Jetzt gehts los...

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kersTine
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Jetzt gehts los...

Beitrag von kersTine »

Hallo...
...vorgestellt hatte ich mich ja bereits...heute beginnt die Therapie meines Mannes. Jetzt gerade ist er dort und ich bin unheimlich gespannt darauf, in welchem Zustand er zurückkommt.
Ich glaube heute Morgen war er etwas angespannt und so kam es leider auch noch zu nem kleinen Streit zwischen uns, aber bevor er los ist, konnten wir den beilegen.
Er sagte gestern, es ginge ihm schon viel besser und das mit der Tagesklinik schob er etwas zur Seite, aber ich habe ihm gesagt, dass er die Auswirkungen des Wetters, der Helligkeit etc.pp. nicht unterschätzen sollte und der nächste Herbst/Winter kommen wird und ich denke solang das Angebot steht und die äußeren Umstände so gut sind, sollte er es wahrnehmen, wenn es so weit ist. Er stimmte mir zu...aber was genau in ihm vor sich ging, kann ich manchmal schwer greifen...
Naja...wie gesagt:bin gespannt auf gleich.
Liebe Grüße
kersTine
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Re: Jetzt gehts los...

Beitrag von kersTine »

...er war dort. Und seine Therapeutin riet ihm sich noch einmal vom Hausarzt durchchecken zu lassen. Ein Blutbild soll er machen lassen und einen Ruhe-EKG. Dann meinte sie, dass es nicht sinnvoll sei jetzt bereits in die Therapie einzusteigen, wenn er dann ggfs. im April in die Tagesklinik geht, weil die Unterbrechung dann zu lang wäre. Wenn die Blutwerte da sind und alles i.O. ist, möchte sie gern mit einer medikamentösen Behandlung starten.
Nach dem Tagesklinikaufenthalt soll er sich dann bei ihr melden und sie vereinbaren einen neuen Termin. Alles in allem klingt das gut, aber er war geknickt, weil er sich mehr vom ersten Termn versprochen hatte. Er hatte die Hoffnung es würde schnell alles wieder gut werden, doch den Zahn hat die Therapeutin ihm schnell gezogen und sagte bei dem, was sie bereits von ihm weiß, geht sie davon aus, dass es eher Jahre als Monate dauern wird, bis er alles aufgearbeitet hat.
Und trotzdem geen wir es an!
Zufällig habe ich gerade im Second Hand Laden ein Buch gefunden: "Wenn der Mensch, den du liebst, depressiv ist - wie man Angehörigen oder Freunden hilft" Das hab ich direkt mal mitgenommen.
Liebe Grüße Tine
Sunshine90
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Re: Jetzt gehts los...

Beitrag von Sunshine90 »

Liebe Kerstine,

das klingt doch alles gar nicht so schlecht. Und ja das dauert, aber es ist auch eigentlich logisch, wenn man darüber nachdenkt, wie lange er schon nach diesen Mustern lebt und wie lange es sich so eingeschliffen hat und man bedenkt, dass der Mensch ein Gewohnheitstier ist. Es wird dauern diese Muster zu erkennen, zu durchbrechen und dauerhaft dabei zu bleiben, so betrachtet vollkommen logisch, trotzdem holt einen ja doch ab und an die Ungeduld ein, weil man ja das Bedürfnis hat das Leiden möglichst schnell hinter sich zu lassen. Danke, dass du hier deine Erfahrungen mit uns teilst, mir steht das alles noch mehr oder weniger als "Ex"-Partnerin" und dem Beginn einer ambulanten VT bevor und ich bin gespannt wie das wird und für jede Information dankbar und ich hoffe, dass du deine Erfahrungen weiter mit uns teilen magst.

Das Buch soll ganz gut sein, habe ich gehört, es aber bisher selbst nicht gelesen. Auch hier würde ich mich freuen was von deinen Erfahrungen und Eindrücken zu hören, wie es dir gefallen hat und ob du es wirklich hilfreich findest.

Liebe Grüße
Sunshine
"Life isn't about waiting for the storm to pass...
it's about learning to dance in the rain."
-Vivian Greene-
Sonnenblume14
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Re: Jetzt gehts los...

