele
monalisa
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Re: Gibt es fremde Hilfe, wo kann ich hingehen, wenn ich zuviel alleine bin ?

Beitrag von monalisa »

Hallo Clara,
ich kann gar nicht genau sagen..warum ich nicht in eine Tagesklinik wollte. Wahrscheinlich habe ich selber Vorurteile. (Will mir noch ein bißchen Zeit geben, bevor ich dort hin gehe..)
Vorher - geht halt doch noch immer was....
Das ist doch eigentlich gut !
Liebe Grüße
Gabriele
kreisann
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Registriert: 4. Feb 2004, 14:30

Re: Gibt es fremde Hilfe, wo kann ich hingehen, wenn ich zuviel alleine bin ?

Beitrag von kreisann »

hallo,
vielleicht kannst du über gesundheitsämter rausfinden, wo es im umkreis psychosoziale beratungsstellen gibt.
bei mir z.b. bieten die gemeinsames frühstuck, spielenachmittage, selbsthilfegruppen und sport an....
war nach meiner tagesklinik noch nicht da, aber habe über rumtelefonieren da einiges an netter beratung und hilfestllung erfahren.
rumsdchauen hilft
liebe grüße
Lisa M
gabriele schrieb:
> ...da ich es SO nicht geregelt bekomme....
> Gibt es einen Ort ? Außer einem Klinik-Aufenthalt ?!
> Für einen Rat wäre ich dankbar.
> Es tut mir leid, wenn ich hier den Leuten irgendwie auf den Sender gehe....
> Aber ich muß dringend etwas unternehmen, ich weiß nur nicht wohin...
> Eine Anlaufstation: 2 oder 3 mal in der Woche...gibt es sowas ???
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