Beitrag von Sonnenblume14 »

Liebe Kerstine,

ja, es wird dauern. Aber das heisst ja nicht, dass es immer so bleibt wie heute. Er wird sich besser fühlen, es werden zwischendurch Tiefs kommen, aber die Lebensqualität wird durch die Therapien steigen. Er wird lernen, mit den Rückschlägen umzugehen und das Ganze als langzeitprojekt zu sehen.

Er WILL sich helfen lassen und das ist schonmal ein sehr guter Anfang.

LG Sonnenblume
"Depressionen sind kein Zeichen von Schwäche, sondern dafür, dass jemand zu lange zu stark sein musste" (Johnny Depp)

"Verstehen kann man das Leben nur rückwärts. Leben muss man es vorwärts." Sören Kierkegaard
kersTine
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Re: Jetzt gehts los...

Beitrag von kersTine »

Hallo!
Vielen Dank erst mal für die Worte.
Tatsächlich kommen sowohl mein Mann als auch ich aus Berufen, in denen wir es auch immer mal wieder mit Menschen zu tun haben, die unter Depressionen leiden, aber plötzlich selbst betroffen zu sein, ist natürlich nochmal ganz anders.
Theoretisch wissen wir das alles, aber es in die Tat umzusetzen, wenn man dann doch mal wieder streitet o.ä., ist schwieriger als ich dachte. Weil ich ja nun mal auch emotional mit drinhänge, ist es gar nicht so leicht mir einzureden, dass da jetzt seine Krankheit aus ihm spricht und nicht er selbst. Manchmal könnte ich echt aus der Haut fahren.
Das Buch habe ich angefangen zu lesen und denke, ich hätte es erst mal lassen sollen. Auf den ersten Seiten wurde mir vor Augen geführt wie schlecht es mir geht, wie groß die Wahrscheinlichkeit einer Trennung ist usw., aber auf den folgenden Seiten werden sie lernen...
Bis zu den folgenden Seiten habe ich es nicht geschafft und so musste ich das Buch mit einem sehr unguten Gefühl zur Seite legen. Naja...beim nächsten Mal nehme ich mir mehr Zeit und hoffe dann die richtigen Seiten gefunden zu haben.
Ein schönes Wochenende, viele liebe Grüße Tine
mirabella
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Re: Jetzt gehts los...

Beitrag von mirabella »

Hallo,
Ich interessiere mich auch für eine Lektüre die hilfreich ist.
Wenn dir bewusst wird was auf dich zu kommen könnte, kannst du besser damit umgehen.
Ich wurde ins kalte Wasser geworfen und stande monatelang unter Schock.
Erwarte nicht zuviel von der Therapie. Mein Mann ist schon einige Monate in Therapie, einmal wöchentlich. Es wurde schlimmer statt besser, Auszug und nicht mehr melden.
Jetzt ist er seit Dienstag zur Kur und hat sich seitdem nicht mehr gemeldet. Ich habe mir eine Kontaktsperre verordnet.
Ansonsten macht man sich kaputt.

LG
Gerbera
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Re: Jetzt gehts los...

Beitrag von Gerbera »

Liebe Kerstine,

ich kenne das Buch auch und fand es nicht so prickelnd. Als ich mir gekauft habe, hatte ich einen depressiven Kollegen im Zimmer sitzen, der sehr schwierig im Umgang war. Das Buch war MIR damals keine Hilfe.

Viel besser finde ich ein Buch, das ich während meiner eigenen Depression im Internet entdeckt habe: "Die Seele heilen" von Sabine Wehner-Zott, versehen mit Kommentaren von Prof. Hubertus Himmerich von der Uni Leipzig. Da geht es zwar weniger um Tipps, wie man als Angehöriger mit einem Depressiven umgehen kann, aber ein paar Anregungen gibt das Buch schon. Und es vermittelt Hoffnung: Hoffnung auf Heilung für den Kranken und Hoffnung auf ein Weiterbestehen der Beziehung.

Irgendwie liest man hier so viel von Depressiven, die sehr schnell ihre Probleme an der Beziehung aufhängen und die Flucht ergreifen. Dass das nicht immer so sein muss, wird in dem o.g. Buch gezeigt. Und es entspricht meiner eigenen Erfahrung. Meine Familie zu verlassen, war für mich nie eine Option, vermutlich weil irgendwo in einem Eckchen meines Gehirns das Wissen erhalten geblieben ist, dass die Familie nicht der Grund für meine Erkrankung sein konnte.

Viele Grüße,
Gerbera
mirabella
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Registriert: 1. Jul 2014, 20:43

Re: Jetzt gehts los...

Beitrag von mirabella »

Danke für den Tipp, werde ich mir bestellen. Hatte mir das Buch der "schwarze Hund" gekauft, nach Empfehlung. Für mich war es eher ein Kinderbuch.

Wenn aber die Beziehung aus seiner eigenen Unzufriedenheit schon angeknakst ist, es kommt auch immer darauf an, wie schnell die Depression erkannt wird, kann ich mir schon vorstellen, dass man dieses damit verbindet.
Unzufriedenheit durch sich selbst, Erwartungshaltung durch den Partner, die nicht erfüllt werden kann. Da baut sich Druck auf.
Mein Mann zB hatte immer das Gefühl, er muss hier weg ..., weit weg.
kersTine
Beiträge: 13
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Re: Jetzt gehts los...

Beitrag von kersTine »

Hey,
ja leider hört man oft nur Negatives über Depressionen und deren Verlauf bzw. über Beziehungen und deren Verlauf, der oft in Trennungen endet.
Ich denke/hoffe/gehe davon aus, dass mein Mann sich nach seinem Besuch in der Tagesklinik nicht anfängt von uns zu distanzieren, ich hoffe auf das Gegenteil. Wobei ich tatsächlich auch noch nichts von größerer Distanz o.ä. wahrnehme. Einen Anteil verdanken wir sicherlich auch unserer Tochter, denn ich muss zugeben, dass ich ohne sie schon öfter ernsthaft an eine Trennung gedacht hätte (bevor die Diagnose feststand).
Ich finde die Bücher von dem schwarzen Hund sehr gut, dort wird ohne Umschweife im Comic-Stil aufgezeigt wie es dem Betroffenen geht. << witzig, ich habe den Beitrag anscheinend zeitgleich mit mirabella geschrieben. Ich fand es sehr gut und auch mir wurde es als Kinderbuch gegeben, aber ich konnte für mich sehr viel damit anfangen.
Liebe Grüße und schönen Sonntag noch! Tine
Gerbera
Beiträge: 619
Registriert: 31. Mär 2013, 00:24

Re: Jetzt gehts los...

Beitrag von Gerbera »

Hallo Mirabella,

das Gefühl, weit weg zu müssen, kenne ich auch. Das ist die Sehnsucht nach einem Ort, an dem keiner etwas von einem will, man keine Verpflichtungen hat. Grund dafür ist, dass einem alles zu viel ist, auch Gespräche mit der Familie, die Ansprüche, die Mann/Frau, Kinder, Haustiere und das tägliche Leben an einen stellen. Man sehnt sich nach Ruhe, nur ist es eigentlich innere Ruhe, die man sucht. Da nützt flüchten nichts.

Ich weiß, das ist schwer verständlich, wenn man das nicht erlebt hat. Es ist aber leider genau so.

Zu dem Buchtipp: Die Autorin, verheiratet, Kinder, beschreibt sehr anschaulich, wie sie abgestürzt ist und welche fixe Idee sie völlig grundlos entwickelt hat. Ich hätte mir fast noch mehr Beschreibung gewünscht, einfach um mich noch besser mit ihr identifizieren zu können, aber es ist meiner Meinung nach das beste, was ich bisher gefunden habe. Mir haben auch die Erklärungen des Depressionsforschers aus Leipzig gut gefallen.

Liebe Grüße an Euch alle,
Gerbera
mirabella
Beiträge: 780
Registriert: 1. Jul 2014, 20:43

Re: Jetzt gehts los...

Beitrag von mirabella »

Danke Gebera,
Ja, so denke ich auch, er flüchtet!

Ich werde mir das Buch bestellen.
Sunshine90
Beiträge: 167
Registriert: 18. Jan 2015, 20:12

Re: Jetzt gehts los...

Beitrag von Sunshine90 »

Magst du dann von deinen Eindrücken berichten Mirabella? Mein Budget ist leider beschränkt, sonst würde ich sie mir alle kaufen...
"Life isn't about waiting for the storm to pass...
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-Vivian Greene-
mirabella
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Re: Jetzt gehts los...

Beitrag von mirabella »

Alle kann ich mir auch nicht kaufen... Ich habe es bestellt.
Werde Euch selbstverständlich informieren

Habe in der Leseprobe reingelesen, hörte sich interessant an. Wenn ich es durchgelesen habe, schicke ich es meinem Mann zur Kur.
Sonnenblume14
Beiträge: 1038
Registriert: 16. Sep 2014, 18:36

Re: Jetzt gehts los...

Beitrag von Sonnenblume14 »

Hallo Kerstine,

zum Thema Trennung muss ich einfach mal etwas loswerden, weil ich die Beiträge auch in anderen Foren teilweise sehr angstmachend finde.

Mein Mann und ich sind das Gegenbeispiel, wir haben es durchgestanden. Zwei- bzw dreimal. Ich war in einer depressiven Phase als ich meinen Mann (mit 25) kennenlernte. Ich denke, die Euphorie der ersten Beziehungszeit holte mich (auch) aus dem Loch. Die Geburt unserer Tochter stürzte mich erneut in ein Tief - das wurde jetzt von den Therapeuten in Klammern gesetzt und schon fast als "normal" bezeichnet. Jetzt, beim Auszug unserer Töchter, erwischte es mcih am schlimmsten. Arbeitsunfähig für ein halbes Jahr, Klinik - das ganze Programm.
Mein Mann war immer an meiner Seite - die Beziehung wurde nie in Frage gestellt.

Natürlich wird in der Klinik und in den Therapien die häusliche Beziehung intensiv hinterfragt. Ich habe das auch getan - das ist eine ganz einfache Fragestellung: tut mir das Leben mit diesem Partner gut oder wäre ich allein besser dran? für mich war das keine Frage. Natürlich setzt man sich in einer geschützten Atmosphäre mit diesem Thema auseinander, hinterfragt Dinge, die sonst verdrängt wurden. Vielleicht führt dies zu so vielen Trennungen. ABER: es wird in den Therapien auch immer darauf hingewiesen, dass weitreichende Entscheidungen in der Depressionsphase nicht getroffen werden sollten, weil das Denken verzerrt ist.

Wie gesagt, ich bin glücklich, dass unsere Beziehung diese Belastung mehrfach getragen hat. Umgekehrt haben wir auch Stürme überstanden, die meinen Mann erfasst hatten. All das stellt die Beziehung aber auf eine ganz solide Basis, es bringt Sicherheit, Verläßlichkeit.
MEINE Angst ist eine ganz andere: Dass ihm etwas passieren könnte und ich dadurch sämtlichen Halt verliere, ob wohl ich weiss, dass ich stark genug sein würde, auch das zu überstehen

Die Tagesklinik (das habe ich auch hinter mir) ist eine Mischung aus Therapie und Dngen, die deinem Mann richtig guttun. Einiges wird er vermutlich in seinen Alltag übernehmen. Weil es ihm guttut und einen Ausgleich bietet zu dem, was ihm Stress bereitet. Wenn er sich "merkwürdigen" Dingen wie Malerei, Qigong oder so zuwendet, lass ihn - er hat dann gelernt, dass dies die Dinge sind, die hilfreich sind und es ist ein gutes zeichen, wenn er sie annimmt.
Aus eigener Erfahrung: quetsch ihn nicht aus, wenn er zurückkommt. In der Klinik ist eine geschützte Atmosphäre, das Zurückkommen abends ist eine enorme Umstellung (mit der ich nicht gerechnet hatte, es hat mich förmlich umgeworfen). Für Außenstehende schwer zu verstehen (so anstrengend kann ein Tag Entspannung ja nicht sein :), aber ein Kliniktag ist mit einem Arbeitstag zu vergleichen. Therapie findet nicht in einer Stunde statt, sondern dazwischen ... es wird in den Therapiestunden mit anderer Intensität gearbeitet, das streng psychisch enorm an..
Unsere Klinik bot auch ein gemeinsames Gespräch mit dem Partner an. Das hat uns beiden enorm geholfen.

LG Sonnenblume

LG Sonnenblume
"Depressionen sind kein Zeichen von Schwäche, sondern dafür, dass jemand zu lange zu stark sein musste" (Johnny Depp)

"Verstehen kann man das Leben nur rückwärts. Leben muss man es vorwärts." Sören Kierkegaard
mirabella
Beiträge: 780
Registriert: 1. Jul 2014, 20:43

Re: Jetzt gehts los...

Beitrag von mirabella »

Du hast vollkommen Recht mit dem was du schreibst. Wann wird die Beziehung in Frage gestellt.

Bei uns war es so, dass mein Mann in seiner anfänglichen Phase immer unzufriedener wurde. Da ich die Krankheit nicht erkannt habe, er wohl auch nicht, kam es immer wieder zu Streit. Ich war damals beruflich sehr eingespannt und kam mit seiner Antriebslosigkeit (er war zuhause, ich 9 Std arbeiten und nichts wurde im Haushalt erledigt) und Lustlosigkeit meines Mannes nicht klar. Heute weiß ich warum.
Zu dieser Zeit hat er alle Unstimmigkeiten (die in jeder Beziehung vorkommen) überdacht und mir ständig zum Vorwurf gemacht.
Die Depressionen wurden schlimmer und der Wunsch auszubrechen wurde immer stärker. Er wollte nur noch weg.
Seine Stimmungsschwankungen, bei mir so und bei Anderen so, machte mich fertig. Klar ist dann ein Zusammenleben in seiner Situation unmöglich.
Und deshalb kam es zur Trennung!

Heute weiß ich es besser, aber ob es anders verlaufen wäre wenn ich anders gehandelt hätte, ich glaube nicht.

Es trennen sich auch Partner die nicht zusammenleben.

Wie Du schon schreibst, es muss nicht zwangsläufig zu einer Trennung kommen.

Meiner Meinung ist es auch nur ein weglaufen vor Probleme (die eigentlich keine sein müssten ).
Jeder hat auch nicht die Möglichkeit dazu.
Es muss nicht zwangsläufig zu einer Trennung kommen, das ist schon richtig!

LG
kersTine
Beiträge: 13
Registriert: 9. Mär 2015, 21:48

Re: Jetzt gehts los...

Beitrag von kersTine »

Hallo und frohe Ostern,
leider schaffe ich es nicht so regelmäßig hier rein zu schauen. Ich habe mich sehr über eure Beiträge gefreut.
Ich habe sehr schmunzeln müssen, als du, Sonnenblume, schreibst ich solle mich nicht wundern, wenn mein Mann "seltsame Dinge" machen möchte. Im Gegenteil. Ich selbst mache mal mehr, mal weniger Yoga und unterstütze ihn in solchen Dingen total - inzwischen praktiziert er selbst manchmal.
Er hat sich gerade erst einmal gegen die Medikamente entschieden (seine Therapeutin hatte ihm schon mal was vorab verschrieben, will die Therapie aber erst nach der Klinik beginnen) - ich finde das eine gute Entscheidung von ihm. Ich denke, dass die Fachleute in der Klinik ihn intensiver kennenlernen und besser abschätzen können, was er braucht als eine Frau, die ihn erst zwei Mal gesprochen hat. Er kann sie ja dann immer noch nehmen, wenn die das dort genau so einschätzen.
Momentan geht es uns sehr gut. Er hatte mal 2 Tage frei (ich war mit unserer Tochter bei meinen Eltern) und hat diese Zeit z.B. zum Geocachen genutzt und hat nicht nur faul rumgesessen (das hatte er eigentlich geplant). Das hat mich sehr gefreut und unser Wiedersehen gestern war sehr schön. Ich glaube seit er in Elternzeit ist, hatte er auch keinen Tag mal nur für sich - ich werde versuchen ihm das öfter mal zu ermöglichen.
Viele liebe Grüße Tine
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